DE3835380C2 - Container-Schutzhülle - Google Patents

Container-Schutzhülle

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/02Wall construction
    • B65D90/04Linings
    • B65D90/046Flexible liners, e.g. loosely positioned in the container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle als Innenauskleidung für einen Transportbehälter, wobei durch die Formgebung der Schutzhülle auch eine wasserdichte Abdeckung des Behälterinhaltes gewährleistet wird.
Es ist allgemein bekannt, daß - durch die verschiedensten Ursachen hervorgerufen - Schadstoffe freiwerden und ins Erdreich eindringen können. Um eine Ausuferung des jeweils entstandenen Schadens zu vermeiden, wird in der Regel eine schnelle Abtragung der kontami­ nierten Schicht durchgeführt.
In den allerwenigsten Fällen dürfte am Ort des Bedarfs ein ausrei­ chendes Aufnahme- und Transportvolumen von speziell dafür konzi­ pierten Sondermüll-Transportbehältern sofort zur Verfügung stehen.
Aufgabe muß deshalb sein, eine zuverlässige Lösung zu finden, mittels welcher jeder Transport- und Lagerbehälter zum Sondermüll-Container nachgerüstet werden kann.
Ein kurzer Hinweis soll an dieser Stelle das Spektrum der Stoffe aufzeigen, um die es sich hier beispielsweise handeln kann. Bei Verkehrsunfällen können die verschiedensten Ladungen freiwerden; aus Tanks und Behältern die unterschiedlichsten Stoffe austreten. Öle, Lacke, Harze, Kunststoffkomponenten, Laugen, Granulate und Mischgüter sind nur einige der Stoffe, die ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit hier angeführt werden.
Um eine ordnungsgemäße Entsorgung dieses Sondermülls sicherzustel­ len, sind teilweise erhebliche Transportwege zurückzulegen. Die Sondermüll-Deponien, Verbrennungsanlagen und Untertagedeponien sind jedoch in vielen Fällen nicht in der Lage, sofort nach Anfall des Sondermülls denselben abzunehmen, so daß eine kurze oder mittel­ fristige Zwischenlagerung notwendig werden kann.
Die angestrebte Lösung muß hier die absolute Gewähr bieten, daß Zwischenlagerung und Transport keine Ausweitung von Umweltschäden - beispielsweise durch Auslaufen von Schadstoffen - nach sich ziehen können. Auch die Verschmutzung des Transportbehälters selbst sollte aus Gründen der Wirtschaftlichkeit möglichst vermieden werden.
Nach heute allgemein üblicher Praxis wird mit toxischen Schad­ stoffen kontaminierter Abtrag in Stahlkübel gefüllt und ab­ transportiert.
Ungeeignete und schadhafte Behälter sind immer wieder der Grund für eine weitere Verschleppung von Schadstoffen. Auch eine Ver­ größerung bereits vorhandener Schäden an den verwendeten unge­ eigneten Transportbehältern kann immer wieder beobachtet werden. Die Container, welche zum überwiegenden Teil aus Stahlblech be­ stehen, sind üblicherweise mit einer Schutzbeschichtung aus Kunst­ harzlack oder Flüssigkunststoff gegen Korrosion geschützt.
Durch die teilweise aggressiven Medien, die ggf. noch durch hin­ zukommendes Regenwasser ausgewaschen und aktiviert werden können, sind Schäden oder zumindest stark haftende Verschmutzungen der Behälter immer gegeben. Die Beseitigung dieser Korrosionsschäden, bzw. die Reinigung der Behälter verursacht je nach Art der Schäden und Verunreinigungen jeweils erhebliche Kosten.
Außerdem besteht bei manchen chemischen Substanzen und Verbin­ dungen die Gefahr, daß eine Reaktion mit Wasser eintritt, und dadurch auch schädliche Gase in die Umwelt entweichen können.
Alle vorbeschriebenen Nachteile sollen durch die erfindungsgemäße Schutzhülle vermieden werden.
Es ist bekannt, Mülleimer, Papierkörbe etc. mit einem herausnehm­ baren Einweg-Schutzbeutel gegen Verschmutzung zu schützen.
In Abwandlung und in Erweiterung dieses Prinzips wird eine kon­ fektionierte Folienhülle für große Transportbehälter - vorzugsweise für LKW-Huckepack-Container - vorgeschlagen.
Die erfindungsgemäße Einweg-Schutzhülle muß maßlich den Innenab­ messungen des Behälters angepaßt sein.
Für die zuverlässige Funktion und zur Vermeidung von Spannungs­ rissen in der Folientasche ist es wichtig, daß die konfektionierte in Hülle bei allen Behälterkonturen ein Übermaß von ca. 5% mit­ bringt. Die Folie ist im Werkstoff und in der Materialstärke auf den zu transportierenden Sondermüll abzustimmen.
Mindestens 2 Seiten - besser jedoch 4 Seiten - der Folientasche sind am oberen Rand derart zu verlängern, daß bei allseitig über­ lappender Abdeckung des befüllten Behälters eine tropf- und spritzwasserdichte Überdeckung gebildet wird. Die Überlappungsfugen können beispielsweise durch Selbstklebebänder oder Klettverschlüsse gesichert werden.
Die Hülle selbst kann beispielsweise aus Polyäthylen-Folienteilen zusammengeschweißt sein und am oberen Rand - den Seitenabmessungen des Containers angepaßte - wulstartig zusammengerollte Folienbahnen aufweisen. Die Wülste bilden in Verbindung mit einer Klebeband-, Klett- oder Gummibandhalterung einen umlaufenden Rand, der während der Befüllung über den Container-Rand eingehängt werden kann. In ausgerolltem Zustand bilden diese Folienbahnen die Abdeckung des Behälters.
Da der zu verladende Sondermüll in der Regel nicht aus einem homogenen Stoff oder einem weichen Granulat besteht, sondern feste, harte und auch spitze Bestandteile, wie beispielsweise Steine, enthalten kann, ist es erforderlich, die Bodenpartie der Schutzhülle gegen Beschädigungen zu schützen. Dies geschieht zweckmäßigerweise durch eine ein- oder besser zweiseitig aufge­ brachte dämpfende Vliesmatte.
Die gesamte für die Aufnahme der Schadstoffe dicht verschweißte Innenhülle ist im Bereich der Transportbehälter-Wandungen und des Behälterbodens in eine ebenfalls konturenangepaßte und aus einzelnen Bahnen zusammengenähte fadengitterverstärkte Träger­ folie eingeklebt.
Dieser aus Fadengitterfolie hergestellte Außensack übernimmt alle mechanischen Belastungen und schützt somit die verschweißte Innenhülle vor Beschädigung. Außerdem können am oberen mit dem Behälter abschließenden Rand des Außensackes feste Schlaufen oder Ösen angebracht sein, welche zum einen das Handling der Einbringung erleichtern und zum andern eine umlaufende oder partielle Befestigung am Rand des Behälters erlauben.
In vorbeschriebener Art "verpackter" Sondermüll kann auch, ohne Schaden an Gerät oder Umwelt anzurichten, einige Tage im Container zwischengelagert werden. Durch eine erhebliche Redu­ zierung des Reinigungs- und Reparaturaufwandes an den Transport­ behältern sind erhebliche Kosteneinsparungen zu erwarten.
Die nachfolgende Abbildung zeigt einen Transportbehälter 1 mit einer der Behälterkontur angepaßten Folien-Schutzhülle 2, wobei die oberen Längskanten 3 durch angeschweißte Folien­ bahnen für die spätere Abdeckung verlängert sind und während des Befüllens in Wülsten 4 oder auch flächig über den oberen Behälterrand gehängt sind.
Die tropf- und spritzwasserdichte Abdeckung des Behälters ist mit zwei überlappten, von links nach rechts hochgezogenen Folienbahnen 5 dargestellt.
Die vorderen und hinteren Folienbahnen werden genauso hochgeklappt und mit einem Verschlußband 6 verschlossen. Die Bodenfläche 7 der Folien-Schutzhülle 2 ist ganzflächig mit einer einseitig oder besser zweiseitig aufgebrachten Vliesmatte 8 gegen mechanische Beschädigung durch das Füllgut geschützt.
Bis zur Höhe des Behälterrandes steckt die Folien-Schutzhülle in einem Schutzsack 9, welcher aus Fadengitterfolie zusammenge­ näht ist.

Claims (7)

1. Container-Schutzhülle, welche als Auskleidung eines Transportbehälters den gesamten Innenraum formschlüssig und dicht umschließt und damit jeden normalen Transportbehälter zum Sondermüll-Behälter werden läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle aus mehreren den Innenflächen des Transport­ behälters angepaßten Teilen und Bahnen dicht verschweißt oder verklebt ist, im Bodenbereich mindestens einseitig mit einer Faservliesmatte kaschiert ist und bis zur Höhe des Behälter­ randes in einem Schutzsack aus Fadengitterfolie steckt, wobei der obere Rand durch Lappen oder umlaufend verlängert ist.
2. Container-Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schutzsack aus einer düplierten Folie mit einem dazwischenliegenden Fadengitter besteht, konturangepaßt ver­ näht ist und am oberen Rand Schlaufen und/oder Ösen aufweist, mittels welchen eine Befestigung am oberen Rand des Transport­ behälters möglich ist.
3. Container-Schutzhülle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Folien-Schutzhülle ca. 1-5% über den tatsächlichen Innenmaßen des Schutzsackes liegen und die Abmessungen des Schutzsackes wiederum ca. 1-5% über den tatsächlichen Abmessungen des Transportbehälters.
4. Container-Schutzhülle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung der inneren Folien-Schutzhülle aus thermoplastischen Kunststoffen extrudierte Folien - beispiels­ weise Polyäthylen oder ein anderes umweltfreundliches Material - verwendet werden.
5. Container-Schutzhülle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Regenabdeckung vorgesehenen, den oberen Rand verlängernden Bahnen der inneren Folien-Schutzhülle während des Beladens wulstartig über den Behälterrand gestülpt werden können.
6. Container-Schutzhülle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente für die Arretierung der Regenabdeckung beispielsweise aus Klett-, Klebe-, oder Gummi- bzw. Durchzugsband bestehen und integrierte Bestandteile der konfektionierten Hülle sind.
7. Container-Schutzhülle nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die komplett gebrauchsfertige Schutzhülle verwendungsfreund­ lich gefaltet in einem farbig nach Verwendungsempfehlung gekennzeichneten und mit Gebrauchsanweisungen bedruckten Karton zum Verkauf gebracht wird.
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