DE9011C - Griesputzmaschine - Google Patents

Griesputzmaschine

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Publication number
DE9011C
DE9011C DENDAT9011D DE9011DA DE9011C DE 9011 C DE9011 C DE 9011C DE NDAT9011 D DENDAT9011 D DE NDAT9011D DE 9011D A DE9011D A DE 9011DA DE 9011 C DE9011 C DE 9011C
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DE
Germany
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semolina
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cleaning machine
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Application number
DENDAT9011D
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English (en)
Original Assignee
J. PROKOPEC in Prag
Publication of DE9011C publication Critical patent/DE9011C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

1879.
ji ^Klasse 5,0. ι
n '-\ >ti .7.1/11.014VVι-
JOHANN PROKOPEC in PRAG.
Griesputzmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom. 16. April 1879 ab.
Die in beiliegender Zeichnung dargestellte Gries-Saugmaschine besteht in der Hauptsache aus zwei von einander unabhängigen Vorrichtungen, deren Zweck es ist, den Gries zu reinigen und zu sortiren.
Diese Vorrichtungen theilen den Gries zuerst nach der Gröfse, sodann nach seinem Gewichte ein.
Die erstere, der sogenannte Ableiter α, besteht, aus einem mit verschiedenen Siebgeflechten überspannten Blatte, welche Geflechte, je nach Gröfse ihrer freien Oeffnungen, den zugeführten Gries durchlassen, oder aber dessen grobe Bestandtheile ausscheiden.
Dieses fast horizontale Blatt wird durch einen Kurbelmechanismus b bewegt und von regulirbaren Federn c getragen; es befindet sich oberhalb des übrigen Mechanismus, damit der hier theilweise gesonderte Gries durch eigene Schwere in die Sortirvorrichtung fällt.
In beiliegend gezeichneter Maschine hat das Blatt Siebgeflechte von vier verschiedenen Maschenweiten, es wird dadurch der Gries nach seiner Gröfse in vier verschiedene Sorten getheilt, und als fünfte Sorte grobe Beständtheile, Uebergänge und Verunreinigungen ausgeschieden.
Diese ersteren vier Griessorten kommen nun in die zweite Vorrichtung der Maschine, in die eigentliche Saugvorrichtung, woselbst sie nach ihrer Schwere in weitere 16 Sorten eingetheilt werden.
Dieser zweite Theil der Maschine ist der wesentlichste, und die Anordnung desselben, insbesondere die eigenthümlich construirten Saug- und Griesleitungen haben den gröfsten Einflufs auf das Sortiren des Grieses.
In der gezeichneten Maschine fällt das durch Gossen d von dem Ableiter zugeführte Gries in breiten, jedoch sehr dünnen Strahlen in je paarweise durch einen Kasten verschalte Ableitungen. Es giebt hier zwei Kasten I, II, und in jedem zwei Einfall- und acht Abfallöffnungen.
Unter jeder schlitzenförmigen Einfallöffnung e sind durch schiefe Ebenen vier Gossen gebildet, wovon eine / direct unter der Einfallöffnung liegt, und durch eine Oeffnung g in der Kastenwand mit äufserer Luft, die zweiten drei dajieben angebrachten k durch einen Kanal 2 mit. dem Ventilator k communicirt. Solcher Räume, in je zwei Gossen fhh h getheilt, mit entsprechenden Luftkanälen i und Oeffnungen g versehen, giebt es etagenförmig vier über einander, daher acht in jedem Kasten.
Es sind daher in der Mitte eines jeden Kastens acht symmetrisch vertheilte und in einen Hauptkanal / einmündende Luftzugkanäle i, sodann zunächst liegende 24 symmetrisch über einander situirte Gossen, sogenannte Ueberschlaggossen h, neben diesen acht Griesegossen/, von denen jede durch die Oeffnung g mit der äufseren Luft verbunden ist.
Wie nun der Gries durch die oberste Schlitzenöffnung e von dem Ableiter einfällt, wird er in normaler Richtung von seinem Luftstrom getroffen. Dieser reifst die leichteren Theilchen in die Ueberschlaggossen, und die Kleie, Staub u. s. w. bis in den Luftkanal i und / des Ventilators mit. Diese Function wiederholt sich in den vier über einander befindlichen Etagen, bis zuletzt der Gries und Ueberschlaggries gesondert unter und über schiefe Ebenen m η herausfallen. Der Luftzug wird durch das Einsaugen von reiner Luft mittelst des Ventilators k hervorgerufen, dadurch Staub, Kleie u. s. w. als leichtere Stoffe aus dem Gries fortgeführt und aus dem Ventilator. durch den Ausblaskanal 0 in eine Staubkammer eingeleitet. Sowohl der Lufteintritt in die Griesgossen bei g, als auch in die Saugkanäle i ist einzeln und in dem Hauptkanal / insgesammt durch Schieber oder Klappen genau regulirbar, und deren Stellung durch einen Zeiger am zugehörigen Zifferblattsegment / fixirt. Nebstdem · ist jede Etage des Kastens zum Beobachten der Arbeit mit einem Schauglase q versehen. Die Scheide zwischen Gries und Ueberschlaggossen, sowie zwischen dieser und ihrem Luftabzugskanal wird von vier um ihre Axe. sich drehenden Zungen r gebildet, welche je nach Stellung einen leichteren oder gehinderten Ueberschlag des Grieses ermöglicht.
Von den schon bekannten Griesputzmaschmen und namentlich von der Millot'schen unterscheidet sich die vorliegende also zunächst durch die Zuführung der Griese auf den Ab sauberer. Die Vertheilung des aufge-1· schütteten Grieses erfolgt hier durch den an dem Absäuberer angebrachten Trog, währerid die Millot'sche Maschine mit Speisewalzen
versehen ist, die bei, feinen Griesgattungen leicht unregelmäfsig "arbeiten. Die vorliegende Maschine sondert die Griese nach deren Volumen in vier Sorten, die Millot'sche in zwei. Die yii 11 ot 'sehe Griesmaschine hat sechs über einander befindliche Grieslaufschläuche, mittelst deren der Gries durch den von unten und von den Seiten gegen denselben einströmenden Wind gereinigt wird. · Durch die an derselben befindliche, wieder nur zweigetheilte Construction wird der Gries blos in zwei Sorten, den reinen Gries und den Ueberschlag, gesondert. Sollte bei diesem Verfahren der gute Gries nach einmaligem Durchgange rein sein, so mufs der Ueberschlag, da dann derselbe, dem specifischeii Gewichte nach, noch aus drei Sorten Gries besserer und. schlechterer Qualität besteht, ein Gemengsei aller dieser drei Sorten sein, welche dann wieder eine weitere Reinigung bedingen. Ganz verschieden hiervon ist die Construction und Eintheilung der Sonderungs- und Aspirationskanäle der Maschine des Erfinders. Vier vertical über einander liegende, mit je vier beweglichen Vertheilungsschwungbrettchen versehene, wieder der Reihe nach in vier Theile eingetheilte Sonderungsgossen bilden die Grundlage der Maschine, und nur durch deren richtig situirte Anlage ist es möglich, die unreinen aut" die Maschine aufge-.schütteten Griese in die richtigen, dem speeifischen Gewicht entsprechende Sorten zu sondern. Durch vier an der Stirnseite angebrachte Oeffnungen durchschneidet in jeder Etage der einströmende Aspirationswind den successive einfallenden Gries und sondert denselben in vier, dem speeifischen Gewicht nach von einander abweichende Griessorten, nämlich in die erste, beste, die zweite, zwar ebenfalls reine, aber mindere Griessorte, sodann in den sogenannten ersten und zweiten Ueberschlag, welcher zwar auch zu den minderen Griessorten zu zählen, aber weil an demselben mehr oder minder Kleientheilchen haften, von den ersten zwei Sorten unbedingt ausgeschieden werden nuifs.

Claims (1)

  1. Patent -Anspruch:
    Die dargestellte Anordnung der Sonderungsund Aspirationskanäle bei Griesputzmaschinen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT9011D Griesputzmaschine Active DE9011C (de)

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DE (1) DE9011C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0384980A1 (de) * 1989-02-25 1990-09-05 Hüls Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines thermoplastisch verarbeitbaren, aromatischen Polyamids

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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