DE9014166U1

DE9014166U1 - Therapieliege

Info

Publication number: DE9014166U1
Application number: DE9014166U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-10-11
Filing date: 1990-10-11
Publication date: 1991-01-10
Anticipated expiration: 2000-10-12

Description

Therapieliege

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Therapieliege zur Anwendung in der medizinischen Therapie.

Es sind bereits Wasserbetten bekannt, bei denen Wasser als Kern einer Matratze dient. Bei diesen Liegevorrichtungen ist die Auflage gewöhnlich nicht voll elastisch durch das Wasser abgestützt, sondern nur zu einem gewissen Teil. Ferner haben die Matratzen eine Dicke, die die Anpassung an eine beliebige Körperform nicht ausreichend ermöglicht.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Therapieliege anzugeben, die eine optimale Anpassung an die Körperform des Patienten ermöglicht, wobei sie gleichzeitig verschiedene Therapien ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Therapieliege mit einer Wasserbasis und einer elastischen Auflage, die von der Wasserbasis getragen ist bzw. diese umschließt. Die Wasserbasis liegt in Form eines größeren Volumens von bis zu einigen hundert Litern Wasser vor und wird von der Auflage entweder überdeckt oder in Form einer Wasserblase eingeschlossen. Die Auflage paßt sich

der Körpergeometrie des aufliegenden Patienten vollständig an. Da Wasser weitgehend inkompressible ist, bleibt das Wasservolumen bei Auflage des Patienten im wesentlichen konstant, bietet daher eine ausreichende Abstützung des Patienten und stellt sicher, daß dieser an keiner Stelle der Auflage durchhängt.

Es ist bevorzugt, daß die Auflage eine Kunststoffolie aufweist. Auflagen in Form reißfester hochelastischer Kunststoffolien eignen sich für eine besonders elastische Anpassung an die Wasserbasis.

Es ist alternativ bevorzugt, daß die Auflage eine wasserundurchlässige Matte aufweist. Derartige Matten eignen sich für eine weniger elastische Anpassung an die Wasserbasis, bei der der Körper des Patienten die bei Matratzen gewohnte gleichmäßige Abstützung erfährt.

Es ist alternativ bevorzugt, daß die Auflage einen wasserundurchlässigen Schaumstoff aufweist. Derartige Schaumstoffe bieten eine zusätzliche Anpassung, da der Schaumstoff je nach Auflagegewicht der Körperpartien mehr oder minder stark komprimiert wird. Dadurch wird eine besonders sanfte und bequeme Lagerung des Patienten erzielt.

Es ist ferner bevorzugt, daß die Auflage eine Gummischicht aufweist. Derartige Gummischichten sorgen einmal

für eine ausreichende Wasserdichtigkeit und lassen sich zum anderen mit einem beliebigen anderen Auflagematerial kombinieren. Gummischichten lassen sich auch noch in sehr geringer Dicke wasserdicht halten.

Es ist alternativ bevorzugt, daß die Auflage eine Schicht aus Fasermaterial aufweist. Derartige Fasermaterialien sind als wasserdichte Auflagematerialien bereits verfügbar und führen gegenüber Gummi zu einer Gewichtsersparnis .

Es ist bevorzugt, daß die Wasserbasis eine Heizeinrichtung enthält, mit der das Wasser erwärmt werden kann. Die Erwärmung des Wassers stellt eine wichtige Voraussetzung für eine günstige Therapie dar.

Es ist ferner bevorzugt, daß die Heizeinrichtung einen Temperaturregler aufweist, der das Wasser auf einer gewünschten Temperatur hält. Je nach angewandter Therapie ist eine andere Temperatur des Wassers erforderlich. Der Temperaturregler ist mit einer Temperatur-Meßeinrichtung, z.B. einem Thermometer und der Heizeinrichtung verbunden und regelt die Wassertemperatur auf einen beliebigen Wert bis zu 60 C ein.

Die Therapieliege ist bevorzugt gekennzeichnet durch mindestens eine in der Wasserbasis angeordnete Pumpe und

mehrere mit der Pumpe verbundene Düsen, die in Richtung der Auflage abstrahlen. Die Pumpe sorgt in Verbindung mit den Düsen für eine Bestrahlung der Auflage von unten. Auf diese Weise lassen sich gezielt bestimmte Körperstellen bzw. Körperpartien des Patienten anregen. Die Düsen können die Auflage von unten flächendeckend bestrahlen oder nur einzelne Punkte bzw. Bereiche der Auflage bestrahlen. Die Stärke des Drucks der Düsen ist stufenlos regulierbar. Die Düsen können alle zur selben Zeit abstrahlen oder programmierbar individuell eingeschaltet werden.

Es ist bevorzugt, daß die Pumpe mit Wasser von der Wasserbasis gespeist ist. Diese Maßnahme gleicht einen günstigen Rücklauf des Wassers in die Wasserbasis aus.

Es ist alternativ bevorzugt, daß die Düsen in einem spitzen Winkel gegen die Auflage strahlen. Ein spitzer Winkel ist für die Bestrahlung von Körperpartien geeignet, welche die Auflage nicht nur horizontal deformieren, sondern auch eine gewisse Schrägung in der Senkrechten aufweisen.

Es ist ferner bevorzugt, daß die Wasserbasis in einer Wanne aufgenommen ist, die an die Geometrie der Auflage angepaßt ist. Eine derartige Wanne dient zur Aufnahme der Wasserbasis und wird gleichzeitig nach oben durch die Auflage abgeschlossen. Sie soll einen bequemen Einstieg

- 5 des Patienten ermöglichen.

Die Therapieliege ist bevorzugt gekennzeichnet durch eine mit der Wanne verbundene Haube, die zum Abdecken der Auflage dient. Die Abdeckung der Auflage ist erwünscht, um den Körper des Patienten und die Auflage vor Wärmeverlust zu schützen.

Es ist bevorzugt, daß zwischen Auflage und geschlossener Haube ein Zwischenraum gebildet ist, der Platz für einen Patienten bietet. Diese Maßnahme schafft einen an die Geometrie des Körpers angepaßten Zwischenraum, der gleichzeitig genügend Bewegungsraum läßt.

Es ist ferner bevorzugt, daß die Haube eine halb-zylinderförmige Geometrie aufweist. Auf diese Weise ist eine gewölbte Innenfläche der Haube gebildet, die genügend Bewegungsraum läßt.

Es ist ferner bevorzugt, daß die Wanne einen Vorsprung bildet, der als Stützfläche für den Kopf des Patienten geeignet ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß es sinnvoll ist, den Kopf des Patienten außerhalb der Auflage auf einer stationären Fläche abzustützen. Zu diesem Zweck dient ein Vorsprung der Wanne.

Der Vorsprung weist bevorzugt ein anatomisch angepaßtes

Kopfpolster auf. Mit einem derartigen Kopfpolster kann der Kopf des Patienten auch längere Zeit bequem liegen.

Die Haube weist bevorzugt im Bereich des Vorsprungs der Wanne eine Ausnehmung auf. Auf diese Weise ist der Körper des Patienten bis auf den Kopfbereich rundherum dicht abgedeckt. Der Kopf des Patienten liegt völlig frei an der Luft, so daß auch längere Therapiedauern als bequem empfunden werden.

Es ist bevorzugt, daß die Haube eine Strahlungseinrichtung zum Erwärmen bzw. Bestrahlen des Zwischenraums aufweist. Derartige Strahlungseinrichtungen sind in die Haube integriert und dienen zum Erwärmen der den Patienten umgebenden Luft bzw. zum Bestrahlen des Patienten selbst.

Es ist bevorzugt, daß die Strahlungseinrichtung Rotlichtlampen aufweist. Rotlichtlampen bieten sich als Wärmequelle an, da sie neben der Erwärmung auch eine sedierende Wirkung auf den Patienten haben.

Die Therapieliege ist bevorzugt gekennzeichnet durch einen im Unterteil der Wanne angeordneten Behälter, der mit einem Behandlungsmittel befüllbar ist. Ein derartiger Behälter kann beispielsweise Fango, Schlick, bituminöse Massen, Schlamm, Moor, Lehm, Naturfango und dergleichen aufnehmen, die als Peloide bezeichnet werden. Ferner

können Kräuter- oder Heupackungen aufgenommen werden. Der Therapeut kann derartige Behandlungsmittel direkt aus dem Behälter entnehmen und auf die Auflage bzw. den Patienten auftragen.

Es ist bevorzugt, daß der Behälter über eine Röhren- bzw. Schlauchverbindung mit einem Behandlungsmittel-Reservoir in Verbindung steht. Eine derartige Verbindung kann für eine automatische Beschickung des Behälters mit dem gewünschten Behandlungsmittel sorgen. Bei Verwendung eines Peloides als Behandlungsmittel kann dieses von einem zentralen Peloid-Aufbereitungsraum in den Behälter gepumpt werden.

Der Behälter ist bevorzugt als herausziehbare Schublade

ausgestaltet. Auf diese Weise läßt sich der Behälter

bequem von der Therapieliege aus entnehmen und entleeren bzw. zurückstellen.

Es ist bevorzugt, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, mit der die Beschickung des Behälters mit dem Behandlungsmittel gesteuert werden kann. Eine derartige Steuerung empfiehlt sich, um verbrauchtes Behandlungsmittel sofort nachzuliefern bzw. das geeignete Behandlungsmittel auszuwählen.

Es ist bevorzugt, daß die Auflage an einem Ende absenkbar

ist. Diese Maßnahme dient der Entsorgung von verbrauchtem Behandlungsmittel, z.B. verbrauchtem Peloid. Dieses bleibt nach der Therapie auf der Auflage liegen und muß entsorgt werden. Durch Absenkung der Auflage an einem Ende kann die Liegefläche auf einer Breite von beispielsweise 20 cm nach unten abgesenkt werden und über die dadurch entstandene schiefe Ebene das verbrauchte Behandlungsmittel mit einem speziell auf die Form der Auflage abgestimmten Abzieher abgezogen werden.

Es ist bevorzugt, daß unterhalb des absenkbaren Teils der Auflage ein Auffangbehälter angeordnet ist. Auf diese Weise kann das von dem Abzieher entfernte verbrauchte Behandlungsmittel in den darunterliegenden Auffangbehälter gebracht werden. Wenn dieser voll ist, wird er aus der Therapieliege herausgezogen und in einer zentralen Entsorgungsstelle entleert.

Es ist alternativ bevorzugt, daß im Bereich der Auflage eine Saugeinrichtung vorgesehen ist, die zum Absaugen von auf der Auflage verbliebenem Behandlungsmittel eingerichtet ist. Eine derartige Saugeinrichtung in Form von beispielsweise eines Saugschlauchs kann das verbliebene verbrauchte Behandlungsmittel direkt von der Auflage absaugen.

Es ist ferner bevorzugt, daß die Wanne eine Druckluftein-

richtung aufweist, die zum Aufblasen bzw. Anheben der Auflage dient. Auf diese Weise kann die Auflage von unten z.B. durch einen Kompressor aufgeblasen bzw. angehoben werden. Von der aufgeblasenen Auflage lassen sich die verbleibenden Verunreinigungen bequem absaugen bzw. abspülen, so daß eine Feinreinigung der Auflage vorgenommen werden kann.

Es ist bevorzugt, daß die Auflage mindestens eine Rinne aufweist, die zum Abführen von Verunreinigungen dient. Eine derartige Rinne kann die durch Wasser aufgespülten Verunreinigungen aufnehmen und geeignet abführen. In Verbindung mit dem zuvor genannten Kompressor kann eine besonders gründliche Feinreinigung vorgenommen werden.

Es ist ferner bevorzugt, daß die Rinne mit einer Entsorgungsleitung verbunden ist, die zu einem zentralen Entsorgungsbehälter führt. Eine derartige Verbindung mit einem zentralen Entsorgungsbehälter vereinfacht die Reinigung und sorgt für eine problemlose Entleerung der Rinne, die zudem ein Überlaufen oder eine Verstopfung im Bereich der Therapieliege wirksam verhindert.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeipiels in Verbindung mit der Zeichnung.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der

erfindungsgemäßen Therapieliege.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Therapieliege.

Die in den Figuren gezeigte Therapieliege weist eine im Querschnitt rechteckige Wanne 8 auf, die auf einem geeigneten Sockel bzw. auf dem Fußboden steht. Die Wanne 8 besteht aus Edelstahl oder Kunststoff. An dem Oberteil der Wanne ist ein Vorsprung 14 in Form eines umlaufenden Randes gebildet, der eine Ausnehmung definiert. Die Wanne ist mit Wasser gefüllt, das als Wasserbasis 2 der Therapieliege dient. Oberhalb der Wasserbasis befindet sich eine Auflage 4 in Form einer Kunststoffolie, die das Wasser als Wasserblase kapseiförmig umschließt.

Der am Kopfteil der Therapieliege gebildete Vorsprung 14 ist mit einem aufliegenden Kopfpolster 16 versehen, das als Stützfläche für den Kopf des Patienten dient. Die Wanne 8 ist mit einer schwenkbaren Haube 10 versehen, die zum Abdecken der Auflage dient. Die Haube bildet an ihrem Kopfteil eine Ausnehmung 18, die der Abmessung des Vorsprungs 14 entspricht und für die Freilage des Kopfes sorgt. Der in Figur 2 gezeigte Querschnitt der Haube zeigt, daß diese halb-zylinderförmig gewölbt ist und

somit einen ausreichenden Platz 12 für den Körper des Patienten läßt.

In der Wanne ist eine Aussparung für einen Behälter 20 vorgesehen, der zur Aufnahme von Behandlungsmitteln dient. Als Behandlungsmittel kommen Fango, Schlick, bituminöse Massen, Schlamm, Moor, Lehm, Naturfango und dergleichen in Frage, die als Peloide bezeichnet werden. Ferner sind Kräuter- und Heupackungen möglich. Der Behälter 20 ist in Form einer Schublade ausgestaltet, die von dem Therapeuten bequem herausgezogen werden kann. Nach Entnahme des Behandlungsmittels wird die Schublade wieder zurückgestellt.

Die Therapieliege hat eine innenliegende Heizeinrichtung, die zum Erwärmen des Wasserbettes dient. Die Heizeinrichtung ist mit einem Temperatur-Meßgerät und einem an der Wanne angebrachtem Temperaturregler 6 verbunden, der zum Einregeln der gewünschten Therapietemperatur des Wasserbettes dient.

An einem Fußteil 22 der Auflage ist diese absenkbar mit einem speziellen nicht näher beschriebenen Mechanismus, so daß durch Absenken eine schiefe Ebene der Auflage 4 zustande kommt. Unterhalb des abgesenkten Fußteils der Auflage ist ein Auffangbehälter 24 angeordnet, der zur Aufnahme des entfernten verbrauchten Behandlungsmittels

dient. Der Auffangbehälter kann zur Entsorgung herausgenommen und wieder zurückgestellt werden.

Die Auflage 4 ist in ihrem Randbereich jeweils mit einer Rinne 26 versehen, die für eine Ableitung der flüssigen bzw. aufgespülten Verunreinigungen dient. Die Rinne 26 verläuft längs der Therapieliege.

Am Kopfende der Therapieliege kann eine zusätzliche Behandlung in Form einer Sauerstofftherapie oder Aromatherapie vorgesehen sein.

Zu diesem Zweck dient auch die Ausnehmung der Haube, die genügend Platz für den Aufsatz eines Inhalationsgerätes läßt.

Claims

Dipl-Phys. Thomas Kurig PATENTANWALT PIENZENAUERSTR. 2 D-8000 MÜNCHEN 80 TELEFON 089/98 49 34 TELEFAX 089/98 7105 TELEX 522767 RUSHD Robert Krauss München, 11. Oktober 1990 Postberg 20 G 1022 K D-8394 Karpfham Schutzansprüche

1. Therapieliege mit einer Wasserbasis (2) und einer elastischen Auflage (4), die von der Wasserbasis getragen ist bzw. diese umschließt.

2. Therapieliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage eine Kunststoffolie aufweist.

3. Therapieliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage eine wasserundurchlässige Matte aufweist.

4. Therapieliege nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auflage einen Wasserundurchlässigen Schaumstoff aufweist.

5. Therapieliege nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

- 2 zeichnet, daß die Auflage eine Gummischicht aufweist.

6. Therapieliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage eine Schicht aus Fasermaterial aufweist.

7. Therapieliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserbasis (2) eine Heizeinrichtung enthält, mit der das Wasser erwärmt werden kann.

8. Therapieliege nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Heizeinrichtung einen Temperaturregler (6) aufweist, der das Wasser auf einer gewünschten Temperatur hält.

9. Therapieliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine in der Wasserbasis (2) angeordnete Pumpe und mehrere mit der Pumpe verbundene Düsen, die in Richtung der Auflage (4) abstrahlen.

10. Therapieliege nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Pumpe mit Wasser von der Wasserbasis (2) gespeist ist.

11. Therapieliege nach Anspruch 9 oder 10, dadurch

gekennzeichnet, daß die Düsen in einem spitzen Winkel gegen die Auflage strahlen.

12. Therapieliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserbasis in einer Wanne (8) aufgenommen ist, die an die Geometrie der Auflage (4) angepaßt ist.

13. Therapieliege nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine mit der Wanne verbundene Haube (10), die zum Abdecken der Auflage (4) dient.

14. Therapieliege nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auflage (4) und geschlossener Haube (10) ein Zwischenraum (12) gebildet ist, der Platz für einen Patienten bietet.

15. Therapieliege nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (10) eine halb-zylinderförmige Geometrie aufweist.

16. Therapieliege nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne einen Vorsprung (14) bildet, der als Stützfläche für den Kopf des Patienten geeignet ist.

17. Therapieliege nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (14) ein anatomisch ange-

_ 4 paßtes Kopfpolster (16) aufweist.

18. Therapieliege nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (10) im Bereich des Vorsprungs (14) der Wanne (8) eine Ausnehmung (18) bildet.

19. Therapieliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube eine Strahlungseinrichtung zum Erwärmen bzw. Bestrahlen des Zwischenraums aufweist.

20. Therapieliege nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Strahlungseinrichtung Rotlichtlampen aufweist.

21. Therapieliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen im Unterteil der Wanne angeordneten Behälter (20) der mit einem Behandlungsmittel befüllbar ist.

22. Therapieliege nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (20) über eine Röhren- bzw. Schlauchverbindung mit einem Behandlungsmittel-Reservoir in Verbindung steht.

23. Therapieliege nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als herausziehbare

- 5 Schublade ausgestaltet ist.

24. Therapieliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, mit der die Beschickung des Behälters mit dem Behandlungsmittel gesteuert werden kann.

25. Therapieliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (4) an einem Ende (22) absenkbar ist.

26. Therapieliege nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb des absenkbaren Teils (22) der Auflage (4) ein Auffangbehälter (24) angeordnet ist.

27. Therapieliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Auflage (4) eine Saugeinrichtung vorgesehen ist, die zum Absaugen von auf der Auflage (4) verbliebenem Behandlungsmittel eingerichtet ist.

28. Therapieliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne eine Drucklufteinrichtung aufweist, die zum Aufblasen bzw. Anheben der Auflage dient.

29. Therapieliege nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage mindestens eine Rinne (26) aufweist, die zum Abführen von Verunreinigungen dient.

30. Therapieliege nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß die Rinne (26) mit einer Entsorgungsleitung verbunden ist, die zu einem zentralen Entsorgungsbehälter führt.