DE902332C - Verfahren zur Ausscheidung der zu entfernenden Masse aus dem Kreislauf einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren zur Ausscheidung der zu entfernenden Masse aus dem Kreislauf einer Brennkraftmaschine

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DE902332C
DE902332C DEI2314D DEI0002314D DE902332C DE 902332 C DE902332 C DE 902332C DE I2314 D DEI2314 D DE I2314D DE I0002314 D DEI0002314 D DE I0002314D DE 902332 C DE902332 C DE 902332C
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DE
Germany
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circuit
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separating
combustion engine
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DEI2314D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Theo-Ernst Schunck
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)

Description

  • Bei Brennkraftmaschinen nennt man einen Betriebszustand Kreislaufbetrieb, bei dem die Auspuffschwaden in einem Kühler gekühlt und im Kreislauf dem Einlaß der Maschine wieder zugeführt werden, nachdem ihnen der zur Verbrennung notwendige Sauerstoff zugesetzt worden ist. Im Gleichgewichtszustand muß dabei aus dem Kreislauf so viel an Masse in der Zeiteinheit entnommen werden, wie der Masse des zugeführten Brennstoffes und Sauerstoffes entspricht.
  • Das Gasgemisch aus Schwaden und Sauerstoff, das der Maschine zugeführt wird, muß mehr Sauerstoff enthalten als zur vollkommenen Verbrennung des zugeführten Brennstoffes mindestens notwendig ist. Deshalb enthalten die Schwaden am Auspuff noch den überschüssigen, nicht verbrannten Sauerstoff. Um den Sauerstoffverbrauch der Anlage so klein wie möglich. zu halten, ist man bestrebt, die dem Kreislauf zu entnehmende Masse allein aus Kohlensäure bestehen zu lassen.
  • Bekannt dafür ist ein Verfahren, das die abzuführende Kohlensäure chemisch an Ammoniak bindet.
  • An Stelle dieses chemischen Verfahrens, das wieder mit Stoffverbrauch verbunden ist, wird gemäß der Erfindung ein physikalisches Verfahren verwendet. Es wird nämlich ein Teil der Auspuffschwaden dem Hauptkreislauf, zweckmäßig hinter dem Kühler, entnommen und auf einen Zustand gebracht, bei dem die im Auspuffschwaden enthaltene Kohlensäure mindestens teilweise sich verflüssigt, so daß sie nun z. B. mittels Flüssigkeitsabscheiders aus dem Kreislauf entfernt werden kann, während der gasförmig gebliebene Sauerstoff dem Hauptkreislauf wieder zugeführt werden kann.
  • In Abb. i der Zeichnung ist ganz schematisch eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Abb. 2 zeigt in einer Teildarstellung aus Abb. i eine andere Ausführungsform. Bei i treten die Auspuffgase der Maschine 2 in eine Kreislaufleitung 3 ein, die sie über einen Kühler q. bei 5 wieder der Maschine 2 zuführt, nachdem ihnen bei 6 Sauerstoff zugesetzt worden ist. Der Betriebsstoff wird, beispielsweise bei 7, in irgendeiner geeigneten Weise zugeführt.
  • Erfindungsgemäß wird nun bei 8 dem Hauptkreislauf 3 ein Teil der Auspuffgase entnommen und durch einen Verdichter 9 auf einen Druck gebracht, der so hoch ist, daß der Teildruck der Kohlensäure in diesem Schwadengemisch höher ist als der Dampfdruck der Kohlensäure bei der Temperatur des für einen in den Nebenkreislauf eingefügtenKühler io zur Verfügung stehenden Kühlmittels. Beim Durchgang durch einen Kühler io verflüssigt sich die Kohlensäure und kann dann mittels eines Flüssigkeitsabscheiders ii bei 12 aus dem Kreislauf entnommen werden, während der Sauerstoff gasförmig bleibt und bei 13 dem Hauptkreislauf 3 wieder zugeführt werden kann.
  • Die flüssige Kohlensäure steht für irgendwelche Zwecke, z. B. als Kühlmittel, zur Verfügung. Führt man sie gemäß Abb. 2 einem hinter dem Kühler io angeordneten weiteren Kühler 14 zu, in dem sie verdampft, dann ist am Verdichter 9 eine geringere Leistung aufzuwenden; er kann dann mit geringerem Druck arbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Ausscheidung der zu entfernenden Masse aus dem Kreislauf einer Brennkraftmaschine im Kreislaufbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die auszuscheidende Masse durch Verflüssigung eines Teils der in den Schwaden enthaltenen Kohlensäure aus dem Kreislauf herausgezogen wird.
DEI2314D 1942-04-21 1942-04-21 Verfahren zur Ausscheidung der zu entfernenden Masse aus dem Kreislauf einer Brennkraftmaschine Expired DE902332C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3677239A (en) * 1970-06-24 1972-07-18 James L Elkins Non-polluting exhaust system for internal combustion engines
DE2525585A1 (de) * 1974-06-11 1976-01-02 Shell Int Research Verbrennungskraftmaschine und verfahren zum betreiben derselken
US4011845A (en) * 1972-06-02 1977-03-15 Texaco Inc. Internal combustion engine operation utilizing exhaust gas recirculation

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