DE902130C - Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen von Koks - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen von Koks

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DE902130C
DE902130C DEP40998A DEP0040998A DE902130C DE 902130 C DE902130 C DE 902130C DE P40998 A DEP40998 A DE P40998A DE P0040998 A DEP0040998 A DE P0040998A DE 902130 C DE902130 C DE 902130C
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DE
Germany
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coke
extinguishing
station
belt
plant
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Expired
Application number
DEP40998A
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English (en)
Inventor
Franz Hartmann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/12Cooling or quenching coke combined with conveying means
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/10Process efficiency
    • Y02P20/129Energy recovery, e.g. by cogeneration, H2recovery or pressure recovery turbines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Löschen von Koks Die Erfindung bezieht sich auf das Ablöschen des aus der Kokskammer herausgedrückten Kokses und bezweckt, diesen Vorgang zu vereinfachen und bei verbesserter, schonender Behandlung des Kokses wirtschaftlicher zu gestalten.
  • Bisher wird der glühende Koks in der Regel von der Kokskammer über den Kokskuchenführungs-3vagen in den Kokslöschwagen gestürzt, in diesem mittels Lokomotive nach der Kokslö.schstation gefahren, dort in ruhendem Zustande schlagartig abgelöscht und sodann nach der Koksrampe zurückgebracht, über die er vor eine Staurechenanlage gestürzt, dort in Kübel gefüllt oder auf Bänder gebracht wird, um zur Sieberei abtransportiert zu werden. Dieser Vorgang erfordert nicht nur sehr hohe Anlage- und Betriebskosten, er ist auch zeitraubend und verhindert eine schonende und der Eigenart des verarbeiteten Kokses entsprechende Behandlung. Eine Einregulierung der Temperatur des abgelöschten Kokses und seines Wassergehaltes ist dabei nicht durchführbar.
  • Zur Vermeidung der genannten Nachteile wird gemäß der Erfindung der glühende Koks auf ein quer vor der Ofenbatterie angeordnetes, endloses Plattenband gedrückt und von diesem durch die Kokslöschstation hindurchbewegt, um dann unmittelbar an die Kokssieberei oder einen Koksvorratsbunker abgegeben zu werden.
  • In der Löschstation wird gemäß der Erfindung der Koks auf dem laufenden Banid abgelöscht, wobei die Bandgeschwindigkeit und der Zutritt der Löschmittel so einreguliert wird, daß das Ablöschen beim Austritt beendet ist.
  • Der Koks wird in gleichmäßiger dünner Schicht auf das Plattenband aufgebracht und in diesem Zustande gleichmäßig abgeläscht, so daß eine Nesterbildung, wie sie bei. den bisherigen Löschverfahren unvermeidlich ist, hier nicht auftreten kann. Der Vorgang des Ablöschens erfolgt allmählich und stufenweise und kann durch Regelung der Bandgeschwindigkeit und der örtlichen Verteilung der Löschmittel innerhalb der Löschstation der gewünschten Endtemperatur des abgelöschten Kokses sowie dem gewünschten Wassergehalt desselben angepaßt werden.
  • Das Plattenband ist als endloses umlaufendes Band ausgebildet. Um den Koks gleichmäßig auf ihm zu verteilen, ist eine auf Schienenrändern oberhalb des Bandes fahrbare Rutsche vorgesehen, die im unteren Teile in der Laufrichtung des Bandes, im oberen Teile quer dazu liegt und mit dem Kokskuchenführungswagen zur gemeinsamen Querbewegung vor der Koksofenbatterie gekuppelt ist.
  • Infolge der niedrigen Bauhöhe des durch die Kokslöschstation hindurchbewegten Plattenbandes kann der Löschraum im wesentlichen allseitig geschlossen gehalten sein, so daß die Anlage die Möglichkeit bietet, die durch das Löschen verbrauchte Wärme zurückzugewinnen. Außerdem können in vorteilhafter Weise auch Einrichtungen geschaffen werden, durch die Wertstoffe der Ablöschwasse.r und Dämpfe, wie z. B. Phenole, zurückgewonnen werden.
  • WeitereErfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ,eine Seitenansicht einer ausgeführten Anlage, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-I1 der Fig. i und Fig.3 einen dazugehörigen Grundriß.
  • Vor der Koksofenbatterie i (Fig. i), die in bekannter Weise vom Kohlenbunker :2 aus mittels des Füllwagens 3 beschickt wird, ist an Stelle des Schienenstranges für den Kokslöschwagen nebst Lokomotive ein umlaufendes endloses Plattenförderband q. angeordnet, dessen Untertrum unter dem Obertrum hindurchgeführt ist. Die übliche Koksrampe ist nicht vorhanden. Der gegarte Koks wird mittels der Koksausdrückmaschine ä (Fig. 2) aus der betreffenden Kammer ausgedrückt und gelangt über den an sich bekannten Kokskuchenführungswagen 6 auf eine Rutsche 7. Der Kokskuchenführungswagen ist in an sich bekannter Weise vor der Ofenbatterie auf einem Schienenstrang verfahrbar. Die Rutsche 7 sitzt auf einem Fahrgestell 8, dessen Räder 9 auf oberen Schienenrändern der Plattenbandführung laufen. Im unteren Teile- ist die Rutsche parallel zur Laufrichtung des Bandes gerichtet. Im oberen Teile, in welchem sie an die öffnung des Kokskuchenführungswagens anschließt, läuft sie quer dazu. Kokskuchenführungswagen und Rutsche sind zu gemeinsamer (Querbewegung vor der Ofenbatterie gekuppelt, so d aß der aus einer Ofenkammer herausgestoßene glühende Koks über die Rutsche auf das Plattenband geleitet wird. Infolge der fortlaufenden Bewegung des Plattenbandes verteilt sich der allmählich heraustretende Koks in gleichmäßiger Schicht auf das Band q..
  • Das Plattenband q. ist über das Ende der Koks ofenbatterie nach .der Kokslöschstation i i weiter-und durch diese hindurchgeführt. Diese Station kann als kanalartiger Raum ausgebildet sein, in welchem die sich über seine ganze Länge verteilenden Löschvorrichtungen angebracht sein können. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, daß das Ablöschen allmählich und stufenweiseerfolgenkan.n, indem die Löscheinrichtungen in geeigneter Weise örtlich über dem Band verteilt sind. Ihre Betätigung kann unterschiedlich geregelt sein. DieRegelungder Geschwindigkeit des Bandes hat ebenfalls Einfluß auf die Art und Intensität der Ablöschung, und es ist auf diese Weise ohne weiteres möglich, eine bestimmteAustrittstemperaturundeinen bestimmten Wassergehalt des Kokses einzustellen.
  • Der abgelöschte Koks wird von dem weitergeführten Band q. unmittelbar zur Koksbrechanlage und Sieberei 12 oder an Fördermittel 13 herangetragen, welche ihn an die Koksbrechanlage und Sieberei bzw. an einen KoksvorratsbehLter weitergeben.
  • Es ist ersichtlich, daß der Koks, nachdem er aus der Kokskammer herausgedrückt und auf dem Plattenband ausgebreitet ist, keiner stürzendenoder zerstörenden Wirkung mehr ausgesetzt ist, bis er an die Sieberei usw. abgegeben wird. Es wird daher bei der beschriebenen Anlage ein Mindestmaß von Abrieb erhalten. Ferner ist ersichtlich, daß infolge der verhältnismäßig dünnen und gleichmäßigen Koksschicht beimAblöschen der Koks in schonender und gleichmäßiger Weise behandelt wird und die Ablöschung über einen bestimmten Zeitraum hinweg langsam und gleichförmig erfolgen kann, was ebenfalls für die Festigkeit und Stückigkeit des Kokses sowie für seine Abriebfestigkeit und sein inneres Gefüge von großer Bedeutung ist.
  • Wie schon erwähnt, eignet sich die Anlage infolge der kontinuierlichen. Betriebsart und der leichten Abdichtbarkeit der Kokslöschstation besonders für die Rückgewinnung der sonst beim Ablöschen verlorengehenden Wärme, die hier durch eine Rekuperatoreinrichtung od. dgl. erfolgen kann. Auch die Auffangurig und Behandlung der mit Wertstoffen, wie z. B. Phenole, behafteten Wrasen und Abdämpfe macht keine Schwierigkeiten, so daß auch eine Gewinnungseinrichtung für diese Wertstoffe vorteilhaft angegliedert werden kann.
  • Soll das Plattenband in einer vorhandenen älteren Anlage eingebaut werden, so würde sich eine Betriebsunterbrechung von einigen Tagen notwendig machen. Um eine solche zu vermeiden, kann man das Plattenband als Ganzes fahrbar machen, und zwar zweckmäßig auf dem vorhandenen Schienenstrang für den Kokslöschwagen. Das Band kann dann, fertig montiert, an Stelle des Löschwagens eingefahren «erden, ohn-c daß eine Betriebsunterbrechung erforderlich ist.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ablöschen von Koks, dadurch gekennzeichnet, daß der glühende Koks auf ein quer vor der Ofenbatterie angeordnetes Plattenband gedrückt und von diesem durch die Kokslöschstation und an die Kokssieberei bzw. an die Zubringermittel für diese oder an einen Koksvorratsbunker befördert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Koks in der Löschstation auf dem laufenden Band abgelöscht wird, wobei .die Bandgeschwindigkeit und der Zutritt des Löschmittels so einregulierbar sind, daß dasAblöschen beim Austritt aus der Löschstation beendet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Koks in gleichmäßiger dünner Schicht auf dem Band ausgebreitet und in diesem Zustand gelöscht und ohne Umstürzen nach der Sieberei oder nach deren Zubringermittel gebracht wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einstellen der Bandgeschwindigkeit die Temperatur des abgelöschten Kokses und damit auch dessen Wassergehalt einreguliert wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß außer durch die Regulierung der Bandgeschwindigkeit durch Regelung der Zeitdauer und der örtlichen Verteilung der Löscheinwirkung innerhalb der Löschstation ein mit dem Ziel größter Schonung erfolgendes und der Art des behandelten Kokses angepaßtes Löschen durchgeführt wird.
  6. 6. Anlage zum Löschen von Koks zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß quer vor der Koksofenbatterie (i) ein endloses, ständig umlaufendes Plattenförderband (q.) angeordnet i-st, auf das der Koks unmittelbar ausgestoßen wird und das durch die Löschstation (ii) hindurch nach der Sieberei geführt ist.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschstation (i i) Löscheinrichtungen enthält, mittels welcher der durch das laufende Band (q.) bewegte Koks allmählich bzw, stufenweise abgelöscht wird. B.
  8. Anlage nach einem der Ansprüche 6 und 7, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, durch welche der ausgestoßene Koks in dünner gleich mäßiger Schicht auf dem Plattenband (q.) ausgebreitet wird. g.
  9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf Randschienen des Plattenbandes (q.) oberhalb desselben eine Rutsche (7) verfahrbar ist, die mit dem unteren Teile in der Laufrichtung des Bandes liegt und mit dem oberen Teile quer dazu und die dort an den Kokskuchenführungswagen anschließt. io.
  10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (7) mit dem Kokskuchenführungswagen zu gemeinsamer Bewegung von Kokskammer zu Kokskammer gekuppelt ist. i i.
  11. Anlage nach einem derAnsprüche 6bis i o, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Plattenband (q.) als Ganzes aus dem Bereich der Koksofenbatterie verfahrbar ist, vorzugsweise auf der vorhandenen Schienenbahn für einen Löschwagen.
  12. 12. Anlage nach einem derAnsprüche 6bisii, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschstation (i i) an der Eintritts- und Austrittsseite des Plattenbandes eng abgeschlossen ist und Einrichtungen zur Nebengewinnung von Wertstoffen und der Abwärme aus den beim Löschen aufsteigenden Dämpfen und Wrasen aufweist.
DEP40998A 1949-04-28 1949-04-28 Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen von Koks Expired DE902130C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0174293A1 (de) * 1984-09-06 1986-03-12 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Gewinnung der fühlbaren Wärme von schüttfähigem Heissgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0174293A1 (de) * 1984-09-06 1986-03-12 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Gewinnung der fühlbaren Wärme von schüttfähigem Heissgut

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