DE909415C - Elektrische Fahrradbeleuchtung - Google Patents

Description

• Elektrische Fahrradbeleuchtung Elektrische Fahrradlampen mit zwei voneinander unabhängig schaltbaren Leuchtquellen sind bereits bekannt.
• Sie haben den Zweck, die Beleuchtung des Fahrzeuges bei Aussetzen der Lichtmaschine, beispielsweise infolge Fahrtunterbrechung, durch die andere Lampe, die von einer elektrischen Trockenbatterie gespeist wird, als Standlicht aufrechtzuerhalten.
• Bei der als Standlicht zu verwendenden Lampe handelt es -sich um eine gleichfalls im Reflektor eingelagerte Glühbirne, die mit einer in dem gemeinsamen Lampengehäuse untergebrachten elektrischen Trockenbatterie in Verbindung steht.
• Eine Verwendung der zusätzlichen Leuchte außerhalb des Lampengehäuses bzw. unabhängig von dem Fahrzeug ist jedoch nicht möglich, da die Zusatzlampe fest im Scheinwerfergehäuse eingebaut ist. Dies ist in vielen Fällen ein Nachteil, da es oft vorkommt, daß das Standlicht über seinen Verwendungszweck hinaus als Handlampe benötigt wird.
• Als weiterer Mißstand der bekannten Scheinwerferbeleuchtungen vorgeschilderter Art ist sodann, ianzusehen, @daß die Trockenbatterie bei Unterbringung des Fahrzeuges, beispielsweise in feuchten Kellerräumen, einem sehr starken Verschleiß unterliegt.
• Die @im Bütteriegehäuse eingelagerte chemische Masse quillt infolge der Feuchtigkeit heraus und bewirkt infolge der ihr innewohnenden zersetzenden Eigenschaften eine so starke Oxydation der Innenteile der Fahrradlampe, daß diese in kurzer Zeit unbrauchbar ist.
• Zum Stand der Technik gehören auch schon elektrische Taschenlampen, die mit dem Fahrrad durch eine besondere Haltevorrichtung auswechselbar verbunden sind. Die Verwendung einer Taschenlampe als Fahrradhauptlampe ist aber zu kostspielig, da ihre Brenndauer nur kurz, ferner aber auch ihre Leuchtkraft auf die Dauer unzureichend sein würde.
• Hier Abhilfe zu schaffen, ist Zweck der Erfindung.
• Er wird in einfachster Weise durch Anwendung einer elektrischen Fahrrad- od. dgl. Lampe erreicht, die mit einer auswechselbar mit ihr in Verbindung stehenden kompletten elektrischen Hand- bzw. Taschenlampe vereinigt .ist.
• Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, und zwar zeigt Abb. i eine Fahrradlampe in Seitenansicht und Abb. 2 den oberen Teil der Zusatzlampe in Vorderansicht.
• Nach der Erfindung soll nunmehr mit einer Fahrradlampe an sich bekannter Formgestaltung und Ausstattung eine Zusatzbeleuchtung vereinigt werden, um nicht nur dann, wenn die Lichtmaschine sich außer Betrieb befindet, ein Ersatzlicht zur Verfügung zu haben, sondern auch dieses Licht im Bedarfsfall als Handleuchte getrennt vom Rad benutzen zu können.
• Die Fahrradlampe setzt sich dabei im wesentlichen zusammen aus einem Gehäuse a mit Lampenglas b, einem Reflektor c, einer elektrischen Birne d sowie Klemmschrauben f für das zur Lichtmaschine führende Anschlußkabel g.
• Eine als Standlicht wirkende Zusatzlampe mit der Birne d ist auswechselbar im Scheinwerfergehäuse a gelagert.
• Bei der Zusatzlampe handelt es sich um eine selbständige Handleuchte bzw. Taschenlampe zweckmäßig stabförmiger Gestaltung, die durch eine handelsübliche Trockenbatterie gespeist wird.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird die Zusatzlampe von dem hinteren Gehäuseteil a, der bisher in der Hauptsache lediglich einen Leerraum darstellte, teilweise aufgenommen, und zwar derart, daß das Gehäuse nach oben zu mit einer Durchlaßöffnung versehen wird, durch welche eine unten verschlossene Röhre i hindurchgeführt ist. Die Röhre kann durch eine im Gehäuse befestigte Halterung j oder sonstwie in ihrer Lage gehalten werden. Der aus dem Gehäuse etwas herausragende Teil der Röhre ist mit der Gehäusewandung so dicht verbunden, daß keine Feuchtigkeit in das Lampeninnere einzudringen vermag.
• Die Zusatzlampe läßt sich nun von oben in die Röhre hineinstecken und in bekannter Weise durch einen Schieber k od. dgl., der durch einen in der Röhre befindlichen Längsschlitz nach außen ragt, ein- oder ausschalten.
• Der mit Linse ausgestattete Kopfteil L der Zusatzlampe wird ebenfalls so dicht schließend auf den unteren Lampenteil gestülpt, daß in das Gehäuse der Zusatzlampe keine Feuchtigkeit hineindringen kann.
• Abb. i der Zeichnung läßt in strichpunktierter Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer in horizontaler Ebene eingebauten Zusatzlampe lt erkennen, deren Birne d im Bereich des Reflektors wirksam wird.
• Das Gehäuse a bzw. die Zusatzlampe h können auch in anderer Weise miteinander in Verbindung stehen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, und die letztere eventuell von dem ersteren ganz aufgenommen werden.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Fahrradbeleuchtung mit von der Lichtmaschine gespeister Scheinwerferlampe und mit einer gleichfalls im Scheinwerfer angeordneten, von einer Batterie gespeisten Zusatzlampe, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlampe mit ihrer Batterie in einem besonderen Gehäuse angeordnet ist, das in dem Scheinwerfergehäuse leicht herausnehmbar gelagert ist.
2. 2. Lampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlampe (da), in Form einer elektrischen Stabtaschenlampe gehalten, im hinteren Gehäuseteil des Scheinwerfergehäuses (a) stehend angeordnet ist, wobei der mit einer Linse ausgestattete Kopf (Z) der Zusatzlampe aus dem eigentlichen Fahrradlampengehäuse herausragt.
3. 3. Lampe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheinwerfergehäuse (a) eine nach oben offene Röhre (i# zur Aufnahme der Zusatzlampe (h) besitzt.
4. 4. Lampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlampe in horizontaler Lage im Scheinwerfergehäuse derart angeordnet ist, daß ihre Glühbirne durch einen Ausschnitt im Reflektor des Scheinwerfers hindurchragt.
5. 5. Lampe nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die komplette Zusatzlampe (la) in dem Lampengehäuse (a) ganz untergebracht ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 374888, 5636i6.