DE9016818U1 - Vorrichtung zum Identifizieren von Gegenständen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Identifizieren von Gegenständen, insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Vorrichtung zum Identifizieren von Gegenständen,
insbesondere von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf die Erkennung von Gegenständen.
Die Erfindung ist vorzugsweise jedoch nicht einschränkend zur Anwendung bei der Lenkung von Kraftfahrzeugen bestimmt.
Die Anmelderin hat bereits mit einer Erkennungsvorrichtung für
Kraftfahrzeuge Versuche ausgeführt, insbesondere um einen Schutz gegen Diebstahl dieser Fahrzeuge zu gewähren.
Bei einer solchen Vorrichtung ist vorgesehen, auf den zu erkennenden Gegenstand eine passive Zelle aufzusetzen, d.h. die
nicht mit geeigneten elektrischen Versorgungseinrichtungen versehen ist und die auf Distanz auf die Aussendung eines
elektromagnetischen Signals ansprechen kann, indem sie in Abhängigkeit von einem Erkennungscode, der dem Gegenstand
eineindeutig zugeordnet ist, das auf sie auftreffende elektromagnetische Signal absorbiert und impulsmoduliert. Es
ist auch vorgesehen, eine Station, die mit einem Zwangsdurchgang für den Gegenstand versehen ist, mit einer
verborgenen Sendeantenne auzusrüsten, um dieses elektromagnetische Signal gegen den in dem Durchgang
vorhandenen Gegenstand zu senden, und es sind Mittel vorgesehen, die in der Lage sind, die Impulsschwankungen der
ausgesendeten Energie aufzunehmen und aus ihnen den Erkennungscode des Gegenstandes abzuleiten. Obgleich die
Anmelderin hiermit interessante Versuchsergebnisse erzielt hat, möchte sie doch die Leistung solcher Erkennungsvorrichtungen
insbesondere bei bestimmten Anwendungsfällen noch verbessern.
Die Erfindung hat eine solche Verbesserung zum Ziel.
Die vorgeschlagene Vorrichtung enthält zunächst eine Zelle, die an dem Gegenstand angebracht ist und die dazu geeignet ist, auf
Distanz auf die Aussendung eines einfallenden elektromagnetischen Signals durch einen Erkennungscode
anzusprechen, der dem Gegenstand eineindeutig zugeordnet ist. Sie enthält auch eine Station, die mit einem Zwangsdurchgang
für den Gegenstand versehen ist, mit einer Steuereinrichtung, die eine versteckte Sendeantenne aufweist, um das genannte
Signal gegen den Gegenstand zu richten, der sich in dem Durchgang befindet, und um seinen Erkennungscode zu ermitteln.
Gemäß einer allgemeinen Eigenschaft der Erfindung enthält die Zelle eine Aktivierungsschaltung, die mit einer ersten
Empfangsantenne für das einfallende Signal verbunden ist und die dazu geeignet ist, elektrische Versorgungseinrichtungen der
Zelle vorübergehend zu aktivieren; es sind an dieser auch Erkennungseinrichtungen vorgesehen, die eine zweite
Sendeantenne aufweisen, um ein elektromagnetisches Signal zu erzeugen, das eine andere Ferquenz hat, als das einfallende
Signal, und das mit dem Erkennungscode moduliert ist. In Kombination mit diesen Eigenschaften der Zelle ist auch
vorgesehen, daß die Sendeantenne der Station in Form einer Acht ausgeführt ist, während die Steuereinrichtungen eine
Empfangsantenne für das modulierte Signal aufweisen, die koplanar mit der genannten Sendeantenne ist.
Die Erfindung hat auch ein Erkennungsverfahren für Gegenstände zum Ziel, das mit der oben genannten Vorrichtung ausgeführt
werden kann und bei dem vorgesehen ist, den ermittelten Erkennungscode mit Bezugsinformationen zu vergleichen.
Es hat sich auch als besonders interessant erwiesen, mehrere Zwangsdurchgänge mit Kontrolleinrichtungen zu versehen, die mit
einer zentralen Anzeigeeinrichtung verbunden sind, die
wenigstens einen Teil der Bezugsinformationen enthält, was
insbesondere die Erkennung und die Verfolgung von gestohlenen Fahrzeugen erlaubt.
Andere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung, die anhand der Zeichnungen gegeben wird, hervor. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 sehr schematisch eine Antennenanordnung gemäß der Erdindung, die in Höhe der Station angeordnet ist;
Fig. 3 und 3a sehr schematisch eine Antenennanordnung gemäß der Erfindung, die an einer Zelle eines zu erkennenden Gegenstandes
angeordnet ist;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Teils der Kontrolleinrichtung der Station, und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Zelle nach der Erfindung.
Die Zeichnungen zeigen im wesentlichen Elemente einer bestimmten Art. Diesbezüglich bilden sie integralen Bestandteil
der Beschreibung und sollen nicht nur dazu dienen, diese besser zu verstehen, sondern auch die Erfindung offenbaren und ggf. zu
definieren.
In Fig. 1 erkennt man eine Station 1, die mit einem Zwangsdurchgang für ein Fahrzeug versehen ist, das
identifiziert werden soll, wenn es den Durchgang passiert, wie mit dem Pfeil P angezeigt wird.
Eine solche Station ist mit Steuereinrichtungen für die Erkennung des Fahrzeugs ausgerüstet, enthaltend zwei Antennen
11 und 12, die im Prinzip in den Erdboden parallel zur Straßenoberfläche eingelassen sind.
Von den beiden Antennen ist die eine Antenne 11 wie eine Acht gestaltet und ist für die Aussendung eines elektromagnetischen
Signals bestimmt. Die andere Antenne 12 ist eine klassische Antenne, die aus einer einzigen Schleife besteht und die
Antenne 11 umgibt und und koplanar mit dieser ist, und sie ist für den Empfang eines modulierten elektromagnetischen Signals
bestimmt, wie nachfolgend erläutert wird.
Um ein intensives elektromagnetisches Feld zu erzeugen, muß die Wellenlänge des ausgesendeten elektromagnetischen Signals
im Kilometerbereich liegen, was entsprechend niedrigfrequent ist, typischerweise in der Größenordnung von 10 kHz.
Andererseits liegt die Wellenlänge des modulierten elektromagnetischen Signals, das von der Antenne 12 empfangen
wird, im Dekameterbereich, was hohen Frequenzen entspricht, die
typischerweise in der Größenordnung von einigen 10 MHz liegen.
Die Koexistenz der zwei im Boden eingelassenen Antennen ist durch ihre unterschiedliche Gestalt ermöglicht, die ihnen eine
natürliche Entkopplung in der Größenordnung von 20 bis 30 dB verleiht. Wenn tatsächlich die LCR-Feldlinien der
Empfangsantenne 12 sich im wesentlichen senkrecht zur Straßen ziehen und sich über dieser erstrecken (Fig. 2), dann zeigen
die LCE-Feldlinien der Sendeantenne 11 eine gebogene Gestalt,
die von einer der Schleifen der acht-förmigen Antenne ausgehen, um in die andere Schleife einzutreten. In einer gewissen Höhe
über den beiden Antennen sind die Feldlinien der beiden Antennen im wesentliche orthogonal zueinander.
Die Acht-förmige Gestalt der Sendeantenne erlaubt darüber hinaus eine gute Richtwirkung für das Sendesignal unter
Vermeidung, daß die LCE-Feldlinien durch den Durchgang des
Fahrzeugs V stark gestört werden, von dem in Fig. 2 die Unterseite des im wesentlichen metallischen Aufbaus dargestellt
ist.
Wie man später noch sehen wird, ist eine Kennzeichnungszelle unter dem Fahrzeug V angeordnet, um durch das
elektromagnetische Feld aktiviert zu werden, das von der Sendeantenne 11 ausgeht. Es ist auch notwendig, daß die Stärke
des elektromagnetischen Signals in Höhe der Zelle, die unter dem Fahrzeug befestigt ist, größer als ein vorbestimmter
Schwellenwert ist, damit es die Zelle aktivieren kann. Die Stärke des Signals ist in dem Diagramm von Fig. 2 schematisch
durch die Erhöhung der Kurve H in Abhängigkeit von der Höhe, gerechnet vom Boden aus, dargestellt. Der zulässige
Höhenbereich hmax-hmin, in dem die Stärke H größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, hängt von den Abmessungen der
Antenne 11 und der Leistung ab, mit der sie erregt wird. Diese Parameter sind so eingestellt, daß man eine korrekte Funktion
der Vorrichtung unter Beachtung der Höhe der Unterseite der Aufbauten üblicher Fahrzeuge erzielt. Beispielsweise ist eine
Antenne 11 gewählt, deren große Abmessung L senkrecht zum Bewegungsweg P des Fahrzeugs in der Größenordnung von 2 m liegt
und deren kleine Abmessung 1 parallel zum Bewegungsweg P in der Größenordnung von 1 m liegt. Mit solchen Antennenabmessungen
kann man beispielsweise mit einer Erregungsleistung in der Größenordnung von 6 Watt arbeiten.
Wie bereits oben erwähnt worden ist, besteht ein weiteres wesentliches Element der Vorrichtung aus einer Zelle 2, die im
Prinzip unter dem Fahrzeug unsichtbar angebracht ist. Schematische Ansichten von der Seite und in Draufsicht der
Zelle sind in den Fig. 3 und 3A dargestellt.
Es ist gegewärtig auch vorgesehen, daß diese Zelle die Form
eines rechteckigen Quaders hat mit einer Länge in der Größenordnung von 45 mm, einer Breite von etwa 20 mm und einer
Höhe von etwa 20 mm. Diese Zelle kann beispielsweise in einem der Hohlräume an der Unterseite des Fahrzeugaufbaues angeordnet
und von einem Überzug, beispielsweise Unterbodenschutz, bedeckt
sein. Man kann auch vorsehen, daß die Zelle an einem anderen
Ort des Fahrzeugs untergebracht ist.
Um mit der Antennenanordnung der Station zusammenzuwirken, ist die Zelle 2 auch mit einer Antenne zur Aussendung eines
modulierten elektromagnetischen Signals versehen, die insgesamt mit 21 bezeichnet ist und mit einer Empfangsantenne für das
einfallende Signal, die mit 22 bezeichnet ist. Diese zwei Antennen sind beispielsweise rahmenförmig und sind in zwei
Ebenen angeordnet, die in wesentlichen orthogonal zueinander verlaufen, um eine gute elektromagnetische Entkopplung zwischen
ihnen zu erzielen. Die Empfangsantenne 22 liegt in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu der Sendeantenne der Station
11 ist, um einen max. elektromagnetischen Fluß aufzunehmen. Desgleichen ist die Sendeantenne 21 der Zelle in einer Ebene
angeordnet, die parallel zum Erdboden verläuft, was ihr eine max. Kopplung mit der Empfangsantenne 12 der Station verleiht.
Die Kontrolleinrichtungen der Station enthalten auch einen elektronischen Teil, dessen Blockschaltbild in Fig. 4
dargestellt ist.
Was den Sendeteil betrifft, ist es speziell vorteilhaft, wenn das ausgesendete elektromagnetische Signal mit einem allen
Zellen 2 gemeinsamen Authentifizierungscode moduliert ist. Es
ist auch ein Modulator 133 vorgesehen, der mit einem Oszillator 131 und einem Festspeicher verbunden ist, der beispielsweise
elektrisch programmierbar ist und eine binäre Informationsfolge
liefert, die für diesen Authentifizierungscode repräsentativ ist.
Am Ausgang des Modulators wird das modulierte Signal in einem Leistungsverstärker 14 verstärkt und über ein Koaxialkabel
an ein Antennenanschlußgerät 15 geliefert, das mit der Sendeantenne 11 verbunden ist.
Obgleich nicht unbedingt erforderlich, ist es doch vorteilhaft, wenn dieses Antennanschlußgerät ein Symmetrierglied 151
enthält, dem ein Anpaßglied 152 folgt. Die Verwendung eines solchen Symmetrierglieds erlaubt es, den Außenleiter des
Koaxialkabels 145 auf Erdpotential zu halten und eine zusätzliche Entkopplung zwischen den Sende- und
Empfangsantennen zu erzielen.
Bezüglich des Empfangsteils für das modulierte elektrische Signal SM ist ebenfalls ein Antennensymmetrierglied 153
verbunden, das mit der Empfangsantenne 12 verbunden ist und das im Prinzip ebenfalls in dem Antennenanschlußgerät 15 enthalten
ist und die gleichen Vorteile bietet, wie das Symmetrierglied 151. Das Empfangssignal SM gelangt vom Ausgang des
Symmetrierglieds 153 an einen Demodulatorempfänger 16 über ein Koaxialkabel 165. Der Empfänger ist dazu eingerichtet, den
Identifizierungscode der Zelle 2 zu ermitteln, der eineindeutig dem Fahrzeug zugeordnet ist. Dieser Code wird dann in Serie an
eine Schnittstelle 17 vom Typ RS 422 übertragen und von dort über eine Serienverbindung 175 zu einer örtlichen
Verarbeitungseinrichtung 18.
Die Verarbeitungseinrichtung 18 ist außerdem mit einer Datei 19 verbunden, die Bezugsinformationen enthält, die regelmäßig
aktualisiert werden können, beispielsweise durch telefonische Verbindung LT, die von einem Zentralrechner stammt. Die
Verarbeitungseinrichtungen können so einen Vergleich zwischen dem Identifizierungscode, der von dem Demodulatorempfänger
geliefert wird, und der Bezugsinformation in der Datei ausführen, um insbesondere zu ermitteln, ob das Fahrzeug, das
gerade durch den Zwangsdurchgang gefahren ist, in einer Liste gestohlener Fahrzeuge aufgeführt ist.
Den Sende- und Empfangsantennen 21 und 22 der Zelle sind elektronische Verarbeitungseinrichtungen zugeordnet, die im
Innern des Gehäuses derselben angeordnet sind. Ein Blockschaltbild davon ist in Fig. 5 dargestellt.
Ein Aktivierungskreis 23 ist mit der Empfangsantenne 22 über Filter- und Gleichrichterschaltungen (nicht dargestellt)
verbunden, und sie dient dazu, Stromversorgungseinrichtungen 25 für die Zelle, beispielsweise eine Batterie, mittels eines
Schalters 24 ein- oder abzuschalten. Der Aktivierungskreis 23 enthält beispielsweise einen Monoflop und Logikschaltungen und
ist dazu eingerichtet, bei Empfang des Signales SI an der Antenne 22 die Batterie 25 während einer vorbestimmten
Aktivierungszeit ti einzuschalten, die im Prinzip fest ist, und dann die Batterie 25 während einer Blockierzeit t2
auszuschalten, die je nach Fall variieren kann, wie nachfolgend erläutert wird. Der Schalter 24 kann beispielsweise durch einen
Transistor verkörpert sein.
Der Fachmann erkennt, daß nach Aktivierung durch Schließen der
Schalters 24 die Batterie 25 eine elektrische Versorgungsspannung an die anderen Komponenten der Zelle legt.
Mit der Empfangsantenne 22 ist weiterhin eine Analysiereinrichtung 26 verbunden, die das empfangene Signal SI
analysiert und daraus den Authentifizierungscode extrahiert,
der von der Station ausgestrahlt wird. Diese Analysiereinrichtung enthält einen Demodulator 261, dem ein
Dekodierer 262 sowie ein Festspeicher 263, der beispielsweise elektrisch programmierbar ist und einen
Bezugs-Authentifizierungscode enthält, folgen. Die Ausgänge von
Dekodierer 262 und Speicher 263 sind jeweils mit den zwei Eingängen eines Komparators 264 verbunden, dessen Ausgang mit
einer Steuereinrichtung 27 eines Hochfrequenzoszillators 281
verbunden ist, der Teil der Identifizierungseinrichtung 28 dieser Zelle ist.
Weiterhin ist in der Identifizierungseinrichtung ein Festspeicher 283 vorgesehen, der ebenfalls elektrisch
programmierbar ist und eine binäre Datenfolge enthält, die für den Identifizierungscode der Zelle kennzeichnend ist, der für
das Fahrzeug eineindeutig ist, wobei der Speicher dazu eingerichtet ist, diesen Identifizierungscode an den Eingang
eines Modulators 284 im Rhythmus von Impulsen anzulegen, die von einem Abwärtszähler 282 geliefert werden, der gleichfalls
mit der Empfangsantenne 22 verbunden ist.
Der Modulator 284 ist weiterhin mit dem Ausgang des Oszillators 281 verbunden, und sein Ausgang ist mit der Sendeantenne 21
verbunden, die das modulierte Signal SM abstrahlt.
In der Zelle wird weiterhin ein Taktsignal von einer Schaltung erzeugt, die aus Vereinfachungsgründen hier nicht dargestellt
ist. Dieses Taktsignal kann mit dem Empfangssignal synchronisiert sein, das an den Anschlüssen der Antenne 22 zur
Verfügung steht. Diese Synchronisation erhält man durch die Tatsache, daß das Taktsignal direkt aus dem empfangenen Signal,
beispielsweise durch Frequenzteilung, ableitet.
Das Identifizierungsverfahren für das Fahrzeug vollzieht sich allgemein wie folgt:
a) man läßt das Fahrzeug durch den Durchgang 10 der Station fahren,
b) man sendet mittels der Sendeantenne 11 dieser Station das Signal SI gegen das in dem Durchgang befindliche Fahrzeug und
daher in Richtung auf dessen Zelle. Der Empfang des Signals SI durch die Antenne 22 der Zelle hat die Wirkung, daß
vorübergehend die Batterie 25 aktiviert wird, so daß die elektronischen Komponenten der Zelle mit Strom versorgt werden.
Das Signal SM wird mit dem Identifizierungscode der Zelle moduliert, der in ihrem Speicher 283 gespeichert ist, und
dieses Signal wird zur Empfangsantenne 12 der Station rückgesendet.
Es ist eine letzte Stufe c vorgesehen, in der der so detektierte Identifizierungscode mit Bezugsdaten verglichen
wird, die beispielsweise in der Datei 19 enthalten sind.
Bei dieser Ausführungsart der Erfindung ist das von der Sendeantenne der Station abgestrahlte Signal mit einem
Authentifizierungscode moduliert, der für alle Zellen bestimmt
ist. Auf Empfang dieses Signals in der Zelle wird dieses demoduliert, und der in ihm enthaltene Authentifizierungscode
wird mit demjenigen verglichen, der in dem Speicher 263 gespeichert ist. Wenn die zwei Codes identisch sind, entsperrt
die Steuereinrichtung 27 den Oszillator 281, was zur Folge hat, daß das modulierte Signal SM erzeugt und gegen die Station
ausgesendet wird.
Es ist darüber hinaus besonders vorteilhaft, wenn der Authentifizierungscode in codierter Form zur Zelle 2 ausgesandt
und dort decodiert wird, bevor er mit dem gespeicherten Identifizierungscode verglichen wird. Eine solche
Ausführungsart erlaubt es, Täuschungsversuche zu verhindern. Die Aktivierung des Oszillators durch ein codiertes Signal
bietet Sicherheit dafür, daß dieses Signal wirklich von einer berechtigten Station und nicht von einem Unberechtigten stammt,
der beispielsweise nach Diebstahl des Fahrzeugs ein einfaches elektromagnetisches Signal in Richtung auf die Zelle abstrahlt,
um den Oszillator zu aktivieren und so die Anwesenheit der Zelle unter dem Fahrzeug zu ermitteln und sie zu
neutra1isieren.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht in der vorübergehenden Aktivierung der Batterie 25, was es erlaubt,
diese wirtschaftlich zu betreiben und die Lebensdauer der Zelle zu verlängern. Sowie die Aktivierungszeit ti verstrichen ist,
sperrt der Aktivierungskreis 23 die Batterie während einer Zeitdauer T2, die wenigstens gleich einer vorbestimmten
Zeitkonstanten T in der Größenordnung von 60 see ist. Diese Blockierungszeit t2 hängt darüber hinaus von der Zeitdauer ab,
für die die Zelle sich über den Antennen der Station befindet. Wenn diese Zeitdauer kleiner als die Konstante T ist, dann ist
die Sperrzeit auch gleich dieser gleichen Konstante T. Wenn hingegen diese Zeitdauer größer als T ist, was sich
insbesondere ergibt, wenn das Fahrzeug über den Antennen der Station unbeweglich verharrt, dann ist die Blockierdauer gleich
der Zeitdauer, während der das Fahrzeug wirklich über den Antennen der Station unbeweglich verharrt. Dies erlaubt es
nämlich, ein zu langes Arbeiten der Vorrichtung zu vermeiden, was ebenfalls die Lebensdauer der Batterie erhöht.
Im Falle, daß die Station mehrere parallele Durchgänge aufweist, ist es vorteilhaft, für alle Durchgänge zentrale
Verarbeitungseinrichtungen 18 vorzusehen. Darüber hinaus erlaubt die Verwendung von Acht-förmigen Sendeantennen eine
gute Richtwirkung des abgestrahlten Signals, was Interferenzen mit den Antennen benachbarter Durchgänge vermeiden hilft.
In einer Anwendungsform zur Identifizierung und Verfolgung von gestohlenen Fahrzeugen, bei der mehrere Zwangsdurchgänge
vorgesehen sind, die mit Kontrolleinrichtungen der beschriebenen Art versehen sind, ist es vorteilhaft, daß
letztere miteinander verbunden sind, nämlich mittels ihrer örtlichen Datei 19 mit einer Zentraldatei, die wenigstens einen
Teil von Bezugsdaten enthält, die sich beispielsweise auf den Identifizierungscode gestohlener Fahrzeuge bezieht.
Über die bereits beschriebenen Vorteile hinaus erlaub die Erfindung die Erstellung einer Vorrichtung, die praktisch
unempfindlich gegenüber der metallischen Masse des Fahrzeugs
ist, an dem die Zelle angebracht ist. Die Anmelderin hat zufriedenstellende Ergebnisse für einen großen Bereich der
Geschwindigkeiten erzielt, mit der die Fahrzeuge den Durchgang passieren.
Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt auch Varianten, insbesondere:
kann man wenigstens einige der Objekte mit wenigstens zwei Zellen ausrüsten, die dazu geeignet sind, zusammen den
Identifizierungscode anzugeben, der diesem Objekt eineindeutig zugeordnet ist;
kann man den Durchgang auch mit einer Sperre oder dgl. versehen, beispielsweise im Falle einer Garageneinfahrt, und
man kann das Öffnen der Sperre dem Ergebnis des Vergleichs unterordnen, dem der ermittelte Identifizierungscode und die
Identifizierungscodes authorisierter Fahrzeuge unterworfen
werden, die in der Bezugsdatei gespeichert sind.
Es versteht sich, daß einige der oben beschriebenen Elemente in Ausführungsformen weggelassen werden können, in denen sie nicht
verwendet werden. Das bezieht sich insbesondere auf die Modulationseinrichtungen für das Signal, mit dem dieses mit
einem Authentifizierungscode der Zellen moduliert wird. Dieses ist eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, die ggf. weggelassen
werden kann. Auch kann man ggf. auf die Antennensymmetrierglieder verz ichten.
Claims (10)
- GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNER .. PATEMTAN1WaLTE* EUROPEAN PATE.NT* ATTORNEY.«.■ ■■ ■■ » A. GriuNciCKER.oiPi.-iNaDR. H. KINKELDEY. dipl ingDR. W. STOCKMAIR. DiPLriNG. ae &egr; (Caltech)DR. K. SCHUMANN, dipl.physP. H. JAKOB. dipl.ingDR. G. BE2OLD, oiPLCHEMW. MEISTER. DiPL.iNG.H. HILGERS, dippingDR. H. MEYER-PLATH, DiPLiNGA. EHNOLD. oiplhng.T. SCHUSTER, DiPLrPMYS.DR. W. LANGHOFF, dipl-physDR. K. GOLDBACH, oiPLriNQM. AUFENANGER. dipl-inqG. KLITZSCH.DiPLiNGW 8OOO MÜNCHEN MAXIMILIANSTRASSEIHR ZEICHEN/YOUR REF UNSER ZEICHEN/OUR REF OATUU/DATEG 2151-514/sh 10.12.1990VOLBACK S.A.22, avenue Emile Zola, 75015 PARIS (France)Schutzansprüche:1. Vorrichtung zum Identifizieren eines Gegenstandes, enthaltend eine Zelle, die an dem Gegenstand angebracht ist und dazu geeignet ist, auf Distanz auf die Aussendung eines elektromagnetischen Signals anzusprechen, das mit einem Identifizierungscode moduliert ist, der dem Gegenstand eineindeutig zugeordnet ist, und die weiterhin eine Statin aufweist, die mit einem Zwangsdurchgang für den Gegenstand ausgerüstet ist und mit Kontrolleinrichtungen, die eine verborgene Antenne aufweist, um das genannte Signal zu erzeugen und gegen den Gegenstand zu richten, der sich in dem Durchgang befindet, und um seinen Identifizierungscode zu ermitteln,dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (2) einen Aktivierungskreis (23) enthält, der mit einer erstenTELEFON (089) 212350 TELEX 529380 MONA D TELEGRAMME: MONAPAT* TELEFAX GR. 3 CCITT (089) 220287Bankkonten: H, AufhäusetMüscSen 173 53Ö .. "Oeu1f=cne Bart«..München 17 51734 PostgirOkonto München 46212-801Bankers: BLZ 70030*3ppi : ' ; "Bi7Z 7007001fr " " BLZ 700100 80SWIFT-Adr. AlTfmDEMM: ■ * SWFT-AA fEmpfangsantenne (22) für das einfallende Signal (SI) verbunden ist und die dazu eingerichtet ist,Stromversorgungseinrichtungen (25) für die Zelle vorübergehend zu aktivieren, und weiterhin eine Identifizierungseinrichtung enthält, die eine zweite Sendeantenne (21) aufweist, um ein elektormagnetisches Signal (SM) zu erzeugen, das eine andere Frequenz hat, als das einfallende Signal (SI), und das mit dem Identifizierungscode moduliert ist,und daß die Sendeantenne (11) der Station in Form einer Acht gestaltet ist, während die Kontrolleinrichtungen weiterhin eine Empfangsantenne (12) für das modulierte Signal aufweisen, die koplanar mit der genannten Sendeantenne (11) ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Antennen der Zelle jeweils in zwei zueinander orthogonalen Ebenen angeordnet sind, wobei die erste Empfangsantenne (22) der Zelle sich in einer Ebene befindet, die im wesentlichen senkrecht zu der der Antennen der Station ist.
- 3. Vorrichtung nach einem der Anrprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtungen der Station Antennensymmetrierglieder (151,153) aufweisen, die mit den zwei Antennen der Station verbunden sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge des abgestrahlten, abfragenden Signals im Kilometerbereich liegt, während die Wellenlänge des modulierten Signals im Dekameterbereich liegt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Sendeantenne (11) der Station derart gewählt sind, daß man eine min. Intensität desabfragenden Signals in einem Höhenbereich erhält, der über der Sendeantenne vorbestimmt ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivierungskreis (23) einerseits dazu geeignet ist, die elektrischen Stromversorgungseinrichtungen (25) während einer gewählten Aktivierungszeit (ti) zu aktivieren und andererseits dazu geeignet ist, die elektrischen Stromversorgungseinrichtungen (25) während einer gewählten Blockerungszeit (t2) zu sperren.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungszeit wenigstens gleich einer vorbestimmten Zeitdauer und höchstens gleich der Dauer der Anwesenheit des Gegenstandes über den Antennen der Station ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungseinrichtungen einen Modulator (284) aufweisen, der einerseits mit einem Speicher (283) verbunden ist, der den Identifizierungscode der Zelle enthält, und andererseits mit einem Oszillator (281) verbunden ist, um das modulierte Signal (SM) an die Sendeantenne (21) zu liefern, sowie mit Steuereinrichtungen (27) für den Oszillator, die dazu geeignet sind, ihn bei Vorhandensein eines vorbestimmten Zustandes zu aktivieren.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtungen der Station dazu eingerichtet sind, ein abfragendes Signal auzusenden, das mit einem vorbestimmten Authentifizierungscode moduliert ist, und daß die Steuereinrichtungen (27) des Oszillators der Zelle dazu eingerichtet sind, den Authentifizierungscode nach Demodulation des abfragenden Signals mit einem Bezugsauthentifizierungscode zu vergleichen, wobei der vorbestimmte Zustand zur Aktivierung des Oszillators dieÜbereinstimmung der miteinander verglichenen Authentifizierungscodes ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand wenigstens zwei Zellen aufweist, die an dem Gegenstand angeordnet und dazu eingerichtet sind, zusammen den Identifizierungscode zu definieren.
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