DE9010414U1 - Metallgehäuse zur Aufnahme von Schadstoffbehältern - Google Patents

Description

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Metallgehäuse zur Aufnahme von Schadstoffbehältern

Die Neuerung betrifft ein Gehäuse aus Metall zur Aufnahme von Schadstoffbehältern. Das Gehäuse gemäß der Neuerung ist vor allem bestimmt zur Aufstellung im Bereich von Tankstellen und Werks"»:? ';an, wo zahlreiche unterschiedliche Schadstoffe zu entsorgen sind, wobei vorzugsweise aine Mehrzahl gleicher oder einander ähnlicher GeHaüse für die unterschiedlichen, getrennt zu entsorgenden Schadstoffe in modularer Bauweise miteinander kombiniert werden.

Gemäß der N? «rung we?^t das Metallgehäuse einen im wesentlichen nv ti tee k igen Grundriß auf mit e ;r stationären, vertikalen Rir'c.'and, zwei an df.■: Rückwand recntwinklig an^■ ' Heßendsn stationären Seitenwänden, einer der Rück■·.. ".d gegenuoerliegenden, um eine ^^rtikale Achse schwenkbaren Tür, einem an der horizontalen RückwandoL'e" _:' :e s 'wenkbar angelenkten Deckel, und eine- in dem Gehäuse angeordneten Positioniereinsatz, z.B. in Form eines Zwischenbodens, für einen (oder mehrere) Schadstoffbehälter.

Vorteilhaft. · Ausgestaltungen des Gegenstandes der Neuerung sind in den Unteransprüchen 2 bis 17 definiert.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen in weitgehend schematischer Form Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung.

Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt eines Gehäuses für Schadstoff-Sammelbehälter;

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Innere des Gehäuses nach Fig. 1;

Fig. 3 und 4 zeigen analog zu Fig. 1 bzw. 2 eine weitere Ausführungsform;

Fig. 5 und 6 zeigen ananlog zu Fig. 1 bzw. 2 eine dritte Ausführungsform.

Fig. 1 und 2 lassen die stationäre Rückwand 10, die stationären Seitenwände 12 und 14, die Tür 16 mit ihrem Scharnier 18 sowie den Deckel 20 mit seinem Scharnier 22 erkennen. Ein bodenseitiger Querbalken 24 bildet einen Anschlag für die Räder 26 eines Schadstoff-Sammelbehälters 28 mit geöffneter Klappe 30; dieser Sammelbehälter nimmt ölhaltige Schadstoffe in fester Form auf, etwa Ölfilter, Putzlumpen und dergleichen.

Die Tür 16 weist an ihrer oberen Querkante eine Abkröpfung 32 auf, die bei geschlossener Tür und abgesenktem Deckel 20 von einer heruntergezogenen Schürze 34 des Deckels übergriffen wird; beide können mittels eines Schlosses 36 miteinander verriegelt werden. Eine Gasfeder 38 PMIt den Deckel in seiner Öffnungslage, die in Fig. 1 gestric^helt angedeutet ist; diese Öfffvngslage ist so gewählt, daß die Unterkante der Schürze 34 etwa über der Oberkante der" Tür 16 steht, so dsß d^-ch ' ' geöffnetem Deckel Niederschläge nicht ins Innere des Gehäuses gelangen.

Unter ihrer Abkröpfung 32 besitzt die Tür einen Durchbruch 40, hinter dem eine Halterung 42 für eine Beschriftungsplatte angebracht ist, welche bei geöffneter Tür auswechselbar ist.

Die bodenseitic? Kaute der Tür ist gegenüber den nufstellkanten der Rück- und Seitenwände etwas höher, um auch bei nicht ganz ebener AufstelIflache die Tür leicht betätigbar zu machen.

Das Gehäuse nach Fig. 3 und 4 weist im wesentlichen denselben Aufbau auf wie das nach Fig. 1 und 2, unterscheidet sich jedoch in seinen horizontalen Abmessungen (die kleiner sind) und hinsichtlich des inneren Aufbaus. Die Höhe ist jedoch dieselbe wie die des Gehäuses nach Fig. 1 und 2, so daß beide (wie auch das Gehäuse nach Fig. 5 und 6) ästhetisch zueinander passen und Teile eines modularen Entsorgungsblocks bilden können.

Das Gehäuse nach Fig. 3 und 4 ist zur Aufnahme unbrauchbarer Kraftfahrzeugbatterien bestimmt; auch diese könner als "Schadstoffbehälter" bezeichnet werden, da die Batteriegphäuse, die aus Kunststoff bestehen, Blei, Bleiverbindungen und Säure enthalten.

Das Gehäuse enthält, einen Zwischenboden 50, auf dem solche Batterien gestapelt werden können; eine Batterie 52 ist angedeutet. Der Zwischenboden 50 ist zu seiner Mitte hin eingesenkt und perforiert, so daß etwa ausströmende Flüssigkeit nach innen geleitet wird und durch die Perforation in eine Auffangwanne 54 mit säurefester Auskleidung gelangt.

Das Gehäuse nach Fig. 5 und 6 hat gleiche Außenabmessungen wie das Gehäuse nach Fig. 3 und 4 und ist auch im Innern ähnlich ausgestattet. Es ist bestimmt zur Aufnahme eines Fasses 60 für flüssige Schadstoffe wie Altöl, Bremsflüssigkeit und dergleichen. Zusätzlich zu dem Zwischenboden ist noch eine an diesen um eine horizontale Achse 62 schwenkbar angelenkte Rampe 64 vorgesehen, die das Entnehmen eines gefüllten Fasses aus dem Gehäuse erleichtert. Ein Stopfen 66 für das Faß, oder auch dessen Fülltrichter 68, können auf einer Ablage 70 griffbereit gehalten werden; die Ablaqe ist so gestaltet, daß abtropfende Flüssigkeit in die Auffangwanne gelangt.

Gehäuse ist auf einem stabilen Grundrahmen 80 montier L, der so gestaltet ist, daß Bodenunebenheiten ausgeglichen werden können. Zugleich versteift der Rahmen 80 die Baugruppe aus Rückwand 1C und Seiteriwünder 12, 14.

Claims (17)

Schutzansprüche

1. Metallgehäuse zur Aufnahme von Schadstoffbehältern, das einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß aufweist mit einer stationären, vertikalen Rückwand, zwei an die Rückwand rechtwinklig anschließenden stationären Seite'iwänden. einer der Rückwand gegenüberliegenden, um eine vertikale Achse schwenkbaren für, einem an der horizontalen Rückwandoberkante schwenkbar angelenkten Deckel, und einem in dem Gehäuse angeordneten Positioniereinsatz für einen Schadstoffbehälter.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, bei dem der Deckel und die Tür im Schließzustand miteinander verriegelt 3ind.

3. Gehäuse nach Anspruch 2, bei dem im Schließzustand der Deckel mit. seiner Unterkante über die Oberkante der Tür greift.

4. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einer den Deckel in einer Aufklappstellung haltenden Abstützung, beispielsweise einer Gasdruckfeder.

5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Aufnahme eines mit Rollen versehenen Schadstoff-Sammelbehälters, bei dem der Positioniereinsatz als Anschlagleiste für die Rollen des Sammelbehälters ausgebildet ist.

6. Gehäuse nach Anspruch 5, dimensioniert für einen mit RoIUn versehenen Schadstoff-Sammelbehälter in Standardabmessung mit abgeklapptem Deckel.

7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Positioniereinsatz als Zwischenboden ausgebildet ist, unter dem eine Auffangwanne für flüssige Schadstoffe unterbringbar ist.

8. Gehäuse nach Anspruch 7, bei dem der Zwischenboden zur Mitte hin eingesenkt ist und mindestens eine Ablauföffnung für flüssige Schadstoffe aufweist.

9. Gehäuse nach Anspruch 7 oder 8, dimensioniert zur Aufnähme von Kraftfahrzeugbatterien.

10. Gehäuse nach Anspruch 7 oder 8, dimensioniert zur Aufnahme eines Standardfasses für flüssige Schadstoffe und einer ausklappbaren Rampe.

11. Gehäuse nach Anspruch 10 mit einer horizontalen Ablage für einen Faßstopfen oder einen Fülltrichter.

12. Gehäuse nach Anspruch 11, bei dem von der Ablage ablaufende Flüssigkeit in eine Auffangwanne geleitet wird.

13. Gehäuse nach Anspruch 12, bei dem die Auffangwanne korrosionsfest ausgekleidet ist.

14. Gehäuse nach einem der vorangehenden Anspruch . dessen Tür einen Durchbruch aufweist, hinter dem eine Beschriftungstafel auswechselbar angeordnet ist.

15. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, das auf einem stabilen Grundrahmen montiert ist.

16. Gehäuse nach Anspruch 12 und 15, bei dem der Grundrahmen Fürirungsschienen für eine Auffangwanne besitzt.

17. Gehäuse nach Anspruch 15 oder 16, bei dem der Grundrahmen Verstellglieder zum Ausgleich von Bodenunebenheiten aufweist.