DE9101195U1 - Vorrichtung zum Herstellen und Ablösen von Feineis aus Wasser o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen und Ablösen von Feineis aus Wasser o.dgl.Info
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Description
Vorrichtung zum Herstellen und Ablösen
von Feineis aus Hasser oder dergleichen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen und Ablösen von Feineis aus Wasser oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Seit Längerer Zeit kennt man aus DBP 16 o1 &ogr;84 eine Vorrichtung
zum Herstellen von Feineis aus Wasser oder dergleichen gefrierbaren
Flüssigkeiten sowie zum Zerbrechen und Ablösen des Eises
auf beziehungsweise von einer zyLindermante I förmigen, um eine
zentrale Achse umlaufende und dabei mit einem unteren Bereich in Eis umzuwandelnde Flüssigkeit eintauchende Wärmeübertragungsfläche,
wobei eine brüchige, Risse aufweisende oder mindestens
zur Rißbildung neigende Eisschicht auf der Wärmeübertragungsfläche
gebildet wird. Derartige Vorrichtungen haben
sich zum Herstellen von Feineis, insbesondere aus Wasser, in
der Praxis gut bewährt. Sie weisen in der Regel eine Verdampf ertrommeL auf, die um eine zentrale Achse umläuft und dabei
mit einem unteren Bereich in Eis umzuwandelnde Flüssigkeit eintaucht. Dabei besteht die VerdampfertrommeL im wesentlichen
aus einem TrommeLmanteL aus gut wärmeleitendem Werkstoff, wie
zum Beispiel Aluminium sowie einem TrommeLkern aus einem anderen Werkstoff, zum Beispiel aus einem Kunststoff wie Polyamid.
Der TrommeLkern weist dabei gewindeartig ausgebildete, radial,
nach außen offene Führungen für das Kältemittel auf, die
ihrerseits durch den Verdampfermantel, der radial außen den
Trommelkern umschließt, abgedeckt werden. Der Bereich des Trommelkerns, der radial nach außen offene Nuten hat, ist seitlich
durch eine Dichtung gegenüber dem Verdampfermantel abgeschlossen.
Die Dichtung besteht zum Beispiel je aus einer in der Nähe der Stirnseite des Trommelkerns vorgesehenen, nach
außen offenen Ringnut, in die ein Dichtring eingelegt ist, der
dort den Trommelkern gegen den Verdampfermantel abdichtet. Dadurch
wird unerwünschtes Austreten von Kältemittel und in der
Regel eine axiale Relativbewegung zwischen Verdampfermantel und
Trommelkern vermieden.
l§ Die Qualität der Feineis-Herstellung und das leichte Ablösen
dieses Eises werden durch einen schnellen, intensiven Wärmeentzug begünstigt. Dazu tragen bei der eingangs erwähnten Vorrichtung
auch die zum Verdampfermantel hin randoffenen Kältemittelführungen
bei. Wenn eine solche Verdampfertrommel in den zur
Vorrichtung gehörenden Flüssigkeitstrog eintaucht, der mit gefrierbarer
Flüssigkeit in vorgegebener Höhe gefüllt ist, kann
sich das zum Zerbrechen und leichten Ablösen neigende Feineis auf solchen vorbekannten Vorrichtungen gut bilden.
Derartige Vorrichtungen haben jedoch unter bestimmten Betriebsbedingungen
auch noch Nachteile. Beispielsweise kann es durch
eine Betriebsstörung vorkommen, daß zu gefrierende Flüssigkeit
wie zum Beispiel Wasser in dem zur Vorrichtung gehörenden Trog,
in den die Verdampfertrommel eintaucht, fehlt. Das vorübergeh-
oQ ende Fehlen der zu gefrierende Flüssigkeit kann aber auch gewollt
herbeigeführt werden, zum Beispiel, um ein Arbeiten der
Vorrichtung mit abgestandenem Wasser oder dergleichen zu gefrierender
Flüssigkeit zu vermeiden. Beispielsweise kann man beim Stillstand der Vorrichtung im Trog befindliches Wasser a b lassen
und bei Wiederinbetriebnahme frisches Wasser in den Trog
einfüllen, das dann nach Anlaufen der Vorrichtung in erwünschter Weise wieder zum Herstellen von Feineis usw. von der Ver-
dampfertrommeL angenommen wird. Wenn nun das Kühlen der VerdampfertrommeL
auch dann fortgesetzt wird, wenn es an zu gefrierendem
Wasser oder dergleichen im Trog fehlt, besteht die
Gefahr, daß Kältemittel an der Verdampfertrommel austritt. Die
Ursache dafür liegt darin, daß die VerdampfertrommeI aus unterschiedlichen
Werkstoffen besteht, was für ein gutes Funktionieren im Normal-Betriebszustand erwünscht ist.
Wenn jedoch keine zu gefrierende Flüssigkeit der VerdampfertrommeL
angeboten wird, kommt es zu unterschiedlichen Schrumpfungen
bezüglich Verdampfermantel und Trommelkern und die normale
axiale Festlegung zwischen VerdampfermanteL einerseits und
Trommelkern andererseits reicht nicht mehr mit der notwendigen
Sicherheit aus, eine relative Axialverschiebung zwischen Trommelkern
und Verdampfermantel zu verhindern. Es wurde festgestellt,
daß unter bestimmten Bedingungen auch die vorerwähnten Dichtungen zwichen VerdampfermanteL und Trommelkern eine soLche
Relativverschiebung zwischen diesen Teilen nicht mit der notwendigen
Sicherheit verhindern können.
Zur Beseitigung dieses Übelstandes hat man auch bereits versucht,
daß innenseitig des TrommeImanteIs Seitenanschläge zu
schaffen, indem man zum Beispiel eine Ringnut in der Innenseite
des TrommeLmanteLs nahe der jeweiligen TrommeIkern-Stirnseite
angebracht hat; in diese Ringnut hat man dann einen im Umfangsrichtung
verformbaren, im Querschnitt etwa rechteckigen Anschlagring
zum Beispiel aus StahL eingebracht. Das Einsetzen dieses Ringes ist jedoch vergleichsweise schwierig und er bietet
im speziellen Betrieb bei einer in einen Flüssigkeitstrog
eintauchenden VerdampfertrommeL keine befriedigende Betriebsweise.
Insbesondere beim Montieren solcher Ringe machen sich die vergleichsweise großen Abmessungen solcher Verdampfertrommein,
die gewöhnlich bei 2oo mm Durchmesser und größer liegen, erschwerend bemerkbar.
Der vorbekannte Anschlagring hat aus folgenden Gründen auch keinen ausreichend sicheren Halt in seiner Nut gefunden: Beim
Einbringen in seine am Trommelmantel angebrachte Ringnut er-
foLgte zur Montage eine gewisse Verformung des AnschLagringes.
Dieser findet dann zwar zunächst einen genügenden HaLt in der
Ringnut, Läßt aber verhäLtnismäßig Leicht zu, daß sich zwischen
dem Grund der Ringnut und dem AnschLagring Wasser oder dergLeichen
zu vereisende FLüssigkeit sammeLt. Beim Arbeiten der
Vorrichtung biLdet sich dann nicht nur in erwünschter Weise
Feineis auf dem VerdampfermanteL, sondern auch das im Bereich
von Ringnut und AnschLagring eingedrungene Wasser gefriert bei
den betriebsgemäßen TemperaturverhäLtnissen . Es wurde nun herausgefunden
und gehört mit zur Neuerung, daß sich die unerwünschte EisbiLdung im Bereich von Ringnut und AnschLagring mitverstärken
kann, insbesondere im Nutengrund. Es kann beispieLsweise durch geLegentLichen StiLLstand der Vorrichtung und t e i L weisem
Abtauen von Eis in der Ringnut erfoLgen. Es kann dann
wieder zusätzLich Wasser, zum BeispieL aufgrund der KapiLLarwirkung,
in den Bereich von Ringnut und AnschLagring zusätzLich hinein geLangen und bei in Betriebnahme der Vorrichtung zur
Feineis-Erzeugung eine entsprechend größere Menge von Eis im
Nutgrund mit-erzeugt werden. GegebenenfaLLs kann sich sovieL
Eis im Nutgrund der Ringnut des TrommeLkerns biLden und dabei
den AnschLagring verformen, daß dieser keinen sicheren HaLt mehr in dieser Ringnut hat.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, bei einer Vorrichtung
zum HersteLLen und AbLösen von Feineis der eingangs erwähnten
Art, die mit einem VerdampfermanteL und einem darin b e findLichen
TrommeLkern ausgerüstete VerdampfertrommeL derart zu
gestaLten, daß bei merkbar unters chiedLichen Schrumpfvorgängen
von VerdampfermanteL und TrommeLkern, wie sie zum SeispieL bei
fehLendem zu gefrierenden FLüssigkeiten und im übrigen weiterarbeitenden
VerdampfertrommeL auftreten können, eine sichere
axiaLe FestLegung und Abdichtung des TrommeLkerns im VerdampfermanteL
aufrechterhaL ten bLeibt, wobei die axiaLen SicherungsanschLäge
Leicht hersteLL- und montierbar sowie robust und
einfach sein soLLen.
Die erfindunsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 im wesentlichen darin, daß nahe jeder Stirnseite des Trommelkerns aLs
axiaLer SicherungsanschLag für den Trommelkern ein in Umfangsrichtung
mit einer Maulöffnung versehener Sicherungsring aus
FederstahL vorgesehen ist, der federnd in eine dem Trommelkern benachbarte, an der Innenseite des VerdampfermanteLs vorgesehene,
auf den Sicherungsring abgestimmte Ringnut eingreift.
Wenn ein solcher Sicherungsring aus Federstahl in die zugehörige Ringnut eingebracht worden ist, legt er sich federnd an den Nutengrund an und sucht diese Stellung auch dann beizubehalten, wenn zu gefrierendes Wasser oder dergleichen in die Ringut eingedrungen ist und zu Eis gefriert. Insbesondere wenn im Laufe des von Stillstandszeiten unterbrochenen Betriebs der Vorrichtung zum Herstellen von Feineis oder dergleichen zu gefrierende Flüssigkeit zum Beispiel teilweise abtaut und wieder-gefriert, kann der federnde Sicherungsring aufgrund seiner Federkraft praktisch verhindern, daß sich im Nutgrund eine "wachsende" Eisschicht bildet, die mit der Zeit den sicheren Halt des Sicherungsringes in der Ringnut beeinträchtigen könnte. Dazu trägt bei, daß die Ringnut und der darin einzubringende Sicherungsring gegenseite aufeinander abgestimmt sind und im Betriebszustand der Sicherungsring federnd in die Ringnut eingreift. Ferner trägt dazu bei, daß der aus Federstahl bestehende Sicherungsring, der bei der Montage verformt werden muß, beim Eingreifen in die Ringnut sich dort weitest gehend am Nutgrund federnd abstützt und dementsprechend einen guten Halt findet. Durch die Anbringung von zwei Sicherungsringen aus Federstahl wird der Trommelkern gegenüber dem VerdampfermanteL der Vorrichtung sicher gegen unerwünschte axiaLe Verschiebung festgelegt. Dadurch ist ist gewährleistet, daß zum Beispiel auch am Trommelkern vorgesehene Dichtungen zum VerdampfermanteL hin in Funktion bleiben und ein höchst unerwünschtes Austreten von Kältemittel auch dann verhindert wird, wenn es zu nicht vorgesehenen B etriebszuständen, insbesondere zu stärkeren Abkühlungen und unterchied Lichen Schrumpfungen im Bereich des VerdampfermanteLs und des Trommelkerns kommt.
Da der VerdampfermanteL axial festliegt, können auch Beschädi-
Wenn ein solcher Sicherungsring aus Federstahl in die zugehörige Ringnut eingebracht worden ist, legt er sich federnd an den Nutengrund an und sucht diese Stellung auch dann beizubehalten, wenn zu gefrierendes Wasser oder dergleichen in die Ringut eingedrungen ist und zu Eis gefriert. Insbesondere wenn im Laufe des von Stillstandszeiten unterbrochenen Betriebs der Vorrichtung zum Herstellen von Feineis oder dergleichen zu gefrierende Flüssigkeit zum Beispiel teilweise abtaut und wieder-gefriert, kann der federnde Sicherungsring aufgrund seiner Federkraft praktisch verhindern, daß sich im Nutgrund eine "wachsende" Eisschicht bildet, die mit der Zeit den sicheren Halt des Sicherungsringes in der Ringnut beeinträchtigen könnte. Dazu trägt bei, daß die Ringnut und der darin einzubringende Sicherungsring gegenseite aufeinander abgestimmt sind und im Betriebszustand der Sicherungsring federnd in die Ringnut eingreift. Ferner trägt dazu bei, daß der aus Federstahl bestehende Sicherungsring, der bei der Montage verformt werden muß, beim Eingreifen in die Ringnut sich dort weitest gehend am Nutgrund federnd abstützt und dementsprechend einen guten Halt findet. Durch die Anbringung von zwei Sicherungsringen aus Federstahl wird der Trommelkern gegenüber dem VerdampfermanteL der Vorrichtung sicher gegen unerwünschte axiaLe Verschiebung festgelegt. Dadurch ist ist gewährleistet, daß zum Beispiel auch am Trommelkern vorgesehene Dichtungen zum VerdampfermanteL hin in Funktion bleiben und ein höchst unerwünschtes Austreten von Kältemittel auch dann verhindert wird, wenn es zu nicht vorgesehenen B etriebszuständen, insbesondere zu stärkeren Abkühlungen und unterchied Lichen Schrumpfungen im Bereich des VerdampfermanteLs und des Trommelkerns kommt.
Da der VerdampfermanteL axial festliegt, können auch Beschädi-
gungen, die zum Beispiel, durch seitliches Verschieben des VerdampfermanteLs
gegenüber dem in Achsrichtung durch Lager festgelegten Trommelkern sicher vermieden werden.
Gegebenenfalls kann der Sicherungsring Werkzeug-AngriffssteIlen
haben, die zum Beispiel von Bohrungen gebildet sind und die Herstellung solcher Angriffsstellen im Bereich der Maulöffnung
des Sicherungsringes beziehungsweise entsprechende Verformungen
dort sind vergleichsweise leicht herzustellen, wenn der Sieherungsring
im Bereich seiner Maulöffnungen und seiner Angriffsstellen ungehärtet sowie vorzugsweise mindestens in seinem
Rückenbereich gehärtet ist. Bei einem derart ausgestalteten
Sicherungsring kann man gut mit einem HiIfswerkzeug, zum Beispiel
einer entsprechenden Zange, die Verformung vornehmen, die das Eindringen des Sicherungsringes in die zugehörige Ringnut
erlei chtet.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht jedoch darin, daß der
Sicherungsring ein durchgehendes, angriffsste ILenfreies Profil
hat. Solche im Seitenorofil - abgesehen von der Maulöffnung praktisch
kreisringförmige, im Querschnittsprofil etwa rechteckige
Sicherungsringe sind sehr einfach in der Herstellung und
ausreichend gut zu montieren. Ihre Federkraft erstreckt sich über den gesamten Umfangs-Ver I auf.
Sicherungsringe der vorbeschriebenen Art lassen sich auch gut
mit Durchmessern D in einer Größenordnung von 2oo mm gegebenenfalls
auch mit größeren Durchmessern herstellen.
Eine etwas abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1 besteht erfindungsgemäß darin, daß nahe den Stirnseite des TrommeIkerns, innenseitig des Verdichtermantels
Anschlagklötze, Anschlag stifte oder dergleichen
axiale Sicherungsanschläge für den Trommelkern vorgesehen sind.
Diese können ebenfalls ein unerwünschtes axiales Verschieben
des Verdampfermantels relativ zum Trommelkern sicher verhindern. Sie sind jedoch insbesondere bezüglich der Anbringung an
den VerdampfermanteL aufwendiger. Deshalb stellt der Sicherungsring
gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 die bevorzugte Ausführung der Neuerung dar.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispie len in Verbindung mit den
Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung
verwirklicht sein.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben und teilweise stärker
s chemat i s i ert:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt sowie schematisch darge-
IQ stellte Vorrichtung zum Herstellen und Ablösen von
Feineis,
Fig. 2 in stark verkleinertem Maßstab eine Stirnansicht eines
Si cherungsringes,
Fig. 3 eine im Schnitt gehaltene Stirnansicht eines schematisch
angedeuteten Flüssigkeitstrogs, in den eine Verdampfertrommel
eintaucht,
Fig. 4 eine im Schnitt Teil-Ansicht der Verdampf ertrommeI ähnlich
Figur 3 und
Fig. 5 in stark verkleinertem Maßstab eine Seitenansicht eines
gegenüber Fig. 2 abgewandelten Sicherungsringes.
Eine Vorrichtung 1 zum Herstellen und Ablösen von Feineis aus Wasser 35 oder dergleichen gefrierbaren Flüssigkeiten weist
einen Flüssigkeitstrog 2 (kurz: "Trog 2") und eine darin teilweise
eintauchende VerdampfertrommeI 9 auf. Diese hat einen
außen von einem Verdampfermantel 3 umschlossenen Trommelkern 4,
der auf einer Achse 2o innerhalb der Vorrichtung 1 gelagert ist. Der Verdampfermantel 3 besteht aus einem gut wärmeleiten-
den Werkstoff, vorzugsweise aus Aluminium. Dagegen besteht der
TrommeLkern 4 aus einem die Wärme schlecht leitenden Kunststoff, in der Regel aus Polyamid. Diese WerkstoffwahI ist unter
anderem vorteilhaft, weil ein Trommelkern 4 aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff an seinen Stirnseiten 5 und 6 wenig Kälte
nach außen abgibt. Entsprechend den Pfeilen 21 bis 23 wird von
einem (nicht gezeigten) Kühlaggregat der Vorrichtung 1 durch Bohrungen 24 und 25 der Achse 2o Kühlmittel in randoffene, gewindeartige Nuten 26 hindurchgeführt, die zusammen mit dem Ver-
IQ dampfermantel 3 am Umfangsbe reich des Trommelkerns 4 die Kältemi t te I füh rung ergeben. Bei einer derartigen, bekannten Vorrichtung 1 ist nun gemäß der Neuerung nahe jeder Stirnseite 5, 6
des Trommelkerns 4 als axialer Sicherungsanschlag für den Trommelkern 4 ein in Umfangsrichtung mit.einer Maulöffnung 11 ver-
sehener Sicherungsring 1o aus Federstahl vorgesehen, der federnd in eine den Trommelkern 4 benachbarte, an der Innenseite
des VerdampfermanteIs vorgesehene, auf den Sicherungsring 1o
abgestimmte Ringnut 7 beziehungsweise 8 eingreift. In Fig. 5
ist dabei eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines
solchen Sicherungsringes 1 oa dargestellt. Bis auf seine Maulöffnung 11 hat er - in Seitenansicht gesehen - die Form eines
Kreisringes. Im in Figur 5 nicht mehr dargestellten Querschnitt
hat er die Form eines Rechteckes, wie zum Beispiel gut aus Figur 3 erkennbar. Die Maulöffnung 11 ermöglicht ein leichtes Zu-
sammenbiegen des Sicherungsringes 1o beziehungsweise 1 oa bei
dem Einsetzen in die zugehörigen Ringnut 7 oder 8 des Verdampfermantels 3. Aufgrund seiner Abstimmung auf die zugehörige
Ringnut 7 bzw. 8 und seinerfedernden Ausbildung sucht sich der
Sicherungsring 1o bzw. 1oa so tief wie möglich in den Grund der
QQ Ringnut 7 bzw. 8 einzudrücken. Dies gilt insbesondere auch,
wenn sich innerhalb der Ringnut 7 oder 8 Eis bildet, solches wieder auftaut und erneut bildet. Versuche haben gezeigt, daß
ein wie vorbeschrieben ausgebildeter Sicherungsring in Verbindung mit der zugehörigen Ringnut 7, 8 sehr betriebssicher ar-
beitet. Wegen seiner federnden Ausbildung machen sich auch irgendwelche Verformungen an ihm, die zur Montage nötig sind,
nicht nachteilig bemerkbar. Die Ausbildung des Sicherungsringes
1oa nach Fig. 5 hat auch den Vorteil der geometrischen Einfachheit und der einfachen Herste LLbarkeit. In Figur 2 ist eine etwas abgewandelte Ausführungform des Sicherungsringes 1o dargestellt. Bei diesem sind Werkzeug-Angriffsstellen 12 vorgesehen,
die zum Beispiel Bohrungen 14 haben. Ein derartig ausgebildeter
Sicherungsring gemäß Fig. 2 ist im Bereich seiner Maulöffnung
11 und gegebenenfalls auch der Angriffsstellen 1o für eine
Werkzeug ungehärtet sowie vorzugsweise mindestens in seinem
Rückenbereich 18 gehärtet. Eine solche Ausbildung des Siche
rungsringes 1o hat den Vorteil, daß man an den Werkzeug-An
griffsstellen 12, zum Beispiel mit einer entsprechend ausgebildeten Zange, diesen Ring leicht im Sinne eines gegenüber dem
normalen Außendurchmesser D (Fig. 2) verkleinern und dann vergleichsweise einfach in die Ringnut 7 oder 8 einsetzen kann.
Die Herstellung ist jedoch etwas aufwendiger und der Sicherungsring 1o nach Fig. 2 ist nicht über seinen gesamten Umfangsbereich gehärtet, um die Angriffsstellen und insbesondere
die gegebenenfalls dort angebrachten Bohrungen besser herstellen zu können. Insgesamt stellt die Ausführung des Sicherungs-
ringes 1oa nach Fig. 5 eine bevorzugte Ausführungsform dar.
Die Ausbildung solcher Sicherungsringe 1o bzw. 1 oa ist besonders vorteilhaft, wenn sie einen vergleichsweise großen Außendurchmesser D von etwa 2oo mm haben, gegebenenfalls auch einen
noch größeren Außendurchmesser D (Fig. 2). Solche verhältnismäßig großen Sicherungsringe 1o bzw. 1oa werden nämlich bei
Vorrichtungen 1, die häufig derartige Abmessungen vorgeben,
vorteiIhafterweise angewendet und es kommen die vorstehend bereits erwähnten Vorteile besonders zum Tragen.
Figur 4 zeigt noch einen Ausschnitt aus dem linken oberen Ende der Verdampfertrommel 9a, die im übrigen ähnlich der Verdampfertrommel 9 gemäß Figur 3 ausgebildet ist. Anstelle eines
Sicherungsringes 1o ist bei der Verdampfertrommel 9a deren
Trommelkern 4a mit Hilfe von mehreren Anschlagklötzen 3o gegen
axiale Relativverschiebung gegenüber dem vom Dampfermantel 3a
gesichert. In Figur 4 ist dabei lediglich ein Anschlagklotz 3o
1&ogr;
dargestellt, der mittels einer Schraube 31 innenseitig im Verdampfermantel
3a unmittelbar benachbart zur Stirnseite 6a des TrommeIkerns 4a befestigt ist. Es können beispielsweise an jeder
Stirnseite 5 bzw. 6 bzw. 6a des Trommel kernes 4 bzw. 4a
drei Anschlagklötze 3o zum axialen Festlegen des TrommeI kernes
4 beziehungsweise 4a gegenüber dem zugehörigen Verdampfermantel
3 vorgesehen sein. Gegebenenfalls können diese Anschlagklötze
3o auch im Bereich einer Ringnut 7 oder 8a einen zusätzlichen Halt finden, wie in Figur 4 angedeutet. Eine einfacher zu handhabende
und deshalb bevorzugte Ausführung stellt jedoch der Sicherungsring 1o nach Fig. 2 und 5 und den Merkmalen der Ansprüche
1 oder 2 gegebenenfalls auch noch Anspruch 3 dar.
Mit 17 sind die Dichtringe (Fig. 3) und mit 36 der Wasserspiegel bezei chnet .
Mit 17 sind die Dichtringe (Fig. 3) und mit 36 der Wasserspiegel bezei chnet .
Alle vorbeschriebenen und/oder in den Ansprüchen aufgeführten
Einzelmerkmale können je für sich oder in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
- Ansprüche -
Claims (5)
1. Vorrichtung (1) zum Herstellen und Ablösen von Feineis aus
Wasser oder dergleichen gefrierbaren Flüssigkeiten auf beziehungsweise
von einer Verdampfertrommel, die abschnittsweise
in einen Flüssigkeitstrog (2) eintaucht und einen Verdampfermantel (3) aus gut wärmeleitendem Werkstoff, zum
Beispiel Aluminium, sowie einen Trommelkern (4) aus einem
anderen Werkstoff aufweist, der mittels Axialsicherungen
gegen relatives Verschieben gegenüber seinem Verdampfermantel
gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnseite
(5, 6) des Trommelkerns (4) als Axialsicherung für
den Trommelkern (4) ein in Umfangsrichtung mit einer Maulöffnung
(11) versehener Sicherungsring (1o) aus Federstahl
vorgesehen ist, der federnd in eine dem Trommelkern (4) benachbarte,
an der Innenseite des Verdampfermantels (3) vorgesehenen,
auf den Sicherungsring abgestimmte Ringnut (7,
8) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sicherungsring (1oa) ein durchgehendes, angriffsste llenfreies,
kreisringförmiges Profil mit ausgesparter Maulöffnung
(11) hat (Fig. 5).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sicherungsring (1o) Werkzeug-Angriffsstellen (12) hat,
die zum Beispiel von Bohrungen (14) gebildet sind, und daß
jeder Sicherungsring (1o) im Bereich seiner Maulöffnung
(11) und gegebenenfalls der Angriffsstellen (12) ungehärtet
sowie vorzugsweise mindestens in seinem Rückenbereich (18)
gehärtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser (D3) des Sicherungsringes (1o,
1oa) im Betriebszustand etwa 2oo mm beträgt, gegebenenfalls
dieser Außendurchmesser (D) größer als 2oo mm ist.
5. Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe den Stirnseiten (5, 6) des Trommelkerns
(4) innenseitig des Verdampfermantels (3) Anschlagklötze
(3o) oder dergleichen axiale Sicherungsanschläge
für den Trommelkern (4) befestigt sind.
UM5T
15 Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9101195U DE9101195U1 (de) | 1991-02-02 | 1991-02-02 | Vorrichtung zum Herstellen und Ablösen von Feineis aus Wasser o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE9101195U DE9101195U1 (de) | 1991-02-02 | 1991-02-02 | Vorrichtung zum Herstellen und Ablösen von Feineis aus Wasser o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9101195U1 true DE9101195U1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6863930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9101195U Expired - Lifetime DE9101195U1 (de) | 1991-02-02 | 1991-02-02 | Vorrichtung zum Herstellen und Ablösen von Feineis aus Wasser o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9101195U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0556856A2 (de) * | 1992-02-20 | 1993-08-25 | WEBER EISTECHNIK GmbH | Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis |
DE102011017038A1 (de) * | 2011-04-14 | 2012-10-18 | Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach | Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis |
-
1991
- 1991-02-02 DE DE9101195U patent/DE9101195U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0556856A2 (de) * | 1992-02-20 | 1993-08-25 | WEBER EISTECHNIK GmbH | Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis |
EP0556856A3 (en) * | 1992-02-20 | 1993-11-10 | Weber Eistechnik Gmbh | Device for making flaked ice |
DE102011017038A1 (de) * | 2011-04-14 | 2012-10-18 | Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach | Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis |
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