DE9010052U1 - Faßsicherungsvorrichtung - Google Patents

Faßsicherungsvorrichtung

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DE9010052U1
DE9010052U1 DE9010052U DE9010052U DE9010052U1 DE 9010052 U1 DE9010052 U1 DE 9010052U1 DE 9010052 U DE9010052 U DE 9010052U DE 9010052 U DE9010052 U DE 9010052U DE 9010052 U1 DE9010052 U1 DE 9010052U1
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Fa Wilhelm Eh Biesterfeld 8016 Feldkirchen De
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Fa Wilhelm Eh Biesterfeld 8016 Feldkirchen De
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/24Spillage-retaining means, e.g. recovery ponds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für Fässer od.dgl. OAgen Lecken und Oberlaufen mit einem ein Faß od.dgl. aufnehmenden Behälter.
Häufig werden umweltschädliche Chemikalien, insbesondere wenn sie für Klein- oder Mittelbetriebe als Endverbraucher bestimmt sind, in Fässern transportiert und gelagert. Dabei ergibt sich das Problem, daß bei beschädigten oder undichten Fässern die Chemikalien ungehindert austreten können, was zu einer erhöhten Umweltbelastung führt. Zwar sind bei vielen Hersteilerbetrieben spezielle Abfüllanlagen bzw. Lagerräume vorhanden, bei denen eventuell austretende Chemikalien aufgefangen und gesammelt werden. Diese Maßnahmen sind jedoch für die Endverbraucher zu aufwendig und zu
teuer, so daß die Fässer häufig ungeschützt gelagert werden. Darüber hinaus ergeben sich insbesondere Probleme beim Transport und bei der Handhabung, z.B. beim Verladen der Fässer auf Fahrzeuge.
A * Ie Saiaaen der verschärften &Ogr;&tgr;?&ngr;. itschufcsrgesetzgebung und
: insbesondere im Hinblick auf den Gewässerschutz ist es des-
halb erforderlich, zusätzliche Schutzmaßnahmen bei dar
Handhabung und beim Transport von umweltschäd?ichen Chemi-C kalien vorzusehen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 87 07 606 ist eine Sicherungsvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der das zu sichernde Fad in einen zylindrischen Stahlbehälter gestellt wird. Auf diese Heise werden aus dem Faß aus-, tretende Chemikalien bzw. beim Befüllen auslaufende Chemi kalien in dem Sicherungsbehälter aufgefangen. Zwav bietet ein derartiger Sicherungsbehälter einen zuverlässigen
^ Schutz gegen austretende Chemikalien, er ist j«doch relativ
schwer und nur mit zusätzlichen Geräten handhabbar. £in beschädigtes Faß kann z.B. nur mit Hilfe eines Hebezeugs in den Cicharungsbehälter eingebracht werden. Zudem ist ein derartiger Behälter relativ voluminös, so daß für den Transport unnötig viel Raum beansprucht wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung dir Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu achaf-
J- .2 4
fen, die sich durch leichte Handhabbarkeit und geringen Platzbedarf auszeichnet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Sicherungsvorrichtung für Fässer od.dgl. gegen Lecken und Überlaufen mit einem ein Faß od.dgl. aufnehmenden Behälter, der aus einem in Material besteht.
Auf diese Weise kann der Sicherung^behälter zur Mitnahme in einem Lkw raumsparend zusammengefaltet werden und beansprucht nur sehr wenig Platz. Er kann bei Bedarf einfach über das beschädigte FaB übergestülpt werden und somit notfalls auch von nur einer Person verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Material chemikalienbeständigen Kunststoff oder Kautschuk auf, der gegebenenfalls auf ein Gewebe geschichtet ist. Als geeignete Materialien, die z.B. gegen Chlorkohlenwasserstoffe (CKW, FCKW) beständig sind, bieten sich z.B. Fluorkautschuk oder TPU an.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Behälter ein nach oben offener Zylinder, der das Faß vollständig aufnimmt, wobei sinnvollerweise Verschlußmittel für den Behälter vorgesehen sind.
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Die Verschlußmittel können z.B. durch in die Wandung des Behälters eingebrachte randverstärkte ösen mit einer durchgezogenen Kordel bestehen.
Andererseits besteht die Möglichkeit, einen Deckel aus dem \ Behältermaterial vorzusehen, der durch Druckknöpfe oder elften Reißverschluß am Behälter befestigt ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Figur C erläutert.
Die Figur zeigt einen Sicherungsbehälter 10, der aus einem flexiblen Material in zylindrischer Form ausgebildet ist. Der Zylindermantel 20 ist mit dem Zylinderboden 30 dicht verschweißt.
Am oberen Ende des Zylinders sind Verschlußösen 50 vorgesehen, die voirteiihafterweise aus Ketali bestehen und eine ^ Randverstärkung aufweisen. Zusätzlich ist das Wandmaterial des Sicherungsbehälters am oberen Ende durch Umlegen des Behältermaterials ebenfalls verstärkt. Durch die ösen 50 verläuft ein durch eine Kordel 60 gebildeter Zugverschluß. Nach dem Einbringen des Fasses od.dgl. kann der Sicherungsbehälter 10 somit durch einfaches Zusammenziehen und Verknoten der Kordel 60 verschlossen werden.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die hier nicht dargestellt ist, kann z.B. ein Deckel aus dem gleici.en Material wie der Behälter vorgesehen sein, der das offene Ende 40 des Behälters übergreift und an dem Behälter mit Druckknöpfen oder durch einen umlaufenden Reißverschluß 'x verschließbar ist. Des weiteren kann der Deckel mit einer Laisfche am Behälter befestigt sein, damit er während der Kandhabung bsv. der Lagerung nicht verlorengehen kann.
C Der Sicherungsbehälter ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß er ein 2001-Normfaß oder auch kleinere Gebinde aufnehmen kann. Dabei liegt der Durchmesser etwa bei 750 mm, die maximale nutzbare Höhe bei etwa 800 mm und der Nettoinhalt bei etwa 3501. Die Wandstärken liegen bei etwa 1 mm für das Material, wobei gegebenenfalls der Boden 30 verstärkt sein kann.
Als geeignete Materialien für den Behälter bietet sich z.B. , Viton an (eingetragenes Warenzeichen der Firma Du Pont), das ein Fluorkautschuk ist. Ferner kann auch Alcryn von der Firma Du Pont verwendet werden; das ist eine TPü-Beschichtung auf Trevira.
^ie genannten Materialien können in Form von Folien oder, vorzugsweise, in Form von Folien mit Gewebeeinlage verwendet werden, da diese eine hohe Reißfestigkeit bieten und eine absolut dichte Verschweißung ermöglichen.
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Wichtig ist, daß die Materialien gegen die zu transportierenden Chemikalien wie Laugen und Säuren bzw. chlorierte Kohlenwasserstoffe beständig sind.
Da der Sicherungsbehälter aus einen flexiblen Material bestifcftt, kann er einfach zusammengelegt und beim Transport mitgeführt werden. Falls ein beschädigtes Faß, z.B. während des Transports, festgestellt wird, wird der Sicherungsbehälter einfach auseinandergefaltet und über das aufrechtstehende Faß gestülpt. Anschließend wird das Faß gestürzt und wieder aufgerichtet, so daß der Boden des Behälters unten ist und eventuell austretende Flüssigkeit im Sicherungsbehälter aufgenommen wird. Schließlich wird der Sicherungsbehälter verschlossen, so daß er gegen Herabrutschen gesichert ist und keine Flüssigkeit herausgelangen kann.
Zur Anwendung des crfindungsgssäSsn Sicherungöbehälters ^ sind somit keine Hebezeuge od.dgl. erforderlich; der oben
beschriebene Vorgang kann von zwei Personen, notfalls sogar von einer Person durchgeführt werden.
Schließlich ist der erfindungsgemäße Sicherungsbehälter auch als Auffangbehälter geeignet, wenn z.B. aus einem beschädigten Faß schon eine erhöhte Flüssigkeitsmenge ausgetreten ist oder das beschädigte Faß auf der Ladefläche eines Lkw's nicht lokalisierbar oder nicht zugänglich ist.
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Die austretende Flüssigkeit wird dann direkt von der Ladefläche in den Sicherungsbehälter geleitet, der anschließend verschlossen wird.
Der erfindungsgemäße Sicherungsbehälter kann einfach zusammengelegt werden und wiegt bei den oben angegebenen Maßen etfcfe 11 kg, so daß er ohne weiteres bei Gefahrguttransporten auf der Ladefläche eines Lkw od.dgl. verstaut werden kann.

Claims (10)

UG/BM/rw-sb Schutgansprüche
1. Sicherungsvorrichtung für Fässer od.dgl. gegen L&c' —* uno*Überlaufen mit einen ein FaS od.dgl. aufnehmenden Behe ter, dadurch gekennzeichnet r daß der Behälter aus einem flexiblen Material besteht.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß das Material ein mit einem Kunststoff oder Kautschuk beschichtetes Gewebe ist.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß das Material eine Folie aus Kunststoff oder Kautschuk ist.
4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 , dadurch gekennzeichnet, daß das Material Fluorkautschuk oder TFU enthält.
5. sicherungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter die Form eines an einer Deckfläche geöffneten Zylinders aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) das Faß vollständig aufnimmt.
6. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) an der offenen Seite Verschlußmittel aufweist.
\ 7. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 6 , Qrsdurcii g s -kennzeichnet , daß die yerscbluisiaittel ranclverstärkte ösen (50) in einer Wand'mg des Behälters sowie eine durch die ösen verlaufende Kordel (60) umfassen.
a. Sicherungsvorrichtung nach >.spruch 6 , dadurch gekennzeichnet, d?s die "erschlußmittel einen dir- offenen Seiten des Behälters (10) übergreifenden Deckel aufweiser, der aus den gleichen Material wie der Behälter besteht.
9. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) und Deckel mit einem Reißverschluß versehen sind.
10. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel über Druckknöpfe verschließbar ist.
DE9010052U 1990-07-02 1990-07-02 Faßsicherungsvorrichtung Expired - Lifetime DE9010052U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9109164U1 (de) * 1991-07-25 1991-10-10 Alwit GmbH Produktions- und Handelsgesellschaft für Arbeitsschutzartikel, 4240 Emmerich Bergungsbehälter, insbesondere Bergungsfaß

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9109164U1 (de) * 1991-07-25 1991-10-10 Alwit GmbH Produktions- und Handelsgesellschaft für Arbeitsschutzartikel, 4240 Emmerich Bergungsbehälter, insbesondere Bergungsfaß

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