DE4332898A1 - Hitze-Kauter - Google Patents

Hitze-Kauter

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Description

Die Erfindung betrifft einen Hitze-Kauter für eine äußerliche, kleinflächige Applikation auf hohem Tempe­ raturniveau bereitgestellter Wärme auf die menschliche Haut zwecks Verödung oder Entfernung krankhafter Haut­ stellen, Warzen und dergleichen, wobei zur Wärmeüber­ tragung auf die der Hitzebehandlung unterworfene Haut­ stelle ein einen Heizwiderstand bildender, der Grund­ form nach U-förmig gestalteter Metalldrahtbügel dient, der an eine ein- und ausschaltbare Stromquelle ange­ schlossen ist.
Ein bekannter Hitze-Kauter dieser Art ist als batterie­ gespeistes Gleichstromgerät ausgebildet, das mit einer Betriebsspannung von 3 V arbeitet und auf eine Ausgangs­ leistung von etwa 10 W ausgelegt ist.
Der bekannte Hitze-Kauter ist mit zumindest den folgen­ den Nachteilen behaftet.
Der Heizdraht, dessen U-förmig gestalteter, zur Wärme­ übertragung auf die Haut dienender Bereich auf einer Länge von etwa 1 cm gut beobachtbar sein sollte, damit der Hitze-Kauter behandlungsgerecht benutzt werden kann, muß bei der angegebenen elektrischen Auslegung sehr dünn gehalten werden, wobei ein typischer Wert des Drahtdurchmessers um 2/10 mm beträgt. Die hieraus zwangs­ läufig resultierende Nachgiebigkeit des Heizdrahtes er­ schwert eine präzise Führung desselben im Behandlungs­ bereich und ist auch mit der Gefahr verknüpft, daß zu tief geschnitten wird, da die beim Ansetzen des Hitze- Kauters an den Behandlungsbereich im Griffbereich des Hitze-Kauters spürbare Reaktion sehr gering ist. Eine Behandlung mit dem bekannten Hitze-Kauter erfordert da­ her eine sehr aufmerksame visuelle Kontrolle.
Eine Behandlung größerer Hautflächen wie z. B. ein teil­ weises Abtragen einer ausgedehnten Hornhaut erfordert vielfach eine unangenehm lange Behandlungsdauer, da we­ gen der relativ geringen Heizleistung die Wärmeentwick­ lung im Heizdraht für eine kontinuierliche Behandlung nicht ausreicht und diese von Zeit zu Zeit unterbrochen werden muß, bis der Heizdraht wieder hinreichend heiß geworden ist.
Es kommt hinzu, daß der Heizdraht wegen seiner geringen mechanischen Stabilität sehr leicht, auch während einer Behandlung, beschädigt werden kann und dann meist aus­ gewechselt werden muß, da ein "Zurückbiegen" in die ur­ sprüngliche Form praktisch nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Hitze-Kauter der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß seine Handhabung durch den behandelnden Arzt we­ sentlich erleichtert und dadurch die Behandlung für den Patienten schonender ist und die Möglichkeit einer Be­ schädigung des Wärmeübertragungselements des Hitze-Kau­ ters weitgehend ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Hiernach ist die Stromquelle als primärseitig schaltba­ rer, an das 220 V-Wechselspannungs-Versorgungsnetz an­ schließbarer Niederspannungs-Transformator ausgebildet, der auf eine Ausgangsspannung zwischen 0,4 V und 0,7 V und eine nutzbare elektrische Leistung von 100 W bis 150 W ausgelegt ist, wobei die hierdurch installierte Leistungsreserve, die ein kontinuierliches, rasches Ar­ beiten ermöglicht, dadurch ausnutzbar ist, daß der Heizdrahtbügel auf einen Wert seines elektrischen Wi­ derstandes zwischen 0,002 Ω und 0,006 Ω ausgelegt ist, so daß sich, wenn der Heizdrahtbügel, gemessen zwischen seinen Anschlüssen an die Sekundärwicklung des Transformators eine widerstandsbestimmende Länge zwi­ schen 0,04 m und 0,08 m hat und aus einem elektrisch gut leitenden Metall besteht, dessen spezifischer Wi­ derstand zwischen 0,06 und 0,15 Ω mm²/m beträgt, Draht­ durchmesser zwischen etwa 1 mm und 2 mm ergeben, die eine für die Wärme-Applikation günstig schlanke und gleichwohl mechanisch stabile Konfiguration des Heiz­ drahtbügels ermöglichen, derart, daß die über den Wär­ mekontaktbereich des Bügels zusammenhängenden Abschnit­ te desselben zunächst in einem Abstand, der kleiner als der Drahtdurchmesser ist, parallel zueinander verlaufen und erst in einem Abstand von mindestens 1 cm von dem Wärmekontaktbereich bis auf den Abstand der Anschluß­ stellen auseinanderweichen, an denen wieder parallel verlaufende Anschlußabschnitte des Bügels mechanisch fest und elektrisch gut leitend mit den Ausgangs-An­ schlüssen der Sekundärwicklung des Transformators ver­ bindbar sind.
Der Heizdrahtbügel des erfindungsgemäßen Hitze-Kauters ist hinreichend stabil, daß er bei dessen bestimmungs­ gemäßem Gebrauch keinerlei Verformungen erfährt und da­ her auch das Ansetzen des Hitze-Kauters an die zu be­ handelnde Hautstelle am Griff sehr gut spürbar ist, so daß der Kauter "leicht", d. h. ohne Gefahr eines zu starken Andrückens an die Behandlungsstelle über diese hinweggeführt werden kann. Die Leistungsreserve des er­ findungsgemäßen Hitze-Kauters ist ausreichend groß, daß die Wärmebehandlung zügig durchgeführt werden kann, was auch für den Behandelten leichter erträglich ist.
Die gemäß Anspruch 2 vorgesehene Gestaltung des Wärme­ kontaktbereichs des Heizdrahtbügels ist insbesondere für eine kleinflächige "punktuelle" Wärme-Applikation geeignet, während die gemäß Anspruch 3 vorgesehene, kellenförmige Gestaltung des Wärmekontaktbereichs des Heizdrahtbügels für eine größerflächige Wärme-Applika­ tion ausgenutzt werden kann, wobei es auch vorteilhaft sein kann, wenn mindestens einer der seitlichen Kellen­ ränder schneidenförmig ausgebildet ist, was z. B. das Abtragen einer Hornhautschicht oder auch einer Warze erleichtern kann. Wenn ein solches kellenförmiges Wär­ mekontaktteil eine aufgewölbte Spitze hat, so können durch entsprechende Winkelanstellung des Hitze-Kauters gegenüber der Behandlungsfläche unterschiedliche Wärme- Applikationsflächen ausgenutzt werden.
Als besonders günstiges und daher bevorzugtes Material für den Heizdrahtbügel, der eine typische widerstands­ bestimmende Länge von etwa 7 cm hat, ist aus zahlrei­ chen Versuchen Messing ermittelt worden, wobei ein sol­ cher Messingbügel auf einen Widerstandswert um 0,00256 Ω ausgelegt sein sollte.
Zweckmäßig kann es auch sein, wenn die Ausgangsspannung des Transformators einstellbar veränderbar ist, z. B. dadurch, daß seine Primärwicklung als Reihenschaltung mehrerer Teilwicklungen ausgebildet ist, die je für sich oder in wählbarer Kombination zur Einstellung ver­ schiedener Spannungs-Untersetzungsverhältnisse nutzbar sind.
Desweiteren kann es vorteilhaft sein, wenn eine Rege­ lungseinrichtung vorgesehen ist, die die Temperatur des Wärmekontaktbereichs des Heizdrahtbügels, für die als Maß die Temperatur einer Anschlußstelle desselben an die Sekundärwicklung des Transformators genommen werden kann, auf einen einstellbaren oberen Schwellenwert be­ grenzt.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Hitze-Kau­ ters ergeben sich aus dessen nachfolgender Beschreibung anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht ei­ nes erfindungsgemäßen Hitze-Kauters mit U-bü­ gelförmig gestaltetem Heiz-Widerstandsbügel;
Fig. 2 ein Schaltbild des Hitze-Kauters gemäß Fig. 1 und
Fig. 3a und b alternative Gestaltungen des Wärmekontakt­ bereichs eines bei dem Hitze-Kauter gemäß Fig. 1 einsetzbaren Heizdrahtbügels, jeweils in ver­ einfachter perspektivischer Teildarstellung.
Der in der Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Hitze- Kauter ist ein thermo-chirurgisches Gerät, das zur Ent­ fernung von Warzen, zur Verödung kleinerer krankhafter Hautbereiche und auch zum Stillen interstitieller Blu­ tungen, jeweils durch lokale, kleinflächige Applikation von Wärme auf hohem Temperaturniveau in dem zu behan­ delnden Bereich der Haut, einsetzbar ist.
Als Wärme-Übertragungselement 11 dient ein durch einen metallischen Leiter gebildeter Heizwiderstand, der als Verbraucher an die Sekundärwicklung 12 eines insgesamt mit 13 bezeichneten Niederspannungstransformators ange­ schlossen ist, dessen Primärwicklung 14 an das 220-V- Wechselstrom-Versorgungsnetz über ein übliches Versor­ gungskabel 16 mit Netzstecker 17 anschließbar ist (Fig. 2).
Dieser Transformator 13, der die Ausgangsspannung ge­ genüber der Eingangsspannung herabgesetzt, hat ein Untersetzungsverhältnis von 440 : 1, d. h. bei einer Ein­ gangs-Wechselspannung von 220 V beträgt der Effektiv­ wert seiner Ausgangsspannung, die im Betrieb des Hitze- Kauters 10 über dessen Heizwiderstand 11 abfällt, 0,5 V.
Der als Wärme-Applikations-Element 11 vorgesehene Heiz­ widerstand ist bei dem in der Fig. 1 dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel als im wesentlichen U- förmig gestalteter Drahtbügel ausgebildet, dessen über den Jochbereich 18, der die Wärmekontakt- und Übertra­ gungsstelle bildet, mit der der Hitze-Kauter 10 am Be­ handlungsbereich angesetzt wird, zusammenhängende Bü­ gelschenkel 19, 21 mechanisch lösbar fest und elektrisch gut leitend mit je einem Kontaktstab 22 bzw. 23 ver­ bindbar sind, die, elektrisch gesehen, die Anschlußen­ den der Sekundärwicklung 12 und, mechanisch gesehen, den Träger für den Heizwiderstands-Bügel 11 bilden. Diese Kontaktstäbe 22, 23 sind ihrerseits fest an einem ein Griffstück des Hitze-Kauters 10 bildenden, aus iso­ lierendem Kunststoff-Material bestehenden Gehäuse 24 montiert, von dem der Transformator 13 aufgenommen ist, dessen Primärkreis durch Handbetätigung eines als ein­ poliger Schalter dargestellten Netzschalters 26 schließ­ bar ist. Die Betätigung des Schalters 26 über einen aus dem Gehäuse 24 herausragenden schwenkbaren Schaltbügel 27 erfolgt gegen die Rückstellkraft einer vorgespannten Feder 28, die den Schalter 26 in dessen Offenstellung drängt, in der die Stromzufuhr zu der Primärwicklung 14 des Transformators 13 unterbrochen ist.
Bei dem dargestellten Hitze-Kauter 10, bei dem im Sinne einer ergonomisch günstigen Gestaltung desselben die Kontaktstäbe 22, 23 schräg zur zentralen Längsachse 29 des Gehäuses 24 aus diesem austreten, ist der Schaltbü­ gel 27 an demjenigen Endabschnitt des Gehäuses 24 ange­ ordnet, an dem die Kontaktstäbe 22, 23 austreten, der­ art, daß er mit dem Zeigefinger der das Gehäuse um­ schließenden Hand des Benutzers bequem betätigbar ist.
Zur elektrisch gut leitenden Verbindung der anschluß­ seitigen Abschnitte 31, 32 der Bügelschenkel 19, 21 des jeweiligen Widerstands-Drahtbügels 11 mit den Kontakt­ stäben 22, 23 sind an deren freien Enden Spannvorrich­ tungen 33, 34 vorgesehen, die in der Art von "kleinen" Bohrfuttern ausgebildet sind, mittels derer die an­ schlußseitigen Abschnitte 31, 32 der Schenkel 19, 21 des Drahtbügels 11, von zentralen, axialen Sackbohrungen der Kontaktstäbe 22, 23 auf dem größten Teil ihrer Länge aufgenommen, durch Anziehen einer Spannmutter 36 derart festklemmbar sind, daß sich eine großflächige Anlage der Bügelabschnitte 31, 32 mit den Bohrungswänden der Sackbohrungen der Kontaktstäbe 22, 23 und damit ein hin­ reichend geringer Übergangswiderstand der Bügel-Kontakt­ stab-Verbindungen ergibt, der jeweils deutlich kleiner ist als der zwischen den durch die Spannvorrichtungen 32, 33 bedingten Anschlußstellen des Widerstandsbügels 11 wirksame Widerstand desselben. Auch die Sekundär­ wicklung 12 des Transformators 13 ist so ausgelegt, daß ihr Ohmscher Widerstand sehr viel kleiner ist als der­ jenige des Heizwiderstandsbügels 11 und gegenüber die­ sem als vernachlässigbar angesehen werden kann.
In einer typischen Auslegung hat der Heizdrahtbügel, von Spannvorrichtung 33 zu Spannvorrichtung 34 gemes­ sen, welche die Anschlußstellen an die Kontaktstäbe 22, 23 bzw. die Sekundärwicklung 12 markieren, eine wider­ standsbestimmende Länge von 0,07 m, einen Durchmesser von 1,6 mm und besteht aus Messing, das einen spezifi­ schen Widerstand von 0,07 Ω mm²/m hat, so daß der elek­ trische Widerstand des Heizdrahtbügels 11 einen Wert von ca. 0,0025 Ω hat.
Bei einer Ausgangsspannung des Transformators von 0,5 V ergibt dies unter Vernachlässigung des Widerstandes der Sekundärwicklung 12 eine durch den Heizdrahtbügel in Wärme umwandelbare Leistung von 100 W. Der auf diese Abgabe-Leistung ausgelegte Transformator 13, der z. B. als Mantel-Transformator ausgebildet ist, ist mit genü­ gend geringen räumlichen Abmessungen realisierbar, um in dem als Griffstück dienenden Gehäuse 24 des Hitze- Kauters 10 untergebracht werden zu können.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Hitze-Kauter 10 ist dessen Heizdrahtbügel 11 als einfaches Biegeteil ausge­ bildet, das in dem zur Wärmeübertragung auf die Haut ausgenutzten Jochbereich 18 einen äußeren Krümmungsra­ dius hat, der nur wenig größer ist als der doppelte Durchmesser des Messingdrahtes, so daß die an den Joch­ bereich 18 unmittelbar anschließenden, geradlinig und parallel zueinander verlaufenden Abschnitte 37, 38 der Bügelschenkel 19, 21 nur einen sehr kleinen seitlichen Abstand voneinander haben, der allenfalls 1/10 bis 2/10 mm beträgt. Zwischen diesen geradlinigen Schenkelab­ schnitten 37, 38 der Bügelschenkel 19, 21 und deren eben­ falls geradlinig verlaufenden anschlußseitigen Abschnit­ ten 31 und 32 vermitteln schräg verlaufende Mittelab­ schnitte 39 und 41, so daß sich die in der Fig. 1 dar­ gestellte mechanisch stabile gabelförmige Gestalt des Heizdrahtbügels 11 mit kleinem Betrag der durch den Jochbereich 18 des Heizdrahtbügels 11 gebildeten Wärme­ applikationsfläche ergibt.
Bei der in der Fig. 3a dargestellten Gestaltung eines Heizdrahtbügels 11, für den dieselbe - gabelförmige - Grundform vorausgesetzt sei, wie anhand des Bügels 11 gemäß Fig. 1 erläutert, ist dessen zur Wärmeapplikation ausgenutzter Jochbereich 18′ halbkugelförmig oder, wie gestrichelt angedeutet, kegelförmig mit kalottenförmig gestaltetem freien Ende ausgebildet, so daß sich auch bei etwas "schrägem" Ansatz des Hitze-Kauters 10 an die zu behandelnde Hautstelle jeweils eine definierte Wär­ meübertragungsfläche ergibt.
Bei der in der Fig. 3b dargestellten Variante möglicher Gestaltungen des Heizdrahtbügels des Hitze-Kauters 10 hat dessen zur Wärmeapplikation ausgenutzter Jochbe­ reich 18′′ die Form eines kleinen, dreieckförmigen Bü­ geleisens mit aufgewölbter Spitze 42 und schneidenför­ mig gestalteten seitlichen Rändern 43, d. h. eine Form, bei der, je nach Haltung des Hitze-Kauters 10 unter­ schiedlich große Wärmeübertragungsflächen ausnutzbar sind und/oder durch eine seitliche Führung des Hitze- Kauters 10 Abschälbehandlungen, z. B. von verhornten Hautstellen, auf einfache Weise möglich sind.
Wärmeübertragungselemente mit den anhand der Fig. 3a und 3b erläuterten Grundformen können auch als gleich­ sam indirekt beheizte Ansteckteile ausgebildet sein, die auf den Jochbereich 18 des anhand der Fig. 1 ge­ schilderten Heizdrahtbügels 11 aufsteckbar und an die­ sem reibungsschlüssig fixierbar sind.

Claims (9)

1. Hitze-Kauter für eine äußerliche, kleinflächige Applikation auf hohem Temperaturniveau erzeugter Wärme auf die menschliche Haut zwecks Verödung oder Entfernung krankhafter Hautstellen, Warzen oder dergleichen, wobei zur Wärmeübertragung auf die der Hitzebehandlung unterworfene Hautstelle ein einen Heizwiderstand bildender, der Grundform nach U-för­ mig gestalteter Metalldrahtbügel dient, der an eine ein- und ausschaltbare Stromquelle angeschlossen ist, die in einem ein Griffstück des Hitze-Kauters bildenden Gehäuse untergebracht und mittels eines an diesem angeordneten Schalters ein- und ausschalt­ bar ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkma­ le:
  • a) die Stromquelle ist als primärseitig schaltba­ rer, an das Wechselspannungsversorgungsnetz an­ schließbarer Niederspannungs-Transformator (13) ausgebildet, der auf eine Ausgangsspannung zwi­ schen 0,4 und 0,7 V und eine nutzbare elektri­ sche Leistung von 100 W bis 150 W ausgelegt ist;
  • b) der Heizwiderstands-Bügel (11) hat, gemessen zwi­ schen seinen Anschlüssen an die Sekundärwicklung (12) des Transformators (13) eine widerstandsbe­ stimmende Länge zwischen 0,04 m und 0,08 in, be­ steht aus einem elektrisch gut leitenden Metall, dessen spezifischer Widerstand zwischen 0,06 Ω mm²/m und 0,15 Ω mm²/m beträgt, und ist insgesamt auf einen Widerstand zwischen 0,002 und 0,006 Ω ausgelegt;
  • c) die über den Wärmekontaktbereich (18; 18′; 18′′) des Bügels (11) zusammenhängenden Abschnitte (37, 38) desselben verlaufen in einem Abstand, der kleiner als der Drahtdurchmesser ist, paral­ lel zueinander und weichen erst in einem Abstand von mindestens 1 cm von dem Wärmekontaktbereich (18; 18′; 18′′) bis auf den Abstand der Anschluß­ stellen auseinander, an denen Anschluß-Abschnit­ te (31, 32) des Bügels (11) mechanisch fest und elektrisch gut leitend mit den Ausgangs-Anschlüs­ sen der Sekundärwicklung (12) des Transformators (13) verbindbar sind.
2. Hitze-Kauter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wärmekontaktbereich (18′) des Bügels (11) kugelkalottenförmig oder kegelstumpfförmig mit kugelkalottenförmigem freien Ende gestaltet ist.
3. Hitze-Kauter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wärmekontaktbereich die Form einer Spitzkelle hat, deren flach-plattenförmiges Kellen­ teil rechtwinklig zu den zueinander parallelen Ab­ schnitten (37, 38) des Bügels (11) verläuft.
4. Hitze-Kauter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens einer der seitlichen Kellenrän­ der sternenförmig ausgebildet ist, wobei die Schnei­ denkante in der Ebene der Wärmekontaktfläche ver­ läuft.
5. Hitze-Kauter nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das kellenförmige Wärme­ kontakt-Teil (18′′) eine aufgewölbte Spitze (42) hat.
6. Hitze-Kauter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der als Heizwiderstand und Wärmekontaktelement dienende Bügel (11) aus Messing besteht.
7. Hitze-Kauter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Messingbügel auf einen Widerstandswert von 0,0025 Ω ± 0,0005 Ω ausgelegt ist.
8. Hitze-Kauter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Transformators (13) einstellbar veränderbar ist.
9. Hitze-Kauter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Regelungseinrichtung vorgesehen ist, die die Temperatur des Wärmekontakt­ bereichs (18; 18′; 18′′) des Heizdrahtbügels (11) auf einen einstellbaren oberen Schwellenwert begrenzt.
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