DE901834C - Verfahren zur Hewrstellung von Synthesegas durch Vergasen von staubfoermigen Brennstoffen - Google Patents
Verfahren zur Hewrstellung von Synthesegas durch Vergasen von staubfoermigen BrennstoffenInfo
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- DE901834C DE901834C DEK4346D DEK0004346D DE901834C DE 901834 C DE901834 C DE 901834C DE K4346 D DEK4346 D DE K4346D DE K0004346 D DEK0004346 D DE K0004346D DE 901834 C DE901834 C DE 901834C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/02—Fixed-bed gasification of lump fuel
- C10J3/06—Continuous processes
- C10J3/14—Continuous processes using gaseous heat-carriers
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Synthesegas durch Vergasen von staubförmigen Brennstoffen Die Erfindung bezieht sich auf die Erzeugung von Synthesegas für die Geninnung von Kohlenwasserstoffeh durch katalytische Umsetzung von Kohlenoxyd -und Wasserstoff oder für andere Reaktionen durch Vergasen von staubförmigen Brennstoffen mit Sauerstoff und anderen Vergasungsmitteln in ,d#,r Schwebe.
- Nach einen noch nicht veröffentlichten früheren Vorschlag wird der Brennstaub mit einem kalten Strom von Sauerstoff in eine auf hoher Temperatur gehaltene Reaktionskammer eingeblasen und dort in der Schwebe mit endbtherm reagierenden Vergasungsmitteln, wie Wasserdampf und Kohlensäure, die in, einem mit der ReAtionsIca.mmer verbundenen Gaserhitzer auf eine höhe Temperatur, vorzugsweise oberhalb iooo°, vorerhitzt worden sind, in .der Schwebe umgesetzt.
- Diie Erfindung bezieht sich nun speziell auf solche Verfahren zur Vergasung von staubförmigen Brznnstoffen mit Sauerstoff, bei denen ein Wärmeträger in Form eines heißen. Spülgases verwendet wind: Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daB der Brennstoff vor der Berührung mit .dem Gemisch aus endiotherm reagierenden Vergasungsm.it.tel.n und Spülgas; mit Sauerstoff vermischt in den Reaktionsraum eingeblasen und in diesem mit dem hocherhitzten, aus dLn end otherm reagierenden Vergasungsmitteln (H20, C02) und einem Teil- Strom des erzeugten Wassergases oder einem ähnlichen Gas bestehenden Gemisch in Berührung gebracht wird.
- Das Verfahren nach der Erfindung ist von b:sonderer Bedeutung für die Vergasung leichter reaktionsfähiger Brennstaube, wie Braunkohlenstaub.
- Mit Rücksicht auf das feuerfeste Material der Gaserhitzer ist es praktisch nicht möglich, das als Wärmeträger dienende Spülgas auf Temperaturen oberhalb des: zu erhitzen. Für die Vergasung von festen Brennstoffen mittels heißer Spülgase kommen daher nur solche Brennstoffe in Frage, die bereits unterhalb ihres Ascheschmelzpunktes eine hohe Reaktionsfähigkeit besitzen. Hierzu gehört b:isplel..sw°lse Braunkohlenstaub, Grudiestaub, Lignitstaub und einige andere Brennstoffe.
- Die Einführung dies hocherhitzten Wärmeträgergases in den Reaktionsraum ist von erheblicher Bedeutung insofern, als nach Maßgabe der durch: -das Spülgas einsgeführten Wärme :der Sauerstoffverbrauch des Ve basungsverfahrens vermindert werden kann. Als weiterer wichtiger Vorteil wäre außerdem zu erwähnen, daß durch den Spülgasstrom die turbulente Bewegung,der Medien im Reaktionsraum verstärkt und diamit die Umsetzung des Brennstaubes mit,den gasförmiägen Vergasungsmedien verbessert wird.
- Als Spülgas kommt für das erfindungsgemäße Verfahren. vorteilhaft ein Teil des erzeugten Nutragases in Betracht, das nach Reinigung beispieleweise in den zur Aufheizung des Wasserdampfes dienenden regenerativen Gaserhitzer eingeführt wird. Statt dessen isst es aber auch möglich, das Restgas der Kohlenwasserstoffsynthese zu verwenden, wobei man außerdem noch,den Vostei.l erzielt, d'aß die im Restgas enthaltenen Kohlenwasseirstoffe beim Durchgang durch den Gaserhitzer aufgespalten und in Wasserstoff und, Kohlenoxyd zurückverwandelt werden. Dadurch kann die Ausibeute an wertvollen kondensierbaren Kohlenwas,se-rstoffen in der anschließenden Synthese beträchtlich erhöht werden. Spülgas kann unter Umständen auch mit einem Teillsbrom des Sauerstoffs in den Reaktionsraum eingeführt werdlen. Es ist möglich, für die Aufheizung von Wasserdampf und Spülgas getrennte Gaserhitzer zu verwenden und d;:n Spülgasstrom durch andere Öffnungen als den Wasserdampf in den Reaktion:siraum eintreten zu lassen, beispielsweise um innerhalb des Reaktionsraumes eine bestimmte Bewegung,des Staub-Gas-Gemisches hervorzurufen.
- Die Verwendung eines Teiles -des erzeugten Nutzgases als Spülgas ist an sich bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren reagiert jedoch der Sauerstoff nicht unmittelbar mit dem Brennstoff, sondern ausschließlich mit dem rüalzgeführten Nutzgasteilstrom, wobei Kohlendioxyd und Wasserdampf entstehen,, diie durch :dien Brennstaub zu Kohlenoxyd und Wasserstoff reduziert werden. Das erfinidungsbgemäße Verfahren, das unter anderem, durch eine Vormischung dies Brennstaubes mit die-m. Sauerstoff gekennzeichnet ist, ermöglicht wegen der intensiven Reaktion, des Brennstaubes zunächst mit, dem Sauerstoff eine besonders vorteilhafte und weitgehende Vergasung d'eis im Brennstoff enthaltenen Kohlenstoffes.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von; Synthesegas zur katalytischen Erzeugung von Kohlenwas.serstoffen oder anderen Verbindungen durch Vergasen von staubförmigen: Brennstoffen in der Schwebe mit Sauerstoff und en@dbtherrn reagierenden Vergasungsmitteln unter Verwendung eines als Wärmeträger dienenden heißen Spülgases, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff vor der Berührung mit dem Gzmisc'h aus endotherm reagierenden Vergasungsmitteln und Spülgas mit Sauerstoff vermischt in, den. Reäktionsraum eingeblasen und in diesem mit dem hocherhitzten, aus den endotherm reagierenden Vergasungsmitteln (H20, CO2) und einem Tei.1,sbrorn des erzeugten, Wassergases oder einem ähnlichen Gas bestehenden Gemisch in Berührung gebracht, wund.. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 571 168; österreic'hisc'he Patentsehrift Nr. 149 358.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4346D DE901834C (de) | 1942-01-30 | 1942-01-30 | Verfahren zur Hewrstellung von Synthesegas durch Vergasen von staubfoermigen Brennstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4346D DE901834C (de) | 1942-01-30 | 1942-01-30 | Verfahren zur Hewrstellung von Synthesegas durch Vergasen von staubfoermigen Brennstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE901834C true DE901834C (de) | 1954-01-14 |
Family
ID=7210294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK4346D Expired DE901834C (de) | 1942-01-30 | 1942-01-30 | Verfahren zur Hewrstellung von Synthesegas durch Vergasen von staubfoermigen Brennstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE901834C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE571168C (de) * | 1930-01-05 | 1933-02-24 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum Vergasen von staubfoermigen oder feinkoernigen Brennstoffen |
AT149358B (de) * | 1933-08-10 | 1937-04-26 | Air Reduction | Verfahren zur kontinuierlichen Erzeugung von Wassergas. |
-
1942
- 1942-01-30 DE DEK4346D patent/DE901834C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE571168C (de) * | 1930-01-05 | 1933-02-24 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum Vergasen von staubfoermigen oder feinkoernigen Brennstoffen |
AT149358B (de) * | 1933-08-10 | 1937-04-26 | Air Reduction | Verfahren zur kontinuierlichen Erzeugung von Wassergas. |
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