DE9010254U1 - Geschirrspülmaschine mit einer Motorpumpe - Google Patents

Geschirrspülmaschine mit einer Motorpumpe

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Description

EBHZ-89/23
23.04.90
Bt/Ve
L i c e &eegr; t i a
Patent-Verwaltungs-GmbH
Frankfurt/Main
Beschreibung
Geschirrspülmaschine mit einer Motorpumpe
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine dieser Art ( DE 14 28 399 A1 ) steht eine axial fördernde Pumpe senkrecht in einer Ablaufwanne, während der Antriebsmotor unter dem Boden der Ablaufwanne sitzt. Die Ansaugöffnung der Pumpe befindet sich dabei in der Mantelwandung des Pumpengehäuses benachbart zum Boden der Ablaufwanne. Auf der Oberseite des Pumpengehäuses ist drehbar ein zweiflügeliger Sprüharm gelagert, der unmittelbar aus dem Pumpengehäuse mit Spülflotte gespeist wird. Unterhalb des Bodens der Ablaufwanne befindet sich eine ebenfalls vom Antriebsmotor angetriebene Radialpumpe, die über eine separate Leitung eine weitere, oberhalb eines oberen Geschirrkorbes angeordnete Spüleinrichtung speist. Von Nachteil ist bei diesem Aufbau, daß die im Antriebsmotor der Pumpe entstehende Verlustwärme ungenutzt an die Umgebungsluft abgegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche eine Energieeinsparung erreicht wird.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einer Ausgestaltung einer Geschirrspülmaschine gemäß der Erfindung wird der Antriebsmotor der Pumpe in den Strömungsweg der geförderten Spülflotte eingebracht, so daß im Betrieb auftretende Verlustwärme des Antriebsmotors durch die ihn umspülende Spülflotte abgeführt wird. Die Verlustwärme wird somit zur notwendigen Aufheizung der Spülflotte ausgenutzt. Dabei sind die elektrische Spannungen führenden Teile des Antriebsmotors durch eine Kapsel vom Flüssigkeitsstrom abgeteilt, wobei diese Kapsel in unmittelbarem wärmeleitenden Kontakt mit dem starren Statur stehen kann und so eine intensive Wärmeabfuhr sicherstellt.
Andere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Auschnitt einer Geschirrspülmaschine im Bereich einer Ablaufwanne mit senkrecht eingesetzter Motorpumpe und
Figur 2 eine Teilansicht einer Geschirrspülmaschine im Bereich einer Ablaufwanne mit außen angesetzter und mit waagerechter Achse angeordndeter Motorpumpe.
Im Bereich der tiefsten Stelle eines bei 1 angedeuteten Bodens eines nicht näher dargestellten Innenbehälters einer Geschirrspülmaschine befindet sich eine Ablaufwanne 2 mit einer Siebkombination 3 zum Filtern der entweder umzuwälzenden oder durch einen Ablaßstutzen 4 zu entleerenden Spülfotte. Zur Speisung einer oder mehrerer im Spülbehälter angeordneter, nicht dargestellter Sprüheinrichtungen mit Spülflotte ist eine Motorpumpe 5 vorgesehen, die als Antriebsmotor
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einen Kurzschlußläufermotor oder ein Synchronmotor aufweist, dessen Läufer bzw. Feldmagnet 6 unmittelbar mit einem Pumpenlaufrad 7 verbunden ist, während der mit einer elektrischen Wicklung versehene Stator 8 in eine Kapsel 9 flüssigkeitsdicht eingeschlossen ist. Die Kapsel mit dem Stator 8 ist ebenso wie der Läufer 6 mit dem Pumpenlaufrad 7 von einem gemeinsamen äußeren Pumpengehäuse 10 umgeben. Der Läufer 6 ist außen an der Kapsel 9 oder ggf. an der Innenwandung des Pumpengehäuses 10 drehbar gelagert. Durch die Wandung der Kapsel 9 brauchen daher keine drehbaren Wellen flüssigkeitsdicht hindurch geführt zu werden. Als Pumpenlaufrad 7 ist ein axialförderndes Flügelrad vorgesehen, das konzentrisch zum Stator 8 bzw. zum Kurzschlußläufer 6 angeordnet ist. Die Kapsel 9 weist einen runden Querschnitt auf und ist in der axialen Strömungsrichtung der zu fördernden Spülflüssigkeit strömungsgünstig geformt. Dabei ist ein Ende der Kapsel im Querschnitt verjüngt, wobei dieser Kapselabschnitt 11 axial bis zu einer Befestigungswand reicht und dort festgesetzt ist. Durch den Kapselabschnitt 11 läßt sich somit auch der elektrische Anschluß 12 für die Speisung der Wicklung des Stators 8 unter entsprechendem flüssigkeitsdichtem Abschluß der Stirnseite hindurchführen. Nach dem Laufrad 7 vereinigen sich die geförderten Flüssigkeitsströme und treten durch einen Ausgangsstutzen 13 aus dem Pumpengehäuse 10 aus. An den Ausgangsstutzen ist eine Strömungsumsteuervorrichtung 14 mit zwei Abgangsleitungen 15,16 angeschlossen, über die wechselweise der geförderte Flüssigkeitsstrom zu unterschiedlichen Sprüheinrichtungen innerhalb des Spülbehälters geleitet wird.
Gemäß Figur 1 steht die Motorpumpe mit senkrechter Achse 17 des Antriebsmotors 6,8 in der Ablaufwanne 2, wobei der untere offene Rand des Pumpengehäuses 10 mit Abstand über dem Boden 19 der Ablaufwanne angeordnet ist, so daß sich ein Einlaßspalt 21 als Ansaugöffnung ausbildet. Zur Verminderung des Strömungswiderstandes ist der untere Rand 18
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glockenförmig nach außen ausgeformt. Durch den über den Umfang verteilten in einer waagerechten Ebene liegenden Einlaßspalt ergibt sich eine günstige, wirbelfreie Ansaugung der Spülflotte, so daß die Geschirrspülmaschine mit einer geringen Flüssigkeitsfüllmenge betrieben werden kann. Hierdurch wird eine Einsparung von Wasser möglich.
Gemäß Figur 2 ist die Motorpumpe mit waagerechter Achse 17 außerhalb der Ablaufwanne 2 angeordnet und über einen Ansaugstutzen 20 mit dem Innenraum der Ablaufwanne 2 verbunden. Hier ist im Gegensatz zur Ausführungsform der Figur 2 der verjüngte Kapselabschnitt 11 an dem in Strömungsrichtung hinten liegenden Ende der Kapsel 9 am Pumpengehäuse 19 festgesetzt. Es ergibt sich dadurch eine geringe Verengung des Strömungsweges für den Spülflottenstrom, der senkrecht zur Richtung der Achse 17 durch den entsprechend angeordneten Ausgangsstutzen 13 abfließen kann.
Daneben ist es auch möglich, das Pumpenlaufrad als ein radial förderndes Flügelrad auszubilden, das in Strömungsrichtung axial versetzt vor oder hinter dem Stator angeordnet ist. Bei dem vor dem Antriebsmotor 6,8 liegendem Pumpenlaufrad kann auch der Ausgangsstutzen 13 entsprechend nach vorn verlagert werden. Wird das Pumpenlaufrad dagegen in Strömungsrichtung hinter dem Antriebsmotor 6,8 vorgesehen, dann kann es insbesondere im Bereich des verjüngten Kapselabschnitts 11 angeordnet werden, so daß es mit ausreichend großen für die Druckerzeugung erforderlichen Durchmesser ausgebildet werden kann.

Claims (9)

EBHZ-89/23 23.04.90 Bt/Ve L i c e &eegr; t i a Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main Ansprüche
1. Geschirrspülmaschine mit einer Motorpumpe, die einen elektrischen Antriebsmotor sowie ein Pumpenlaufrad in einem Pumpengehäuse aufweist, dessen Ansaugstutzen an eine Ablaufwanne aufgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Kurzschlußläufermotor oder Synchronmotor ist, dessen Läufer (6) unmittelbar mit dem Pumpenlaufrad
(7) verbunden und dessen Stator (8) in eine Kapsel (9) eingeschlossen ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (6) außen an der Kapsel drehbar gelagert ist.
3.Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenlaufrad (7) ein axial förderndes Flügelrad ist, das konzentrisch zum Stator (8) angeordnet ist.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenlaufrad ein radial förderndes Flügelrad ist, das in Strömungsrichtung axial versetzt vor oder hinter dem Stator angeordnet ist.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel an ihrem in Strömungsrichtung hinten liegenden Ende im Querschnitt verjüngt ist und daß das Pumpenlaufrad im Bereich des verjüngten Kapselabschnitts angeordnet ist.
6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (10) mit senkrechter
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Läuferachse (17) in der Ablaufwanne (2) angeordnet ist und daß sein unterer Rand (18) als Ansaugöffnung frei sowie mit Abstand über dem Boden (19) der Ablaufwanne (2) angeordnet ist.
7. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (18) glockenförmig nach außen ausgeformt ist.
8. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang (13) des Pumpengehäuses (10) eine Strömungsumsteuervorrichtung (14) mit wenigstens zwei Abgangsleitungen (15,16) angeschlossen ist.
9. Geschirrspülmaschine nach wenigstens einen der Ansprüche 1 bis 5 oder 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (9) an ihrem in Strömungsrichtung hinten liegenden Ende am Pumpengehäuse (10) festgesetzt ist.
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