DE909820C - Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen elektrischer Leiter mit thermoplastischer Isoliermasse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen elektrischer Leiter mit thermoplastischer Isoliermasse

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DE909820C
DE909820C DEM4365D DEM0004365D DE909820C DE 909820 C DE909820 C DE 909820C DE M4365 D DEM4365 D DE M4365D DE M0004365 D DEM0004365 D DE M0004365D DE 909820 C DE909820 C DE 909820C
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DE
Germany
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nozzle
wire
wire guide
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electrical conductors
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DEM4365D
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Inventor
August Carl
Kurt Roeth
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Fritz Mueller K G
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Fritz Mueller K G
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/30Extrusion nozzles or dies
    • B29C48/32Extrusion nozzles or dies with annular openings, e.g. for forming tubular articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/06Rod-shaped
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Uberziehen elektrischer Leiter mit thermoplastischer Isoliermasse I)ie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Üherziehen elektrischer Leiter, svie Kupfer- oder Aluminiumleiter, mit thermoplasti seher Isoliermasse, vorzugsxveise auf Basis der Polymere.
  • Hierhei ist die Forderung gestellt, daß die Leiter einerseits zentrisch in der Isolierhülle bzw in dem Niantel liegen und andererseits die Isoliermasse, insbesondere wenn es sich um eine Kunststoffmasse handelt, dem Mundstück des Spritzkopfes so zugeführt wird, daß sie sich in Ecken und Winkeln des Spritzkopfes nicht stauen kann und dabei durch unzulässig lange Beanspruchung bei den hohen Verarbeitungstemperaturen der Zersetzung anheimfällt.
  • Bei bekannten Spritzmaschinen zur Durchführung dieses Verfahrens wird der Draht durch die in Längsachse gel)ohrte Schnecke hindurch dem Spritzkolf zugeführt und dort heim Austreten aus der Spritzdüse mit dem Isolierstoff ummantelt. Bei dieser bekannten Vorrichtung treten aher Schwierigkeiten in bezug auf die Abdichtung der Spritzwerkzeuge und Spritzorgane auf sodaß der Betrieh nicht störungsfrei durchgeführt werden kann. Auch die Zuführung des zu umspritzenden Drahtes im Winkel zu der Bewegungsrichtung der Isoliermasse führt zu keinem befriedigenden Ergebnis da bei der Umlenkung des Materials im Spritzkopf durch Stauungen hedingte Überhitzungen eintreten.
  • Bei einer Vorrichtung zur Herstellung von Liderungen, Dichtungen und Packungen durch Spritzen hat man schon vorgeschlagen, die in die Packung aus Festigkeitsgründen einzuhettenden Litzen aus flexiblem Material dem Spritzkopf durch seitliche Kanäle kontinuierlich zuzuleiten, derart, daß die Litzen koaxial mit dem Packungsstrang verlaufen.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung kommt es aber nicht so genau auf die Lage der Litzen innerhalb der Packung an, da hier nur Festigkeitsrücksichten maßgeblich sind. Im Gegensatz dazu muß bei der Ummantelung elektrischer Leiter sorgfältig darauf geachtet werden, daß der Leiter zentrisch zu der Ummantelung geführt wird, da sonst die ÄVandstärke der Isolierung ungleichmäßig und damit der Leiter unbrauchbar werden würde.
  • Abgesehen davon ist bei dem bekannten Verfahren kein Bedacht darauf genommen, daß die unter hohem Druck stehende plastische Masse durch Rückstau in die als Zuführung vorgesehene durchbohrte Schraube eindringt. Weiterhin geschieht die Einführung der Fäden im Winkel zu der Strömungsrichtung der plastischen Nasse, was unbedingt z,u häufigem Abreißen führen muß. Bei der Zuführung von metallischen Fäden wird die Spitze der in einer Düse auslaufenden Schraube sehr schnell ausgeschlissen und Metallstaub abgesondert, der in das Isoliermaterial gelangen kann.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem der Leiter unmittelbar einer zwischen Spritzwerkzeugen und Spritzdüse im Spritzkopf zentrisch angeordneten und mit diesem einen Ringraum begrenzenden Drahtleitdüse über darin angebrachte seitliche Bohrungen, Ausnehmungen od. dgl. zugeleitet und das ßtmpreßmittel dem Drahtleiter koaxial in seiner Bewegungsrichtung zugeführt wird. Bei dieser Arbeitsweise liegen das Spritzwerkzeug, der Spritzkopf, die darin angebrachte Drahtleitdüse und die Spritzdüse sowie auch der in der Drahtleitdüse geführte, durch Umlenkung von außen eingeführte Draht in einer Achse, so daß alle bisher auftretenden Schwierigkeiten. die in der Behandlung der thermoplastischen Werkstoffe in Stauungen, Uberhitzungen oder in mangelnder Genauigkeit der Führung begründet waren, fortfallen.
  • Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der zu umpressende Draht der Drahtleitdüse durch in dieser drehbar gelagerte, vorzugsweise auswechselbare Leitrollen über entsprechende Durchbohrungen oder Ausnehmungen von außen zugeleitet wird, wobei diese Rollen zwecks genauer Führung des Drahtes Rillen aufweisen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Draht durch die Leitrollen bereits zentriert die im Spritzkopf angeordnete Drahtleitdüse durchläuft und erst an deren Austrittsstelle unmittelbar vor der Düse von der in gleicher Flußrichtung befindlichen Isoliermasse umgeben wird. Damit ist dem Draht jede Möglichkeitgenommen, seine zentrischeLage zu verlassen.
  • Ferner wird durch die Anordnung leicht gelagerter Rollen etwa auftretende Reibung zwischen Draht und Metallteilen auf ein Minimum reduziert, so daß sich weder Metallspäne noch Metallstaub bilden können, deren Anwesenheit in der Isoliermasse die elektrischen Eigenschaften verschlechtern.
  • Die Anordnung der Rollen hat ferner den Vorteil, daß der Draht nicht an .sdiarfenKanten vorbeigeführt wird, die ein Abreißen der dünnen Drähte verursachen können.
  • In der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Xrerfahrens veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I die Vorrichtung im Längsschnitt, Abb. 2 die Vorrichtung in Vorderansicht und Abb. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-B der Abb. I.
  • Die dargestellte Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer im vorderen Teil kegelförmig ausgebildeten Düse a, die in einem entsprechend gestalteten Gehäuse l) gelagert ist. Durch die Düse a wird der blanke Leitungsdraht c von außen durch eine schräge Führung d über Rollen c geleitet, die der Drahtstärke entsprechend auswechselbar sind.
  • Das Uberziehmittel (thermoplastische Isoliermasse) wird der Verarbeitungsstelle an der Mündung der Düse durch Kanäle / zugeführt, die im Kreise um die Düsenachse angeordnet sind und etwa in der Mitte in den Sammelraumg münden, vor dessen Austrittsöffnung der Metalldraht mit dem Uberziehmittel in Berührung gelangt und überzogen wird. Durch eine Stellschraube it kann der Durchlaß des Überziehmittels an der Austrittsöffnung reguliert bzw. abgesperrt werden, wenn der Draht reißt, damit die Masse keinen Austritt mehr hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Umpressen elektrischer Leiter mit thermoplastischen Isoliermassen mittels Spritzwerkzeugen, dadurch gekennieidnet, daß der Leiter unmittelbar einer zwischen Spritzwerkzeugen und Spritzdüse im Spritzkopf zentrisch angeordneten und mit diesem einen Ringraum begrenzenden Drahtleitdüse über darin angebrachte seitliche Bohrungen, Ausnehmungen od. dgl. zugeleitet und das Umpreßmittel dem Drahtleiter koaxial in seiner Bewegungsrichtung zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in Ausnehmungen der Drahtleitdüse (a) zweckmäßig mit Führungsrillen versehene auswechselbare Rollen (e) lose drehbar gelagert sind, über welche der zu umpressende Drahtleiter (c) in die Drahtleitdüse (a) zentral eingeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (h) als Stellschraube ausgebildet und axial verstellbar zur Mündung der unmittelbar vor ihr in den Afasseraum einmündenden Drahtführungsdüse (a) angeordnet ist.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 965 844.
DEM4365D 1942-04-18 1942-04-18 Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen elektrischer Leiter mit thermoplastischer Isoliermasse Expired DE909820C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080293B (de) * 1957-08-01 1960-04-21 Herbert Von Rakowski Vorrichtung zur Herstellung von Gittern und Netzen aus thermoplastischen fadenfoermigen Materialien
DE1174051B (de) * 1960-06-10 1964-07-16 Bayer Ag Vorrichtung zum Herstellen von Baendern aus elastischen Kunststoffen
DE2813217A1 (de) * 1978-03-25 1979-09-27 Henkel Kgaa Vorrichtung zum spritzen von straengen aus plastischen massen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1965844A (en) * 1930-02-05 1934-07-10 Dorin Corp Apparatus for preparing packings

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