DE903461C - Zylinderfarbwerk fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents

Zylinderfarbwerk fuer Tiegeldruckpressen

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Publication number
DE903461C
DE903461C DER7697A DER0007697A DE903461C DE 903461 C DE903461 C DE 903461C DE R7697 A DER7697 A DE R7697A DE R0007697 A DER0007697 A DE R0007697A DE 903461 C DE903461 C DE 903461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inking unit
printing presses
belt
platen printing
rollers
Prior art date
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Expired
Application number
DER7697A
Other languages
English (en)
Inventor
Walther W Roessger
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WALTHER W ROESSGER
Original Assignee
WALTHER W ROESSGER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Zylinderfarbwerk für Tiegeldruckpressen Ein großer Nachteil aller Tiegeldruckfarbwerke besteht darin, daß,die Auftragwalzen nicht zwangsläufig, wie z. B. bei Schnellpressen, angetrieben werden. Da auch für die Tiegeldruckpressen fast durchweg nur nach Zylinderfarbwerke verwendet werden, müssen die Auftragwalzen nicht nur ihre Drehzahl, sondern auch die Drehrichtung wechseln. Dadurch ergibt sich logischerweise ein Rutschen der Walz.,, welches diesen nicht zuträglich ist und welches sich auf ,den Druckausfall (Farbstreifen) schädlich auswirken kann.
  • Man hat bereits verschiedene Konstruktionen kennergelernt, die die Farbwalzen mit Zahnrädern versahen und diese in Zahnstangen kämmen ließen. Aber dann müssen die Auftragwalzen aus teuren Stoffen (Gummi) gefertigt werden, damit sie möglidust ihren Durchmesser nicht ändern. Oller auf .die Auftragwalzenschenkel setzte man konische Rallen, die auf einstellbarem Schienen friktionierten, um so die Abwicklung der Walzen bei sich änderndem Durchmesser korrigieren zu können. Beide Varrich!tungen, kannten sich nicht durchsetzen, weil die erstere zu grab und ungenau und die zweite zu diffizil im; der Einstellung war. Weiter ist das Abwickeln konischer Rallen auf Schienen sehr fragwürdig und ergibt schlechte Friktion, .da die Abwickelstre keri ungleich lang sind.
  • Nach der Erfindung werden diese Mängel restlos beseitigt und es zeigt Abb. i in der Zeichnung einen Querschnitt und Abb. a einte, Draufsicht auf das Farbwerk nach der Erfindung schematiisch in verkleinertem Maßstab; Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch den :#£ntrieb der Auftragwalzen.
  • Im Maschinengestell i sind die beidem Farbzylinder 2 und 3 sowie die Scheibe .I auf dem Balzen: 29 drehbar gelagert. Das Maschinengestell ist ausgebildet als Druckfundament i und trägt den einzufärbenden Drucksatz 5. Bekannterweise sind im Walzenstuhl 6 die Auftragwalzen 7 drehbar gelagert und werden diese durch bekannte, Mittel auf-und abbewegt. Der Walzenstuhl trägt nach vorliegender Erzfindung zentral zwischen den Auftragwalzen: 7 einen Farbzylinder 8 und dieser auf seinem einen Zapfen und mit diesem fest verbunden eine Scheibe g gleichen Durchmessers. Weiter sitzen außen am Walzenstuhl zwei Umlenkrollen io lose dreh-bar.
  • Um die Antriebsscheibe i i, die Zylinderscheibe, g, diel Umlenkrollen io und die Scheibe 4 ist ein endloses Band' 15 (Kunststofriemen) gelegt.
  • Der Farbzylinder 2 wird bekanniterwaise vom Hauptantrieb her in kontinuierlich rotierende Umdrehung versetzt. Um diesen und um einen; zweiten Zylinder 3 ist ein endloses Band 12 aus Metall oder Kunststoff gelegt, welches an der vorderen Seite durch einen mit dem Maschinengestell verbundenen Attisch 13 abgestützt wird. Das Band: 12, welches als verlängerter Farbtisch anzusprechen ist, läuft also, vorm Zylinder 2 angetrieben, kontinuierlich um und bekommt in bekannter Weise von Farbwalzen 1:l. ver'riebeme Farbe übertragen.
  • Beim Auf- und Ablauf des Auftragwa;lzenstuhles wird neun der Farbzylinder 8 zufolge seiner Umsch ingung durch das Band 15 sicher zur Umdrehung gezwungen und teilt diese Umdrehung den beiden anliegenden Auftragwalzen 7 mit. Es ist dabei vollkommen gleichgültig, wie groß dieDurchmesser der Auftragwalzen sind, und auf Schwinden: und Wachsen derselben braucht keine Rücksicht genommen zu werden. Es liegen hier dieselben Verhältnisse vor wie bei einem Schnellpressenfarbwerk. Es. ist :sogar zwecks, besserer Einfärbung der Form zu empfehlen, unterschiedliche, Durchmesser der Auftragwalzen zu wählen. Da nun die Auf- tragwalzen verschiedene Drehzahlen haben müssen (denn beim Lauf über die Druckformen steht die Basis still, und beim Lauf über, das Farbtischband bewegt sich die Basis), muß eine Vorrichtung eingeschaltet werden:, die dem Antriebsband' 15 die gerade, verlangte Geschwindigkeit erteilt.
  • Das heißt, das Band 15 muß sich so lange mit derselben: Geschwindigkeit in gleicher Richtung bewegen wie das Farbtischband 12, solange der Walzenstuhl 6 .mit dein Walzen 7 sich über dem Farbtischband 12 befindet, und so lange stillstehen, wie der Walzenstuhl 6 mit den Walz"en.7 sich im Bereich der Druckform befindet. Dies geschieht mittels der in Abb. 3 in natürlichem Maßstab im Schnitt dargestellten Wechselkupplung.
  • Die im Maschinengestell i gelagerte Wedle 16 wird durch dien in bekannter Wise angetriebenen Farbzylindeir 2 durch den Nutkeil 17 gez-,vungen, an dessen Rotation: teilzunehmen, kann aber in axialer Richtung verschoben werden. Die Antriebsscheibe i i stützt sich lose drehbar über die Kugellager 17 und 18 auf der Welilei 16 und auf der verlängerten Nabe ig des Maschinengestelles ab. Das Kugellager 18 ist mittels der Mutter :2o unverrückbar festgehalten.
  • Ein weiteres Kugellager 21 ist auf der Welle 16 durch ;die Scheibe z2, das Kugellager i2 und die mit der Welle 16 fest verbundene Schiebernuife 23 festgehalten. Dieses Kugellager trägt einen Ring 2a., der fest in,der .Scheibe i i sitzt. Mit den Scheiben i i und 22 sind fest verbunden die Scheiben 25 und 26 aus Bremsbelag. Die Scheibe 2z wird: durch den Keil 27 Gezwungen;, an der Rotation der Welle 16 teilzunehmen. Durch bekannte und nicht dargestellte Mittel kann die Schiebemuffe 23 und damit die Welle 16 nach links bzw. rechts um eine kleine Strecke verischoben werden. In der Abbildung nimmt sie die linke äußerste Stellung ein, preßt dadurch die Scheibe 22 mit dem Belag 26 an die innere Stirnseite der Scheibe ri. Die Scheibe i i wird an einem Ausweichen nach links durch ihren Bund 28, das Kugellager iS und' diel Mutter 2o verhindert. Es besteht also Renbungsschluß zwischen Welle i 6 und Scheibe i i, d. h. in diesem Betriebszustand werden die Auftragwalzen über das Band 15 mit der Geschwindigkeit des Farbtischbandes angetrieben. Es isst dies der Betrüebsz:ustand währendder Farhübernahme der Auftragwalzen.
  • Sobald die Auftragwalzen nach unten zur Einfärbung fahren und über dem leeren Raum zwischen Farbtischband und Form stehen, wird die Muffe 23 und damit die Wellei 16 nach rechts gesteuert. Das Kugellager drückt nun die Scheibei i i über den Ring 24 mit der Scheibe 25 gegein die als Kupplungsflächei ausgebildete Stirnseite des Maschinengestelles und stellt Reilbungsschluß her: Zwischen den Scheiben 22-26 und der Scheibe i i ist der Reibungsachluß aufgehoben. DieAntriebs .scheibe ii steht still und mit ihr das Band 15. Dies ist d:ie Stellung während der Einfärbung der Form.

Claims (3)

  1. PATE.NTANSPRÜUC.HE: i. Farbwerk für Tiegeldruckpressen, dadurch gekennzeichnet, daß den z`veii Auftragwalzen zentral ein. Reibzylinder zugeordnet ist, der über eine Riemenscheibe mittels. eines endlosen Bandes (Riemen) zwangsweise angetrieben wird, wodurch auch die beiden Auftragwalzen zwangsweiisem Antrieb unterliegen.
  2. 2. Farbwerk für Tiegeldruckpressen: nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragwalzen zwecks Farbannahme auf einen Farbtisch auflaufen., der aus einem endlosen, umlaufenden Band besteht.
  3. 3. Farbwerk für Tiegeldruckpressen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Farbtischband aus Metall bestehlt. q.. Farbwerk für Tieigeldruckpressen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Farbtischband aus Kunststoff besteht. Farbwerk für Tiegeldruckpressen mach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ,das -die Auftragwalzen antreibende endlose Band (Riemen) vom umlaufenden Farbtisch angetrieben wird. 6. Farbwerk für Tiegeldruckpressen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Wechselkupplung die Antriebsscheibe des Auftragwalzemantriebs, der jeweiligen Stellung der Auftragwalzen, entsprechend, einmal mit .dem umlaufenden Farbtischband (Farbannahme) und einmal mit dem Maschinengestell (Farbabgabe an die Druckform) gekuppelt wird.
DER7697A 1951-11-20 1951-11-20 Zylinderfarbwerk fuer Tiegeldruckpressen Expired DE903461C (de)

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