DE908650C - Verfahren zur elektrischen Lichtbogenschweissung mit eingelegten blanken oder schwach ummantelten Elektroden - Google Patents

Verfahren zur elektrischen Lichtbogenschweissung mit eingelegten blanken oder schwach ummantelten Elektroden

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DE908650C
DE908650C DES10069D DES0010069D DE908650C DE 908650 C DE908650 C DE 908650C DE S10069 D DES10069 D DE S10069D DE S0010069 D DES0010069 D DE S0010069D DE 908650 C DE908650 C DE 908650C
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DE
Germany
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electrode
electrodes
cooling
electric arc
arc welding
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Expired
Application number
DES10069D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gottfried Stolberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/14Arc welding or cutting making use of insulated electrodes
    • B23K9/142Drag welding, the arc length being determined by an insulated layer between the welding electrode and the welding spot or seam
    • B23K9/145Drag welding, the arc length being determined by an insulated layer between the welding electrode and the welding spot or seam the insulated welding electrode being laid along the seam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur elektrischen Lichtbogenschweißung mit eingelegten blanken oder schwach ummantelten Elektroden Bei der Schweißeng mit aufgelegten oder eingelegten blanken Elektroden ist die Erwärmung der Elektrode durch den durchfließenden Strom zu berücksichtigen. Werden Elektroden mit der optimalen Schweißstromstärke verschweißt, dann ist die zulässike Länge der Elektrode durch ihre Eigenerwärmung begrenzt. Wird die zulässige Länge überschritten, so wird die entwickelte joulsche Wärme durch Steigerung des Ohmschen Widerstandes der Elektrode so groß, daß diese rasch ins Glühen. gerät und für die Schweißeng unbrauchbar wird. Man war demgemäß bei dem in Frage stehenden Verfahren, wenn es sich um die Verschweißung ummantelter Elektroden handelte, gezwungen, entweder die Elektrodenlänge klein zu halten, d. h. bei langen Nähten mehrere Elektroden hintereinander anzuordnen, was gewisse praktische Schwierigkeiten mit sich brachte, oder mit der Schweißstromstärke herabzugehen. Bei der Verschweißung blanker eingelegter Elektroden mußte entweder ein beweglicher Kontakt verwendet werden, der entsprechend dem Elektrodenabbrand entlang der Elektrode geführt wird, oder mußten zur Stromzuführung versetzbare Kontaktstücke vorgesehen werden. Der verschiebbare Kontakt ergibt ,gewisse Nachteile, da er gute Gleiteigenschaften mit genügend großen Berührungsflächen verbinden muß, was nicht leicht erreichbar ist. Bei der Verwendung versetzbarer Kontaktstücke ist diese Schwierigkeit behoben; doch treten hier andere bauliche und auch betriebliche Schwierigkeiten ,auf.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, dic Schweißeng selbst langer Schweißstäbe unter Anwendung höchstzulässiger Stromstärken derart durchzuführen, daß sie am einfachsten wird, d. h. mit Stromzufübrung am Elektrodenende. Um die dann auftretende Erwärmung in zulässigen Grenzen zu halten, wird die blanke oder schwach ummantelte Elektrode .gemäß der Erfindung durch Wärmeableitkörper gekühlt, deren wirksame Abdeckfläche finit fortschreitendem Abbrand immer mehr verkleinert wird. Am einfachsten ist das durch die An-@t-ciidung einzelner Kühlstücke zu erreichen, die zu Beginn der Schweißeng über die Elektrode verteilt werden und immer nur am Abbrandende ein geitii^end großes Stück frei lassen. Mit fortschreitendem Abbrand wird eines dieser Kühlstücke nach dem .anderen :abgehoben. Dias Verfahren kommt vor allem für die Schweißeng langer Nähte in Frage.
  • Die Kühlstücke hinnen wassergekühlt sein. Sie «erden so stark gekühlt, daß sie praktisch keine wesentliche Obertemperatur annehmen. Damit lassen sich wegen der ,guten Wärmeüberga,agsverhältnisse ohne Schwierigkeiten große Wärmemengen abführen. Es kann .aber in manchen Fällen Luftkühlung ausreichen. -Man wird dann die Kühlstücke mit Rippen versehen und über sie einen entsprechend kräftigen Luftstrom hinwegblasen.
  • Zur Vermeidung von Mißverständnissen sei darauf hingewiesen, daß .es sich bei der Erfindung nicht etwa um die Anwendung einer Maßnahme handelt, die beim sogenannten Elin-Hafergut-Verfahren angewendet wird. Auch hier wird die Elektrode von einer .an sich gut wärmeleitenden, Kupferschiene bedeckt, die .aber nur die Lage der Elektrode sichert. Eine merkliche Kühlwirkung kann diese Schiene nicht haben, und zwar deshalb; weil sie sich selbst im Laufe des Schweißvorganges durch den Lichtbogen -,vesentlich erwärmt und weil bei dem geringen Temperaturunterschied zwischen Elektrode und Kupferabdeckung der Wärmeabfluß durch die Elektrodenummantelung nur geiig ist.
  • Die Erfindung sei an Hand des in. der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Die Elektrode i liegt :auf der Naht des zu verschweißenden Werkstückes a, und zwar im allgemeinen unter Zwischenschaltung einer Schweißpulverschicht 3. @1n ihrem dem Abschmelzende .abgekehrten Ende ist die Elektrode i in einer Klemme q. gehalten, die zur Stromzuführung dient. Nur das vordere Ende der Elektrode liegt frei. Sonst ist sie ,auf ihrer Länge durch Kühlstücke 5 ,abgedeckt, wobei die Art der Kühlung in der Darstellung weggelassen wurde. Die Länge der Kühlstücke kann nicht beliebig gewählt werden, jedenfalls nicht nach oben hin. Vielmehr darf ein solches Kühlstück nur so lang sein, daß die von ihm bedeckte Elektrodenhälfte nach Abheben des Kühlstückes kurz genug ist, uni eine unzulässige Erwärmung zu vermeiden.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind drei derartige Kühlstücke dargestellt, ohne daß naturgemäß hierdurch die Zahl der zu verwendenden Kühlstücke festgelegt werden sollte. Es ist auch nicht erforderlich, daß diese Kühlstücke unmittelbar ,aneinander anstoßen, es kann jeweils ein Zwischenraum zwischen ihnen sein, sofern. nur die von dem Kühlstück nicht bedeckten Elektrodenlängen kurz genug sind, um nicht der Gefahr der unzulässigen Erwärmung ausgesetzt zu sein.

Claims (1)

  1. PATE:ITADTSPRf C HE: i. Verfahren zur elektrischen Lichtbogenschweißung mit eingelegten oder :aufgelegten blanken oder nur schwach ummantelten Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden bis in, die Nähe des Lichtbogens durch WärmeabIeitkörpergekühlt werden, die mit fortschreitendem Abbrand immer mehr verkleinert werden. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlung eine Mehrzahl von einzelnen Kühlstücken dient, die hintereinander auf die Elektrode so aufgelegt sind, daß im wesentlichen die ganze Elektrode bis in die Nähe des Lichtbogens bedeckt ist, und die mit fortschreitendem Abbrand nacheinander entfernt werden. 3. Einrichtung mach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlstücke wassergekühlt sind. 4.. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlstücke durch einen. darübergeblasenen Luftstrom gekühlt sind.
DES10069D 1944-08-03 1944-08-03 Verfahren zur elektrischen Lichtbogenschweissung mit eingelegten blanken oder schwach ummantelten Elektroden Expired DE908650C (de)

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