DE9010829U1

DE9010829U1 - Zuschnitt zur Herstellung einer Verpackung zum Anbieten von vorzugsweise Blisterpackungen

Info

Publication number: DE9010829U1
Application number: DE9010829U
Authority: DE
Original assignee: Dr August Oetker Nahrungsmittel KG
Current assignee: Dr August Oetker Nahrungsmittel KG
Priority date: 1990-07-20
Filing date: 1990-07-20
Publication date: 1990-12-20
Anticipated expiration: 2000-07-21

Description

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, LutterstraJS 4800 Bielefeld 1

Zurcbnitt sur Herstellung e*"?-«*r Verpackung »-.on Anbieten von votingsweise 1" * ^terpackvngen

Sogenannte Blisterpackungen wurden bisher lediglich in hängendem Zustand oder aber in Schachteln liegend zum Verkauf angeboten.

Das Anbieten im hangenden Zustand hat den Nachteil, daß besoniere Aufhängevorrichtungen erforderlich sind, aber auch eine gewisse Platzverschwendung eintritt. Letzterem wird v.war gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster 84 26 388 entgegengewirkt, dieses Prinzip läßt sich aber nur dann anwenden, wenn eine hängende Anbieteweise gewünscht bzw. möglich ist.

Das Anbieten von Blisterpackungen in Schachteln weist den Nachteil auf, daß die Blisterpackungen nicht ordentlich eingeordnet werden können, weil schon nach der Entnahme weniger Packungen für die in der Schachtel verbleibenden kein Halt mehr gegeben

ist.

Hier greift nun die vorliegende Erfindung ein. Aufgabe und Ziel ij des angemeldeten Gegenstands ist es zu erreichen, daß Blister-

packungen, in einfacher, ordentlxeM=i und stabiler Weise in einer Schachtel oder ähnlichen Behältnissen angeboten werden können. &iacgr;__&agr; Lösung der verstehend geschilderten Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 verwirklicht.

Weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstands sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert:

Zeichnung 1 zeigt den Zuschnitt in unaufgestellter Form. Zeichnung 2 zeigt eine alternative Ausführungsform.

Der Zuschnitt besteht aus einem Boden 1, an den sich beidseitig je ein Längsseitenteil 10 anschließt, das durch Falz- oder Knicklinien 7 dort abgelenkt ist. An die beiden Längsseitenteile 10 schließt sich, durch Falz- oder Knicklinien 6 angelenkt, eine weitere Fläche 1.1 an. Diese Fläche 11 ist so ausgebildet, daß sie hintereinander angebrachte Aussparungen 5 in vorherbestimmter Anzahl, vorzugsweise in halbkreisförmiger Gestalt, besitzt, die zum seitwärts liegenden Flächenende hin auslaufende dünne Einschnitte 9 in vorherbestimmter Länge und Stärke besitzen. Dabei tieht sich im Bereich der Aussparungen 5 über die gesamte Fläche 11 längsseitig eine Knicklinie an vorherbestimmter Stelle. Die dünnen Ein&chnitte 9 enden vorzugsweise dort, wo sich zwischen Ende der Einschnitte und dtm Längsseitenende der

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Fläche eine weitere Knick- oder Falzlinie 12 befindet. An jeder Stirnseite ist an den Boden ein Stirnseitenteil 3 durch Falzoder Knicklinien angelenkt. Die Längsseitenteile 10 werden über den Böaen 1 ninäüs Veriäriyeit, sO uäo siCii J-TiSQBBaTTiX. vier Stimseitenklebelaschen 4 ergeben.

Das Aufstellen des Zuschnittes geschieht vorzugsweise in folgender Weise:

Zunächst werden die Seitenteile 3, 10 aufgerichtet, danach werden die Stirnseitenklebelaschen 2 mit den Stirnseiten 3 verklebt. Nun wird die Fläche 11 an beiden Seiten nach vorne gebogen, an der Knicklinie 4 nach unten gezogen und am verbleibenden Ende zwischen dem Ende der Einschnitte und dem Längsseitenende der Flächen am Boden befestigt. Es entsteht so eine Schachtel, welche die Blisterpackungen stehend aufnehmen kann. Ein Verrutschen der Packungen ist nun nicht mehr !Möglich, v?eil durch die Aussparungen 5 und die dünnen Einschnitte 9 eine Klemmung und Arretierung der Blisterpackungen erfolgt. Indem man noch einen passenden Stülpkarton verwendet, kann die gesamte Packung auch als Versandkarton oder Verpackungskarton insgesamt verwendet werden, so daß der Ladeninhaber lediglich diesen Stülpkarton entfernen muß, um die Ware anbietegerecht vor sich zu haben.

In dem Fall, daß die Zuschnitte vorgeklebt sind, erfolgt die Aufstellung in einer sich als vorteilhaft ergebenden Art und Weise.

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Da sich in dem Fall, in dem die Blisterpackungen mit einer Sicke versehen sind, gewisse Probleme in Bezug auf die vorgesehenen dünnen Einschnitte 9 ergeben können, sind alternativ folgende Lösungen vorgeschlagen.

Die Aussparung 5 geht an der einen Längsseite in einen Wulst über, der sich bis zum Ende der Aussparung 5 erstreckt. An der gegenüberliegenden Seite verläuft die Linie so, daß sie, soweit sie dem Wulst 12 gegenüberliegt, vorzugsweise gerade ist, um ihrerseits auf Höhe des Endes des Wulstes 12 einen gegenläufigen Wulst 13 aufzuweisen, der eine vorbestimmte Größe hat und in eine vorzugsweise gerade Linie übergeht.

Claims

Schutzansprüche

1. Zuschnitt zur Herstellung einer Verpackung zum Anbieten von vorzugsweise Blisterpackungen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Boden (1) besteht, an den

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Knicklinien (7) angelenkt ist, wobei sich an die beiden Längsseitenteile (10) seitwärts, durch Falz- oder Knicklinien (6) angelenkt, eine weitere Fläche (11) anschließt, die so ausgebildet ist, daß sie Aussparungen (5), vorzugsweise in halbkreisförmiger Gestalt, besitzt, die zum seitwärts liegenden Flächenende hin auslaufende dünne Einschnitte (9) in vorherbestimmter Länge besitzen, sowie daß sich über die gesamte Fläche (11) längsseitig im Bereich der Aussparungen (5) eine Knicklinie (4) an vorherbestimmter Stelle hinzieht, und daß sich im Bereich der Endfläche, also zwischen Ende der Einschnitte (9) und dem Längsseitenende der Fläche, eine weitere Knick- oder FaIzlinie befindet.

b. an jeder Stirnseite ein Stirnseitenteil (3) durch Falzoder Knicklinien (8) angelenkt ist, und daß die Längsseitenteile (10) über den Boden (1) hinaus verlängert sind, so daß sich insgesamt vier Stirnseitenklebelaschen (2) ergeben.

2. Zuschnitt zur Herstellung einer Verpackung zum Anbieten von vorzugsweise Blisterpackungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (5) an der einen Längsseite in einen Wulst (12) übergeht, der sich bis zum Ende der Aussparung (5) erstreckt, und daß die Linie auf der gegenüberliegenden Seite so verläuft, daß sie, soweit sie dem Wulst (12) gegenüberliegt, vorzugsweise gerade ist, um ihrerseits auf Höhe des Endes des Wulstes (12) einen gegenläufigen Wulst (13) aufzuweisen, der eine vorbestimmte Größe hat und in eine gerade Linie übergeht.