DE905726C - Maschine zum Pressen von Sicken in Rohre - Google Patents

Description

• Maschine zum Pressen von Sicken in Rohre Dia Erfindung :betrifft eine Maschine zum Pressen von Sii@cken @in Rohre. Die Aufgabe, in Rohre Sicken einzudrücken, tritt beispielsweise bei der Herstellung von koaxialen Kabeln auf. Es, ist bekannt, solche Kabel ,in der Waisei mit, metallischen Außenleiit>orn zu versehen, da,ß die Kabelseelei in ein, für sich: nahtlos gep@reßites Metallrohr eingezogen wird, welches, einen größeren Durchmesser als die Kabelseel!e aufweist. Staut den Außenleiiter des Kabels herabzuziehen, bis. er auf der Isolierung aufliiiegti, bzw. zusätzlich zu dieser Maßnahme kann, es, vorteilhaft sein, ihn mit Sicken zu versehen, wodurch die Biegsamkeit des Kabels erhöht wird. Bei der Herstellung solcher Sicken tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß cs an denn nötigen Wid erlager mangelt, da die in dem Rohr befindliche Kabelseele irgendwelchen mechanischen ?Beanspruchu:ngen durch das Einpressen der Sdicken nicht ausgesetzt werden, darf. Es, ist daher nicht ohne weiteres möglich, Sicken einzupressen, die eine größere Tiefe und ein verhältnismäßig scharfes Profil aufweiisen.
• Durch die Erfindung ist eine Maschine zum Presisen von. Sicken in Rohreg im Durchlaufvarfahren geschaffen, .bei der erfindungsgemäß die Maschine eines Reihe hinterein andierldegender, gennein&am angetriebener, schlagartig wirkender Pressen enthält, von denen jede an zwei gegenüberliegenden Stellen des Rohres, auf einenn Teiil des Umfanigs Sicken einpreßt, derart, da,ß die durch die hintereinandergeschalteten Pressen eingepreßten Teilsicken sich zu einer geschlossenen Sicke ergänzen. Die Maschine gemäß,der Erfindung weist den Vorteil auf, daß es hierbei durch das schlagartige Arbeiten der Werkzeuge möglich Tilsit, im Durchlaufverfahren in Rohire scharf profilierte, Sicken einzuprestsen.
• Ein Ausführungsbeispiel einer Maschine gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung unter For!tr lassung aller unwesentlichen Einzelheiten dargestellt, und zwar zeigt Fig. r die Längsansicht der Maschine von der Seite gesehen, Fig. 2 eine der Pressen ebenfalls von :der Seite gesehen und Fig. 3 dieselbe Pressee- in Durchlaufrichtung gesehen: In Fig. z eist mit r die Grumd'platite dargestel=lt, auf der sich die Böcke 2 befinden, :in; denen die Pressen gelagert sind. Von ihnen sind nur die ersten beiden; links befindlichen Presisem 3 und 4 dargestellt. Die übrigen sindi, da sie zum Verständniis( der Erfindung nicht erforderlich sind; der Übersichtlichkeit halber fo,rtigelassen worden. Das: ruft Sicken zu versehende Rohr, läuft links in die Maschine beii A ein und durchläuft dlie Maschine in, axialer Richtung; um sie bei, B wieder zu verlasisen. Die Pressen werden von eineu gemeinsamen Welle 5 über Zahnräder 6 und 7 angetrieben. Auf den Zahnrädern 7 sitzen Scheiben; 8., die zwei diametral gegenüberliegende Daumen aufweisen. Durch diese, werden dein den Pressen enthaltenen diametral gegenüberliegenden Stempel so, gesteuert, daß sie gleichzeitig und schlagartig auf zwei gegenüberliegenden Stellen des Rohres Tei@lsieken eindrücken(. Die Schlagrüchtung der einzelnen Pressen ist gegeneinander versetzt. Im vorliegenden Fall sind; acht Pressen vorgesehen, die um durchschnittlich 22,5o gege'neimandor verdreht sind'. Die achte Presse 9 ist so eingerichtet, da.ß ihr Werkzeug dass Rohr auf dem ganzen Umfang umfaßt, wodurch: eine Kalibrierung der Sicke stattfindet. Dabei kann die Einrichtung getroffen sein, daß während des Preßvo,rgangs der Presse 9 diesle in axialer Richtung fortbewegt wird -und das Rohr mitnimmt. Nach _@us.führumg dies- notwendigen Hubes wird die Presse 9 durch die Feder ro wieder in ihre ursprüngliche Lage gedrückt.
• In den Fig. 2 und 3 bedeutet 2 wieder den Bock, in dem die Presse ruht. 5 ist die Antriebswelle, die über dass. Zahnrad; 6 auf das Zahnrad- 7 einwirkt. Auf diesem sitzt an der Innensieiite die Daumenscheibe 8, auf der die Rollen r z laufen, welche in den Preßstempeln i2 gelagert sind. In dem Augenblick, wo, die Rollen z r von den Daumen der Scheibe 8 abspringen, werden: die Preßstempeil 12 durch die Federn 13 schlagartig auf das Rohr zu bewegt, so, daß diiie an den Proßs tempel:n befindlichen Werkzeuge 14 auf einem Teil des( Rohrumfanges; Sicken einer bestimmten Tiefe eindrücken. Die Hubhöhe des Werkzeuges ist begrenzt durch den Anschlag des Werkzeugkopfes 15 an dem Führungsstück i6y,i@n dem das Werkzeug 14 gleitet. Es ist zweckmäßig, das Führungsstück in der Durchlaufachse AB zu teilen, da hierdurch. eine bessere Symmatrierunig zur Durchlaufachse hergestellt werden kann.
• Das Durchführungsloch in dem Führungsstück 16 ist möglichst genau dem an der ibetreffen-den Stelle herrschenden Rohrquerschnitt angepaßt, damit das Rohr während des Preßvorgangs zentrisch und fest gelagert ist. Dasi Führungsstück 16 ist in dem Tisch 17 gelagert, der anrieh die Lagerbuchse 18 für das Zahnrad 7 enthält. Die Preßstempel 1.2 gleiten auf den Säulen z9, welche mittels der Bolzen 2o in dem Tisch 17 verankert sind.
• Das Werkzeug 14 ist so, ausgeführt, daß es. nur auf einem verhältnismäßig geringen, Teil, im vorliegenden Fall etwa 22°, des Rohrumfanges eine Sicke eindrückt, so daß im Verlauf des Durchgangs durch die Maschine das Rohr an den Preßstellen etwa die Form eines Polygons annimmt. Die Kailiibrierung auf das Maß und diel Überführung der Sicke in die Kreisform findet in der letzten Preßaniordnunig 9 statt, ,indem dort mehrere Werkzeugei zu gleicher Zeit auf dien, ganzen Umfang des Rohres einwirken.
• Die Erfindung istl: nicht auf das gezeigte Aus, führungsbeispiel beschränkt. Insbesondere können die Pressen statt durch Federkraft auch hydraulisch wirken. Ebenso, können statt der gezeigten achlt Pressen auch weniger oder nötigenfalls auch mehr Pressen verwendet werden.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Maschine zum Preissem von(Sicke:n ,inRohre im Durchlaufverfähren, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Maschine eiine Reihe hiniteirennaniderliegenvdm, gemeir@.nam amgetriebemer, schlagartig wirkender Pressen enthält, von dienen jede an zwei gegenüberliegenden Stellen des Rohres auf einem Teil des Rohrumfanges Teilsicken einpreßt, derart, daß die durch die hintiereiinan,dergreschalteten Pretssen hergestellten Teilricken sich zu einer, geschloisisenen Sicke ergänzen.
2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in deir letzten Presse (9) durch mehrere auf dem ganzen Umfang gleichmäßig verteilte Werkzeuge eine Kalibrierung der Sicke stattfindet.
3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß dass, die Kalibrierunig bewirkende Werkzeug gleichzeitig den Vorschub des Rohres be;wirkti.
4. 4. Maschine nach: einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diel Durchlauflächer des Führunigsrstückes (r6) der einzelnen Pressen in ihreir Form dem jeweiligen Querschnitt dies Rohres ang?eipa,ßt sind.
5. 5. Maschine nach einem oder mehreren deir vorhergehenden Anissprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (z6), in dem die beiden auf der, entgegengesetzten Seite des Rohres Sicken, eindrückenden Werkzeuge gleiten, aufs zwei achssymmetrisichen Teilen besteht.
6. 6. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g ekennz,eiichnet, daß die Tiefe der Sicke durch geeignet geformteAnschlagfiächen zwischen, Einführwzngst stück (r6) und Werkzeugkopf (i5) einstellbar ist.