DE9007375U1 - Auffangwanne zum Auffangen von Flüssigkeit - Google Patents
Auffangwanne zum Auffangen von FlüssigkeitInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Reisrich Vorndamuie oHG
Teichweg 6
ffangwanne zum Auffangen ve. Flüssigkeit
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auffangwanne zum
Auffangen von Flüssigkeit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Transport von insbesondere umweltschädigenden Flüssigkeiten, wie Chemikalien, Öle oder ähnlichen
Substanzen, ergibt sich eine erhebliche Gefahr für den Fall, daß der Behälter oder der Tankwagen beschädigt
wird, so daß aus dem enstandenen Leck Flüssigkeit ungehindert austreten kann und beispielsweise in das Erdreich oder über einen Gully in die Kanalisation ge
langen kann.
In der Regel vergeht einige Zeit vom Zeitpunkt des Entstehens des Lecks und Austretens der Flüssigkeit bis zu
dem Zeitpunkt, da sachkundige Hilfe, beispielsweise durch die Feuerwehr, eintrifft, die dann mit geeigneten
Mitteln die ausgetretene Flüssigkeit auffängt oder absperrt .
· ff· <· ti t · t
Vorndamme - 2 -
Die in der genannten Zeitspanne ausgetretene Flüssigkeit
kann jedoch einen erheblichen Umweltschaden anrichten, der, wenn überhaupt nur mit erheblichem apparativen und
finanziellen Aufwand behebbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Auffangwanne zu schaffen, mit der wirksam ver
hindert wird, daß aus dem Leck eines Behälters austretenden Flüssigkeit in umweltschädigender Weise ins
Erdreich oder die Kanalisation gelangt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Zunächst einmal hat grundsätzlich jeder Gefahr£Ut transportierende
Lastkraftwagen bzw. jeder fahrbare Behälter eine aufblasbare Auffangwanne bei sich zu führen, die
bei Nichtgebrauch zusammengefaltet ist und einen nur sehr geringen Platz beansprucht. Zweckmäßig ist es auch, im
Nahbereich stationärer Behälter, die Gefahrgut beinhalten, eine erfindungsgemäße Auffangwanne zu deponieren,
um diese im Bedarfsfall schnell einsetzen zu können.
Ferner ist es sinnvoll, daß Fahrzeuge der Feuerwehr oder des Technischen Hilf sw *;*kes eine aufblasbare Auffangwanne
bei sich führen, um so gleichf.->Hs durch schnelles Auffangen
austretender Flüssigkeit eine Verseuchung der Umwelt zu verhindern.
Vorndamme - 3 -
Bei Bedarf ist die zusammengefaltete Auffangwanne vor
das Leck bzw. vor oder unter den Behälter zu schieben und der Wulstring mit Druckluft aufzublasen, wobei eine
vorteilhafte Auaoeataltuno der VnrrifhfnBn vorsieh·".
daß der Wulstring mit einem Rückschlagventil versehen ist.
Durch das Aufblasen entfaltet sich der Wulstring bzw. die gesamte Auffangwanne selbsttätig, so daß ein mühseliges, zeitaufwendiges manuelles Auseinanderfalten
entfällt.
Um dieses selbsttätige Auseinanderfalten ?u ermöglichen,
ist der Wulstring im Sinne eines Schlauches gebildet, das heißt er besteht praktisch aus einer einzigen Innenkammer, die die Bodenplane in Gebrauchsstellung voll-
ständig umfängt.
Grundsätzlich denkbar ist es aber auch, daß der Wulstring aus mehreren, einzelnen Kammern besteht, die jeweils mit einem Rückschlagventil ausgestattet sind und
die dann auch separat mit Druckluft aufzublasen sind. Auch bei Beschädigung einer Kammer wäre dann die Funktionsfähigkeit der Auffangwanne zumindest teilweise gewahrt .
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. i eine Auffangwanne nach der Erfindung in Nichtgebrauch ss teilung ,
Vorndamme - 4 -
Fig. 2 eine teilweise aufgeblasene Auffangwanne,
Fig. 3 Rine vollständig aufgeblasene Auffangwanne,
Die in den Figuren dargestellte Auffangwanne 1, die bei der in der Figur 3 dargestellten Gebrauchsstellung eine
etwa rechteckförmige Grundfläche aufweist, besteht aus
einem umlaufenden Wulstring 2 sowie einer mit dem Wulstring 2 fest verbundenen Bodenplane, wobei diese an der
Unterseite des Wulstringes 2 angeordnet ist, so daß die Tiefe der Auffangwanne 1 durch die Höhe des Wulstringes
2 bestimmt wird.
In der Figur 1 ist die Auffangwanne 1 in Nichtgebrauchsstellung, also zusammengefaltet dargestellt.
Im Bedarfsfall wird dieses handliche, an geeieneter Stelle im Behälterbereich deponierte Paket entnommen
und vor oder unter den leckgeschlagenen Behälter gelegt. Dabei ist es sinnvoll, dieses Paket so zu plazieren, daß
es sich einwandfrei entfalten kann.
Danach wird die gefaltete Auffangwanne mittels Druckluft, die beispielsweise einer gleichfalls mitgeführten Druck
luftflasche entnommen werden kann, aufgeblasen, wobei zu
diesem Zweck der Wulstring 2 ein Rückschlagventil aufweist, an das die Druckluftflasche anschließbar ist.
Für den Fall, daß die Auffangwanne beispielsweise von der Feuerwehr eingesetzt wird, kann zum Aufblasen ein ständig
von der Feuerwehr mitgeführter Preßluftatmer verwendet
werden, der für die gesamte Dauer, in der der Wulstring aufgeblasen bleibt mit dem Rückschlagventil verbunden sein
kann.
Vorndamme - 5 -
Um zu verhindern, dal3 zuviel Druckluft in den Wulstring eingeblasen wird, was zu dessen Platzen führen könnte,
kann ein Überdruckventil vorgesehen sein, durch das überschüssige Druckluft ausströmt.
sich die Auffangwann« 1 soweit auseinander, bis sie die
in der Figur 3 dargestellte Gebrauchslage annimmt, in der der umlaufende Wulstring 2 eine sichere Sperre für
die aufzufangende Flüssigkeit bildet.
Der Wulstring 2 kann in vorteilhafter Weise mit Ausströmventilen versehen sein, durch die bei Nichtgebrauch
die im Wulstring 2 befindliche Luft abgelassen werden kann .
Wsiter sind 5&Pgr;&idiagr; n'ulsti'ing 2, vorzugsweise an dessen
Längsseiten Schlaufen 4 vorgesehen, mit denen die Auffangwanne 1 tragbar ist und mit denen sie so zu
handhaben ist, daß ein einfaches Entleeren bzw. Ausschütten der aufgefangenen Flüssigkeit raöglich ist.
Mit Laschen 6, die beispielsweise als Klettverschluß ausgebildet sind, und die an den Schmalseiten der Auffangwanne vorgesehen sind, kann die gefaltete bzw. aufgerollte Auffangwanne: 1 gegen ein unbeabsichtigtes
Aufrollen gesichert werden.
Claims (1)
- ·»·■■··· t at11Vorndamme - 1 -SchutzgnsprUche1. Auffangwanne z'inn Auffangen von Flüssigkeit, die aus einem Leck in einem Behälter oder Tankwagen austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die faltbare Auffangwanne (1) einen umlaufenden, aufblasbaren Wulstring (2) sowie eine mit dem Wulstring (2) verbundena Bcderplane (3) aufweist, wobei der Wulstring (2) und die Bodenplane (3) aus einem flexiblen, chemisch widerstandsfähigen Material bestehen.2. Auffangwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstring (2) mit einem Rückschlagventil (5) versehen ist.3. Auffangwanne nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstring eine umlaufende Innenkammer aufweist.4. Auffangwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstring (2) mehrere Innenkammern aufweist, wobei jede Innenkammer mit einem Rückschlagventil (5) versehen ist.5. Auffangwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstring (2) mit Auslaßventilen versehen ist.o. Auffangwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstring (2) mit einem oder mehreren Überdruckventilen versehen ist.Vorndamme - 2 -7. Auffangwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstring (2) an zwei sich gegenüberliegenden Seiten mit Trageschlaufen (4) versehen ist.8. Auffangwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstring (2) an zwei sich gegenüberliegenden Seiten mit Laschen (6), die vorzugsweise als Klettverschluß ausgebildet sind, versehen ist.9. Auffangwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplane an der Unterseite des Wulstringes (2) mit diesem fest verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9007375U DE9007375U1 (de) | 1990-04-07 | 1990-04-07 | Auffangwanne zum Auffangen von Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9007375U DE9007375U1 (de) | 1990-04-07 | 1990-04-07 | Auffangwanne zum Auffangen von Flüssigkeit |
DE4011312 | 1990-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9007375U1 true DE9007375U1 (de) | 1991-05-02 |
Family
ID=25891988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9007375U Expired - Lifetime DE9007375U1 (de) | 1990-04-07 | 1990-04-07 | Auffangwanne zum Auffangen von Flüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9007375U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9109164U1 (de) * | 1991-07-25 | 1991-10-10 | Alwit GmbH Produktions- und Handelsgesellschaft für Arbeitsschutzartikel, 4240 Emmerich | Bergungsbehälter, insbesondere Bergungsfaß |
DE20309028U1 (de) | 2003-06-11 | 2003-08-28 | Öko-Tec Umweltschutzsysteme GmbH, 63579 Freigericht | Auffangwanne für Flüssigkeiten |
-
1990
- 1990-04-07 DE DE9007375U patent/DE9007375U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9109164U1 (de) * | 1991-07-25 | 1991-10-10 | Alwit GmbH Produktions- und Handelsgesellschaft für Arbeitsschutzartikel, 4240 Emmerich | Bergungsbehälter, insbesondere Bergungsfaß |
DE20309028U1 (de) | 2003-06-11 | 2003-08-28 | Öko-Tec Umweltschutzsysteme GmbH, 63579 Freigericht | Auffangwanne für Flüssigkeiten |
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