DE676719C - Einrichtung zur Abkaelteverwertung bei Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Abkaelteverwertung bei Brennkraftmaschinen

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DE676719C
DE676719C DEP70918D DEP0070918D DE676719C DE 676719 C DE676719 C DE 676719C DE P70918 D DEP70918 D DE P70918D DE P0070918 D DEP0070918 D DE P0070918D DE 676719 C DE676719 C DE 676719C
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carburetor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B25/00Machines, plants or systems, using a combination of modes of operation covered by two or more of the groups F25B1/00 - F25B23/00
    • F25B25/005Machines, plants or systems, using a combination of modes of operation covered by two or more of the groups F25B1/00 - F25B23/00 using primary and secondary systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B19/00Machines, plants or systems, using evaporation of a refrigerant but without recovery of the vapour

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Abkälteverwertung bei Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Abkälteverwertung bei Brennkraftmaschinen, bei denen die in einem Wärmeaustauscher vorgekühlte Verbrennungsluft sich im Vergaser mit dem Verbrennungsgas mischt, das Luftgasgemisch seine Kälte an eine Kühleinrichtung abgibt und nach Durchgang .durch den Wärmeaustauscher zur Brennkraftmaschine gelangt. Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wärmeaustauscher und der Brennkraftmaschine ein Kompressor eingeschaltet ist, auf dessen Saugseite die Mischung der Verbrennungsluft mit dem. Verbrennungsgas erfolgt.
  • Es ist bereits bei Brennkraftmaschinen ohne Abkälteverwertung vorgeschlagen, eine Vorkompression des -Luftgasgemisches herbeizuführen, bevor es in die Arbeitsstelle (Zylinderblock) eintritt, denn die Leistung der Brennkraftmaschine kann hierdurch gesteigert werden.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen, bei Brennkraftmaschinen, die mit Einrichtungen zur Verwertung von Abkälte zusammenarbeiten, eine Saug- und Druckplumpe vorzusehen, mit der Brennstoffgase ohne Luftbeimischung eingesaugt und etwa auf den Atmosphärendruck komprimiert werden. Danach wird das komprimierte Gas mit Frischluft, und zwar vor seinem Eintritt in .die Arbeitsstelle der Brennkraftmaschine, gemischt. Die letztgenannte Einrichtung hat den Nachteil, daß man zur Erzielung einer praktischen V er dampfertemperatur von etwa -5° bis -ro° einen außerordentlich niedrigen Druck über den flüssigen Brennstoff zu dessen Verdampfung bei dieser Temperatur erzeugen muß, um diesen niedrigen Druck dann im Kompressor wieder auf entsprechend höheren Druck zu verdichten, bei dem die Leistung der Brennkraftmaschine normal oder gesteigert ist. Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt, da der Kompressor derart geschaltet ist, daß die Luftzumischung der Verbrennungsluft bereits auf der Saugseite des Kompressors eintritt. Durch diese Beimischung kann die Saugseite des Kompressors mit relativ höherem Druck arbeiten, da der niedrige Druck auf der Saugseite teilweise durch die Verbrennungsluft und teilweise durch den Partialdruck der Brennstoffgase bedingt ist.
  • Gleichzeitig wird hierdurch der Vorteil gegeben, daß die den Brennstoff überstreichende Luft auch die schwer flüchtigen Bestandteile des Brennstoffs zur Verdampfung bringt, so daß auch diese in verdampftem Zustand in die Brennkraftmaschine eintreten.
  • Läßt man den flüssigen Brennstoff im Verdampfer bei einem Totaldruck von beispielsweise o,5 Atm. ohne Zumischung von Luft verdampfen, so erhält man wesentlich höhere Temperaturen, als wenn man bei dem gleichen Gesamtdruck von 0,5 Atm. den Brennstoff in Gegenwart der Verbrennungsluft verdampfen läßt, denn dann liegt der Partialdruck der Brennstoffdämpfe unterhalb von o,5 Atm. Die Erfindung gestattet es also, bei gesteiger-_ ter Motorleistung besonders tiefe Temperaturen zu erzielen.
  • Die Erfindung soll unter Hinweis auf die beiliegenden. Zeichnungen näher beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeiehrlende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • Als Anwendungsgebiet für die Erfindung kommen in erster Linie Automobile, insbesondere Transportautomobile, Motorboote oder ähnliche Fahrzeuge in Betracht, jedoch kann die Erfindung auch bei anderen Fahrzeugen sowie für stationäre Anlagen, wo Brennkraftmaschinen als Kraftduelle vGrhanden sind, verwendet werden.
  • In der Abb. i bezeichnet io den Zylinderblock einer Verb.rennungskraftmaschine, z. B. eines Automobilmotors, i i ist das Zuführungsrohr für das Luftgasgemisch, das durch das Saugrohr 12 den Arbeitszylindern zugeführt wird. Mit 13 ist der Vergaser der Maschine bezeichnet und mit 14 im Gemischzuführungsrohr ii angeordnete Rohre. Durch diese Rohre 14, die mit dem Zuführungsrohr i i einen Wärmewechsler bilden, wird die Frischluft unter Vermittlung des Rohres 15 dem Vergaser 13 zugeführt. Vom Vergaser 13 zum Rohr i i führt ein gut isolierter Behälter 16, der im folgenden als Kälteerzeuger bezeichnet werden soll. Im Innern des Kälteerzeugers liegt eine Schlange 17, die durch Leitungen 28, 29 mit einer zweiten Schlange 40 in Verbindung steht, die von einem Kühlkörper 41 umschlossen ist. Der Kühlkörper 41 'ist im Innern eines zu kühlenden Raumes 18 angeordnet. Zwischen dem Rohr i i und dem Saugrohr 12 ist ein beispielsweise vom Motor angetriebener Kompressor 51 vorgesehen, der das Gasgemisch aus dem Rohr i i und dem Raum 16 saugt und es in den Zylinderblock unter Kompression eindrückt.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Die für die Verbrennung erforderliche, von außen kommende Frischluft streicht in Richtung der Pfeile durch die Rohre 14 hindurch und durch das Rohr 15 in den Vergaser 13, aus dem sie Brennstoff, z. B. Benzinflüssigkeit, in feinverteiltem Zustand in den Kälteerzeuger 16 mitreißt. In diesem verdampfen die Flüssigkeitstropfen unter Kälteerzeugung, iund das Luftgasgemisch geht durch die Leitung i i und tritt in den Kompressor 51 ein, wo das Gasgemisch komprimiert und in den Zylinder der Maschine durch das sog. Saugrohr 12 eingedrückt wird.
  • Die Rohre i i und 14 sind zu einem Temperaturwechsler i9 ausgebildet, in dem die eintretende Frischluft vor dem Eintritt in den Vergaser durch das nach dem Kompressor ziehende Gasgemisch vorgekühlt wird. Um eine noch bessere Leistung der Kälteeinrichtung zu erreichen, kann erfindungsgemäß auch der flüssige Brennstoff, der in den Vergaser eingeführt werden soll, in Wärmeaustausch mit den Rohren i i und/oder 14 gebracht werden, wie in der Abb. 2 dargestellt, in der die Bezugszeichen denjenigen der Abb. i entsprechen.
  • Bei der in Abb. 2 gezeigten Ausführungsform bezeichnet 52 die Rohrleitung, die Gien Brennstoff von dem nicht in der Abbildung gezeigten Sammelbehälter in den Vergaser 13 führt. Das Rohr 53 ist vor seiner Einmündung in den Vergaser 13 zu einem Behälter 53 erweitert, von dem aus der flüssige Brennstoff durch eine Leitung 54 dem Vergaser 13 zufließen kann. Die durch die Rohre 14 des Temperaturwechslers i i einströmende atmosphärische Luft wird von dem Endstutzen 55 teilweise durch einen Stutzen 56 in den Behälter 53 geführt. Dieser Teil der Luft überstreicht das flüssige Kältemittel im Behälter 53, das dadurch vor seinem Eintritt in den Vergaser 13 unterkühlt wird und das hierbei entstehende Brennstoffluftgemiseh wird durch einen Stutzen 57 in den inneren Teil des Temperaturwechslers i i geführt, von dem aus es durch den Kompressor abgesaugt wird. Ein anderer Teil der in der Kammer 55 vorhandenen Luft tritt direkt in den Vergaser 13, wo diese Luft mit dem unterkühlten flüssigen Brennstoff zusammentrifft, so daß dieser Brennstoff im Kälteerzeuger 16, der in diesem Fall mit Kühlflanschen 58 versehen ist, verdampft. Das hierbei entstehende Brennstoffluftgemisch geht, wie in Abb. i, durch den Temperaturwechsler i i zum Kompressor 51.
  • Statt wie in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, kann auch die Leitung 52 direkt durch den Temperaturwechsler i i zum Vergaser 13 geführt werden, so daß also die durch die Rohre 14 einströmende atmosphärische Luft, der durch die Leitung 52 fließende flüssige Brennstoff und das aus dem Vergaser 13 und dem Kühler 16 kommende Brennstoffluftgemisch im Temperaturwechsler i i in gegenseitigen Wärmeaustausch gebracht werden.
  • Mit Rücksicht auf die niedrige Temperatur, die bei Anlagen gemäß der Erfindung im Temperaturwechsler entstehen kann, empfiehlt es sich, eine Entwässerungseinrichtung für die im Temperaturwechsler kondensierten Wasserdämpfe vorzusehen bzw. ihn in geneigter Lage anzubringen.
  • Wie aus den Abb. 1 und 2, die nur Ausführungsbeispiele schematisch darstellen, sowie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist durch die Einschaltung des Kompressors zwischen der Luftgasgemischseite und dem Motor eine Kompression der zu verbrennenden Gase zu einem geeigneten Druck, gegebenenfalls sogar über Atmosphärendruck, unter gleichzeitigem Erzeugen von niedrigem Druck im Kälteerzeuger erreicht. Zugleich mit der verbessertenLeistung derBrennkraftmaschine ist .durch die Erfindung auch der Vorteil erreicht, daß derTemperaturwechsler viel kleiner und einfacher gebaut werden kann, als es in den bekannten Einrichtungen ohne Kompressor möglich war, da wegen des niedrigen Druckes im Kälteerzeuger tiefere Temperaturen als üblich entstehen, also das in den Temperaturwechsler i i, 14 tretende Gas kälter als sonst ist und auch wegen des hinter dem Tetnperaturwechsler liegenden saugenden Kompressors die Geschwindigkeit -der wärmeaustauschenden Mittel größer als. üblich ist. Die übertragung der Nutzkälte vom Kälteerzeuger 16 auf die zu kühlenden Gegenstände kann in beliebiger bekannter Art erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Abkälteverwertung bei Brennkraftmaschinen, bei welchen die in einem Wärmeaustauscher vorgekühlte Verbrennungsluft sich im Vergaser mit dem Verbrennungsgas mischt, das Luftgasgemisch seine Kälte an eine Kühleinrichtung abgibt und nach Durchgang durch den Wärmeaustauscher zur Brennkraftmaschine gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wärmeaustauscher (i i) und der Brennkraftmaschine ein Kompressor (5i) eingeschaltet ist, auf dessen Saugseite die Mischung der Verbrennungsluft mit dem Verbrennungsgas erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurcl-, gekennzeichnet, daß auch der zu vergasende Brennstoff durch den Temperaturwechsler geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Entwässerungseinrichtung des Temperaturwechslers für in ihm kondensierende Wasserdämpfe.
DEP70918D 1935-03-13 1935-03-13 Einrichtung zur Abkaelteverwertung bei Brennkraftmaschinen Expired DE676719C (de)

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