DE9100205U1

DE9100205U1 - Anzeigevorrichtung für Elektrohaushaltsgeräte

Info

Publication number: DE9100205U1
Application number: DE9100205U
Authority: DE
Original assignee: Industrie Zanussi SpA
Current assignee: Industrie Zanussi SpA
Priority date: 1990-01-11
Filing date: 1991-01-09
Publication date: 1991-03-28
Anticipated expiration: 2001-01-10
Also published as: IT9034002U1; ES2034916A6; GB9100296D0; IT9034002V0; FR2656946B3; IT223858Z2; GB2240206A; FR2656946A1

Description

Anzeigevorrichtung für Elektrohaushaltsgeräte

Die Erfindung betrifft eine einfache Anzeigevorrichtung, welche zur Anzeige des Betriebszustandes von Elektrohaushaltsgeräten wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen und ähnlichem Verwendung findet.

Es sind Anzeigevorrichtungen für Elektrohaushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen und ähnliche bekannt, die als Fluoreszenz- oder Flüssigkristall-Typ ausgebildet sind und von speziell in den Elektrohaushaltsgeräten vorgesehenen elektronischen Kontrollschaltungen gespeist werden, und die geeignet sind, bestimmte Ausgangssignale zu erzeugen, um den Betriebszustand dieser Geräte und die dort gewählten Betriebsprogramme in Form von Buchstaben, Zahlen und/oder Symbolen anzuzeigen. Diese Anzeigevorrichtungen arbeiten in zufriedenstellender und zuverlässiger Weise, dennoch haben sie den Nachteil, daß sie baulich kompliziert sind und bestimmte elektronische Kontrollschaltungen erfordern, um den Betriebszustand und die bei den Geräten gewählten Programme anzuzeigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben

Deutsche Bank, Herne (BLZ 430 700 61) Kontonummer: 6 145 510 · Bayor. Vereinsbank München (BLZ 700 202 70) Kontonummer: 46 505 999

Postscheck München (CLZ 700 100 30) kor.tonummer: 227 682 - 805

beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe wird mit einer Anzeigevorrichtung der gattungsgemäßen Art gelöst, welche die hauptsächlich in besonderem Bezug auf den beigefügten Anspruch der vorliegenden Erfindung beschriebenen Merkmale aufweist.

Die folgende rein beispielhafte und nicht einschränkende Beschreibung dient der besseren Erläuterung der Erfindung und bezieht sich auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Elektrohaushaltsgerätes mit einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung, und

Fig. 2 in schematischer Weise die verschiedenen Bestandteile der vorliegenden Anzeigevorrichtung.

Fig. 1 zeigt ein Elektrohaushaltsgerät wie z.B. eine Waschmaschine 3, Geschirrspülmaschine, Herd oder ähnliches, umfassend ein Gehäuse 4, das an seiner oberen Vorderseite eine Armaturenleiste 5 aufweist, auf welcher die Wählelemente 6 zur Auslösung der verschiedenen durchzuführenden Betriebsprogramme angeordnet sind, sowie mindestens eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung 7 zur Anzeige der gewählten Programme und des Betriebszustandes des jeweiligen Gerätes. In Bezug auf Fig. 2 besteht die Anzeigevorrichtung im wesentlichen aus einer Tragemaske 8 aus geeignetem transparentem Kunststoffmaterial wie Metakrylat oder ähnlichem, deren sichtbare Außenfläche 9 glatt und unbearbeitet ist, während ihre zur Vorderseite des Gehäuses 4 des Gerätes gerichtete Innenfläche 10 mit einer Reihe von durch Siebdruck aufgebrachten, übereinanderliegenden Schichten überzogen ist, welche im folgenden beschrieben werden und in welchen die Schrift- und/oder Zahlensymbole der durchzuführenden Arbeitsprogramme und die Signale des Betriebszustandes der Maschine vorgesehen sind.

Auf der Innenfläche 10 der transparenten Maske 8 sind nach-

einander eine erste Schicht aus an sich bekannter leitender Farbe 11 aufgetragen, die vorzugsweise auf Basis von Indium-Oxid gebildet ist und als positive Elektrode fungiert, die vom Stromnetz mittels eines nicht gezeigten Gleichrichters gespeist werden kann, eine zweite Schicht aus elektrolumineszierendem Material 12 des herkömmlichen Typs, das vorzugsweise aus Halbleiterkristallen aus Zinksulfid besteht, welche mit Salzen von Übergangsmetallen wie Kupfer und Mangan dotiert sind, wobei diese Schicht geeignet ist, beim Vorhandensein einer elektrischen Spannung lumineszierend zu werden, sowie eine dritte Schicht aus leitender Farbe 13 des herkömmlichen Typs, die vorzugsweise auf Basis von Silber oder Graphit gebildet ist und als negative Elektrode dient und vom Stromnetz mittels eines Gleichrichters gespeist werden kann. Schließlich ist auf die Schicht aus leitender Farbe 13 eine vierte Schicht aus elektrisch isolierendem Material 14 aufgebracht, welche vorzugsweise aus an sich bekannter isolierender, transparenter Farbe oder Lack besteht und als Elektroisolierung zwischen der so ausgebildeten Schichtanordnung und dem metallischen Material des Gehäuses 4 des Gerätes fungiert, an welches die Schichtanordnung angebracht wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die so aufgebaute Anzeigevorrichtung eine einfache Konstruktion aufweist und ohne Schwierigkeiten unter Verwendung von ausschließlich auf dem Markt erhältlichen Materialien hergestellt werden kann und außerdem im Gegensatz zu den gegenwärtigen Anzeigevorrichtungen ohne Verwendung spezieller Kontrollschaltungen in Betrieb gesetzt werden kann, welche die positiven Leiter 11 und die negativen Leiter 13 mit allen aufzuzeigenden Anzeigen speist, wobei diese im elektrischen Schaltkreis des Gerätes verbunden sind und selektiv nach der von der Programmierer-Zeitgeber-Einrichtung des Gerätes vorgegebenen Reihenfolge eingeschaltet werden, wodurch die Beleuchtung der jeweiligen Anzeigen und ihre in der Folge bessere Lesbarkeit bewirkt wird.

Claims

Anspruch

Anzeigevorrichtung für Elektrohaushaltsgeräte, insbesondere Waschmaschinen, Geschirrspülmascahinen, Herde und ähnliches, zur Anzeige der Arbeitsprogramme, welche durch in der Armaturenleiste dieser Geräte vorgesehene Wählelemente einschaltbar sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß diese mindestens eine Tragemaske (8) aus transparentem Material umfaßt, auf deren der Vorderseite des Gehäuses (4) der Geräte zugewandten Innenfläche (10) eine erste Schicht aus an sich bekannter leitender Farbe (11), welche vorzugsweise auf Basis von Indium-Oxid gebildet ist und als positive Elektrode fungiert, eine zweite Schicht (12) aus herkömmlichem elektrolumineszierendem Material, welche vorzugsweise aus mit Salzen von Übergangsmetallen wie Kupfer, Mangan oder ähnlichem dotierten Halbleiterkristallen auf Zinksulfid-Basis besteht, eine dritte Schicht aus an sich bekannter leitender Farbe (13), welche vorzugsweise aus Silber oder Graphit besteht und als negative Elektrode fungiert, sowie eine vierte Schicht (14) aus elektrisch isolierendem Material wie isolierende Farbe oder Lack und ähnliches, welche geeignet ist, an das Gehäuse (4) angebracht zu werden, durch Siebdruck nacheinander übereinanderliegend aufgetragen sind, wobei die Schichten (11, 12, 13, 14) mit Schrift- und/oder Zahlensymbolen versehen sind, die durch die zweite Schicht (12) beleuchtbar sind, wenn eine elektrische Spannung an die erste und dritte Schicht (11, 13) angelegt wird.