DE9014519U1 - Handstück für elektrische Mundduschen - Google Patents
Handstück für elektrische MundduschenInfo
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-
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Description
Avrelija Marija Grad-Goriup DEGC-39981 5
MihaelVrhunec 19. Oktober 19 90
Handstück für elektrische Mundduschen
Die Erfindung betrift ein Handstück für elektrische Mundduschen, welches die Anwendung
von diesen Mundduschen auf einem neuen Gebiet, d.h. für die Pflege des Zahnfleisches und der Mundhöhle mit bioaktiven, in Wasser schwerlöslichen Produkten,
wie z.B. der Propolis und frischen Extrakten von Heilkräutern, zwecks Präventive
und Kurative, ermöglicht.
Bekannte "elektrische" Mundduschen bestehen im Grunde aus einem Behälter für
die Spülflüssigkeit, einer Energiequelle (Strommnetz), einer Pumpe, einem Anschlusschiauch sowie einem Haltegriff mit einem Regulierungsventil und einem
mit einer Düse versehenem Mundstück, sind bei der Reinigung und Massage zwar wirksam, sie sind jedoch nicht universal einsetzbar, z.B. bei der therapeutischen
Pflege, weil wegen des erforderlichen hohen Druckes der Spülflüssigkeit und der Abtrennung des elektrischen Teiles von der Düse - aus Sicherheitsgründen - das
Leitungsrohr lang und von geringer Lichte ist; darum ist die Verwendung von biologisch hochwirksamen, chemisch unbehandelten, schwerlöslichen, komplexen
Naturprodukten, wie z.B. der Propolis, der Extrakte aus frischen und getrockneten
Heilkräutern, u.a. ausgeschlossen. Diese Materialien setzen sich an den Innenwänden
des Behälters, der Pumpe, des Anschlusschlauches, des Ventils und der Düse ab. Schon nach kurzdauernder Anwendung dieser Mittel wird die Pumpe beschädigt oder
der Anschlusschiauch, das Ventil, und die Düse verstopft. Die Reparatur bzw. der Ersatz
des beschädigten Teiles kann nur von Vertragshändlern, welche über Ersatzteile
verfügen, ausgeführt werden. Darum muss man oft sehr lange darauf warten. Es
können wesentliche Teile, wie z.B. die Pumpe und das Elektromotor, beschädigt werden;
in diesem Fall ist die Reparatur teurer als das neue Artikel. Aber auch eine Unterbrechung
der Pflege wegen einer kleineren Reparatur kann bei periodontischen Erkrankungen sehr schädlich sein.
In der DE - G 88 05 494.2 ist eine Munddusche für den direkten Anschluss an die
Wasserleitung, bestehend aus einem Schlauch, welcher auf einer Seite an die Wasserleitung
und auf der anderen Seite an ein rohrförmiges Handstück, welches in ein
Duschrohr mit Brausekopf übergeht, angeschlossen ist, beschrieben. In das Handstück
sind zwei, Wirkstoffe enthaltende Patronen, einsetzbar. Diese Munddusche bzw. das
entsprechende Handstück sind jedoch ausschliesslich beim direkten Anschluss an die
Wasserleitung anwendbar und weisen den Nachteil auf, dass sie nur bei der Einhaltung
aller folgenden Bedingungen wirksam sind :
- die Wirkstoffe müssen wasserlöslich, kristallisiert oder granuliert sein, wobei deren
Teilchengrösse eng definiert sein sollte,
- die Einschränkung auf vorfabrizierte und empirisch ausgewählte Wirkstoffe,
- die Einschränkung auf einen bestimmten Wasserdruck.
In der Praxis ist das nicht der Fall.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es darum, ein neues Handstück für elektrische
Mundduschen zu schaffen, welcher die oben angeführten Nachteile dieser Mundduschen
beseitigen würde, ohne ihre bisherigen Merkmale und Funktionen zu ändern und verschlechtern, und ausserdem ohne Veränderung der Konstruktion an bestehende
elektrische Mundduschen montiert werden könnte.
Demgemäss ist der Gegenstand der Erfindung ein Handstück für elektrische
Mundduschen, mit welchem die obigen Nachteile dieser bekannten Munduschen behoben
werden und welcher im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, aufweichen
Fig. 1 die Explosionsperspektive und
Fig. 2 den Längsschnitt
Fig. 2 den Längsschnitt
zeigen, beschrieben ist.
Das vorgeschlagene erfindungsgemässe Handstück 1 enthält ein ergonomisch
geformtes Gehäuse 2, in welchem ein Anschlusschlauch 3 für die Zuleitung der Flüssigkeit, ein Regulierungsventil 4 und der Anschlussteil 5 des mit einer Düse 6' versehenen
Mundstückes 6, angeordnet ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Regulierungsventil 4 und dem Mundstück 6 ein Rohstoffbehälter 7
ausgeführt ist, zwecks der in situ Herstellung der Pflegeflüssigkeit.
Auf diese Art wird der Wirkstoff dem Wasser nach der Pumpe, dem Anschlusschlauch
und Ventil beigemischt. Durch den Behälter, die Pumpe, den Anschlusschlauch und das Ventil fliesst nur das reine Wasser durch. Das Problem der eventuellen Verstopfung
der Düse des Munstückes kann leicht gelöst werden; z.B. bei der Verstopfung mit der Propolis durch Stehenlassen über Nacht in mindestens 60%-igem Äthanol, in welchem
sich die Propolis auflöst.
Das Element 7 für die Aufbewahrung des Rohstoffes enthält einen Raum, welcher
über ein Kanal T mit dem Ventil 4 auf einer Seite und dem Mundstück 6 auf der anderen
Seite verbunden ist.
Im Raum -dem Element 7 für die Aufbewahrung des Rohstoffes, kann ein für die
Flüssigkeit durchflüssiger, poröser Einsatz 8 aus aufnahmefähigem Material, welcher
die aufgetröpfelte Lösung oder Suspension des Wirkstoffes aufnimmt, eingesetzt werden.
Das können steife oder flexible Polymerschäume mit offenen Poren geeigneter Lichte, oder anorganische poröse wie Keramik - oder Sintermateriale, sein. Die
Materiale sollten physiologisch unbedenklich und inert sein, so dass sie mit den Inhaltsstoffen
der Aktivsubstanzen nicht reagieren. Auf das Adsorptionsmaterial kann vorher der Wirkstoff aufgetragen werden, z.B. durch das Tränken in der Lösung und
Trocknen. Der Einsatz 8 kann auch aus einem Vlies aus Nylon -Fasern, in welchem
die Wirkstoffteilchen eingebettet sind, bestehen. Beim Gebrauch der Munddusche wird während der Perkolation des Wassers durch den Einsatz allmählich der Wirkstoff
vom Träger gelöst und dadurch die Pflegelösung in situ gebildet. Das Handstück und
der Einsatz können als ein einheitlicher Körper ausgeführt werden.
Bei der unmittelbaren Herstellung der Pflegelösungen aus frischen oder getrockneten
Heilkräutern, ist im Rohstoffbehälter 7 ein Gefäss 9, in welches man die obigen festen
Materiale gibt, angeordnet.
Das Gefäss 9 ist als ein Hohlkörper mit einem Deckel 10 und einem Rand 11, welcher
einen dichten Sitz des Gefässes 9 im Gehäuse 2 ermöglicht. Das Gefäss 9 und der Deckel 10 sind mindestens in der Strömungsrichtung der Flüssigkeit aus einem
flüssigkeitsdurchlässigen Material, z.B. einem Netz, Sieb u.a. gestaltet.
Ferner kann das Handstück 1 derart ausgeführt werden, das man den Einsatz 8 nach
seinem Verbrauch, Verstopfung oder dem Ersatz mit einem einen anderen Wirstoff enthaltende Einsatz 8 oder mit dem obigen Gefäss 9, beliebig ändern kann.
Das Verschlussteil 12 ist auf bekannte Weise, z.B. mit einem Gewinde oder mit einem
Bajonettverschluss, ausgeführt werden.
Das Handstück 1 kann auch zweiteilig ausgeführt werden, Das Gehäuse 2 enthält
einen Anschlussschlauch 3 und ein Ventil 4 sowie ein Anschlusselement 13 zwecks Verbindung mit dem Rohstoffbehälter 7, ferner diesen Rohstoffbehälter in welchem
sich entweder der Einsatz 8 oder das Gefäss 9 befinden, und die Anschlussteile 14 und
5 zwecks Verbindung mit dem Gehäuse 2 und dem Mundstück 6. Alle Anschlüsse sind auf bekannte Weise ausgeführt.
Diese Ausführung ist für die Ergänzung der üblichen elektrischen Mundduschen, um
die in situ Herstellung der bioaktiven Pflegeflüssigkeit zu ermöglichen, geeignet, weil
der Verbraucher selber das Element zwischen das schon bestehende, bekannte Gehäuse 2 und - über den Anschlussteil 5 - das Mundstück 6, ohne besondere Kenntnisse
und Geräte, einsetzen kann. Das Element 7 muss dabei mit dem Gehäuse 2 und dem Mundstück 6 kompatibel ausgeführt werden.
Handstück für eleKtrische Mundduschen
Bezugzeichen | Handstück |
1 | Gehäuse |
2 | Anschlusschlauch |
3 | Regulationsventil |
4 | Anschlussteil |
5 | Mundstück |
6 | Düse |
6' | Rohstoffbehälter |
7 | Kanal |
7' | Einsatz |
8 | Gefäss |
9 | Deckel |
10 | Rand |
11 | Verschlussteil |
12 | Anschlussteil |
13 | Anschlussteil |
14 |
Claims (12)
1. Handstück für elektrische Mundduschen, enthaltend ein ergonomisch geformtes
Gehäuse (2), in welchem ein Anschlusschlauch (3) für die Zuleitung der Flüssigkeit,
ein Regulierungsventil (4) und ein Anschlussteil (5) des mit einer Düse (6)' versehenen
Mundstückes (6), angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Regulierungsventil (4) und dem Mundstück (6) ein Rohstoffbehälter (7)
ausgeführt ist.
2. Handstück für Mundduschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Element (7) für die Aufbewahrung des Rohstoffes einen Raum enthält, welcher über
ein Kanal (7)' mit dem Ventil (4) auf einer Seite und dem Mundstück (6) auf der anderen
Seite verbunden ist.
3. Handstück für Mundduschen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass im Element (7) ein flüssigkeitsdurchlässiger, poröser Einsatz (8) aus physiologisch unbedenklichem, inertem Material eingetragen ist.
4. Handstück für Mundduschen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
poröse Material ein steifer oder elastischer, offenporiger Polymerschaum ist.
5. Handstück für Mundduschen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
poröse Material ein Vliesmaterial aus Nylonfasern ist
6. Handstück für Mundduschen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
poröse Material ein anorganisches, in der Natur vorkommendes oder synthetisches poröses Material ist.
7. Handstück für Mundduschen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
poröse Material eine poröse Keramik ist.
8. Handstück für Mundduschen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Wirkstoff auf den Träger aufgetragen ist.
der Wirkstoff auf den Träger aufgetragen ist.
9. Handstück für Mundduschen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das Mundstück und der Einsatz als einheitlicher Körper ausgeführt sind.
das Mundstück und der Einsatz als einheitlicher Körper ausgeführt sind.
10. Handstück für Mundduschen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass im Wirkstoffbehälter (7) ein Gefäss (9), welches als ein mit einem Deckel (10)
und einem Rand (11), versehener Hohlkörper ausgeführt ist, angeordnet ist.
11. Handstück für Mundduschen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gefäss (9) und der Deckel (10) aus einem in der Strömungsrichtung der Flüssigkeit flüssigkeitsdurchlässigem Material ausgeführt sind.
12. Handstück für Mundduschen nach den obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
dass es zweiteilig und zwar aus einem Gehäuse (2) und einem Element (7) ausgeführt ist, wobei das Gehäuse (2) einen Anschlussschlauch (3) und ein Ventil (4)
sowie ein Anschlusselement (13) als Verbindung mit dem Rohstoffbehälter (7), ferner
einen Rohstoffbehälter (7), in welchem sich entweder der Einsatz (8) oder das Gefäss
(9) befinden, und die Anschlussteile (14) und (5) als Verbindung mit dem Gehäuse (2)
und dem Mundstück (6), enthält.
Avrelija M. Grad -Goriup
Mihael Vrhunec
Mihael Vrhunec
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009067986A1 (de) * | 2007-11-26 | 2009-06-04 | Dentaco Dentalindustrie Und -Marketing Gmbh | Vorrichtung zum applizieren eines pulverförmigen oder flüssigen stoffes |
-
1989
- 1989-10-20 YU YU205189A patent/YU205189A/xx unknown
- 1989-10-20 SI SI8912051A patent/SI8912051A/sl unknown
-
1990
- 1990-10-19 DE DE9014519U patent/DE9014519U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009067986A1 (de) * | 2007-11-26 | 2009-06-04 | Dentaco Dentalindustrie Und -Marketing Gmbh | Vorrichtung zum applizieren eines pulverförmigen oder flüssigen stoffes |
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Also Published As
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