DE9102330U1 - Griffeinrichtung für einen Rollenkoffer - Google Patents

Description

PATENTANWALTES 7 f ; DIPL.-ING. A. SPALTHOFF · DIPL^ING. K.

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Sudhaus Schloss- und 26.02.91

Beschlagtechnik GmbH & Co

Teichstraße 5

5860 Iserlohn m.Z. 26 555 L/O

"Griffeinrichtung für einen Rollenkoffer"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Griffeinrichtung für einen Rollenkoffer, die ein Lagerteil aufweist, das im oberen Bereich einer Stirnseite des Rollenkoffers an einer Kofferschale des Rollenkoffers angebracht ist. Darüber hinaus hat die Griffeinrichtung ein Griffteil, das verschwenkbar am Lagerteil angebracht ist.

Zum Fortbewegen des Rollenkoffers auf dessen Rollen wird das Griffteil aus seiner Ruhestellung, in der es am Rollenkoffer bzw. am Lagerteil angelegt ist, in seine Betriebsstellung geschwenkt, in der es vom Rollenkoffer bzw. vom Lagerteil absteht. Durch Ziehen am Griffteil kann nunmehr der Rollenkoffer bewegt werden.

Die durch das Griffteil ausgeübten Zugkräfte werden durch das

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Lagerteil auf den Rollenkoffer übertragen. Da das Lagerteil nur an einer der beiden Schalen des Rollenkoffers angebracht sein kann, ergibt sich eine ungleichmäßige Beanspruchung des Rollenkoffers, denn sämtliche durch das Griffteil übertragenen Zugkräfte werden auf diejenige Kofferschale übertragen, an der das Lagerteil fest angebracht ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Griffeinrichtung für Rollenkoffer zu schaffen, mittels der eine gleichmäßigere Belastung des Rollenkoffers möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein zweites Lagerteil gelöst, das im oberen Bereich der Stirnseite des Rollenkoffers an der anderen Kofferschale des Rollenkoffers angebracht ist, und durch eine Koppeleinrichtung, mittels der die beiden Lagerteile bei geschlossenem Rollenkoffer in Eingriff bringbar sind. Wenn der Rollenkoffer geschlossen ist und fortbewegt werden soll, sind das erste und das zweite Lagerteil miteinander in Eingriff. Die am Griffteil auftretenden Kräfte werden nicht nur durch das erste Lagerteil in z.B. den Kofferboden, sondern auch durch das erste Lagerteil in das zweite Lagerteil und von da in den Kofferdeckel abgeleitet. Hierdurch ergibt sich eine weit gleichmäßigere Belastung des Rollenkoffers durch die beim Ziehen des Rollenkoffers auftretenden Zugkräfte. Spitzenbeanspruchungen des Kofferdeckels

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allein bzw. des Kofferbodens allein werden zuverlässig vermieden .

Vorteilhaft ist das erste Lagerteil als Bodenschale ausgebildet und am Kofferboden angebracht, während das zweite Lagerteil als Deckelschale ausgebildet und am Kofferdeckel angebracht ist. Durch diese Zuordnung ergibt sich, daß der Kofferboden, der normalerweise größer ist als der Kofferdeckel, den größeren Teil der durch das Griffteil übertragenen Kräfte aufnimmt, da das Griffteil am ersten Lagerteil, d.h. an der Bodenschale, verschwenkbar angelenkt ist.

Wenn die Koppeleinrichtung durch eine an der der Deckelschale zugewandten Seite der Bodenschale ausgebildete Führungsnase und eine in der der Bodenschale zugewandten Seite der Deckelschale ausgebildete Aussparung ausgebildet ist, wird der Eingriff zwischen erstem und zweitem Lagerteil jeweils automatisch hergestellt, sobald der Rollenkoffer geschlossen wird.

Vorteilhaft ist das Griffteil in einen Ösengriff und einen damit einstückigen Halteabschnitt aufgegliedert, wobei letzterer am ersten Lagerteil angelenkt und asymmetrisch zum Ösengriff angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung kann der Ösengriff in Dickenrichtung des Rollenkoffers weitaus breiter als der Halteabschnitt und damit auch für große Hände leicht

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4 durchgreifbar sein.

Vorteilhaft erstreckt sich der Ösengriff in Dickenrichtung des Rollenkoffers zumindest über die Lagerteile, wodurch die Durchgreifbarkeit des Ösengriffs weiter verbessert wird.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist am Halteabschnitt des Griffteils auf dessen der Deckelschale zugewandten Seite koaxial zur Schwenkachse des Griffteils ein Zapfen ausgebildet, der bei geschlossenem Rollenkoffer in eine in der der Bodenschale zugewandten Seite der Deckelschale ausgebildete Aussparung eingreift. Hierdurch kann auch das Griffteil unmittelbar mit dem zweiten Lagerteil bzw. der Deckelschale verbunden werden.

Wenn am freien Ende des Zapfens seitlich vorstehende Haltenocken ausgebildet sind und die Öffnungsfläche der dem Zapfen zugeordneten Aussparung der Deckelschale so mit Erweiterungen ausgebildet ist, daß der Zapfen in Ruhestellung des Griffteils in die Aussparung einführbar und nach einer Verschwenkung des Griffteils aus der Ruhe- in die Betriebsstellung in der Aussparung fixiert ist, kann in einfacher Weise eine seitliche Fixierung des Griffteils und damit des ersten Lagerteils am zweiten Lagerteil erreicht werden. Hierdurch ergibt sich eine weitere Stabilisierung der Griffeinrichtung bei der Fortbewe-

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5 gung des Rollenkoffers.

Bei einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Griffeinrichtung ist in der an der Bodenschale ausgebildeten Führungsnase eine Aussparung ausgebildet, in die bei einer Verschwenkung des Griffteils aus dessen am Rollenkoffer angelegten Ruhestellung in dessen vom Rollenkoffer anstehender Betriebsstellung ein an der Deckelschale angeordneter, mittels einer Feder vorgespannter Riegel einführbar, mittels dem die Führungsnase in der ihr zugeordneten Aussparung blockierbar ist. Durch diese Ausgestaltung kann ohne irgendwelche Maßnahmen am Griffteil eine sichere Verriegelung zwischen den beiden Lagerteilen, der Deckel- und der Bodenschale, erreicht werden.

An der Deckelschale kann ein Schieber verschieblich angeordnet sein, der mit einem Ende in Ruhestellung des Griffteils gegen dessen der Deckelschale zugewandte Griffseite anliegt und in dieser Stellung mittels einer an ihm ausgebildeten, mit einer am Riegel ausgebildeten Schräge zuammenwirkenden Gegenschräge den Riegel gegen die Kraft der Feder außer Eingriff mit der in der Führungsnase ausgebildeten Aussparung hält. Hierdurch wird eine Verriegelung der beiden Lagerteile aneinander zuverlässig verhindert, solange die Griffeinrichtung sich in ihrer Ruhestellung befindet; solange ist demge-

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6 maß ein problemloses Öffnen des Koffers ohne weiteres möglich.

In konstruktiv einfacher Weise läßt sich der Riegel mittels des Schiebers blockieren bzw. bewegen, wenn an dem einen freien Ende des Schiebers eine Schräge ausgebildet ist, mittels der im Zusammenwirken mit der der Deckelschale zugewandten Griffseite des Griffteils der Schieber so verschiebbar ist, daß er durch das Einwirken seiner Gegenschräge auf die Schräge des Riegels letzteren gegen die Kraft der Feder außer Eingriff mit der in der Führungsnase ausgebildeten Aussparung stellt.

Eine Trennung des Schiebers von der Deckelschale wird dadurch verhindert, daß der Schieber mittels an seinem anderen Ende ausgebildeter Vorsprünge und einer in der Deckelschale ausgebildeten Anschlagfläche in der Deckelschale gehalten ist.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 in Drauf-, Seiten- und Vorderansicht ein Griffteil einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffeinrichtung;

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Figur 2 in Drauf- und Seitenansicht ein erstes Lagerteil der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffeinrichtung;

Figur 3 in Drauf-, Schnitt- und Seitenansicht ein zweites Lagerteil der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffeinrichtung;

Figur 4 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffeinrichtung in Ruhestellung des Griffteils in Drauf- und Seitenansicht;

Figur 5 die Griffeinrichtung gemäß Figur 4 in Betriebsstellung des Griffteils in Drauf- und Seitenansicht;

Figur 6 in Drauf- und Seitenansicht ein erstes Lagerteil einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffeinrichtung;

Figur 7 in Vorder-, Schnitt- und Seitenansicht ein zweites Lagerteil der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffeinrichtung;

Figur 8 einen Schieber in Drauf-, Vorder- und Seitenansicht;

Figur 9 einen Riegel in Drauf-, Vorder- und Seitenansicht;

Figur 10 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffeinrichtung in Ruhestellung des Griffteils in Drauf- und Seitenansicht und

Figur 11 die Griffeinrichtung gemäß Figur 10 in Betriebs-

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8 stellung des Griffteils in Drauf- und Seitenansicht.

Ein Griffteil 1 einer Griffeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Ösengriff 17 und einem damit einstückigen Halteabschnitt 18, mittels dem das Griffteil 1 verschwenkbar an einem noch zu beschreibenden ersten Lagerteil 4 angebracht ist. Der Halteabschnitt 18 ist asymmetrisch am Ösengriff 17 angeordnet, wobei der Ösengriff 17 an einer Seite beträchtlich über den Halteabschnitt 18 vorsteht. Der Ösengriff 17 ist demgemäß leicht auch von einer vergleichsweise großen Hand durchgreifbar.

Koaxial zur Schwenkachse, um die das Griffteil 1 am ersten Lagerteil 4 schwenkbar ist, ist auf derselben Seite des Halteabschnitts 18, über die der Ösengriff 17 beträchtlich vorsteht, ein Zapfen 2 ausgebildet, dessen freies Ende mit Haltenocken 3 versehen ist, die an zwei Seiten jeweils seitlich über den Zapfen 2 nach außen vorragen.

Das in Figur 2 dargestellte, vorstehend bereits erwähnte erste Lagerteil der Griffeinrichtung ist als Bodenschale 4 ausgebildet. Die Bodenschale 4 ist an einem nicht dargestellten Kofferboden, und zwar an dessen seitlicher Stirnwand, eines Rollenkoffers fest angebracht. Am ersten Lagerteil 4 bzw. an der Bodenschale 4 ist in bekannter Weise das Griffteil 1 an

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9 dessen Halteabschnitt 18 schwenkbar angelenkt.

An der zur nicht dargestellten Kofferschale hinweisenden Seite der Bodenschale 4 ist eine Führungsnase 6 ausgebildet, die zur nicht dargestellten Kofferschale hin vorsteht.

An dem bei geschlossenem Rollenkoffer entsprechend der Bodenschale 4 angeordneten Bereich des nicht dargestellten Kofferdeckels des Rollenkoffers ist ein in Figur 3 dargestelltes zweites Lagerteil, welches als Deckelschale 5 ausgebildet ist, fest angebracht. An der zur Bodenschale 4 hinzeigenden Seite weist die Deckelschale 5 eine Aussparung 7 auf, die so angeordnet ist, daß sie beim Schließen des Rollenkoffers die an der Bodenschale 4 ausgebildete Führungsnase 6 in sich aufnimmt. Auf derselben Seite der Deckelschale 5 ist des weiteren eine zweite Aussparung 8 ausgebildet, die so angeordnet ist, daß sie beim Schließen des Rollenkoffers den am Griffteil 1 ausgebildeten Zapfen 2 aufnimmt. Die Öffnungsfläche der Aussparung 8 ist hinsichtlich ihrer Form so ausgestaltet, daß der Zapfen 2 mit seinen Haltenocken 3 in Ruhestellung des Griffteils in die Aussparung 8 eindringen kann, wie aus Figur 4 hervorgeht, in der die Griffeinrichtung bei geschlossenem Rollenkoffer und in Ruhestellung des Griffteils 1, d.h. in dessen am Rollenkoffer anliegender Stellung, dargestellt ist.

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Wenn das Griffteil 1 aus der in Figur 4 dargestellten Ruhestellung in die in Figur 5 dargestellte, vom Rollenkoffer abstehende Betriebsstellung geschwenkt wird, wird mit dem Griffteil 1 der koaxial zu dessen Schwenkachse angeordnete Zapfen 2 gedreht. Bei dieser Drehung des Zapfens 2 geraten die an dessen freiem Ende ausgebildeten Haltenocken 3 außer Deckung mit der Öffnungsfläche der Aussparung 8, so daß das Griffteil 1 und damit die Bodenschale 4 auch in seitlicher Richtung an der Deckelschale 5 fixiert sind.

Beim Ziehen des Rollenkoffers mit der in Figur 5 dargestellten Griffeinrichtung ergibt sich eine Krafteinleitung sowohl in den Kofferdeckel als auch in die Kofferschale, so daß einseitige Beanspruchungsspitzen des Kofferdeckels bzw. der Kofferschale, die zur Beschädigung des Rollenkoffers führen könnten, vermieden werden.

Bei der in den Figuren 6-11 dargestellten Ausführungsführungsform der Griffeinrichtung sind anstelle des vorstehend beschriebenen Zapfens 2 und der zweiten Aussparung 8 der Dekkelschale 5 zur seitlichen Fixierung der Teile der Griffeinrichtung in der Führungsnase 6 der Bodenschale 4 eine Aussparung 9 und an der Deckelschale 5 ein mittels einer Feder 10 vorgespannter Riegel 11 vorgesehen. Der Riegel 11 ist an

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der Deckelschale 5 so verschieblich angeordnet, daß er, wenn der Rollenkoffer geschlossen ist, durch die Feder 10 exakt in Richtung auf die in der Führungsnase 6 ausgebildete Aussparung 9 vorgespannt wird.

Des weiteren ist an der Deckelschale 5 ein senkrecht zum Riegel 11 bewegbarer Schieber 12 angeordnet. Am Schieber 12 ist eine mit einer am Riegel 11 ausgebildeten Schräge 14 zusammenwirkende Gegenschräge 15 ausgebildet. Darüber hinaus ist das zum Griffteil 1 hin orientierte Ende des Schiebers 12 mit einer Schräge 16 ausgebildet und liegt in Ruhestellung des Griffteils 1 gegen dessen zum Schieber 12 hin orientierte Griffseite 13 an. An seinem anderen Ende hat der Schieber 12 Vorsprünge 19, die im Zusammenwirken mit einer in der Deckelschale 5 ausgebildeten Anschlagfläche 20 ein vollständiges Abgleiten des Schiebers 12 von der Deckelschale 5 verhindern .

Wenn der Rollenkoffer geschlossen und die Griffeinrichtung in ihrer Ruhestellung ist, liegt die Griffseite 13 des Griffteils 1 gegen das eine, mit der Schräge 16 versehene Ende des Schiebers 12 an, wodurch dieser mit einer Gegenschräge 15 gegen die Schräge 14 des Riegels 11 drückt und dadurch den Riegel 11 gegen die Kraft der entgegengesetzt wirkenden Feder 10 außer Eingriff mit der in der Führungsnase 6 ausgebildeten Ausspa-

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rung 9 hält. Das heißt, bei in Ruhestellung befindlicher Griffeinrichtung ist ohne weiteres eine Trennung des Kofferdeckels vom Kofferboden, d.h. ein Öffnen des Rollenkoffers, möglich.

Sofern das Griffteil 1 aus der in Figur 10 gezeigten Ruhein die in Figur 11 dargestellte Betriebsstellung geschwenkt wird, kommt der Schieber 12 allmählich außer Anlage mit der Griffseite 13 des Griffteils 1. Jetzt kann der Riegel 11 durch die Kraft der Feder 10 in die Aussparung 9 der Führungsnase 6 gedrückt werden, wobei der Schieber 12 aufgrund der Wirkung der Schräge 14 bzw. der Gegenschräge 15 mit seinem Ende aus der Deckelschale 5 herausgedrückt wird. Ein vollständiges Herausdrücken des Schiebers 12 wird durch dessen mit der Anschlagfläche 20 zusammenwirkende Vorsprünge verhindert. Durch den nunmehr in die Aussparung 9 der Führungsnase 6 hineinragenden Riegel 11 sind die Boden- 4 und die Deckelschale 5 fest aneinander verriegelt, wodurch die über das Griffteil 1 eingeleiteten Zugkräfte sowohl auf den Kofferdeckel als auch auf die Kofferschale übertragbar sind und sich die in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen vorteilhaften Wirkungen ergeben.

Bei der Rückstellung des Griffteils 1 in dessen Ruhestellung kommt die Griffseite 13 des Griffteils 1 in Anlage mit der an dem einen Ende des Schiebers 12 ausgebildeten Schräge 16

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und drückt so den Schieber 12 allmählich in die Deckelschale 5 hinein, wodurch aufgrund der Wechselwirkung zwischen der Gegenschräge 15 des Schiebers 12 und der Schräge 14 des Riegels 11 letzterer gegen die Kraft der Feder 10 außer Eingriff mit der in der Führungsnase 6 ausgebildeten Aussparung 9 geschoben wird.

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Claims (11)

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1. Griffeinrichtung für einen Rollenkoffer, mit einem ersten Lagerteil (4), welches im oberen Bereich einer Stirnseite des Rollenkoffers an einer Kofferschale des Rollenkoffers angebracht ist, und einem Griffteil (1), welches verschwenkbar am ersten Lagerteil (4) angebracht ist, gekennzeichnet durch ein zweites Lagerteil (5), welches im oberen Bereich der Stirnseite des Rollenkoffers an der anderen Kofferschale des Rollenkoffers angebracht ist, und eine Koppeleinrichtung (6, 7), mittels der die beiden Lagerteile (4, 5) bei geschlossenem Rollenkoffer in Eingriff sind.

2. Griffeinrichtung nach Anspruch 1, bei der das erste Lagerteil als Bodenschale (4) ausgebildet und am Kofferboden und das zweite Lagerteil als Deckelschale (5) ausgebildet und am Kofferdeckel angebracht ist.

3. Griffeinrichtung nach Anspruch 2, bei der die Koppeleinrichtung (6, 7) durch eine an der der Deckelschale (5) zugewandten Seite der Bodenschale (4) ausgebildete Führungsnase (6) und eine in der der Bodenschale (4) zugewandten Seite der Deckelschale (5) ausgebildete Aussparung (7) ausgebildet ist.

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4. Griffeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, bei der das Griffteil (1) einen Ösengriff (17) und einen damit einstückigen Halteabschnitt (18) aufweist, der am ersten Lagerteil (4) angelenkt und asymmetrisch zum Ösengriff (17) angeordnet ist.

5. Griffeinrichtung nach Anspruch 4, bei der sich der Ösengriff (17) in Dickenrichtung des Rollenkoffers zumindest über die Lagerteile (4, 5) erstreckt.

6. Griffeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der am Halteabschnitt (18) des Griffteils (1) auf dessen der Deckelschale (5) zugewandten Seite koaxial zur Schwenkachse des Griffteils (1) ein Zapfen (2) ausgebildet ist, der bei geschlossenem Rollenkoffer in eine in der der Bodenschale (4) zugewandten Seite der Deckelschale (5) ausgebildete Aussparung (8) eingreift.

7. Griffeinrichtung nach Anspruch 6, bei der am freien Ende des Zapfens (2) seitlich vorstehende Haltenocken (3) ausgebildet sind und die Öffnungsfläche der dem Zapfen (2) zugeordneten Aussparung (8) der Deckelschale (5) so mit Erweiterungen ausgebildet ist, daß der Zapfen (2) in Ruhestellung des Griffteils (1) in die Aussparung (8) einführbar und nach einer Verschwenkung des Griffteils (1) aus der Ruhe- in die

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- 16 Betriebsstellung in der Aussparung (8) fixiert ist.

8. Griffeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der in der an der Bodenschale (4) ausgebildeten Führungsnase (6) eine Aussparung (9) ausgebildet ist, in die bei einer Verschwenkung des Griffteils (1) aus dessen am Rollenkoffer angelegter Ruhestellung in dessen vom Rollenkoffer abstehender Betriebsstellung ein an der Deckelschale (5) angeordneter,mittels einer Feder (10) vorgespannter Rigel (11) einführbar ist, mittels dem die Führungsnase (6) in der ihr zugeordneten Aussparung

(7) blockierbar ist.

9. Griffeinrichtung nach Anspruch 8, bei der an der Deckelschale (5) ein Schieber (12) verschieblich angeordnet ist, der mit einem Ende in Ruhestellung des Griffteils (1) gegen dessen der Deckelschale (5) zugewandte Griffseite (13) anliegt und in dieser Stellung mittels einer an ihm ausgebildeten, mit einer am Riegel (11) ausgebildeten Schräge (14) zusammenwirkenden Gegenschräge (15) den Riegel (11) gegen die Kraft der Feder (10) außer Eingriff mit der in der Führungsnase (6) ausgebildeten Aussparung (9) hält.

10. Griffeinrichtung nach Anspruch 9, bei der an dem einen Ende des Schiebers (12) eine Schräge (16) ausgebildet ist, mittels der im Zusammenwirken mit der der Deckelschale (5)

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zugewandten Griffseite (13) des Griffteils (1) der Schieber (12) so verschiebbar ist, daß er durch das Einwirken seiner Gegenschräge (15) auf die Schräge (14) des Riegels (11) letzteren gegen die Kraft der Feder (10) außer Eingriff mit der in der Führungsnase (6) ausgebildeten Aussparung (9) stellt.

11. Griffeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, bei der der Schieber (12) mittels an seinem anderen Ende ausgebildeten Vorsprüngen (19) und einer in der Deckelschale (5) ausgebildeten Anschlagfläche (20) in der Deckelschale (5) gehalten ist.

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