DE9016166U1 - Filter - Google Patents

Filter

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
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    • B01D17/0202Separation of non-miscible liquids by ab- or adsorption

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Description

RICHTER, WERDERMANN & GERBAUUET EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. J. RICHTER DIPL-ING. H. GERBAULET DlPL-ING. F. WERDERMANN - 1986
NEUER WALL 10 2000 HAMBURG 36 •S (0 40) 34 00 45 / 34 00 56 TELEX 2163551 INTU D TELEFAX (0 40) 35 24 15
IHR ZEICHEN/YOUR FILE
UNSER ZE.CHEN/OURF.LE SCh.90467~III"46055
HAMBURG. DEN O7 11 1
Anmelder: SCHMI DT,Peter, 2000 Hamburg,DE Titel: Filter
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Filter zum Trennen der einzelnen Phasen eines aus zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichen spezifischen Gewichten bestehenden Gemisches, wie eines ö L/Wassergemisch es.
Zum Separieren eines in Menge und Mischungsverhätlnis schwankenden Gemisches aus Wasser und öl mit einem dem Wasser gegenüber geringerem spezifischen Gewicht sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen entwickelt worden. Bei einem bekannten Verfahren gemäß der FR 2 376 081 werden öl/Wassergemische in einen geschlossenen Behälter eingepumpt. Auf dem Flüssigkeitsspiegel schwimmt ein Trichter, der mittels Schwimmer auf der Flüssigkeitsoberfläche gehalten wird. Das stabförmige Abflußrohr des Trichters mündet in einen weiteren Behälter und ist in einem im oberen Bereich dieses Behälters ausgebildeten Stutzen
gleitend geführt, über den Trichter fließt das öl nach unten in diesen weiteren Behälter und von diesem zu einem Auslaß, der am Boden des den Trichter aufnehmenden Behälters angeordnet ist. Das Wasser des diesen Behälter zugeführten öl/Wassergemisches wird ebenfalls im bodenseitigen Bereich des Behälters abgesogen. Die Höhe des Trichters wird durch die Menge an öl in dem zweiten Behälter und die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im ersten Behälter bestimmt. Auch wenn bei diesem Verfahren öl und Wasser nach erfolgter Trennung abgesogen werden, wird jedoch in keiner Weise die Absaugung durch ein Steuerverfahren unterbrochen,wenn die Menge an öl und die Menge an Wasser einen vorgegebenen Mindestwert unterschreiten. Da die eigentliche Separationseinrichtung feststehend im Innenraum des Behälters angeordnet ist, kann die Separationseinrichtung nicht unterschiedlichen Höhenlagen eines Flüssigkeitsspiegels im Innenraum des Behälters folgen, so daß nicht vermieden werden kann, daß in den auf dem Flüssigkeitsspiegel schwimmenden Trichter nicht nur öl, sondern auch Wasser mit einfließt. Hinzu kommt, daß diese Separationseinrichtung nicht so ausgebildet ist, daß das öl von dieser selbst abgesogen und abgeleitet wird, sondern das öl sammelt sich im Innenraum des zweiten Behälters und wird dann von diesem abgesogen. Hinzu kommt, daß bei dieser Separationsei&eegr;richtung keine untere Begrenzung eines Flüssigkeitsstandes über Steuervorrichtungen oder Meßvorrichtungen erfaßt wird, denn wenn der Flüssigkeitsspiegel in dem ersten Behälter des unterhalb des zweiten Behälters abgesenkt wird, wird über die Wasserabzugsleitung nicht nur Wasser, sondern noch vorhandenes ö l/Wassergemisch oder öl abgesogen.
Nach der US 3,849,285 ist eine öl/Wasserseparierungsvorrichtung bekannt, die aus einem Behälter mit Einlassen und
AusLässen besteht, dem vermittels einer Pumpe Öl/Wassergemische zugeführt werden. In dem Innenraum dieses Behälters sind senkrecht stehende Trennwände angeordnet, und zwar derart, daß das eingepumpte öL/Wassergemisch mehrfach umgelenkt wird, so daß aufgrund dieser Umlenkung eine Trennung von öl und Wasser derart erfolgt, daß in der Kammer, in der dann öl und Wasser abgesogen werden, eine Anreicherung des Öls an der Flüssigkeitsoberfläche erfolgt. Bei dieser Separationsvorrichtung sind keine gesteuerten Absaugungsvorgänge in Abhängigkeit stark schwankender Mengen an verschmutztem Wasser mit unterschiedlichen ölgehalten vorgesehen.
Diese Öl/Wasserseparierungsvorrichtungen sind insbesondere dort ei-nsetzbar, wo durch Unfälle von Tankern oder an Ölanlagen auf See, Flüssen oder Binnengewässern, öl ausläuft, das sich als großflächiger ölteppich ausbreitet, der möglichst schnell beseitigt werden muß, um Umweltschäden zu vermeiden. Für das Separieren kleinerer Mengen von öl/Wassergemischen sind diese bekannten öl/Wasserseparierungsvorrichtungen nicht geeignet und auch nicht wirtschaftlich einsetzbar.
Neben diesen öl/Wassergemischseparierungseinri chtungen sind weitere Beseitigungs- und Vernichtungsmaßnahmen von wasserverschmutzendem öl bekannt. Neben den mechanischen Beseitigungs- und Separierungseinrichtungen ist der Einsatz von ölbindemitteln, wie Kunststoffschäumen, Gemischen aus Torf und Eisenpulver, Stroh, Papierfasern u.dgl. bekannt, um das öl aufzusaugen, aus dem Wasser zu entfernen oder durch Detergenzien zum Absinken zu bringen. Als ölaufsaugmittel wird neben den bekannten ö L bindesmi11eI &eegr; auch Torf eingesetzt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Fitter zu schaffen, der universell zum Trennen der einzelnen Phasen eines aus zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichen spezifischen Gewichten bestehenden Gemisches geeignet ist, und zwar insbesondere auch für kleine Mengen eines ÖL/Wassergemisches und das überall dort eingesetzt werden kann, wo Öl/Wassergemische anfallen und ein Aufarbeiten und Wiederverwenden der wässrigen Phase gewünscht wird, wie dies bei öI ve rschmut&zgr;ten Kühlmitteln der Fall ist. Mit der Erfindung soll ein einfaches System zum Trennen der beiden flüssigen Phasen eines Gemisches geschaffen werden, welches mit biologischen, umweltfreundlichen Materialien erfolgt.
Diese'Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Mit einem derart erfindungsgemäß aufgebauten Filter sind die flüssigen Phasen verschiedenster Gemische möglich, die aus zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichen spezifischen Gewichten bestehen. Besonders vorteilhaft ist bei diesem Filter das Zusammenwirken der Torfschichten mit den aus einem Vlies bestehenden Schichten. Die sonst übliche Torfverdichtung durch Quellung bei Aufnahme der flüssigen Phase wird durch das Zusammenwirken von Torf und der Vliesschicht vermieden, da der Torf während des Filtervorganges in die Vliesschicht wandert und sich in dem Vlies festsetzt, so daß es zu keiner Verdichtung des Torfes kommt, was zur Folge hat, daß eine hohe Filterwirkung erzielt wird. Vorteilhaft ist die Verwendung von Torfschichten in dem Filter insofern, als eine umweltfreundliche Aufarbeitung des mit Öl getränkten Torfes,z.B. vermittels Mikroorganismen, möglich ist. Als Vliese für die Vliesschichten des Filters können alle bekannten Vliesstoffe verwendet
werden, die aus Naturfasern, tierischen Fasern und Chemiefasern bestehen, wobei bevorzugterweise solche Fasern
eingesetzt werden, die auch biologisch abbaubar sind.
Bei dem Filter handelt es sich um ein Filtrationssystem
mit einer Kombinationsfiltration zur Gewinnung der einen flüssigen Phase eines aus zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichen spezifischen Gewichten bestehenden Gemisches, und zwar unter Verwendung eines Hohlraumsystems von unterschiedlichem, innerem Aufbau mit durch die spezifische Ausgestaltung bedingter Verteilung unregelmäßig orientierter Porenspalten od.dgl. wechselnder Größe und Gestalt. Das
Filter ist auch geeignet zum Trennen der flüssigen Phase von einer festen Phase, wenn es sich um ein Flüssigkeit/ Festst offgernisch handelt. Die Abscheidung der Fremdstoffe bzw. zurückzuhaltenden flüssigen Phase am oder im Filter wird durch die im Eintrittsbereich des Filters vorgesehenen Prall bleche und durch die Filterelemente in Verbindung mit
den Torfschichten und den Vliesschichten, und zwar unabhängig von der Konzentration der abzutrennenden Phase
sowie von der Durchflußgeschwindigkeit bestimmt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Untera&eegr;sprüche&eegr; gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt das Filter mit zwei filterelementen und
Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt eine weitere Ausführungsform eines Filters mit zwei als Einschubelemente ausgebildeten Filterelementen.
Das in Fig. 1 dargestelLte Filter 100 zum Trennen der einzelnen Phasen eines aus zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichen spezifischen Gewichten bestehenden Gemisches, wie z.B. eines Öl/Wassergemisches,besteht aus einem mit einer oberen Einfü I Löffnung 11 für das zu trennende Gemisch versehenen behälterartigen Gehäuse 10. Dieses kastenförmige oder zylindrische Gehäuse 10 mit einem quadratischen, rechteckförmigen oder eine andere geometrische Form aufweisenden Querschnitt ist in einem bodenseitigen, wannenförmigen Behälter 15 aus metallischen Werkstoffen oder aus Kunststoff senkrechtstehend angeordnet- Das Bodenteil 16 des wannenförmigen Behälters 15 ist als Lochplatte ausgebildet. Ist das Bodenteil 16 vollwandig ausgebildet, dann bildet der obere umlaufende Rand der Wände 15a des wannenförmigen Behälters 15 überlaufkanten für das Ableiten der wässrigen Phase des öl/Wassergemisches. Ist dagegen das Bodenteil 16 als Lochplatte 17 ausgebildet, so wird die wässrige Phase des durch das Filter 100 geleiteten Ö l/Wassergemisches in einem unterhalb des wannenförmigen Behälters 15 angeordneten und in der Zeichnung nicht dargestellten Auffangbehälters gesammelt.
In dem Innenraum 12 des Gehäuses 10 ist mindestens ein Filterelement 20 angeordnet. Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt das Filter 100 in seinem Gehäuse 10 zwei übereinanderliegend angeordnete Filterelemente 20,20', wobei jedoch auch eine größere Anzahl als zwei Filterelemente in dem Gehäuse 10 untergebracht sein kann. Alle Filterelemente 20,20' sind gleich ausgebi Idet .
Das Filterelement 20 besteht aus einer oberen Schicht 21 aus Torf oder einem Torfgemisch, z.B. aus Torf und Holzspänen oder Holzmehl oder aus granuliertem Torfkoks und einer unter dieser Schicht 21 liegenden
Schicht 2 2 aus einem Faservlies, wobei auch diese Schicht 22 aus einer oder mehreren, übereinanderliegend angeordneten Matten aus Naturfasern oder synthetischen Fasern bestehen kann.
Die Torfschicht 21 des FiLterelementes 20 ist vermittels einer waagerechten oder kreisbogenförmig nach oben gewölbten Trennwand 23 aus einem gewebten oder gewirkten Flächengebilde 23a aus natürlichen und/oder künstlichen Fasern, wie einem Maschengewebe od.dgl., abgedeckt. Bodensei tig weist das Filterelement 20 eine die Schichten 21,22 abstützende Trennwand 25 aus einem gewebten oder gewirkten Flächengebilde 25a aus natürlichen und/oder künstlichen Fasern, wie z.B. einem Maschengewebe, auf. Hiernach besteht jedes Filterelement 20, 20' aus der Torfschicht 21, der Schicht 22 aus einem Faservlies und den beiden Trennwänden 23,25, zwischen denen die Schichten 21,22 angeordnet sind.
Das in Fig. 1 dargestellte zweite Filterelement 20' ist in gleicher Weise aufgebaut wie das Filterelement 20. Bei dem Filterelement 20' ist die Torfschicht mit 21 ', die Faservliesschicht mit 22', die beiden Trennwände mit 23',25' und die F I ächengebiL de, aus denen die Trennwände 23',25' bestehen, mit 23a',25a' bezeichnet. Sind z.B. zwei Filterelemente 20,20' übereinanderliegend in dem Gehäuse 10 des Filters 100 angeordnet, dann kann die untere Trennwand 25 des Fi 11ere I ementes 20 entfallen, da die obere Trennwand 23' des zweiten Filterelementes 20' zur Verfügung steht und die Faservliesschicht 22 zusammen mit der Torfschicht 21 des Filterelementes 20 abstützt. Die Anordnung der Torfschicht 21 und der Faservliesschicht 22 zwischen zwei Trennwänden 23,25 wird immer dann zur Anwendung gelangen, wenn das Filterelement 20 als Einschub-
element ausgebildet ist, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird.
Im bodenseitigen Bereich des Gehäuses 10 ist unterhalb des Filterelementes 20' eine zwischen zwei Gitterrosten 31,32 aus metallischen Werkstoffen oder Kunststoffen liegende Torfschicht 30 vorgesehen, wobei sich die beiden Filterelemente 20,20' auf dem oberen Gitterrost 31 der Torfschicht 30 abstützen. Aus diesem Grunde sind beide Gitterroste 31,32 selbsttragend ausgebildet, so daß auch mehrere übereinanderliegend angeordnete Filterelemente sich auf der Torfschicht 30 abstützen können. Um das Material, hier den Torf, der Schicht 30 auswechseln zu können,ist ein oben und unten offener Rahmen vorgesehen, dessen obere öffnung und dessen untere öffnung vermittels der Gitterroste 31,32 verschlossen sind, wobei mindestens einer der beiden Gitterroste 31,32 abnehmbar ausgebildet ist, so daß der Torf der Schicht 30 mühelos austauschbar ist, falls die Wirkung des Torfes dieser Schicht 30 nicht mehr gegeben ist. Die Torfschicht 30 mit den beiden Gitterrosten 31,32 ist bevorzugterweise als selbsttragendes Element ausgebildet und kann lösbar mit dem Gehäuse 10 des Filters 100 verbunden sein; diese Torfschicht 30 mit den beiden Gitterrosten 31,32 kann auch integrierter Bestandteil des Gehäuses 10 sein.
Das Gehäuse 10 ruht mit seiner zwischen den beiden Gitterrosten 31,32 angeordneten Torfschicht 30 in dem wannenförmigen Behälter 15. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß zwischen dem Element aus der Torfschicht 30 mit den beiden Gitterrosten 31,32 ein Zwischenraum zu den Wänden des wannförmigen Behälters 15 ausgebildet ist. In diesem Zwischenraum ist eine Filterschicht 35 aus einem Gewebe oder Papier angeordnet.
Im Innenraum 12 des Gehäuses 10 ist oberhalb des obersten FiLtereLementes 2 0 ein Frei raum 12a ausgebildet, in dem eine Anzahl von Prallblechen 40 angeordnet ist. Diese Prallbleche 40 sind als Lochbleche ausgebildet, die die in F i g.1 gezeigte Anordnung aufweisen. Der Durchfluß des zu trennenden Gemisches erfolgt dabei in der in Fig.1 eingezeichneten Pfeilrichtung, wobei der Eintritt des zu trennenden Gemisches bei A erfolgt. Die abgetrennte wässrige Phase tritt dann bei B aus.
Nach der in Fig. 2 gezeigten Ausgeführungsform ist jedes Filterelement 20 bzw. 20' als Einschubelement 50,50' ausgebildet, das schubfachartig in dem Gehäuse 10 angeordnet ist. Hierzu weist das Gehäuse 10 in seiner Seitenwand eine der Anzahl der unterzubringenden Filterelemente erforderliche Anzahl von Einschuböffnungen 51,51' für die Einschubelemente 50,50' auf. Die Einschuböffnungen 51,51' für die Einschubelemente 50,50' sind mittels plattenförmiger Elemente verschließbar. Es besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, in der Seitenwand des Gehäuses 10 eine größere Anzahl von Einschuböffnungen vorzusehen, so daß dann wahlweise das Gehäuse 10 mit zwei, drei oder einer größeren Anzahl von Filterelementen ausgerüstet werden kann, so daß dann in denjenigen Bereichen, in denen keine Filterelemente sich befinden, die Einschuböffnungen in der Gehäuseseitenwand verschlossen sind. Diese Ausbildung der Filterelemente als Einschubelemente erbringt den Vorteil, daß in ihrer Wirkung nachlassende Filterelemente leicht gegen neue, unverbrauchte Filterelemente austauschbar sind. Zur Führung der Einschubelemente 50,50' sind im Innenraum 12 des Gehäuses 10 in der Zeichnung nicht dargestellte Führungsschienen vorgesehen.
Um die in der Torf-ZFaservliesschicht 21,22 bzw. 21',22' eintretenden Verfärbungen durch aufgenommenes bzw. gebundenes ÖL überprüfen zu können, um daraus Rückschlüsse auf den Sättigungsgrad der Torf-/Fa servLiesschicht ziehen zu können, sind in der Wand des Gehäuses 10 im Bereich der Torf-/Fa servLiesschichten 21,22 und 21',22' SchaugLäser 60,60' angeordnet (Fig.1 und 2). Vermittels dieser SchaugLäser 60,60' ist eine Beobachtung der Verfärbungen der Torf-ZFaservliesschichten 21,22 und 21 ',22' von außen möglich. Anstelle von Schaugläsern 60,60' können in der Wand des Gehäuses 10 im Bereich der Torf-/Faservliesschichten 21,22 und 21',22' in der Zeichnung nicht dargestellte Meßfühler angeordnet sein, vermittels der eine überwachung der Torf-ZFaservliesschichten 21,22 und 21',22' erfolgt. So besteht u.a. auch die Möglichkeit, die Torf- und/oder Faservliesschichten 21,22 bzw. 21',22' mit einem Farbindikator zu tränken, dessen Farbumschlag von entsprechend ausgebildeten Farbmeßgeräten optisch erfaßt und an eine in der Zeichnung nicht dargestellte Meßbzw. Registrierstation geleitet werden.
Die Trennwände 23,23' im Innenraum des Gehäuses 10 können neben einer waagerechten und planen Ausgestaltung auch kreisbogenförmig ausgebildet sein, und zwar derart, daß ihre Wölbung in Richtung zur Ei&eegr;fü I I öffnung 11 des Gehäuses zeigt, was in F i g . 1 bei 123,123' angedeutet ist. Der Vorteil dieser gewölbten Ausgestaltung der Trennwände 23,23' Liegt darin, daß die durch den Filter hindurchgeführte Flüssigkeit besser in den Bereichen dieser Trennwände verteilt wird und eine verbesserte Aufnahme der einzelnen Phasen der Flüssigkeit von den Torf-ZFaservliesschichten 21,22 bzw. 21 ',22' aufgenommen werden können, da durch die Wölbung die Oberfläche der Trennwände 23,23' vergrößert wird. Es besteht darüber hinaus auch
die Möglichkeit, jede Trennwand 2 3 bzw. 2 3' kugelkappenförmig auszubilden.
Die Trennwände 23,23' sind mit Durchbrechungen versehen, wobei bevorzugterweise diese Durchbrechungen in den mittleren Bereichen der Trennwände 23,23' vorgesehen sind. Die Größe der Durchbrechungen in jeder Trennwand 23,23' ist
von der Mitte in Richtung zu den Seiten zunehmend, wobei auch die Möglichkeit besteht, die Größe der Durchbrechungen in jeder Trennwand so zu gestalten, daß diese von der Mitte in Richtung zu den Seiten abnehmend ist. Außerdem besteht darüber hinaus die Möglichkeit, jede Trennwand als Lochblech auszubilden.
Zur überwachung der Torf-ZFaservliesschichten 21,22 bzw. 21',22' können neben Schaugläsern auch solche meßtechnischen Vorrichtungen vorgesehen sein, wie diese z.B.
bei ölmeßgeräten eingesetzt werden.

Claims (20)

  1. Schutzansprüche:
    . Filter zum Trennen der einzelnen Phasen eines aus zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichen spezifischen Gewichten bestehenden Gemisches, wie z.B. eines ö l/Wassergemisches, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (100) aus einem mit einer oberen Einfüllöffnung (11) für das zu trennende Gemisch versehenen, bodensei tig offen ausgebiI deten,behä 11erartigen Gehäuse (10) besteht, das in einem wannenförmigen Behälter (15) aus metallischen Werkstoffen, aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff mit einer als Bodenteil (16) ausgebildeten Lochplatte (17) senkrechtstehend angeordnet ist und in dessen Innenraum (12) mindestens ein Filterelement (20;20') angeordnet ist, wobei bei einer größeren Anzahl von Filterelementen (20,2O1) diese übereinanderliegend angeordnet sind, daß jedes Filterelement (20;: 2 0 ' ) aus einer Torfschicht (21;21') und einer unter dieser liegenden Schicht (22;22') aus einem Faservlies besteht, wobei die Torfschicht (21;21') eines jeden Filterelementes (20,20') vermittels einer waagerechten Trennwand (23;23") aus einem gewebten oder gewirkten Flächengebilde (23a;23a') aus natürlichen und/oder künstlichen Fasern, wie z.B. einem Maschengewebe, abgedeckt ist, daß bodensei tig jedes Filterelement (20,20') eine die Schichten (21,22;21 ',22') abstützende Trennwand (2 5;2 5 ' ) aus einem gewebten oder gewirkten Flächengebilde (25a;25a') aus natürlichen und/oder künstlichen Fasern, wie z.B. einem Maschengewebe, aufweist, daß sich an das jeweils untere Filterelement (201) eine bodensei ti ge, zwischen zwei Gitterrosten (31,32) aus metallischen Werkstoffen, Kunststoffen oder anderen geeigneten Werkstoffen liegende Torfschicht (30) anschließt, wobei zwischen dieser
    Torfschicht (30) und den Wänden des wandförmigen Behälters (15) eine Filterschicht (35) aus einem Gewebe oder Papier angeordnet ist, und daß im Innenraum (12) des Gehäuses (10) oberhalb des obersten Filterelementes (20) ein Freiraum (12a) ausgebildet ist, in dem eine Anzahl von Prallblechen (40) angeordnet ist.
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Faservliesschicht (22) des oberen Filterelementes (20) und der Torfschicht (211) des unteren Fi 11ere I ementes (201) eine Trennwand (25) angeordnet i st .
  3. 3. Filter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (201) sich mit seiner Torfschicht (21') und seiner Faservliesschicht (22') auf dem oberen Gitterrost (31) der Torfschicht (30) abstützt.
  4. . Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallbleche (40) als Lochbleche ausgebildet sind.
  5. 5. Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Filterelement (20,20') als Einschubelement (50,5O1) ausgebildet ist, das schubfachartig in dem Gehäuse (10) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (10) eine Anzahl von seitlichen Einschuböffnungen (51,51') für die Ei&eegr;schübe I emente (50,5O1) aufweist.
  6. 6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschuböffnungen (51,51') mittels plattenförmiger Elemente verschließbar sind.
  7. 7. Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Torfschicht (30) aufnehmende Element aus einem oben und bodensei tig offen ausgebildeten Rahmen besteht, dessen beiden öffnungen vermittels der Gitterroste (31,32) ausgebildet sind, und daß in dem so ausgebildeten Innenraum die Torfschicht (30) angeordnet ist.
  8. 8. Filter Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Gitterroste (31,32) des die Torfschicht (30) aufnehmenden Elementes abnehmbar ausgebildet ist.
  9. 9. Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das die Torfschicht (30) mit den beiden Gitterrosten (31,32) bildende Filterelement selbsttragend ausgebildet ist und daß das Gehäuse (10) mit den beiden Filterelementen (20,20') auf diesem die Torfschicht (30) aufnehmenden Element angeordnet ist.
  10. 10. Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Torfschicht (30) mit den beiden Gitterrosten (31,32) bestehende Element lösbar mit dem Gehäuse (10) verbunden ist.
  11. 11. Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
    8 , dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Torfschicht (30) mit den beiden Gitterrosten (31,32) bestehende Element integrierter Bestandteil des Gehäuses (10) ist und in dessen Innenraum (12) angeordnet ist.
  12. 12. Fitter nach einem der vorangegangenen Ansprüche
    1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Torfschicht (21,21') etwa der halben Höhe der Faservliesschi cht (22,22') entspricht.
  13. 13. Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
    12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Gehäuses (10) im Bereich der Torf-/Faservliesschicht (21,22;21',22') ein Schauglas vorgesehen ist.
  14. 14. Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
    13, dadurch gekennzeichnet, daß die Torfschicht (21,21') aus einem Torfgemisch, z.B. Torf und Hotzspäne oder Holzmehl, granuliertem Torfkoks od . dg I . , besteht.
  15. 15. Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
    14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (23,23') kreisbogenförmig in Richtung zur Einfüllöffnung (11) des Gehäuses (10) gewölbt oder kugelkappenförmig ausgebildet sind.
  16. 16. Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
    15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (23,23') mit Durchbrechungen versehen sind.
  17. 17. Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (23, 23') in ihren mittleren Bereichen mit Durchbrechungen versehen sind.
  18. 18. Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1
    bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Durchbrechungen in jeder Trennwand (2 3 ; 2 3 ' ) von der Mitte in Richtung zu den Seiten zunehmend ist.
  19. 19. Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Durchbrechungen in jeder Trennwand (2 3;2 3 ' ) von der Mitte in Richtung zu den Seiten abnehmend ist.
  20. 20. Filter nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trennwand (23, 23') aus einem Lochblech besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021122131A1 (de) 2021-08-26 2023-03-02 Alexander Proch Abscheidervorrichtung zur Behandlung eines Öl-Wasser-Gemischs

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