DE903304C - Stromlinienfoermiger Treibstoff-Hilfstank - Google Patents

Stromlinienfoermiger Treibstoff-Hilfstank

Info

Publication number
DE903304C
DE903304C DEF8010A DEF0008010A DE903304C DE 903304 C DE903304 C DE 903304C DE F8010 A DEF8010 A DE F8010A DE F0008010 A DEF0008010 A DE F0008010A DE 903304 C DE903304 C DE 903304C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
length
tank
auxiliary tank
tank according
diameter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF8010A
Other languages
English (en)
Inventor
Wendell S Fletcher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLETCHER AVIAT CORP
Original Assignee
FLETCHER AVIAT CORP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FLETCHER AVIAT CORP filed Critical FLETCHER AVIAT CORP
Priority to DEF8010A priority Critical patent/DE903304C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE903304C publication Critical patent/DE903304C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D37/00Arrangements in connection with fuel supply for power plant
    • B64D37/02Tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Stromlinienförmiger Treibstoff-Hilfstank Die Erfindung bezieht sich auf Treibstoff-Hilfstanks, die an den Enden der Tragflächen von Flugzeugen befestigt werden können.
  • Treibstoff-Hilfstanks werden bei Flugzeugen in großem Umfange verwendet, und es ist besonders bei sehr schnellen Flugzeugen, die mit Schall- oder Überschallgeschwindigkeit fliegen, üblich, die Tanks an den Enden der Tragflächen anzubringen.
  • Zweck der Erfindung ist es, einen Treibstoff-Hilfstank an den Tragflächenenden von schnellen Flugzeugen zu schaffen, welcher der Flugzeuggeschwindigkeit den geringstmöglichen Widerstand bietet und die Manövrierfähigkeit des Flugzeuges nichtbeeinträchtigt, der also den größten Mach-Koeffizienten hat, der sich sehr günstig mit jenem des schnellen Flugzeuges vergleichen läßt, an dem der Tank angebracht ist. Hierdurch ist der Tank geeignet, den Drücken und anderen Kräften oder Bedingungen standzuhalten, die auftreten, wenn das Flugzeug mit nahezu Schallgeschwindigkeit geflogen wird, und er wird weder die Geschwindigkeit des Flugzeuges herabsetzen noch die Manövrierfähigkeit behindern. Der Hilfstank nach der Erfindung besitzt einen konoidförmigen, im Längsschnitt einer Halbellipse entsprechenden Vorderteil, einen konischen Schwanzteil und einen zylindrischen Mittelteil. Der vordere und der hintere Teil sind beide für sich in Übereinstimmung mit bestimmten Mach-Koeffizienten entworfen, die den .größten Gesamt-Mach-Koeffizienten ergeben. Die Werte, die den Gesamt-Mach-Koeffizienten des Tanks bestimmen, beruhen auf sorgfältig und genau berechneten Beziehungen zwischen den axialen Längen des vorderen und hinteren Teiles und ihren Durchmessern, zwischen der axialen Länge dieser Teile, zwischen der axialen Länge eines jeden Teiles und der Gesamtlänge des Tanks sowie zwischen dem Durchmesser des Tanks an jedem einzelnen Punkt und der Gesamtlänge des Tanks.
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, eine Reihe von Tanks dieser Art vorzusehen, die bestimmte Mengen Treibstoff aufnehmen sollen. Diese Tanks sind so konstruiert, daß die günstigste Gesamt-Mach-Kenngröße erreicht wird; sie haben sämtlich die gleichen relativen Abmessungen, so daß sie die gleiche allgemeine Gestalt oder Form und die gleichen Kennziffern besitzen, was für einen erfolgreichen Bau von Flugzeugen für hohe Geschwindigkeiten notwendig ist. Damit verbunden ist die Aufgabe, einen stromlinienförmigen Tank mit einem Profil zu schaffen, bei dem die Ordinaten der Kurven, die die Form ergeben, ohne Rücksicht auf die Gesamtlänge des Tanks so berechnet und in Prozenten dieser Gesamtlänge ausgedrückt sind, daß die beste Mach-Zahl erhalten wird.
  • Weitere Einzelheiten sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung als Beispiel beschrieben und durch die Zeichnung erläutert wird. In der Zeichnung bedeutet Fig. z eine Seitenansicht eines Treibstoff-Hilfstanks, der an der Tragfläche eines sehr schnellen Flugzeuges befestigt werden soll, Fig. ? eine Stirnansicht des Vorderteiles des Tanks, Fig. 3 eine Stirnansicht des Schwanz- oder Hinterteiles des Tanks und Fig.4 ein Bruchstück eines Längsschnittes in größerem Maßstab, das eine Möglichkeit zeigt, wie Vorder-, Mittel- und Hinterteil des Erfindungsgegenstandes miteinander verbunden werden können.
  • Im einzelnen ist gemäß der Zeichnung der dort dargestellte Treibstofftank 5 ein Hilfsbehälter, wie er gewöhnlich aus Blech hergestellt wird und der dafür bestimmt ist, an dem Tragflächenende eines sehr schnellen Flugzeuges befestigt zu werden. Wie Fig. i zeigt, besteht der Tank 5 aus drei Teilen, nämlich dem Vorder- oder Kopfteil 6, dem Mittelteil 7 und dem Hinter- oder Schwanzteil B. Diese Teile 6, 7 und 8 können im ganzen oder auch aus Einzelteilen hergestellt werden, die auf Stoß untereinander befestigt sind.
  • Die Art, in der die Teile 6, 7 und 8 als Einzelteile hergestellt und durch Stoßverbindung vereinigt sind, ist in Fig: 4 dargestellt. Vorderteil 6 und Mittelteil 7 können mit den zusammenwirkenden Dichtungsringen 12 bzw. 13, und Mittelteil 7 und Hinterteil 8 können mit den zusammenwirkenden Dichtungsringen 14 bzw. 15 ausgestattet werden. Zum Vorderteil 6 gehört ein Gurt 16 und zum Hinterteil 8 ein Gurt 17. Dazwischen befindet sich eine Klemmspindel oder Zugstange 18, deren eines Ende ein Gewinde trägt, mit dem sie in die an dem Gurt 16 befestigte Mutter ig geschraubt ist. Der Bund 2o am anderen Ende der Zugstange 18 liegt an dem Gurt 17, wenn die Zugstange 18 in geeigneter Weise gedreht wird, um die Gurte gegeneinander zu ziehen und dadurch wiederum die Teile 6, 7 und 8 fest zusammenzuklemmen. Der Mittelteil 7 kann gemäß Fig. 4 mit Haken od. dgl. 2i und 22 ausgerüstet sein, die den Treibstofftank an der Tragfläche des Flugzeuges befestigen. Schraubt man die Zugstange 18 aus der Mutter i9 heraus, so können die drei Teile 6, 7 und 8 auseinandergenommen werden, und es kann z. B. statt des Mittelteiles 8 ein anderer Mittelteil von abweichender Länge eingefügt werden.
  • In der bevorzugten Form des Treibstoff-Hilfstanks 5 hat der Vorderteil 6 die Gestalt eines Halbellipsoids; dessen Hauptachse in der Längsachse des Tanks liegt und gleichzeitig einen Teil von ihr bildet, während die Nebenachse senkrecht auf der Längsachse des Tanks steht. Der Tank besitzt über seine ganze Länge einen kreisförmigen Querschnitt (Fig. 2 und 3). Der Mittelteil 7 ist ein Zylinder, dessen Außendurchmesser gleich dem der Grundfläche des zugehörigen Vorderteiles 6 ist, damit eine glatte ununterbrochene Oberfläche gebildet wird. Der Hinter- oder Schwanzteil 8 besteht aus einem vorderen Übergangsteil 9 und einem hiermit einstückigen rückwärtigen konischen Teil io. Das vordere Ende (oder die Basis) des Übergangsteiles 9 paßt an das rückwärtige Ende des mittleren zylindrischen Teiles 7, um eine glatte Verbindung mit ihm herzustellen. Das rückwärtige spitze Ende des konischen Teiles io ist vorzugsweise mit einer kleinen. runden Spitze il abgeschlossen.
  • Ein Treibstoff-Hilfstank, der an dem Tragflächenende eines sehr schnellen Flugzeuges befestigt ist, muß glatt und stromlinienförmig sein, um Widerstände auf ein Minimum herabzudrücken. Ein Treibstofftank von der dargestellten und beschriebenen Gestalt hat diese Merkmale. Es ist auch wichtig, den Treibstoff-Hilfstank so zu konstruieren, daß er geeignet ist, den Drücken und anderen Kräften standzuhalten, die auftreten können, wenn der Tank nahezu mit Schallgeschwindigkeit durch die Luft bewegt wird. Einen Tank mit dieser Eigenschaft erhält man, wenn man ihn so konstruiert, daß er einen möglichst günstigen Mach-Koeffizienten besitzt. Der Mach-Koeffizient ist das Verhältnis der Höchstgeschwindigkeit eines Gegenstandes in Luft zur Schallgeschwindigkeit. Es ist festgestellt worden, daß ein Tank, der gemäß der Zeichnung aus einem elliptischen Vorderteil, einem zylindrischen Mittelteil und einem mit einem abgestumpften Konoid kombinierten kegelförmigen Hinterteil besteht, diese Erfordernisse erfüllt, besonders wenn die relativen Durchmesser und Längen der einzelnen Teile den nachfolgenden Angaben entsprechen. Es genügt nicht, daß die einzelnen Teile des Tanks der beschriebenen allgemeinen Form gleichen, weil Abweichungen des Tankdurchmessers, der Längen der Teile und der Größe der Haupt- und Nebenachse des elliptischen Vorderteiles die aerodynamischen Eigenschaften beeinflussen, d. h. den Mach-Koeffizienten verändern. Deshalb ist es wesentlich, die Abmessungen entweder rechnerisch oder durch Versuche im Windkanal so festzulegen, daß der Tank nicht nur Stromlinienform, sondern auch den günstigsten Gesamt-Mach-Koeffizienten besitzt.
  • Bekanntlich steigt die Geschwindigkeit der Luft, wenn sie von vorn nach hinten an einem stromlinienförmigen Gegenstand entlang strömt, wie ihn die Zeichnung veranschaulicht. Aus diesem Grunde ist es gewöhnlich notwendig, daß der Mach-Koeffizient des Hinterteils einen etwas höheren Wert besitzt als der des Vorderteiles. Um jedoch die bei dpn kritischen Schall- und Überschallgeschv-indigkeiten wirkungsvollste Tankform zu erhalten, ist es notwendig, eire Beziehung zwischen den Mach-Koeffizienten der einzelnen Teile aufzustellen, so daß der größte Gesamt-Mach-Koeffizient erzielt wird. Die Festlegung dieses wünschenswerten Gesamt-Mach-Koeffizienten wird dadurch erschwert, daß der Tank ein bestimmtes Volumen haben, also eine bestimmte Treibstoffmenge aufnehmen soll.
  • Es ist durch eingehende Untersuchungen ermittelt worden, daß eine bestimmte Beziehung zwischen den Abmessungen der einzelnen Teile eines stromlinienförmigen Tanks errechnet werden kann. Diese Beziehung umfaßt alle Forderungen, unabhängig von dem Fassungsvermögen des Tanks. Offenbar ist die Gesamtlänge eines an den Tragflächenenden zu befestigenden Treibstoff-Hilfstanks von äußerster Wichtigkeit und ein entscheidender Faktor, um das Verhalten des Flugzeuges zu kontrollieren, an dem der Tank angebracht ist. Aus diesem Grunde sind die verschiedenen Baulängen von Tanks, die bestimmte Treibstoffmengen aufnehmen sollen, berechnet worden. Um die Länge eines Tanks zu erhalten, der die richtige Treibstoffmenge aufnehmen kann, wurde die Länge des zylindrischen Mittelteiles 7 verändert, wie es in der folgenden Tabelle A angegeben ist. Diese Tabelle ist rein charakteristisch und stimmt mit der mathematischen Inhaltsberechnung zylindrischer Körper überein.
    Tabelle A
    (für einen Zylinderdurchmesser von 645 mm)
    Tankinhalt Länge
    mit 3 °/o Luftspielraum des zylindrischen Teiles
    (Liter) (Millimeter)
    462 76 (Mindestlänge)
    568 4o6
    625 584
    700 838
    757 ioi6
    947 16oo
    1136 2184
    Wie in Tabelle A angegeben, muß ein Tank von 645 mm Durchmesser einen zylindrischen Mittelteil von mindestens 76 mm Länge haben. Wenn der vordere und der hintere Teil gemäß der Erfindung gestaltet und bemessen werden und wenn diese Teile an das Mittelstück mit der Mindestlänge 76 mm angesetzt werden, dann ergibt sich eine Gesamtlänge von 2640 mm für den Tank von 645 mm Durchmesser bei kleinstem Fassungsvermögen. Das Ergebnis zeigt die Gesamtansicht des Tanks in Fig. i.
  • Die folgende Tabelle B gibt die Durchmesser des Tanks der Fig. i mit kleinstem Fassungsvermögen an verschiedenen Punkten längs seiner Achse an, gemessen von der Spitze des Vorderteiles 6. Durchmesser und Abstände sind in Prozenten der Gesamtlänge von 2640 mm ausgedrückt. Die Gestalt des Vorderteiles und die des Hinterteiles ändern sich mit dem größten Durchmesser des Tanks, und die Maße, die aus Tabelle B herzuleiten sind, können dazu verwendet «erden, die Gestalt des vorderen und des hinteren Teiles für Tanks verschiedener Durchmesser zu entwickeln. Der Tabelle A war ein Tank mit dem ausgewählten größten Durchmesser von 645 mm zugrunde gelegt, und sie zeigt, wie lang der zylindrische Mittelteil des Tanks sein muß, wenn bei diesem Durchmesser das Fassungsvermögen einen größeren Wert als den Mindestwert annehmen soll.
    Tabelle B
    Ordinaten
    Abstand von der Spitze Durchmesser
    des Vorderteiles (Prozent)
    (Prozent)
    (in Prozent der Gesamtlänge des Tanks mit kleinstem Inhalt)
    0,00 0,00 l
    1,92 7,12
    3,80 9,96
    5,75 12,04
    7,70 1374
    9,61 15,20
    1346 1754 Vorderteil 6
    17,30 19,36
    21,15 2O,82
    25,00 21,98
    28,84 22,88
    3269 2356
    3653 2404 -
    40,38 2432
    44'23 24'42 Mittelteil 7
    47,11 24,42
    50,00 24,28
    52,88 2392
    5576 23,28
    58,65 22,42 Hinterteil 8
    6153
    21,24
    6442 19,80
    ioo,oo 0,00
    Fig. i enthält Angaben über verschiedene Abmessungen, in Prozentteilen der Länge des Tanks mit dem kleinsten Fassungsvermögen ausgedrückt. Die folgenden in Bruchteilen des maximalen Tankdurchmessers angegebenen Daten sind von den Angaben in Fig. i abgeleitet.
  • Der größte Durchmesser des Vorderteils 6 ist der Durchmesser des Mittelteiles 7 und gleichzeitig der maximale Durchmesser des Tanks. Dieser Durchmesser beträgt näherungsweise 55 °/o der Länge des Vorderteiles 6. Umgekehrt beträgt die Länge des Vorderteiles das i,8fache des Durchmessers. Das Verhältnis hat die Größenordnung 2.
  • Die kleinste Länge des zylindrischen Teiles 7, mit anderen Worten die Länge des Mittelteiles eines Tanks mit dem kleinsten Fassungsvermögen bei einem gegebenen maximalen Durchmesser beträgt angenähert 11,8 °/o des maximalen Durchmessers.
  • Der maximale Durchmesser des Hinterteiles 8 ist wiederum der Durchmesser des zylindrischen Mittelteiles 7. Dieser Durchmesser beträgt näherungsweise 46 °/o der Länge des Hinterteiles B. Umgekehrt beträgt die Länge des hinteren Teiles ungefähr das 2,16fache des maximalen Durchmessers. Das Verhältnis liegt wiederum in der Größenordnung von 2.
  • Der rückwärtige konische Teil 1o des Schwanzteiles 8 hat einen maximalen oder Grunddurchmesser von ungefähr 81 °/o des maximalen Tankdurchmessers. Die Länge des konischen Teiles 1o ist das 1,46fache des maximalen Tankdurchmessers, was der Größenordnung von 1,5 entspricht.
  • Die Länge des Übergangsteiles 9 des Hinterteiles 8 beträgt 70,85 °/o des maximalen Durchmessers, entspricht also der Größenordnung von 0,7.
  • Tabelle C gibt einen Ausschnitt aus der Tabelle B, in dem der Radius des Tankquerschnittes an verschiedenen Punkten statt des Durchmessers in Tabelle B angegeben ist. Die Radien sind vorher in Prozenten der Gesamtlänge (264o mm) des Tanks vom gewählten Durchmesser 645 mm mit dem kleinsten Inhalt ausgedrückt.
    Tabelle C
    Ordinaten
    Abstand von der Spitze Radius
    des Vorderteiles 6 (Prozent)
    (Prozent)
    (in Prozent der Gesamtlänge des Tanks mit kleinstem Inhalt)
    50,00 r2,24
    52,88 z=,96
    55,76 11,64
    5865 11,21
    61,53 1o,62
    64,42 9.90
    Diese Punkte längs des Übergangsteiles 9 des Hinterteiles 8 lassen sich durch einen einfachen Kreisbogen miteinander verbinden, der einerseits tangential in den Mittelteil 7 und andererseits tangential in den konischen Teil 1o übergeht. Weil sich sowohl der zylindrische Mittelteil 7 als auch der konische Abschnitt 1o des hinteren Teiles tangential an den Kreisbogen anschmiegen, ist der Mittelpunkt des Kreises; zu dem der Bogen gehört, festgelegt als Schnittpunkt des im Punkt 47,11 °/ö verlängerten Durchmessers mit einer Linie, die vom Punkt 64,42 0, 1, senkrecht zur Schräge des konischen Teiles 1o gezogen wird. Bei Berechnungen, denen die Daten der Fig. 1 und der Tabelle C zugrunde lagen, wurde festgestellt, daß der Radius dieser Kurve etwa das 2,7fache des maximalen Tankdurchmessers beträgt. Es wird also der Übergang von dem aerodynamisch neutralen Mittelteil 7 zu dem hinteren konischen Teil 1o des Schwanzteiles 8 durch eine Kurve gebildet, die in beide Teile tangential einmündet. Dieser Übergang erfolgt allmählich genug oder erstreckt sich über eine ausreichende Länge des Tanks, um Wirbelungen bei besonders hohen Luftgeschwindigkeiten zu vermeiden. Wenn der Übergang richtig tangential in Zylinder und Konus mündet und die Durchmesser von Zylinder und Konus gegeben sind, so ist die einzige Größe, die noch gebraucht wird, um die Gestalt des Übergangsteiles festzulegen, entweder die Länge des Übergangsteiles (7o,85 °/o des Zylinderdurchmessers) oder der Radius der Kurve (das 2,7fache des Zylinderdurchmessers). Im ganzen betrachtet ist die neue Gestalt des Tanks durch den glatten, allmählichen, tangentialen Übergang gekennzeichnet. Der halbelliptische Umriß im Längsschnitt des Vorderteiles ermöglicht einen alImählichen Übergang zudem zylindrischen Mittelteil. Die Krümmung des Vorderteiles an der Nahtstelle nähert sich einem Kreisbogen mit außerordentlich großem Radius, der den Umriß des Mittelteiles tangential berührt.
  • Aus den vorangegangenen Darlegungen ist ersichtlich, daß der Umriß von Tanks verschiedenen Inhalts bequem bestimmt und nach den Angaben der Tabellen A und B aufgezeichnet werden kann: Ein an den Tragflächenenden zu befestigender Treibstoff-Hilfstank, der eine aus diesen Angaben entwickelte Form besitzt, ist, wie beschrieben, stromlinienförmig und hat einen optimalen Mach-Koeffizienten.
  • Mit Hilfe der angegebenen Daten ist es möglich, Tanks verschiedenen Inhalts zur Verwendung bei Flugzeugen verschiedener Typen zu konstruieren, die einen konstanten und optimalen Mach-Koeffizienten besitzen. Die Erfindung schafft mithin einen Treibstoff-Hilfstank, der an den Tragflächenenden sehr schneller Flugzeuge befestigt werden kann und den optimalen Gesamt-Mach-Koeffizienten besitzt. Wie bereits erläutert, müssen Vorder- und Hinterteil verschiedene Mach-Koeffizienten haben, weil die Geschwindigkeit der am Tank entlang strömenden Luft größer wird. Diese Beziehung der Mach-Koeffizienten ist bei dem Tank gemäß der Erfindung vorhanden, aber beide zusammen ergeben einen Durchschnitts-Mach-Koeffizienten, der das Optimum darstellt.
  • Es liegt im Sinne der Erfindung, den Treibstoff-Hilfstanks aerodynamische Elemente wie Schwanzflossen, Trimmklappen usw. hinzuzufügen, um das aerodynamische Gleichgewicht bei den Flugzeugen herzustellen, die diese verbesserten Tanks verwenden.
  • Das Wesentliche an der Gestalt des Vorderteiles 6 in Fig. 1 ist die gemeinsame Verwendung einer Grundellipse, deren Nebenachse kleiner als 27 °/o der Hauptachse ist, und eines konischen Schwanzteiles.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stromlinienförmiger Treibstoff-Hilfstank zur Befestigung an einer Tragfläche eines sehr schnellen Flugzeuges, gekennzeichnet durch ein konoidförmiges Vorderteil (6), -dessen Umriß im Längsschnitt die Form einer Halbellipse hat, deren Hauptachse in Längsrichtung des Tanks (5) verläuft, ferner durch ein zylindrisches Mittelteil (7) und ein Hinterteil (8), das einen Endabschnitt 1o von gerader Kreiskegelform besitzt, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß diese Teile (6, 7, 8) Kreisquerschnitt und den gleichen maximalen Durchmesser haben und daß sie am Umfang lösbar miteinander verbunden sind und einen glatten, ununterbrochenen Übergang zwischen ihren Oberflächen herstellen, wobei zur Änderung des Fassungsvermögens des Tanks oder zur Verlagerung des Schwerpunktes ein anderes zylindrisches Mittelteil (7) eingesetzt werden kann.
  2. 2. Hilfstank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterteil (8) einen längeren Abschnitt (9) mit in Längsrichtung kreisbogenförmig gekrümmter Oberfläche aufweist, die an dem zylindrischen Mittelteil (7) angenähert zylindrisch ist und in den konischen Endabschnitt (io) tangential und glatt übergeht.
  3. 3. Hilfstank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Vorder- und Hinterteil (6,8) derart bemessen sind, daß das Verhältnis ihrer Längsabmessungen zu ihrem größten Durchmesser in der Größenordnung von 2 liegt. q..
  4. Hilfstank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das konoidförmige Vorderteil (6) einen größten Durchmesser von etwa 55 °/o seiner Länge hat, daß das zylindrische Mittelteil (7) nicht kürzer als 2,88 °/o der gesamten Tanklänge ist und daß der größte Durchmesser des Hinterteiles (8) etwa 46 °/o seiner Länge beträgt.
  5. 5. Hilfstank nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Übergangsabschnittes (9) in der Größenordnung von o,7 des größten Durchmessers liegt und daß die Länge des kreisrunden, kegelförmigen Endabschnittes (io) etwa das i,5fache des größten Durchmessers beträgt.
  6. 6. Hilfstank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Vorderteiles (6) in der Größenordnung des doppelten größten Durchmessers liegt.
  7. 7. Hilfstank nach Anspruch i oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tankdurchmesser an der Verbindungsstelle des Übergangsabschnittes (9) mit dem Endabschnitt (io) in der Größenordnung von vier Fünftel des größten Durchmessers liegt. B.
  8. Hilfstank nach Anspruch i oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Mittelteiles (7) zu dem Profil des Übergangsabschnittes (9) tangential verläuft. g.
  9. Hilfstank nach den Ansprüchen i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsprofil des Übergangsabschnittes (g) einen Krümmungsradius in der Größenordnung des 2,7fachen Durchmessers des Mittelteiles (7) hat. io.
  10. Hilfstank nach Anspruch i, 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt des Längsprofils des Übergangsabschnittes (9) in der Querschnittsebene des angrenzenden Endes des zylindrischen Mittelteiles (7) liegt. ii.
  11. Hilfstank nach Anspruch i, 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsprofil seines Endabschnittes (io) tangential zur Krümmung des Längsprofils des Übergangsabschnittes (g) verläuft.
  12. 12. Hilfstank nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (6, 7 und 8) durch Gurte (i6, 17) zusammengehalten werden, die sich im Vorderteil (6) und im Hinterteil (8) befinden und durch eine sich längs innerhalb des Tanks erstreckende Zugstange (i8) miteinander verbunden sind, die in einen der Gurte (i6) eingeschraubt wird, so daß zwischen dem Vorderteil (6) und dem Hinterteil (8) Mittelteile (7) von unterschiedlicher Länge befestigt werden können.
DEF8010A 1951-12-29 1951-12-29 Stromlinienfoermiger Treibstoff-Hilfstank Expired DE903304C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF8010A DE903304C (de) 1951-12-29 1951-12-29 Stromlinienfoermiger Treibstoff-Hilfstank

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF8010A DE903304C (de) 1951-12-29 1951-12-29 Stromlinienfoermiger Treibstoff-Hilfstank

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE903304C true DE903304C (de) 1954-02-04

Family

ID=7085691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF8010A Expired DE903304C (de) 1951-12-29 1951-12-29 Stromlinienfoermiger Treibstoff-Hilfstank

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE903304C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2149956C3 (de) Hochauftriebsflügel
DE3342861A1 (de) Verbesserungen an flugkoerpern und anderen ruempfen
DE1921455C3 (de) Blasvorrichtung zur Erzeugung eines aerodynamischen Auftriebs
DE903304C (de) Stromlinienfoermiger Treibstoff-Hilfstank
DE2150517A1 (de) Zielflugkoerper,insbesondere fuer das Training von Luftabwehrtruppen
DE932410C (de) Widerstandsarme Gestaltung von Hochgeschwindigkeitsflugzeugen, auch von solchen mit ausserhalb des Flugzeugumrisses liegenden Verdraengungskoerpern
DE748739C (de) Schwanzloses Flugzeug mit vor der Tragflaeche, quer zur Flugrichtung am Rumpfbug angeordnetem Leitwerk oder Vorfluegel
DE3590319T1 (de) Seitenbegrenzungspfosten für einen Laderaum
DE1965756A1 (de) Fallschirmanordnung
DE2034569B2 (de) Leitwerk für flügelstabilisierte Geschosse
DE1019184B (de) Drahtabspulvorrichtung fuer die Fernlenkung von Flugkoerpern
DE1150847B (de) Rohrverzweigungsstueck, dessen Gehaeuse teilweise von der Schale einer Kugel gebildet ist
DE1578228B1 (de) Abwurfhaube mit Bremsflaeche
DE3801317C2 (de)
DE385928C (de) Eindecker
DE1078375B (de) Regelbarer Lufteinlauf insbesondere fuer Strahltriebwerke
DE102010022070A1 (de) Antriebseinheit
DE3338697A1 (de) Lenkgeschoss
DE102019129998A1 (de) Flugzeug mit Strahltriebwerken oberhalb der Tragflügel und mit einer lokalen Erweiterung des Rumpfs zur Reduktion aerodynamischer Widerstände bei transsonischen Fluggeschwindigkeiten
DE102015016292B3 (de) Segelflugzeug oder Motorsegler mit veränderlicher Spannweite
DE683363C (de) Durchfuehrungsrohr aus Leichtmetall fuer Schleppleinen oder Antennen an Luftfahrzeugen
DE102021108051A1 (de) Lenkdrachen
DE459125C (de) Doppeldecker, dessen Tragflaechen an den seitlichen Enden zusammenstossen
DE1781415C3 (de) Luftschiff
CH315072A (de) An einer Tragfläche eines Flugzeuges anzubringender stromlinienförmiger Treibstoff-Hilfstank