DE9101608U1 - Abrichtmaschine zum Profilieren einer Schleifscheibe - Google Patents
Abrichtmaschine zum Profilieren einer SchleifscheibeInfo
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Description
Telefax 0761/706776
FÜR TECHNISCHE COMPUTERSYSTEME
UND SOFTWARE mbH Im Erlenwä Idele 23
7637 Ettenheim
Unsere Akte: M 91 163
Die Erfindung betrifft eine Abrichtmaschine zum Profilieren einer Schleifscheibe mittels einer Abrichtscheibe,
die auf zwei winklig zueinander angeordneten Linearachsen verfahrbar sowie um eine Schwenkachse drehbar gelagert
und mit einer an ihrer gerundeten Umfangs-Stirnseite vorgesehenen Schleiffläche entlang dem Soll-Profil der
Schleifscheibe positionierbar ist, wobei die Schleifscheibe und die Abrichtscheibe während des Abrichtvorganges
jeweils um eine Rotationsachse rotieren und relativ zueinander zustellbar sind.
Die Zerspanung von gehärtetem Stahl oder Hartmetall erfolgt heute vorwiegend durch den Einsatz profilierter
Schleifscheiben mit metallisch oder keramisch gebundenen Körnern aus kubischem Bornitrid (CBN) oder Diamantsplittern.
So werden heute beispielsweise Spiralbohrer, Gewindebohrer, Schaftfräser und andere Schneidwerkzeuge aus
Hartmetall oder gehärtetem Schnellstahl durch Schleifen
bearbeitet. Dabei kann die Herstellung der Schneidengeometrien, sowie der Span- und Kühlmittelnuten
hochpräzise Formen der erzeugenden Schleifscheibe erforderlich machen.
Derartige Schleifscheibenprofile stellen erhebliche Anforderungen an die Abrichtmaschinen, die zum Neuprofilieren,
Abrichten oder Nachprofilieren der benö-
YQ tigten Schleifscheiben eingesetzt werden und diese mittels
einer rotierenden Abrichtscheibe aus keramischen oder aus metallischen Grund-Werkstoffen mit Diamantbestückung
oder aus Siliziumkarbid bearbeiten. Dies betrifft insbesondere die Soll-Profilermittlung, sowie die
Berechnung der Verfahrwege des Abrichtmediums.
Das Abrichten auf die gewünschte Profilform erfolgt bei Schleifscheiben aus kubischem Bornitrid oder Diamantsplittern
außerhalb der Werkzeug-Schleifmaschine auf 2Q einer separaten Schleifscheiben-Abrichtmaschine, da der
Abrichtprozeß bis zu mehrere Stunden in Anspruch nimmt.
Man unterscheidet heute im wesentlichen zwei Abrichtmethoden, die den unterschiedlichen Schleifmedien angepaßt
sind, nämlich zum einen das automatische, NC/CNC-gesteuerte Abrichten von CBN-Scheiben mit einer profilierten
Diamantrolle und darüber hinaus das manuelle Abrichten von Diamant-Schleifscheiben mit einer Siliziumkarbid-Scheibe
.
So kennt man bereits eine Abrichtmaschine der eingangs erwähnten Art, bei der eine während des Abrichtvorganges
rotierende Diamant-Abrichtscheibe auf zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Linearachsen verfahren und in der
3g durch die Linearachsen gebildeten Ebene in ihrem Winkel
zur Schleifscheibe um eine Schwenkachse auch verdreht
werden kann. Diese Abrichtscheibe ist mit ihrer gerundeten und als Schleiffläche dienenden Umfangs-Stirnseite
entlang dem Soll-Profil der Schleifscheibe positionierbar, die auch in gegenläufiger Umdrehungsrichtung rotiert. Da hier die abzurichtende Schleifscheibe
aus kubischem Bornitrid und somit aus einem gegenüber der Diamant-Abrichtscheibe weicherem Material
jQ besteht, ist die Abrichtscheibe während des Abrichtvorganges
keinem nennenswerten Verschleiß ausgesetzt. Dies erlaubt es, die Abrichtscheibe auf ihren drei oben
genannten Bewegungsachsen NC- oder CNC-gesteuert zu positionieren, wobei diese Steuerbewegungen nach einem
c vorab festgelegten Programm abgefahren werden.
Die NC- oder CNC-Steuerung dieser vorbekannten Abrichtmaschine ist bevorzugt mit einer Abrichtscheibe aus
einem gegenüber der Schleifscheibe härterem Material zu verwenden, welches während eines Abrichtvorganges nahezu
keinem Verschleiß ausgesetzt sein sollte. Demgegenüber ist aber die weichere Schleifscheibe anschließend in der
Werkzeugmaschine einem nicht unerheblichen Abrieb oder Abschliff ausgesetzt.
In der Metalltechnik ist aber u.a. auch die Verwendung
von vergleichsweise widerstandsfähigen Diamant-Schleifscheiben bekannt. Bisher lassen sich diese Diamant-Schleifscheiben
kaum wirtschaftlich mit Diamant-Ab-„„ richtwerkzeugen profilieren. Stattdessen werden zum Abrichten
von Diamant-Schleifscheiben häufig Abrichtscheiben aus demgegenüber weicherem Siliziumkarbid eingesetzt.
So kennt man auch eine Abrichtmaschine, bei der eine roc
tierende und an ihrem Umfang nahezu plane Abrichtscheibe
an der Schleifscheibe in zu deren Umfangs-Stirnseite tangentialen Bewegungen verfahren wird, bis das Ist-Profil
der Schleifscheibe mit dem gewünschten Soll-Profil übereinstimmt. Da jedoch mit der Verwendung einer aus einem
gegenüber der abzurichtenden Schleifscheibe weicheren Material bestehenden Abrichtscheibe ein unkontrollierter
Verschleiß verbunden ist, läßt sich diese vorbekannte Abrichtmaschine nur manuell steuern. Dabei wird der
IQ Abrichtvorgang visuell überwacht und die Schatten der Abricht-
und der Schleifscheibe im beleuchteten Abrichtbereich auf einen Profilprojektor geworfen, wo eine
Bedienperson das Ist-Profil der Schleifscheibe und dessen Abweichungen vom Soll-Profil kontrollieren und dement-
,r sprechend das Zustellen der Abrichtscheibe von Hand steuern
kann. Die angetriebene Siliziumkarbid-Abrichtscheibe wird gezielt solange an die gegenläufig rotierende Diamant-Schleifscheibe
herangeführt, bis das gewünschte Schleifscheiben-Profil erreicht ist. Dieser Vorgang kann
2Q mehrere Stunden dauern, in denen die Bedienperson den
während des Abrichtvorganges gebildeten Schleifstäuben und anderen Emissionen ausgesetzt ist. Zudem ist das Arbeitsergebnis
sehr stark von der Sorgfalt und der Sehkraft der Bedienperson abhängig, so daß dieses im Falle
einer Reproduktion stark vom gewünschten Resultat abweichen kann.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine Abrichtmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der
2Q Schleiffläche der Abrichtscheibe auch dann einem gleichmäßigen
Verschleiß ausgesetzt ist, wenn die Abrichtscheibe aus einem gegenüber der Schleifscheibe weicheren
Material besteht. Der Verschleiß der Abrichtscheibe soll also derart kontrollierbar sein, daß sich die Relativposition
ihrer Schleiffläche zur Rotationsachse der Ab-
richtscheibe auf ein-fache Weise und mit möglichst hoher Ge-nauigkeit ermitteln läßt, um die erfindungsgemäße Abrichtmaschine
gegebenenfalls auch über eine CNC-Steuerung steuern zu können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere
darin, daß die Abrichtscheibe während des Abrichtvorganges jeweils um eine mit Abstand zu ihrer Um-
^q fangs-Stirnseite angeordnete und quer zur Rotationsachse
verlaufende Schwenkachse oszillierend verschwenkbar ist.
Während der Verfahrbewegungen der Abrichtscheibe entsprechend
dem gewünschten Soll-Profil der Schleifscheibe
Y c wird die Abrichtscheibe also gleichzeitig auch um eine
Schwenkachse oszillierend verschwenkt. Durch die Oszillationsbewegungen der rotierenden Abrichtscheibe kommt deren
an der Umfangs-Stirnseite vorgesehene Schleiffläche fortlaufend über ihre gesamte Breite mit der jeweiligen
2Q Abrichtstelle im Kontakt. Die Abrichtscheibe unterliegt
somit einem über ihre gesamte Schleiffläche gleichmäßigen und kontrollierten Verschleiß.
Zwar ist es bereits bekannt, Schleifscheiben durch tangential-lineare
Oszillationsbewegungen der rotierenden Abrichtscheibe abzurichten, damit deren Schleiffläche
über die gesamte Höhe oder Breite zum Einsatz gelangt. Jedoch läßt sich bei den entsprechenden vorbekannten Abrichtmaschinen
die Relativposition der Schleiffläche der 2Q Abrichtscheibe nur schwer ermitteln, weshalb der Abrichtvorgang
dieser Abrichtmaschine meist nur visuell von Hand gesteuert wird, zumindest dann, wenn deren Abrichtscheibe
aus einem gegenüber der Schleifscheibe weicheren Material besteht.
Demgegenüber wird die Abrichtscheibe der erfindungsgemäßen
Abrichtmaschine in radial-oszillierenden Bewegungen an der abzurichtenden Umfangs-Stirnseite der
Schleifscheibe verfahren. Da die Schwenkachse dieser Oszillationsbewegung in ihrer Relativposition zur Abrichtoder
Kontaktstelle mit der Schleifscheibe vorbestimmt ist und der Abstand dieser Schwenkachse zur Schleifscheibe
während einer Abrichtphase als Äquidistante beibehalten
,Q wird, ist auch der Abstand der auf der Umfangs-Stirnseite
der Abrichtscheibe vorgesehenen Schleiffläche zu deren Rotationsachse auf einfache Weise zu bestimmen. Dabei
kann ein Verschleiß der Abrichtscheibe unter Beibehaltung der gewählten Äquidistanten zwischen Schwenkachse und Abrichtstelle
durch Heranfahren der Abrichtscheibe zur Schleifscheibe ohne weiteres ausgeglichen werden. Wegen
dieses durch radial-oszillierende Schwenkbewegungen bewirkten kontrollierten Verschleisses der Abrichtscheibe
kann der Abrichtvorgang bei der erfindungsgemäßen Ab-
_n richtmaschine gegebenenfalls auch vorteilhaft mit einer
CNC-Steuerung gesteuert werden. Zudem erlaubt die durch die Schwenkbewegungen stets gerundete Schleiffläche der
Abrichtscheibe auch komplizierte sowie konvexe oder konkave Konturen aus der Schleifscheibe herauszuarbeiten.
Dabei sieht eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung vor, daß die Schwenkachse durch gleichzeitige überlagerte Positionierbewegungen der
drei Bewegungsachsen gebildet und ihre Lage, insbesondere
3q ihr Abstand zur Umfangs-Stirnseite variabel ist. Die für
die radialen Oszillationsbewegungen der Abrichtscheibe vorgesehene Schwenkachse muß also bei der erfindungsgemäßen
Abrichtmaschine nicht gegenständlich vorgesehen werden, sondern kann auch durch eine Interpola-
3j- tion, d. h. durch gleichzeitige überlagerte Positionier-
bewegungen der drei Bewegungsachsen gebildet sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn ihre Lage, insbesondere ihr Abstand
zur Umfangs-Stirnseite der Abrichtscheibe, variabel ist, um den Abrichtvorgang an die zu profilierende Konturen
der Schleifscheibe anpassen zu können. So kann beispielsweise der Abstand dieser Schwenkachse zu der an der
Umfangs-Stirnseite vorgesehenen Abrichtstelle vergrößert werden, um einen breiteren Schwenkbereich der Ab-richt-IQ
scheibe sowie einfachere Konturen an der Schleifscheibe zu erzielen, während für feinere Konturen der Schleifscheibe
eher ein geringerer Abstand der Schwenkachse zur Abrichtstelle gewählt wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die beiden Linearachsen rechtwinklig
zueinander angeordnet sind. Durch solche rechtwinklig zueinander angeordneten linearen Bewegungsachsen
läßt sich die erfindungsgemäße Abrichtmaschine besonders einfach steuern.
Die Vorteile der erfindugsgemäßen Abrichtmaschine kommen
insbesondere dann zum Tragen, wenn die Abrichtscheibe aus einem gegenüber der Schleifscheibe weicheren Material besteht
und wenn die Schleifscheibe vorzugsweise eine Diamant-Schleifscheibe
und die Abrichtscheibe insbesondere eine Siliziumkarbit-Abrichtscheibe ist. Auch der Verschleiß
einer gegenüber der Schleifscheibe weicheren Abrichtscheibe läßt sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Abrichtmaschine auf einfache Weise kontrollieren.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung, der auch eigene schutzwürdige Bedeutung zukommen
kann, sieht vor, daß zur Erkennung des Ist-Profiles der Schleifscheibe ein Bildverarbeitungssystem mit einer Vi-
gg deo-Kamera vorgesehen ist, das mit einer Steuereinrich-
tung zum Nachführen der Abrichtscheibe in Verbindung
steht, wobei die Steuereinrichtung einen Speicher zum Abspeichern des Soll-Profiles der Schleifscheibe und einen
Rechner hat, der die von der Video-Kamera erfaßten Bildsignale vermißt, als Ist-Profil-Koordinaten mit den abgespeicherten
Soll-Profil-Koordinaten vergleicht und das Verfahren der Abrichtscheibe entsprechend der Soll-Ist-Abweichung
steuert. Eine solche, mit einem Bildverarbeitungssytem zusammenwirkende Steuerung der erfindungsgemäßen
Abrichtmaschine erlaubt eine weitgehende Automatisierung des Abrichtvorganges, so daß eine Bedienperson
kaum noch schädlichen Emissionen ausgesetzt werden muß. Darüber hinaus läßt sich das Arbeitsergebnis mit
großer Genauigkeit besonders kostengünstig wiederholen und eine hohe Präzision bei der Profiltreue der Schleifscheibe
erzielen.
Zweckmäßig ist es, wenn ein vorzugsweise akustischer Si-
2Q gnalgeber vorgesehen ist, der den Schleifkontakt zwischen
Schleif- und Abrichtscheibe und dessen Unterbrechung an die Steuereinheit meldet. Bei einer Unterbrechung des
Schleifkontaktes, die beispielsweise auf einen Verschleiß der Abrichtscheibe oder eine dem Ist-Profil der Schleifscheibe
nicht mehr entsprechende Verfahrbewegung der Abrichtscheibe zurückzuführen ist, gibt ein solcher Signalgeber
der Steuereinheit das Zeichen, das entweder die Abrichtscheibe unter Beibehaltung der zwischen deren
Schwenkachse und der Abrichtstelle gewählten Äquidi-
OQ stanten diese an die Schleifscheibe herangeführt oder
über das Bildverarbeitungssystem zunächst ein neuer Vergleich des Ist- und des Soll-Profiles der Schleifscheibe
erstellt sowie anschließend ein der Soll-Ist-Abweichung
entsprechendes Steuerprogramm errechnet werden muß. Dabei gibt der Signalgeber an die Steuereinheit auch ein Signal
weiter, wenn der Schleifkontakt zwischen Schleif- und Abrichtscheibe
wieder hergestellt ist. Ein solcher Signalgeber erlaubt wesentlich genauere Steuersignale,
als dies beispielsweise der Fall wäre, wenn die Unterbrechung des Schleifkontaktes auch über das
Bildverarbeitungssytem festgestellt würde.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht
sein.
Es zeigt in schematischer und nicht maßstäblicher Darstellung:
Fig. 1 eine Abrichtmaschine in einer Vorderansicht, die eine in radial-oszillierenden
Schwenkbewegungen um eine zu profilierende Schleifscheibe verfahrbare Abrichtscheibe
hat,
Fig. 2 die Abrichtmaschine aus Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 die Abrichtmaschine aus Fig. 1 oder 2 in Draufsicht,
Fig. 4 die Abrichtscheibe der Abrichtmaschine aus den Fig. 1 bis 3, die in radialoszillierenden
Schwenkbewegungen um die Schleifscheibe verfährt,
Fig. 5 die Abrichtscheibe der Abrichtmaschine aus
den Fig. 1 bis 4 in ihren verschiedenen
Abrichtpositionen entlang der Umfangs-Stirnseite der Schleifscheibe,
Abrichtpositionen entlang der Umfangs-Stirnseite der Schleifscheibe,
Fig. 6 einen beliebig gewählten Schwenkbereich der
radial-oszillierend verschwenkbaren Abrichtscheibe,
radial-oszillierend verschwenkbaren Abrichtscheibe,
Fig. 7 die mit einem Bildverarbeitungssystem
zusammenwirkende Steuereinrichtung der Abrichtmaschine aus den Fig. 1 bis 6,
,. Fig. 8 die sich gegenüberstehende Schleif- und Abrichtscheibe
in einer Draufsicht,
Fig. 9 die Abrichtscheibe in einzelnen Positionen
während eines Abrichtzyklus und
während eines Abrichtzyklus und
Fig. 10 einen Abrichtzyklus der Abrichtmaschine aus
den Fig. 1 bis 9 in einem Ablauf-Diagramm.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Abrichtmaschine 100 zum Prooc
filieren einer Schleifscheibe 2 mittels einer Abrichtscheibe 1. Abrichtscheibe 1 und Schleifscheibe 2 rotieren
während des Abrichtvorganges gleich- oder gegensinnig um jeweils eine Rotationsachse, die bei der Abrichtmaschine
100 in einer in den Fig. 1 und 2 strichlinierten Ebene 10 angeordnet sind. Dabei ist die
Abrichtscheibe 1 auf zwei rechtwinklig zueinander angeordneten und kreuztischartig ausgebildeten X- und Y-Linearachsen
verfahrbar, deren Linearantriebe in den Fig. 1 bis 3 mit 7 (Linearantrieb der Y-Achse) und 8
(Linearantrieb der X-Achse) bezeichnet sind. Während die
Rotationsachse der Abrichtscheibe l in der Ebene 10 angeordnet bleibt, kann die Abrichtscheibe 1 um eine hier
auch als C-Achse bezeichnete Schwenkachse 13 (vgl. Fig. 4) verschwenkt werden, deren Schwenkantrieb 9 oberhalb
der X-Y-Linearachsen angeordnet ist. Diese C- oder Schwenkachse erlaubt es auch, den während des Abrichtvorganges
von Abricht- und Schleifscheibe 1, 2 eingeschlossenen Winkel zu verändern.
Abrichtscheibe 1 und Schleifscheibe 2 werden über den Abrichtscheiben-Antrieb
5 sowie den Schleifscheiben-Antrieb 4 in Rotation gebracht. Über die drei Bewegungsachsen X,
Y und C kann die Abrichtscheibe 1 mit einer an ihrer ge-
. c rundeten Umfangs-Stirnseite 11 vorgesehenen Schleiffläche
20 (vgl. Fig. 5 und 6) entlang der Umfangs-Stirnseite 12 der Schleifscheibe 2 positioniert werden, die dort auf
ein gewünschtes Soll-Profil 19 (vgl. Fig. 5) abzurichten ist.
Die Abrichtmaschine 100 kann auch mit einer Abrichtscheibe 1 vorteilhaft eingesetzt werden, die aus einem
gegenüber der Schleifscheibe 2 weicheren Material besteht. So wird hier beispielsweise die Verwendung einer
nr- Siliziumkarbid-Abrichtscheibe 1 und einer Diamant-
Schleifscheibe 2 bevorzugt.
In Fig. 4 ist angedeutet, daß die Abrichtscheibe 1 in jeder ihrer Abrichtpositionen entlang der Umfangs-Stirn-
3q seite 12 der Schleifscheibe 2 während des Abrichtvorganges
oder des Abrichtzyklus jeweils um eine mit Abstand zu ihrer Umfangs-Stirnseite angeordnete und quer
zu ihrer Rotationsachse verlaufende Schwenkachse 13 verschwenkbar ist. Durch diese radial-oszillierende Schwenkbewegung
der Abrichtscheibe 1 hat diese stets eine weit-
gehend gerundete Schleiffläche 20, mit der die Schleifscheibe
2 konvex oder konkav oder auf andere kompliziertere Konturen an ihrer Umfangs-Stirnseite 12 abzurichten
ist.
Die während der Zustellung der Abrichtscheibe 1 und dem Abrichtvorgang als Oszillations-Drehpunkt dienende
Schwenkachse 13, die in Fig. 4 nur punktförmig angedeutet
IQ werden kann, ist senkrecht zu deren - hier nicht näher
dargestellten - Rotationsachse sowie zur Zeichenebene angeordnet und liegt in der in Fig. 4 strichliniert angedeuteten
Scheiben-Mittelebene 14 der Abrichtscheibe 1. Somit hat die Schleiffläche 20 der rotierenden Abrichtscheibe
1 über ihre gesamte Breite B einen gleichmäßigen Abstand A von der Schwenkachse 13, der als Äquidistante A
festlegbar und auch bei einer durch Verschleiß der Abrichtscheibe 1 notwendigen Zustellbewegung, in der die
Rotationsachse der Abrichtscheibe 1 näher zu deren Schwenkachse 13 vorrückt, einzuhalten ist. Dabei kann
während des gesamten Abrichtvorganges auch ein neuer Abstand A und eine neue Schwenkachse 13, um die die Abrichtscheibe
1 radial-oszillierend verschwenkt, gewählt und festgelegt werden, wenn beispielsweise feinere abzurichtende
Konturen der Schleifscheibe 2 einen geringeren Abstand A und gleichzeitig einen kleineren Schwenkbereich
erfordern.
Um die Lage der Schwenkachse 13 auf möglichst einfache Weise variieren zu können, ist diese bei der Abrichtmaschine
10 nicht gegenständlich vorgesehen, sondern durch Interpolation bzw. gleichzeitige überlagerte Positionierbewegungen
der drei Bewegungsachsen X, Y und C gebildet. Diese gedachte Schwenkachse 13 verläuft hier also
tangential durch einen Rundungsmittelpunkt der gerundeten Abrichtscheiben-Schleiffläche 20.
Aus der Draufsicht auf die Abricht- und Schleifscheibe 1, 2 in Fig. 5 wird deutlich, daß die Abrichtscheibe 1 nach
und nach in einer Vielzahl von meist ineinander übergehender Abrichtpositionen an der das Ist-Profil 18 beschreibenden
Umfangs-Stirnseite 12 der Schleifscheibe 2 verfahren wird, bis dieses Ist-Profil 18 dem gewünschten
Soll-Profil 19 entspricht. In jeder dieser Abrichtpositionen wird die Abrichtscheibe 1 gleichzeitig
auch um ihre Schwenkachse 13 oszillierend in Richtung der Doppelpfeile 16 verschwenkt. Dabei ist während des in
Fig. 5 schematisch dargestellten Abrichtvorganges einer stets gleichbleibenden Äquidistante, d. h. ein konstanter
Abstand A (vgl. Fig. 4) zwischen Schwenkachse 13 und der die Schleifscheibe 2 berührenden Abrichtstelle gewählt,
was hier durch die strichlinierte Linie 15 veranschaulicht ist. Die vom Schwenkwinkel der Abrichtscheibe
1 abhängige Breite B der an der Umfangs-Stirnseite 11 vorgesehenen Schleiffläche 20 begrenzt in Verbindung mit
der Schwenkachse 13 im Querschnitt der Abrichtscheibe 1 einen stirnseitig angeordneten und kreissektorförmigen
Bereich 17.
Aus den Fig. 1 bis 3 sowie aus Fig. 7 und 8 wird deutlich, daß die Abrichtmaschine 100 eine Steuereinrichtung
21 hat, die hier aus einer an sich bekannten Datenverarbeitungsanlage 22 mit Bildschirm 23 besteht und die mit
einem Bildverarbeitungssystem 24 elektrisch verbunden ist. Dieses Bildverarbeitungssystem 24 hat eine Videooder
CCD-Kamera 25 mit verstellbarem Makro-Objektiv 26, welches auf der dem Abrichtbereich 27 abgewandten Seite
der Schleifscheibe 2 auf deren das Ist-Profil 18 be-
schreibenden Umfangs-Stirnseite 12 gerichtet ist. Das
Sichtfeld der Video-Kamera 25, vor deren Objektiv 26 ein Spritzschutz 4 0 vorgesehen ist, wird dort in dem weniger
mit Schleifstaub-Emissionen belasteten rückseitigen Bereich der Schleifscheibe 2 in ansich bekannter Weise
durch einen Sperrluft-Strom im wesentlich staubfrei gehalten. Zum Ausleuchten des Sichtfeldes der Video-Kamera
25 ist eine Lichtquelle 28 mit polarisiertem Licht vorgesehen, so daß unerwünschte Diamant-Reflektionen
durch die Schleifscheibe 2 vermieden werden und deren
Ist-Profil 18 gut erfaßt werden kann.
Zu dem Bildverarbeitungssystem 24 gehört auch eine Bildverarbeitungselektronik, die hier als nicht näher
dargestellte Steckkarte auf einem freien Steckplatz der Datenverarbeitungsanlage 22 installiert ist. Mit einem
Digitalisierungsprogramm werden die von der Video-Kamera 25 erfaßten Bild-Signale in zwei Graustufen zerlegt und
die entstehenden Kontur mit einer SCAN-Routine Software
digital erfaßt und vermessen. Somit kann das Ist-Profil als digitalisierte Polar-Koordinaten zur weiteren Bearbeitung
an die Steuereinrichtung weitergegeben werden, die einen Speicher zum Abspeichern des gewünschten SoIl-Profiles
19 der Schleifscheibe 2 hat. Über einen in der Datenverarbeitungsanlage 22 enthaltenen Rechner sowie
eine intelligente Software werden die vom Bildverarbeitungssystem 24 bereitgestellten Ist-Profil-Koordinaten
mit den berechneten Soll-Profil-Koordinaten verglichen. Ist-Soll-Profil-Abweichungen lösen in der Datenverarbeitungsanlage
22 einen komplexen Berechnungsvorgang aus, welcher die neuen Abricht-Koordinaten
für die gekoppelte NC-/CNC-Steuerung der Abrichtmaschine 100 zur Verfügung stellt.
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Über einen On-Line-Zyklus wird nach Beendigung eines Abricht-Zyklus
ein neues NC-Programm in die Steuerung eingelesen. Dieses NC-Programm enthält die Befehle für die
neuesten, von der Software berechneten Abricht-Koordinaten. Im Bereich der Schleifscheibenwelle 31 ist ein als
Körperschallsensor 30 ausgebildeter akustischer Signalgeber vorgesehen, beispielsweise ein Piezzo-Mikrofon, der
den Schleifkontakt zwischen Abricht- und Schleifscheibe
1/2 sowie dessen Unterbrechung an die Steuereinrichtichtung
21 meldet. Dieser Körperschallsensor 3 0 erzeugt bei geringster Schleifscheiben-Berührung der
Abrichtscheibe 1 ein Signal, welches in der Datenverarbeitungsanlage 22 erkannt und mit der gegebenenfalls
vorhandenen Soll-Ist-Abweichung verrechnet wird. Dieser
Berechnungsvorgang wird solange durchgeführt, bis das Bildverarbeitungssystem 24 in Verbindung mit der
Datenverarbeitungsanlage 22 einen identischen Konturzug von Soll-Ist-Profil erkennt, was gegebenenfalls auch von
einer Bedienperson - wie in Figur 9 angedeutet ist - auf dem Bildschirm 23 der Datenverarbeitungsanlage 22
nachvollzogen werden könnte.
Dieser Verfahrensablauf ist in Figur 10 in einem Ablaufdiagramm
nochmals verdeutlicht. Mit dem Start der Abrichtmaschine 100 und ihrer Steuereinrichtung 21 werden
alle drei Bewegungsachsen X, Y und C zweckmäßigerweise auf einen Nullpunkt gefahren. Sodann erfaßt das Bildverarbeitungssystem
24 das aktuelle Ist-Profil der Schleifscheibe 1 und gibt diese Bildsignale an die Bildverarbeitungselektronik
weiter. Die gescannten Bildsignale werden in der Datenverarbeitungsanlage 22 mit dem aus dem Datenspeicher
geladenen Soll-Profil der Schleifscheibe 2 elektronisch verglichen und als Soll-Ist-Abweichung verrech-3g
net. Stellt die Datenverarbeitungsanlage 22 eine Abwei-
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chung von Soll- und Ist-Profil fest, so wird im Rechner der Datenverarbeitungsanlage 22 die für den bevorstehenden
Abrichtzyklus zweckmäßigste Äquidistante A und somit die Relativposition der Schwenkachse 13 errechnet
und der Steuereinrichtung als NC-/CNC-Programm bereitgestellt. Wegen der radial-oszillierenden
Schwenkbewegung der Abrichtscheibe 1 und deren kontrollierten Verschleiß läßt sich bei bekanntem Aus-
^q gangsdurchmesser und Scheibenbreite der Abrichtscheibe 1
die Relativposition der Schleiffläche 20 zur Rotationsachse der Abrichtscheibe 1 ohne weiteres
bestimmen und von der Datenverarbeitungsanlage in dem zu berechnenden NC^CNC-Programm berücksichtigen.
Sodann werden von der Abrichtmaschine 100 die im bereitgestellten NC-/CNC-Programm errechneten Referenzpunkte
angefahren und gleichzeitig mit den radial-oszillierenden Schwenkbewegungen der Abrichtscheibe 1 be-
2Q gönnen. Der Vorschub der Abrichtscheibe 1 auf den Zustellachsen
X und Y wird solange fortgesetzt, bis der Körperschallsensor 3 0 anspricht. Sodann erfolgt als
Abrichtzustellung um den gewählten Betrag das Verfahren der Abrichtscheibe 1 an der Umfangs-Stirnseite 12 der
Schleifscheibe 2. Über die drei Bewegungsachsen X, Y und
C wird die Abrichtscheibe 1 auf ihrer Abrichtkontur so lange verfahren, bis der Körperschallsensor 3 0 eine
Unterbrechung des Schleifkontaktes an die Steuereinrichtung 21 meldet.
Dies ist für die Steuereinrichtung 21 das Signal, über das Bildverarbeitungssystem 24 erneut einen Soll-/Ist-Konturprofil-Vergleich
durchzuführen und gegebenenfalls ein neues NC-/CNC-Programm zu errechnen.
Kannn die Steuereinrichtung 21 über das Bildverarbeitungssystem
24 eine Übereinstimmung zwischen dem aktuellen Ist-Profil der Schleifscheibe 2 und dem gewünschten
Soll-Profil feststellen, so wird das Steuerungsprogramm sowie der Abrichtvorgang von der Steuereinrichtung
21 der Abrichtmaschine 100 automatisch beendet.
Die erfindungsgemäße Abrichtmaschine kann beispielsweise
IQ zum Abrichten von keramisch- oder kunststoff-gebundenen
Diamant-Scheifscheiben auch dann vorteilhaft eingesetzt
werden, wenn eine gegenüber der Schleifscheibe 2 aus weicherem Material, beispielsweise aus Siliziumkarbid bestehende
Abrichtscheibe 1 verwendet werden soll. Da die
je Abrichtmaschine 100 ein zumindest zeitweise mannloses Abrichten
über Stunden hinweg und dessen weitgehende Automatisation ermöglicht, lassen sich die personalbezogenen
Kosten erheblich reduzieren. Durch gezielte Punkt- und Abrichtvorgänge läßt sich der Verschleiß der Abricht-
2Q scheibe 1 kontrollieren und wesentlich verringern, so daß
auch längere Standzeiten der Abrichtscheibe 1 möglich sind. Während durch unkontrollierte Abrichtverfahren beispielsweise
zu feine Schleifscheibenstrukturen entstehen können, die den thermischen Verschleiß erhöhen und zu
even-tuell unerwünschten Schleifbildern an Werkstücken führen, erlauben schonende Abrichtvorgänge bei der Abricht-maschine
100 präzise Profilkonturen und damit längere Standzeiten der Schleifscheiben 2. Auch ein gezieltes
Crushieren der Diamantsplitter oder das Öffnen
2Q der Spanräume durch Lösen der Bindung ist mit der er-findungs-gemäßen
Abrichtmaschine problemlos möglich. Wichtig ist, daß die Abrichtscheibe l bei fortlaufendem
Schleifkontakt mit der Schleifscheibe 2 und gleichzeitigem Verfahren um deren Umfangs-Stirnseite 12
um ihre Schwenkachse 13 radial oszilliert, und zwar im
1&
vorberechneten Winkel und mit der vorgegebenen Zustellgröße bei vorbestimmter Äquidistante A, sodaß sich
ein kontrollierter Verschleiß der Abrichtscheibe 1 einstellt.
Während der Oszillation wird der Oszillationspunkt zusätzlich über die X-/Y-Achse entlang der vorgegebenen
Koordinaten verschoben. Die Zustellung der Abrieb-Kompensation erfolgt durch eine weitere Berechnung der
neuen X-/Y-/C-Koordinaten in der Computer-Steuerung.
- Ansprüche -
20 25 30 35
Claims (13)
1. Abrichtmaschine zum Profilieren einer Schleifscheibe mittels einer Abrichtscheibe, die auf zwei winklig
zueinander angeordneten Linearachsen verfahrbar sowie um eine Schwenkachse drehbar gelagert und die mit einer
.an ihrer gerundeten Umfangs-Stirnseite vorgesehenen
IQ Schleiffläche entlang dem Soll-Profil der
Schleifscheibe positionierbar ist, wobei die Schleifscheibe und die Abrichtscheibe während des Abrichtvorganges
jeweils um eine Rotationsachse rotieren und relativ zueinander zustellbar sind, dadurch
gekennzeichnet , daß die Abrichtscheibe (1) während des
Abrichtvorganges jeweils um eine mit Abstand zu ihrer Umfangs-Stirnseite (11) angeordnete und quer zur
Rotationsachse verlaufende Schwenkachse (13) oszillierend verschwenkbar ist.
2. Abrichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (13) durch gleichzeitig überlagerte Positionierbewegungen der drei
Bewegungsachsen (X, Y, C) gebildet und ihre Lage, insbesondere ihr Abstand (A) zur Umfangsstirnseite
(11), variabel ist.
3. Abrichtmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (13) senkrecht zur 3Q Rotationsachse zur Abrichtscheibe (1) angeordnet ist
und vorzugsweise in deren Scheibenmittelebene (14) liegt.
4. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13)
zwischen der die Schleifscheibe (2) berührenden und an der Umfangs-Stirnseite (11) der Abrichtscheibe (1)
angeordneten Abrichtstelle und deren Rotationsachse vorgesehen ist.
5. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachsen von
Schleifscheibe (2) und Abrichtscheibe (1) in einer ^q Ebene (10) angeordnet sind.
6.■Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Linearachse (X, Y) der Abrichtmaschine (100) rechtwinklig zueinander
je angeordnet sind.
7. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrichtscheibe 1 aus
einem gegenüber der Schleifscheibe (2) weicherem 2Q Material besteht und daß die Schleifscheibe (2)
vorzugsweise eine Diamant-Schleifscheibe (2) und die Abrichtscheibe (1) insbesondere eine Ciliziumcarbid-Abrichtscheibe
(1) ist.
8. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung des Ist-Profiles
(18) der Schleifscheibe (2) ein Bildverarbeitungssystem (24) mit einer Video-Kamera
(25) vorgesehen ist, das mit einer Steuereinrichtung
2Q (21) zum Nachführen der Abrichtscheibe (1) in
Verbindung steht, wobei die Steuereinrichtung (21) einen Speicher zum Abspeichern des Soll-Profiles (19)
der Schleifscheibe (2) und einen Rechner hat, der die von der Video-Kamera (25) erfaßten Bildsignale vermißt,
gg als Ist-Profil-Koordinaten mit den abgespeicherten
Soll-Profil-Koordinaten vergleicht und das Verfahren der Abrichtscheibe (1) entsprechend der Soll-Ist-Abweichung
steuert.
9. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise akkustischer Signalgeber vorgesehen ist, der den Schleifkontakt zwischen
Schleif- und Abrichtscheibe (2, 1) und dessen Un- ^q terbrechung an die Steuereinrichtung (21) meldet.
10. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Körperschallsensor (30)
als akkustischer Signalgeber vorgesehen ist, der
je vorzugsweise im Bereich der Schleifscheiben Welle (31)
angeordnet ist.
11. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausleuchten des
2Q Sichtfeldes (29) der Video-Kamera (25) eine Lichtquelle
(28) mit polarisiertem Licht vorgesehen ist.
12. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da-
durch gekennzeichnet, daß die Video-Kamera (25) auf der dem Abricht-Bereich (27) abgewandten Seite der Schleifscheibe
(2) angeordnet ist.
13. Abrichtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da-
durch gekennzeichnet, daß das Sichtfeld (29) der Video-Kamera (25) mit einem Sperrluft-Strom im wesentlichen
staubfrei gehalten ist.
(H. Schmitt!
Patentanwaft
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9101608U DE9101608U1 (de) | 1991-02-13 | 1991-02-13 | Abrichtmaschine zum Profilieren einer Schleifscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9101608U DE9101608U1 (de) | 1991-02-13 | 1991-02-13 | Abrichtmaschine zum Profilieren einer Schleifscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9101608U1 true DE9101608U1 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6864209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9101608U Expired - Lifetime DE9101608U1 (de) | 1991-02-13 | 1991-02-13 | Abrichtmaschine zum Profilieren einer Schleifscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9101608U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007009359A1 (de) * | 2007-02-23 | 2008-08-28 | Dr. Kaiser Diamantwerkzeuge Verwaltungs-Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Kontrolle oder zum Einrichten von Abrichtwerkzeugen |
EP2338635B1 (de) * | 2009-12-22 | 2012-07-18 | Antares GmbH | Vorrichtung und Verfahren zum Laserschutz durch Schwingungsmessung |
-
1991
- 1991-02-13 DE DE9101608U patent/DE9101608U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007009359A1 (de) * | 2007-02-23 | 2008-08-28 | Dr. Kaiser Diamantwerkzeuge Verwaltungs-Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Kontrolle oder zum Einrichten von Abrichtwerkzeugen |
DE102007009359B4 (de) * | 2007-02-23 | 2010-08-12 | Dr. Kaiser Diamantwerkzeuge Verwaltungs-Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Kontrolle oder zum Einrichten von Abrichtwerkzeugen |
EP2338635B1 (de) * | 2009-12-22 | 2012-07-18 | Antares GmbH | Vorrichtung und Verfahren zum Laserschutz durch Schwingungsmessung |
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