DE9101213U1 - Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge - Google Patents
Schiebedach oder Schiebehebedach für FahrzeugeInfo
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Description
DG 252/91
Webasto AG Fahrzeugtechnik
Kraillinger Str. 5
8035 Stockdorf
Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebedach oder Schiebehebedach
für Fahrzeuge, bei dem in einer festen Dachfläche eine Dachöffnung vorgesehen ist, welche mittels eines
an einem in die Dachöffnung eingesetzten Rahmen geführten Deckels wahlweise verschließbar oder wenigstens teilsweise
freilegbar ist, und welches eine Antriebseinrichtung hat, die im Bereich eines von der Vorderkante des Rahmens vorspringenden
Ansatzes angeordnet ist.
Aus DE-OS 35 32 103 ist eine Rahmenanordnung für ein Fahrzeugdach der eingangs genannten Art bekannt. Hierbei sind
Führungsrohre für ein drucksteifes Antriebskabel unterhalb eines nach vorne vorspringenden Ansatzes des Rahmens angeordnet.
Die in den Führungsrohren laufenden Antriebskabel stehen mit einem Antriebsritzel in Antriebsverbindung, das
seinerseits über einen Hand- oder Motorantrieb angetrieben wird.
Aus DE-AS 26 26 014 ist eine Antriebsvorrichtung für ein elektrisch betätigtes Schiebehebedach in einem Kraftfahrzeug
bekannt, bei dem der elektrische Antriebsmotor mit einer Elektromotor-Antriebsuntersetzung, einer Antriebswelle
und einem mit Antriebskabeln zusammenarbeitenden Antriebsritzel in einer im Dachrahmen des Fahrzeugs vorgesehenen
Wanne angebracht ist. Die Wanne ist mit einer Blende zum Innenraum des Fahrzeugs abgekapselt.
Bei den beiden vorstehend genannten Auslegungsformen von Schiebedächern oder Schiebehebedächern für Fahrzeuge handelt
es sich um solche, die serienmäßig bei der Herstellung des Fahrzeugs in dasselbe eingebaut werden. Die Aufnahme
für die Blende oder die Abdeckung, welche fahrzeuginnenseitig die Antriebseinrichtung verdeckt, ist
hierbei in die Ausgestaltung des Fahrzeughimmels integriert, der in diesem Bereich meist von festen Fahrzeughimmelformteilen
gebildet wird.
Wenn ein solches Schiebedach oder Schiebehebedach nachträglich in ein bereits vom Band gelaufenes Fahrzeug eingebaut
werden soll, ergeben sich hingegen Schwierigkeiten, da die Aufnahme für derartige die Antriebseinrichtung verdeckende
Abdeckungen fehlt. Ferner werden bei einem derartigen nachträglich eingebauten Schiebedach oder Schiebehebedach
aus technischen Gründen im allgemeinen Spannhimmel als Fahrzeuginnenverkleidung eingesetzt. Ein solcher
Spannhimmel ist als eine Aufnahme für eine Abdeckung ungeeignet. Ferner bereitet beim nachträglichen Einbau eines
solchen Schiebedachs oder Schiebehebedachs die Unterbringung einer Betätigungseinrichtung für die Antriebseinrichtung
sowie die Leitungsverlegung bei der Verwendung einer
elektrischen Antriebseinrichtung Schwierigkeiten. Hierdurch werden insbesondere die Einbauarbeiten beim nachträglichen
Einbau erschwert.
In einen Fahrzeugfesthimmel eingebaute Einrichtungen und diesen zugeordnete Abdeckungen sind ferner aus US-PS 48
533, GB-PS 21 34 464 und EP-A2-0 203 484 bekannt. Bei allen diesen Auslegungsformen werden vorgeformte, feste
Dachinnenverkleidungsteile verwendet.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor geschilderten Schwierigkeiten ein Schiebedach oder Schiebehebedach
für Fahrzeuge bereitzustellen, das insbesondere einen erleichterten nachträglichen Einbau ermöglicht.
Nach der Erfindung zeichnet sich ein Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge mit einer in einer festen
Dachfläche vorgesehenen Dachöffnung, welche mittels eines an einem in die Dachöffnung eingesetzten Rahmen geführten
Deckels wahlweise verschließbar oder wenigstens teilweise freilegbar ist, und mit einer Antriebseinrichtung, die im
Bereich eines von der Vorderkante des Rahmens vorspringenden Ansatzes angeordnet ist, dadurch aus, daß innenseitig
eine die Antriebseinrichtung abdeckendes und mit dem Ansatz und/oder dem Rahmen verbindbares Schalenteil angeordnet
ist, welches eine Öffnung hat, die mittels eines eine Betätigungseinrichtung für die Antriebseinrichtung tragenden
Abdeckteils verschließbar ist.
Beim erfindungsgemäßen Schiebedach oder Schiebehebedach wird innenseitig ein die Antriebseinrichtung im Bereich
des von der Vorderkante des Rahmens vorspringenden Ansatzes angeordneten Antriebseinrichtung wenigstens teilweise
abdeckendes Schalenteil vorgesehen, das nach dem Einsetzen des Rahmens in die Dachöffnung und der Montage
der zugehörigen Antriebseinrichtung fest mit dem Ansatz und/oder dem Rahmen verbunden werden kann. Dieses Schalenteil
hat dann zur Fahrzeuginnenseite weisend eine Öffnung, welche vorzugsweise derart beschaffen und ausgelegt ist,
daß sie mittels eines Abdeckteils verschließbar ist, das zugleich die Betätigungseinrichtung für die Antriebseinrichtung
sowie weitere dazugehörige Teile trägt. Bei diesem Abdeckteil kann es sich um das gleiche Abdeckteil handeln,
das auch beim Serieneinbau in Verbindung mit einer in den Fahrzeughimmel integrierten Aufnahme eingesetzt
wird, so daß man ein bereits im Serieneinsatz bewährtes Abdeckteil mit Betätigungseinrichtung und dergleichen nutzen
kann, das entsprechend den Bestimmungen für die Sicherheit der Fahrzeuginsassen ausgelegt und beschaffen
ist. Das mit dem Ansatz und/oder dem Rahmen verbindbare Schalenteil wird nach dem Einsetzen des Schiebedachs oder
Schiebehebedachs in die vorbereitete Dachöffnung in der festen Dachfläche angebracht, und bei der Verwendung eines
üblicherweise vorgesehenen Spannhimmels beim nachträglichen Einbau kann dieses Schalenteil vom Spannhimmel verdeckt
werden. Die Öffnung dieses Schalenteils hingegen wird dann abschließend mit Hilfe des Abdeckteils verschlossen.
Durch diese erfindungsgemäße Auslegung wird der nachträgliche Einbau eines Schiebedachs oder Schiebehebedachs in
ein Fahrzeug wesentlich erleichtert, da die Betätigungseinrichtung mit den zugehörigen Teilen in unmittelbarer
Nähe der Antriebseinrichtung ohne große Kabelverlegungsarbeiten angeordnet werden kann. Ferner brauchen nicht noch
zusätzliche Öffnungen für die Unterbringung von Betätigungseinrichtungen und dergleichen im Fahrzeug vorgesehen
zu werden. Auch ergibt sich eine kompakte Auslegung, die nach dem Einbau eine formschön aussehende Fahrzeuginnenverkleidung
bereitstellt.
Vorzugsweise ist das Schalenteil als ein Anpaßzwischenstück zwischen dem Abdeckteil und dem die Antriebseinrichtung
tragenden Ansatz des Rahmens ausgebildet, so daß das Schalenteil eine Doppelfunktion, nämlich eine Verkleidungs-
und Abdeckfunktion und eine Aufnahmefunktion für das Abdeckteil hat.
Vorzugsweise ist das Schalenteil aus Kunststoff hergestellt, wobei man zweckmäßigerweise das Schalenteil aus
dem gleichen Material wie das Abdeckteil herstellt. Die Farbgebung des Abdeckteils kann an die jeweiligen Kundenwünsche
angepaßt werden.
Vorzugsweise trägt das Abdeckteil als Betätigungseinrichtung einen beleuchteten Tastschalter. Hierdurch wird der
Bedienungskomfort verbessert, da man die Bedienungselemente, wie den Tastschalter, im Dunkeln erkennen kann.
Vorzugsweise ist das Abdeckteil derart ausgelegt, daß an seiner zur Antriebseinrichtung weisenden Innenfläche ein
Kurbelteil einer Notbetätigungseinrichtung für das Schiebedach oder Schiebehebedach bei Ausfall der elektrischen
Antriebseinrichtung lösbar angebracht ist. Somit ist diese sogenannte Notkurbel verliersicher im Fahrzeug verstaut
und sie ist unmittelbar in der Nähe des gegebenenfalls notwendigen Einsatzortes, nämlich in der Nähe der Antriebseinrichtung,
angeordnet.
Vorzugsweise ist auch eine elektrische Sicherung für die Antriebseinrichtung in dem Raum untergebracht, der vom
Schalenteil und dem Abdeckteil gebildet wird. Somit ist die elektrische Sicherung für die elektrische Antriebseinrichtung
an einer definierten Stelle vorgesehen, so daß sie im Störfalle schnell und zuverlässig gefunden und ge-
gebenenfalls ausgewechselt werden kann. Auch lassen sich
gegebenenfalls Ersatzsicherungen in diesem Raum oder am Abdeckteil selbst lösbar anbringen.
Vorzugsweise ist das Abdeckteil am Schalenteil derart lösbar festlegbar, daß das Abdeckteil bündig mit der Oberfläche
des Schalenteils abschließt, so daß keine in den Fahrzeuginnenraum vorstehende unscharfe Kanten vorhanden sind.
Insbesondere ist die Auslegung nach der Erfindung derart getroffen, daß bei abgenommenem Abdeckteil die Antriebseinrichtung
und gegebenenfalls die vorgesehene elektrische Sicherung zugänglich sind, so daß im Störfalle der elektrischen
Antriebseinrichtung ein leichter Zugang gegebenenfalls zur Durchführung einer Notbetätigung vom Fahrzeuginnenraum
her möglich ist.
Wenn das Schiebedach oder Schiebehebedach in das Fahrzeug nachträglich eingebaut ist, so verdeckt nach einer gegebenenfalls
vorgesehenen Auspolsterung der Fahrzeughimmel, der vorzugsweise von einem Spannhimmel gebildet wird, das
Schalenteil, so daß man vom Fahrzeuginnenraum her nur das Abdeckteil mit dem Betätigungselementen und dergleichen
sieht. Die zwischen dem Schalenteil und der festen Dachfläche vorhandenen muldenförmigen Räume können gegebenenfalls
zur wenigstens teilweisen versenkten Unterbringung von Sonnenblenden im Fahrzeuginnenraum genutzt werden.
Bei dem Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge nach der Erfindung handelt es sich insbesondere um ein
Stahl-Schiebedach oder Schiebehebedach, das nachträglich im Fahrzeug einbaubar ist und eine elektrische Antriebseinrichtung
hat.
Die erfindungsgemäße Auslegung gestattet somit einen wesentlich vereinfachten nachträglichen Einbau eines qualitativ
hochwertigen Stahl-Schiebedachs oder Schiebehebedachs mit einer bedienungsfreundlichen elektrischen Antriebseinrichtung
unter weitgehender Verwendung von bereits in Serie erprobten und bewährten Teilen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung der wesentlichen Teile eines Schiebedachs
oder Schiebehebedachs nach der Erfindung, und
Fig. 2 eine schematische Innenansicht des Dachbereichs eines Fahrzeugs mit einem nach der Erfindung
eingebauten Schiebedach oder Schiebehebedach.
Zur Verdeutlichung der Einzelteile und deren Zusammenbau bei dem in den Fig. 1 und 2 insgesamt mit 1 bezeichneten
Schiebedach oder Schiebehebedach wird zuerst insbesondere auf Fig. 1 und die dort auseinandergezogene Darstellung
Bezug genommen. In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
In eine feste Dachfläche 2 eines nicht näher dargestellten Fahrzeugs, das ohne ein eingebautes Schiebedach hergestellt
und ausgeliefert wurde, wird eine Dachöffnung 3 eingeschnitten. In die so hergestellte Dachöffnung 3 wird
ein insgesamt mit 4 bezeichneter Rahmen eingesetzt, welcher auf nicht näher dargestellte Weise fest mit der festen
Dachfläche 2 unter Zwischenlage eines Abdeckpolsters 29 verbunden wird. Dieser Rahmen 4 enthält
unter anderem Führungseinrichtungen für einen in Fig. 2
gezeigten Deckel 5, so daß dieser in Fahrzeuglängsrichtung zur wenigstens teilweisen Freigabe der Dachöffnung 3
längsverschiebbar ist. Bei einem Schiebehebedach kann die Führungseinrichtung auch derart ausgelegt sein, daß der
Deckel beispielsweise mit seiner Hinterkante nach oben zu Belüftungszwecken ausstellbar ist.
Im zur Fahrzeugfrontscheibe 6 (siehe Fig. 2) zugewandten Bereich einer Vorderkante 7 des Rahmens 4 ist ein vorspringender
Ansatz 8 vorgesehen, der vorzugsweise an dem Rahmen 4 angeformt ist. An diesem Ansatz 8 wird mittels
einer Montageplatte 9 eine Anordnung aus Führungsrohren angebracht, wobei in den Führungsrohren 10 nicht näher
dargestellte drucksteife Antriebskabel laufen. Ein Antriebsritzel 11, das von einem Elektromotor 12 gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung eines nicht näher dargestellten Untersetzungsgetriebes und der insgesamt mit
bezeichneten elektrischen Antriebseinrichtung angetrieben wird, ist in Eingriffsverbindung mit den in den Führungsrohren 10 laufenden drucksteifen Antriebskabeln, um die
Führungsglieder und hierdurch den Deckel 5 des Schiebedachs oder Schiebehebedachs 1 zu bewegen.
Wenn das Schiebedach oder Schiebehebedach 1 zum nachträglichen
Einbau vom Hersteller ausgeliefert wird, sind der Rahmen 4 mit der Montageplatte 9 und den Führungsrohren
bereits vormontiert. Der Kunde wählt dann als Antriebseinrichtung eine elektrische Antriebseinrichtung 13 oder einen
Handantrieb. Nachdem der Rahmen 4 mit den an diesen vormontierten Teilen in die Dachöffnung 3 eingesetzt und
dort befestigt ist, wird ein als Anpaßzwischenstück dienendes Schalenteil 14, das vorzugsweise aus Kunststoff
hergestellt ist, über entsprechende Schrauben 15 und Befestigungsöffnungen 16 von innen her befestigt.
Beim dargestellten Beispiel sind zwei Befestigungsöffnungen
16 am Fahrzeugrahmen und zwei Befestigungsöffnungen 16
am Ansatz 8 vorgesehen.
Wenn das Schalenteil 14 mit Hilfe der Schrauben 15 und der Befestigungsöffnungen 16 von innen her angeschraubt ist,
wird die elektrische Antriebseinrichtung 13 teilweise überdeckt und die Schalengestalt des Schalenteils 14 ist
derart getroffen, daß insbesondere der Elektromotor 12 und die zugeordnete Untersetzungseinrichtung in dem vom Schalenteil
14 gebildeten Raum aufgenommen sind. Das Schalenteil 14 weist in Verbindung mit Fig. 2 in Richtung zur
Fahrzeuginnenseite weisend eine Durchgangsöffnung 17 auf. Diese Durchgangsöffnung 17 ist mittels eines Abdeckteils
18 verschließbar, das beispielsweise aus glasfaserverstärktem
Polycarbonat hergestellt ist, während das Schalenteil 14 beispielsweise aus Polyamid besteht. Bei diesem
Abdeckteil 18 kann es sich um ein Teil handeln, das auch beim Serieneinbau eines Schiebedachs oder Schiebehebedachs
an der Fahrzeugmontagestraße in Verbindung mit Festhimmelformteilen
eingesetzt wird. Hinsichtlich den Anforderungen entspricht dieses Abdeckteil 18 den für die Sicherheit der
Fahrzeuginsassen vorgeschriebenen Bestimmungen. Das Abdeckteil 18 hat an seiner Innenfläche 19 eine Halterung 20
für ein Kurbelteil 21, welche als Notkurbel zur Betätigung des Schiebedachs oder Schiebehebedachs 1 genutzt werden
kann, wenn die elektrische Antriebseinrichtung 13 beispielsweise ausgefallen ist. Mit Hilfe von schematisch
dargestellten Schnappverbindungen 22 kann das Abdeckteil 18 lösbar an dem Schalenteil 14 festgelegt werden. Das
Abdeckteil 18 trägt ferner einen Tastschalter 23, der zur Bedienungserleichterung beleuchtet ist. Ferner ist
in Fig. 1 eine Sicherung 24 für die elektrische Antriebseinrichtung 13 gezeigt, welche in dem vom Schalenteil 14
und dem Abdeckteil 18 gebildeten Raum untergebracht ist. Der Elektromotor 12 der elektrischen Antriebseinrichtung
13 ist über eine insgesamt mit 25 bezeichnete Steckverbindung mit dem Tastschalter 23 wirkverbunden.
Bei der erfindungsgemäßen Auslegung des Schiebedachs oder Schiebehebedachs 1 dient das Schalenteil 14 zum einen zur
Abdeckung der elektrischen Antriebseinrichtung 13 und als Aufnahme für das Abdeckteil 18, das die Funktionseinrichtungen,
wie Tastschalter 23 und dergleichen trägt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, in der das Schiebedach oder Schiebehebedach 1 nach der Erfindung im eingebauten Zustand
gezeigt ist, ist das Schalenteil 14 durch einen Spannhimmel 26 verdeckt, der über die Dachinnenfläche nach
einer gegebenenfalls vorgesehenen Auspolsterung gespannt wird. Vom Fahrzeuginnenraum her ist daher nur das Abdeckteil
18 sichtbar, das sich farblich auf die Innenausstattung des Fahrzeuges abstimmen läßt. Das Schalenteil 14 und
das Abdeckteil 18 können so in der Nähe der Fahrzeugfrontscheibe 6 angeordnet werden, das zwischen den Fahrzeugseiten
und diesen Teilen muldenförmige Vertiefungen 27 von dem Spannhimmel 26 überspannt werden. Im Bereich dieser
muldenförmigen Vertiefung 27 können Sonnenblenden 28 angeordnet werden. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, erhält man
trotz des nachträglichen Einbaus des Schiebedachs oder Schiebehebedachs 1 ein formschön aussehendes Fahrzeuginneres,
insbesondere im Dachbereich.
Falls sich beim Schiebedach oder Schiebehebedach 1 Betriebsstörungen
ergeben, läßt sich das Abdeckteil 18 aus der Durchgangsöffnung 17 abziehen, und es ist dann die
elektrische Antriebseinrichtung 13 zugänglich. Für die Durchführung eines Notbetriebes kann das Kurbelteil 21 von
der Halterung 20 am Abdeckteil 18 abgenommen werden und dann das Schiebedach oder Schiebehebedach 1 im Notbetrieb
betätigt werden. Falls die Sicherung 24 ausgefallen ist, kann diese leicht bei abgenommenem oder geöffnetem Abdeckteil
18 ausgewechselt und ersetzt werden. Somit ermöglicht die Erfindung, daß man auch die Vorteile hinsichtlich ei-
nes vereinfachten Einbaus mit einem nachträglich eingebauten
Schiebedach oder Schiebehebedach 1 erreichen kann, die man beim Serieneinbau von Schiebedächern oder Schiebehebedächern
hat.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die anhand der bevorzugten Ausführungsform erläuterten Einzelheiten beschränkt,
sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall
treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. So kann beispielsweise die Anordnung aus dem Schalenteil 14
und dem Abdeckteil 18 auch an einer anderen Stelle als in der Nähe der Vorderkante vorgesehen werden, wobei die Anordnung
im wesentlichen von der Anordnung der Antriebseinrichtung und der Auslegung des Rahmens abhängig ist. Auch
kann das Schalenteil 14 eine von der in der Fig. dargestellten Ausführungsform abweichende Gestalt oder Auslegung
haben, und es kann auch auf andere Weise mit dem Rahmen 4 und/oder dem Ansatz 8 als auf die dargestellte Weise
verbunden sein. Ferner können gegebenenfalls in dem Abdeckteil 18 auch noch weitere Zusatzeinrichtungen, wie
eine Digitaluhr oder andere Anzeigeinstrumente angebracht werden.
Bezugszeichen
1 Schiebedach oder Schiebehebedach insgesamt
2 feste Dachfläche
3 Dachöffnung
4 Rahmen
5 Deckel
6 Fahrzeugfrontscheibe
7 Vorderkante
8 Ansatz
9 Montageplatte
10 Führungsrohre
11 Antriebsritzel
12 Elektromotor
13 elektrische Antriebseinrichtung insgesamt
14 Schalenteil
15 Schrauben
16 Befestigungsöffnungen
17 Durchgangsöffnung
18 Abdeckteil
19 Innenfläche von Abdeckteil
20 Halterung
21 Kurbelteil
22 Schnappverbindung
23 Tastschalter
24 Sicherung
25 Steckverbindung
26 Spannhimmel
27 muldenförmige Vertiefungen
28 Sonnenblenden
29 Abdeckpolster
Claims (11)
1. Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge mit
einer in einer festen Dachfläche (2) vorgesehenen
Dachöffnung (3), welche mittels eines an einem in die Dachöffnung (3) eingesetzten Rahmen (4) geführten
Deckels (5) wahlweise verschließbar oder wenigstens teilweise freilegbar ist, und mit einer Antriebseinrichtung
(13), die im Bereich eines von der Vorderkante des Rahmens (4) vorspringenden Ansatzes
(8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß innenseitig ein die Antriebseinrichtung (13)
abdeckendes und mit dem Ansatz (8) und/oder dem Rahmen (4) verbindbares Schalenteil (14) angeordnet
ist, welches eine Öffnung (17) hat, die mittels eines eine Betätigungseinrichtung (23) für die Antriebseinrichtung
(13) tragendes Abdeckteil (18) verschließbar ist.
2. Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalenteil
(14) als ein Anpaßzwischenstück zwischen dem Abdeckteil (18) und dem die Antriebseinrichtung
(13) tragenden Ansatz (8) des Rahmens (4) ausgebildet ist.
3. Schiebedach oder Schiebehebedach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalenteil
(14) aus Kunststoff hergestellt ist.
4. Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalenteil (14) aus dem gleichen Material wie das Abdeckteil (18) hergestellt ist.
5. Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge nach
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß das Abdeckteil (18) als Betätigungseinrichtung
einen beleuchteten Tastschalter (23) trägt.
6. Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Abdeckteil (18) an seiner zur Antriebseinrichtung (13) weisenden Innenfläche (19) ein
Kurbelteil (21) als Notbetätigungseinrichtung lösbar hält.
7. Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge nach
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß eine elektrische Sicherung (24) für
die Antriebseinrichtung (13) im vom Schalenteil (14) und dem Abdeckteil (18) gebildeten Raum untergebracht
ist.
8. Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckteil (18) am Schalenteil (14) derart lösbar festlegbar ist, daß das Abdeckteil
(18) bündig mit der Oberfläche des Schalenteils (14) abschließt.
9. Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge nach
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß bei abgenommenem Abdeckteil (18) die
Antriebseinrichtung (13) und gegebenenfalls die
vorgesehene elektrische Sicherung (24) zugänglich sind.
10. Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge nach
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß im eingebauten Zustand des Schiebedachs
oder Schxebehebedachs (1) das Schalenteil (14) vom Fahrzeughimmel (26) überdeckt ist.
11. Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß es sich um ein Stahl-Schiebedach oder Schiebehebedach handelt, das nachträglich im Fahrzeug
einbaubar ist und eine elektrische Antriebseinrichtung (13) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9101213U DE9101213U1 (de) | 1991-02-02 | 1991-02-02 | Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9101213U DE9101213U1 (de) | 1991-02-02 | 1991-02-02 | Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9101213U1 true DE9101213U1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6863946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9101213U Expired - Lifetime DE9101213U1 (de) | 1991-02-02 | 1991-02-02 | Schiebedach oder Schiebehebedach für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9101213U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2755647A1 (fr) * | 1996-11-12 | 1998-05-15 | Soc D Toits Ouvrants Automobil | Toit ouvrant a interrupteur integre |
EP3326851B1 (de) | 2016-11-28 | 2019-06-05 | Inalfa Roof Systems Group B.V. | Dachverschlussanordnung |
-
1991
- 1991-02-02 DE DE9101213U patent/DE9101213U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2755647A1 (fr) * | 1996-11-12 | 1998-05-15 | Soc D Toits Ouvrants Automobil | Toit ouvrant a interrupteur integre |
EP3326851B1 (de) | 2016-11-28 | 2019-06-05 | Inalfa Roof Systems Group B.V. | Dachverschlussanordnung |
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