DE9012875U1

DE9012875U1 - Batteriebetriebenes Sitz-Heizkissen

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Publication number: DE9012875U1
Application number: DE9012875U
Authority: DE
Original assignee: BISCHOFF MANFRED 7211 FRITTLINGEN DE
Current assignee: BISCHOFF MANFRED 7211 FRITTLINGEN DE
Priority date: 1990-09-10
Filing date: 1990-09-10
Publication date: 1990-12-20
Anticipated expiration: 2000-09-11

Description

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Franz Neymeyer _B 154 Patentanwalt

Haselweg 20

7730 Villingen 24

!Anmelder: Manfred Bischoff, 7211

Batteriebetriebenes Sitz-Heizkissen

Die Erfindung betrifft -*n Sitz-Heizkissen mit einer bat Krieges &ngr; eisten, elektrischer rieizeiurichtung, die aus einem oder wahreren roit Hsi*T-■'tern versehenen, flachen Heizelementen, insbesondere Heizfolien besteht, welche in einer Hülle angeordnet und durch einen Temperaturregler sowie einen Schalter ein- und ausschaltbar ist.

Die handelsüblichen, allgemein bekannten Heizkissen bestehen in der Regel aus einer Textil-Hülle,- in welcher sich neben einer weichen Füllung auch ein elektrisches Heizelement flexibler Bauart befindet, welches über einen Thermostaten und einen mehrstufigen Schalter mittels eines Kabels an eine Netzsteckdose anschließbar ist. Solche Heizkissen sind in der Regel mangels einer geeigneten Stromquelle und auch wegen des Fehlens einer wetterfesten Hülle im Freien nicht benutzbar. Zudem ist bei diesen bekannten Heizkissen das Heizelement jeweils so in der Hülle angeordnet, daß es auf beiden Flachseiten der Hülle gleichmäßig Wärme abgibt. Der Schalter zum Ein- und Ausschalten ist nicht am Kiesen selbst, sondern am elektrischen Verbindungskabel zur Steckdose angebracht.

Des weiteren ist eine Massagevorrichtung bekannt (DE-OS 31 23 647 Al), die mit einem Heizkissen versehen ist,

welches durch eine Batterie mit Energie versorgt wird. Trotz des möglichen Batteriebetriebs 1st aber auch dieses Kissen, nicht fSr die VerEvw.ndu.r7 im Freien geeignet.

Es ist auch schon eine elektrisch heizbare Liege- oder Sitzfläche mit zumindest einem elektrischen Heizleiter, insbesondere einem Heizdraht, bekannt, der in elektrisch isolierendes Material eingebettet ist (DE-31 14 220 Al). Dabei ist der Heizleiter luftdicht von einer das elektrisch isolierende Material bildenden Kunststoffschicht umschlossen, welche eine starre Liegeoder Sitzfläche bildet, die körpergerecht geformt und/oder in wenigstens zwei relativ zueinander verstellbare Teile unterteilt ist. Die elektrische Engergieversorgung erfolgt aber hier nicht durch Akkus oder Batterien, sondern mittels eines üblichen Netzanschlusses, wobei zum Ein- und Ausschalten des Heizdrahtes ein elektrischer, manuell betätigbarer Schalter vorgesehen ist. Eine Besonderheit gegenüber den üblichen Heizkissen der vorstehend genannten Art besteht hierbei darin, daß die Heizdrähte ihre Wärme nur nach einer Richtung, nämlich zur Liege- oder Sitzflächen hin abgeben, indem sie nach der gegenüberliegenden Seite durch entsprechende Isolierstoffe isoliert sind.

Schließlich sind auch Autositze bekannt, die mit Hilfe eines Widerstandsdrahtee er-jürmt werden können, der in Serie zu einem Thermostaten an eine Spannungequelle, beispielsweise an eine Autobatterie gelegt ist (DE 34 881 Al).

Des weiteren sind ein Verfahren und eine Anordnung zur Regelung der Wärmeströmung in heizbaren Sitzen mit WJirmeerzeugern, z.B. in Form von in Windungen angeordneten Heizdrähten bekannt (DE 38 03 748 Al), die

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die Richtung der Wärmeströmung zwischen der Sitzfläche des Sitzes und dem Wärmeerzeugar ermittelt und dem Wärmeerzeuger Strom zugeführt wird, wenn die Richtung der Wärmeströmung von der Sitzfläche in den Sitz verläuft. Es wird also auch bei diesen heizbaren Sitzen nur die nhartteifco nrvSrmt. wührnnd anannüher rim* llnt-.arRcti t*.o

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wärmeisolierende Materialien angeordnet sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Sitz-Heizkissen der eingangs genannten Art zu schaffen, das im Freien, z.B. bei der Jagd oder beim Fischen, als wärmende Sitzunterlage verwendbar ist, das einfach handhabbar, handlich und sparsam im Energieverbrauch ist.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Hülle aus einem flexiblen, wetterbeständigen Stoff besteht und wenigstens eine gerade Begrenzungskante aufweist, entlang welcher zur Aufnahme einer oder mehrerer stabförmiger Stromquellen, insbesondere von Batterien oder Akkumulatoren, ein steifes Rohr angeordnet ist, und daß an einer in eine Schaumstoffeinlage eingebetteten Platte ein Drucktaster-Schalter befestigt ist, der die Heizeinrichtung bei der Benutzung des Kissens als Sitzunterlage einschaltet, wobei die Heizelemente zwischen der Schaumstoffeinlage und dem dib Kissenoberseite bzw. die Sitzfläche bildenden Hülsenabschnitt angeordnet sind.

Wichtig für die Verwendbarkeit eines selchen Kissens im Freien ist nicht nur eine wetterfeste, vorzugsweise wasserdichte Hülle, die bei normalen Gebrauch das Eindringen von Wasser in das Kissen verhindert, sondern auch die wassergeschützte Unterbringung und funktionsgerechte Anordnung möglichst vieler in Reihe geschalteter, stabförmiger Batterien oder Akkus, einer handelsüblichen Art und auch das automatische Ein- und

Ausschalten der Heizeinrichtung durch einen Drucktasten-Schalter, der dann einschaltet, wenn sich der Benutzer auf das Kissen setzt und wieder ausschaltet, wenn der Benutzer sich vom Kissen erhebt.

Durch die Anordnung der Heizelemente zwischen der Schaumstoffeinlage und dem die Sitzfläche bildenden Hüllenabschnitt, ist auch gewährleistet, daß nur die Sitzfläche erwärmt wird und nicht auch die gegenüberliegende Auflagefläche des Kissens. Durch die Anordnung des Drucktaster-Schalters an eine Platte, wird gewährleistet, daß diese Schalter immer die funktionsgerechte Lage beibhält.

Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ermöglicht nicht nur ein bequemes Tragen des Heizkissens, sondern auch ein bequemes Sitzen auf dem Heizkissen, indem das Rohr beim Benutzen des Kissens als Sitzunterlage nicht stört, weil es sich nicht innerhalb der Sitzfläche des Kissens befindet sondern außerhalb dieser angeordnet ist. Das Kissen kann somit derart auf eine Unterlage gelegt werden, daß sich das Rohr außerhalb der Randkante dieser Unterlage befindet und ohne Unterstützung nach unten hängt. Zugleich ist dabei sichergestellt, daß das Rohr selbst in radialer Richtung nicht belastet wird.

Auch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 dient insofern der Verbesserung der Handhabung, als sich das als Traggriff fungierende Rohr mit der ganzen Hand umgreifen läßt.

Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 stellt eine sehr einfach herstellbare Verbindung zwischen dem Sitzkissen und dem Rohr dar, wobei die den Verbindungssteg bildenden

und das Rohr umschließenden Abschnitte der Hülle miteinander verklebt oder vernäht sein können.

Während die Ausgestaltungen nach Anspruch 5 und 6 einer einfach handhabbaren und funktionsgerechten Unterbringung der Batterien oder Akkumulatoren dienen, läßt sich mit der Ausgestaltung nach Anspruch 7 eine einfache und funktionsgerechte Anordnung sowohl des Drucktasterschalters als auch der Thermostatschaltung erzielen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 8 bis 11.

Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 ein Sitz-Heizkiseen in perspektivischer Ansicht; Fig. 2 in Explosionsdarstellung die Einlagen des Sitz Heizkissens und das die Stromquellen beinhaltende Rohr;

Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch das Sitz-Heizkisssen; Fig. 4 einen Querschnitt durch das Rohr und den

anschließenden Verbindungssteg; Fig. 5 einen Längsschnitt des Rohres mit den

elektrischen Anschlüssen;
Fig. 6 einen Endabschnitt des Rohres in perspektivischer Ansicht;

Das in der Zeichnung dargestellte Sitz-Heizkissen 1 besteht aus einer rechteckigen, taschenartig geformten Hülle 2 mit einem oberen als Sitzfläche dienenden Hüllenabschnitt 3 und einem unteren als Auflagefläche dienenden Hüllenabschnitt 4, die durch eine Faltkante 5 einstückig miteinander verbunden und an der einen Längsseite 6 miteinander verklebt oder vernäht sind und

die auf der anderen Längsseite 7 durch einen Reißverschluß 8 miteinander verbunden sind. An der der Faltkante 5 gegenüberliegenden Seite ist die Hülle mit einer geraden, parallel zur Faltkante 5 verlaufenden Begrenzungekante 9 versehen, die durch eine Mäh-, Klebeoder Schweißnaht 10, welche die beiden aufeinanderliegenden Abschnitte 3 und 4 über die ganze Länge dieser Kante 9 miteinander verbindet, gebildet ist. An die Begrenzungskante 9 schließt sich ein Verbindungssteg 11 an, der aus zwei aufeinanderliegenden Verlängerungsabschnitten 12 und 13 der Hüllenabschnitte 3 und 4 gebildet wird. Die Breite b des VerbindungsSteges 11 wird bestimmt durch eine zweite Naht 14, die parallel zur Naht 10 verläuft und die ebenfalls genäht, geklebt oder geschweißt sein kann. Zwischen den beiden Nähten 10 und 14 befindet sich in der Mitte des Verbindungssteges 11 eine etwa handbreite Grifföffnung 15, die etwas schmäler ist als der Verbindungssteg 11, damit zumindest die Naht 10 nicht unterbrochen wird.

An die Naht 14 schließt sich ein Endabschnitt 16 an, der ein zylindrisches, steifes Rohr 17 umschließt und cossen Endkante 18 durch die Naht 14 mit dem Verbindungssteg 11 vernäht, verklebt oder verschweißt ist.

Das Rohr 17 erstreckt sich über die gesamte Breite B des Sitzkissens 1, und es verläuft parallfej. sowohl zur Faltkante 5 als auch zur Begrenzungskante 9, die von der Neht 10 gebildet wird. Die der Breite B des Sitzkissens entsprechende Länge des Rohres 17 ist so gewählt, daß acht handelsübliche 1,5 V-Batterien oder Stabakkus 19 von etwa 50 mm Länge und 26 mm Durchmesser hintereinander darin Platz finden, mit denen eine nachstehend noch näher erläuterte Heizvorrichtung betrieben wird. Das Rohr 17 dient aber zugleich auch als Traggriff, indem es z.B. an der Stelle wo sich die Grifföffnung 15 befindet, mit einer Hand vollständig umschlossen werden kann. Die

Verwendung des Rohrs 17 als Traggriff ist aber nicht vom Vorhandensein der Grifföffnung 15 abhängig.

An der Innenseite einer Stirnwand 20, die den Rohrboden bildet, ist eine gebogene Kontaktfeder 21 angeordnet, die eine nach außen geführte Lötzunge 22 aufweist, an welche eine zu einer Leiterplatte 23 führende Litze 24 angelötet ist.

Am gegenüberliegenden Endabschnitt 25 des Rohres 17 ist ein Innengewinde 26 vorgesehen, in welches ein Schraubverschluß 27 in Form einer hohlen Schraubkappe eingeschraubt werden kann. Dieser Schraubverschluß 27 ist ebenfalls mit einer V-förmigen Kontaktfeder 28 versehen, welche zwei radial nach außen ragende Kontaktzungen 29 und 30 aufweist. Während der V-förmige Mittelteil 31 der Kontaktfeder 28 mit der zuletzt in das Rohr 17 eingeschobenen Batterie 19 elektrisch kontaktierend in Berührung kommt, wenn die Schraubkappe 27 und das Innengewinde 26 des Rohres vollständig eingeschraubt ist, legen sich die beiden Kontaktzungen 29 und 30 kontaktierend auf den stirnseitigen Rand 32 einer metallenen Kontakthülse 33, welche den Endabschnitt 26 des Rohres 17 umschließt und welche mit einer Lötzunge 34 versehen ist. An die Lötzunge 34 ist eine zweite Litze 35 angelötet, die ebenfalls zur Leiterplatte 23 führt, so daß die beiden Pole der Gesamtstromquelle mit der Leiterplatte 23 verbunden sind.

Die formsteife Leiterplatte 23 ist mit elektronischen Bauteilen einer Thermostat-Schaltung 36 und mit einem Drucktaster-Schalter 37 bestückt und in eine Ausnehmung 38 einer etwa 3 cm dicken Schaumstoffeinlage 39 so eingebettet, daß das Taeterorgan 40 des Drucktaeter-Schalters 37 gegen den unteren, die Auflagefläche bildenden Hüllenabechnitt 4 gerichtet ist. Dabei befindet

sich zwischen dem Hüllenabschnitt 4 und der Leiterplatte 23 eine die Ausnehmung 36 abdeckende Versteifungsfolie 41, damit das Tasterorgan 40 ein ausreichend hartes und sicheres Widerlager für seine SchaltfuTiktiuuen erhält. Die Schaumstoffeinlege 39 hat eine rechteckige, etwa quadratische Form und ist so gestaltet, daß sie als Einlage in den taschenförmigen Hohlraum, der von den I *.d~n Hü!labsr*Mi±tten 3 und 4 umschlossen ist., hineinpaßt bzw. durch die Reißverschlußöffnung hineingeschoben werde., kann.

Zwischen dem oberen, die Sitzfläche bildenden Hüllabschnitt 3 und der Schaurostoffeinlage 39 sind mehrere dünne, elastische Isolieretoffolien angeordnet, von denen die unterste, die Ausnehmung 38 der Schaumstoffeinlage 39 abdeckt und im übrigen etwa die gleiche Flächenform wie die Schaumstoffeinlage 38 aufweist. Diese Isolierstoffolien 42 dienen als wärmedämmende Unterlage für flache Heizelemente 43 in Form von Heizfolien, die zwischen der obersten Isolierstoffolie 42 und dem die Sitzfläche bildenden oberen Hüllabschnitt 3 angeordnet und in Parallelschaltung durch Litzen 44 und 45 mit der Leiterplatte 23 bzw. mit der darauf angeordneten Thennoetatschaltung 36 verbunden sind. In der gleichen Ebene wie die Heizfolien 43 ist auch ein in der Zeichnung nicht dargestellter Temperaturfühler untergebracht, der zur Thermostatschaltung 36 gehört und in üblicher Weise die Thermostatschcltung 36 beeinflußt.

Durch die Isolierstoffolien 42 ist sichergestellt, daß die von den Heizfolien 43 erzeugte Wärme »ich überwiegend nach oben, also zur Sitzfläche hin ausbreitet und nicht oder nur in geringem Maße nach unten zur Auflagefläche hin.

Die Isolierstoffolien sind aber auch von einer steiferon bzw. härteren Beschaffenheit als die Schaumstoffeinlage 38, damit sie zugleich eine Druckverteilung auf die gesamte Sitzfläche bewirken können.

Der Drucktaster-Schalter 37 bewirkt, daß die Thermostatschaltung 36 und somit auch die heizelemente 43 nucr dann mit Strom aus den Batterien IS versorgt aerir.", wenn der Benutzer auf d«*m Kissen sitzt und dabei den Drucktaster-SchalLü 37 ^o betätigt, das der Stror-Vreis geschlossen wird und d, ~ der Strcakreis immer geöffnet ist wenn d~-i Sitz-Heizkissen gc '-.ragen oder nur unbelastet irgendwo abgelte, "rd.

Zusätzlich &egr; am Drucktaster-Schalter 37 sollte noch ein manuell zu betätigender Schalter in einer der Litzen-Leitungen 24 oder 35 liegen, damit die Möglichkeit besteht, die Batterien 19 von der Thermostatschaltung 36 zu trennen.

Damit der Benutzer jederzeit leicht feststellen kann, welche der beiden Kiesenseiten die beheizte Seite ist, ist es zweckmäßig, die beiden HUllabschnitte 3 und 4 beispielsweise durch farbliche Unterscheidung zu kennzeichnen.

Damit dieses Sitz-Heizkissen unbedenklich im Freien verwendet werden kann, ist es zweckmäßig, die HUlIe aus einem zumindest wetterbeständigen oder vorzugsweise wasserdichten Stoff, z.B. aus Kunstleder (Skai) oder aus einer anderen Kunststoffolie herzustellen.

Es ist auch ohne weiteres denkbar, dem Sitz-Heizkissen statt der rechteckigen bzw. quadratischen Form eine runde oder ovale Flftchenform zu geben. Es nur mit einer geraden

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Begrenzungskante 9 zu versehen, entlang welcher das zur Aufnahme der Stromquellen und als Handgriff dienende Rohr angeordnet ist. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß der Verb.indungssteg 11 zwar sehr ^ackmäßig, jedoch nicht unbedingt erforderlich ist, um das Rohr 17 zugleich als Traggriff verwenden zu können.

Claims

• 4 « t < · ft·« t · B 154 Schutzansprüche

1. Sitz-Heizkissen mit einer batteriegespeisten elektrischen Heizeinrichtung, die aus einem oder mehreren mit Heizleitern versehenen, flachen Heizelementen, insbesondere Heizfolien, besteht, welche in einer Hülle angeordnet und durch einen Temperaturregler sowie einem Schalter ein- und ausschaltbar ist,

dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (2) aus einem flexiblen, wetterbeständigen Stoff besteht und wenigstens eine gerade Begrenzungekante (3) aufweist, entlang welcher zur Aufnahme einer oder mehrerer stabförmiger Stromquellen, insbesondere von Batterien (19) oder Akkumulatoren, ein steifes Rohr (17) angeordnet ist, und daß an einer in eine Schaumstoffeinlage (39) eingebetteten Platte (23) ein Drucktaster-Schalter (37) befestigt ist, der die Heizeinrichtung bei der Benutzung des Kissens als Sitzunterlage einschaltet, wobei die Heizelemente (43) zwischen der Schaumstoffeinlage (39) und dem die Kissenoberseite bzw. die Sitzfläche bildenden Hüllenabschnitt (3) angeordnet sind.

2. Sitz-Heizkissen nach Anspruch 1- dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (17) zur Verwendung als Traggriff durch einen Verbindungssteg (11) mit der Hülle (2) verbunden ist.

3. Sitz-Heizkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (11) eine Grifföffnung (15) aufweist.

4. Sitz-Heizkissen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (11) vom

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anschließenden Abschnitt (12, 13) der Hülle (2) gebildet ist, der auch das Rohr (17) umschlingt.

5. Sitz-Heizkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (17) aus elektrisch nicht leitendem Kunststoff besteht und seinen beiden Enden mit Kontaktelementen (21, 32, 33) vereehen ist, die Lötzungen (22, 34) aufweisen.

6' Sitz-Heizkissen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (17) am einen Ende mit einer schließenden Stirnwand (20) und am anderen Ende mit einem Schraubverschluß (21\ versehen ist.

7. Sitz-Heizkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drucktaster-Schalter (37) tragende Platte als Leiterplatte (23) ausgebildet und mit den elektronischen Bestandteilen einer Thermostatschaltung (36) bestückt ist.

8. Sitz-Heizkissen nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schaumstoffeinlage (38) und den Heizelementen (43) eine Wärmeisolierung in Form einer oder mehrerer elastischer Isolierstoff-Folien (42) angeordnet sind.

9. Sitz-Heizkissen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schaumstoffeinlage

Schalter (37) eingebettet ist, und der die Unterseite des Kissens bildenden Hüllenabschnitt (4) eine Versteifungefolle (41) eingelegt ist, auf welcher der Drucktaster-Schalter (37) mit seinem Taster-Organ (40) aufliegt.

10. Sitz-Heizkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (2) aus einer Kunstlederfolie, insbesondere aus Skai, gebildet ist.

11. Sitz-Heizkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 10 rait einer Kennzeichnung der beiden die Ober- und Unterseite bildenden Hüllenabschnitte (3, 4), dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung durch unterschiedliche Farbgebung und/oder unterschiedliche Oberflächenstrukturen realisiert ist.

12· Sitz-Heizkissen nach Anspruch 1 oder 7, dadurch

gekennzeichnet, daß die Schaumstoffeinlage (39) zur Aufnahme der Platte (23) mit einer etwa mittig angeordneten Ausnehmung (38) versehen ist.