DE9005433U1 - In der Aufnahme einer Werkzeugmaschine anordenbarer Werkzeughalter - Google Patents
In der Aufnahme einer Werkzeugmaschine anordenbarer WerkzeughalterInfo
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Description
24. April 1990 G 13 172 - les
Die Erfindung betrifft einen in de» «ufnaivnie einer Werkzeugmaschine
anordenbaren Werkzeug: r?;er f"r ein Bearbeitungswerkzi:ugr
mit einer zur Rotation um ihre Längsachse antreibbaren, im Botrieb mit dem Bearbeitungswerkzeug verbundenen
Antriebsspindel und mit einer Drehlagereinrichtung zur
.agerung der Antriebsspindel gegenüber der Aufnahme.
Um ein Bearbeitungswerkzeug an einer Werkzeugmaschine anzubringen, werden regelmäßig Werkzeughalter verwendet,
die den Kraftfluß zwischen dem Antriebsmotor und dem Werkzeug vermitteln. Bisherige Werkzeughalter v_erfügen über eine
Antriebsspindel, die in Gebrauchsstellung zumindest teilweise
im Innern einer bohrungsartigen Aufnahme der Werkzeugmaschine aufgenommen ist. Sie trägt das jeweilige Bearbeitungswerkzeug
und ist durch den Anschluß an einen Antriebsmotor in Rotation versetzbar. Die hierbei erforderliche
seitliche Abstützung und Drehlagerung übernimmt eine am Umfang der Antriebsspindel zwischen dieser und der Wand
-2-
der Aufnahme angeordnete Drehlagereinrichtung z.B. in
Gestalt von Wälzlagern.
:J plizierte Aufbau und die aufwendige Montage in der zu-
gehörigen Aufnahme. Sämtliche Bestandteile sind einzeln
in die Aufnahma einzubringen und dort mittels geeigneter
Sicherungselemente zu fixieren. Der Zeitaufwand hierfür O ist beträchtlich, zumal die Sicherungselemente nur sehr
schwer zugänglich sind. Auch erfordert die Anpassung der verschiedenen Einzelteile an eine jeweilige Aufnahme äußerste
Präzision, was mit hohen Herstellungskosten verbunden ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Werkzeughalter zu schaffen, der bei kcstengünstiger Herstellung
erheblich einfacher und rascher in vorhandene Aufnahmen , mont^erbar ist und dennoch eine äußerst präzise Ausrichtung
der Antriebsspindel gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dia Antriebsspindel
und die Drehlagereinrichtung zumindest teilweise in einen:
patronenartigen Aufnahmen-Einsatzteil des Werkzeughalters
lösbar angeordnet sind. Es ist also ei.&igr; Einsatzteil vorgesehen,
das nach Art einer Patrone aufgebaut ist und leicht
in die jeweilige Aufnahme einer Werkzeugmaschine eingesetzt
-3-
• ft · t t
-3-
werden kann. Dieses Einsatzteil enthält sowohl die Antriebsspindel als auch die Drehlagereinrichtung, wobei all diese
Bestandteile bereits vor dem Einsetzen des E insatzte H <-,
zu einer einzigen, einheitlich handhabbaren Baueinheit zusammensetzbar sind. Wird anschließend die Patrone in
Hio Auf njihmo oinnuhrarht in orf nlnt hiovmif MAa nlo &iacgr; rh_
zeitige Montage der übrigen Teile. Weil nur noch ein Teil
in Gestalt des Einsatzteils hinsichtlich der Kontur der Aufnahme angepaßt werden muß, ist die Herstellung vereinfacht
und eine hohe Lagegenauigkeit gewährleistet. Mit
wenigen Handgriffen läßt sich auch eine Werkzeugmaschine
von einem auf einen anderen Werkzeughalter umrüsten. Die Gesamtheit der bewegten Teile stützt sich nurmehr gegenüber
dem Aufnahmen-Einsatzteil ab, das in der Aufnahme ortsfest
festgelegt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Vorzugsweise ist das Aufnahmen-Einsatztei1 ein ^ur Montage
in die jeweilige Aufnahme axial einsteckbares Steckteil. Es kann am Außenumfang einen oder mehrere kreiszylindrische Zentrierabschnitte besitzen, die die lagegenaue Justierung
innerhalb der jeweiligen Aufnahme gewährleisten. Im Bereich des Außenumfanges des Einsatzteils sind zweckmäßigerweise
Kühlmittelvertiefungen eingebracht, die zur
daß eine problemlose Außenkühlung der Drehlagereinrichtungen
möglich ist.
erfolat zweckmäRi asrwp i &sfgr;&rgr; dnrrh pinp Mnntanprif f nunn an
der einen Axialseite des Aufnahmen-Einsatzteils, wobei
zur axialen Festlegung innerhalb des Einsatzteils anschließend
im Bereich der Montageöffniing ein Halteteil angebracht
werden kann, das insbesondere als Deckel ausgebildet ist. Somit wird durch ein einziges weiteres Teil sowohl eine
Lagefixierung als auch eine Schutzabdeckung erhalten.
Der Deckel besitzt vorzugsweise eine Durchbrechung, durch die die Antriebsspindel aus dem Innern des Einsatzteils
herausragen kann.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist am Außenumfang
des Einsatzteils ein radial vorspringender Anschlagflansch
vorgesehen, der zur Begrenzung der Einstecktiefe bezüglich der Aufnahme dient. Er liegt im montierten Zustand des
Einsatzteils am Rand der Öffnung der Aufnahme auf und kann hierbei gleichzeitig zur Befestigung gegenüber der
Werkzeugmaschine verwendet werden.
Sofern eine interne Kühlmittel Versorgung zur Werkzeugkühlung notwendig ist, wobei das Kühlmittel zumindest
• t
-5-
teilv.eise im Innern der Antriebsspindel strömt, wird zweckmäßigerweise
am Aufnahmen-Einsatzteil auch eine Kühlmittel-Z
&ugr; rühreinrichtung angebracht, die den Anschluß an eine Kühlmittelquelle ermöglicht. Auch diese kann bereits vor
der Montage des Werkzeughalters am Einsatzteil festgelegt- · werden, so daß wiederum nur ein einziges Bauteil vorliegt,
das letztlich in der Aufnahme festzulegen ist.
Der Antrieb der Antriebsspindel erfolgt zweckmäßigerweise
seitlich, wozu in der Umfangswand des Aufnahmen-Einsatzteils
eine entsprechende Durchbrechung vorgesehen werden kann, um die Verbindung zwischen einem externen Antriebsmotor
und einem z.B. als Zahnrad ausgebildeten Antriebsteil der Antriebsspindel zu gestatten.
Die Erfindeng wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung
abgebildeten Ausflihrungsbeispiels näher erläutert. Es
( &igr; zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine erste Bauform des erfimJungsgemaßen Werkzeughalters
in Gebrauchsstellung, in der er in der Aufnahme einer Werkzeugmaschine aufgenommen
ist, im Längsschnitt entlang Schnittlinie I-I aus Fig. 2, teilweise schematisch und unter
lediglich strichpunktierter Andeutung eines Antriebsritzels eine"= Antriebsmotors der Werkzeugmaschine
und
-6-
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Werkzeughalter und
die Aufnahme entlang Schnittlinie II-II aus Fig. 1, wobei das Antriebsritzel wiederum nur
schematisch strichpunktiert angedeutet ist.
In de" Figur &egr;?! ist bei 1 äüsschnittswöiSe eine Werkzeugmaschine
dargestellt, die in dem abgebildeten Arbeitsbereich
eine Aufnahme 2 für einen Werkzeughalter 3 besitzt. Die Aufnahme 2 ist nach Art einer Ausnehmung oder Bohrung
gestaltet, die sich ausgehend von einer Maschinenabschlußfläche
4 ins Maschinen- Innere erstreckt. Ihre Wandung 5 ist beim Ausführungsbeispie1 kreiszylindrisch konturiert,
wobei auf einen äußeren Aufnahmenabschnitt 6 größeren
Durchmessers über eine Ringstufe ein Abschnitt 7 geringeren
Durchmessers folgt.
Der Werkzeughalter 3 ist lösbar an der Werkzeugmaschine
1 angeordnet, die vorliegenden Ausführungen beziehen sich auf die abgebildete Gebrauchsstellung bei an die Werkzeugmaschine
montiertem Zustand.
Der Werkzeughalter 3 verfügt über eine Antriebsspindel
8, die koaxial zur Aufnahme 2 angeordnet ist, wobei die Längsachse bei 9 angedeutet wurde. Sie berindet sich zum
größten Teil innerhalb der Aufnahme 2, aus der sie an der Seite der Maschinenabschlußfläche 4 mit einem Befesti-
gungsabschnitt 10 herausragt, an dem auf an sich bekannte
Weise ein Werkzeug z.B. in Gestalt eines Fräsers oder Bohrers lösbar festlegbar ist. Das Werkzeug ist der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt.
Unter Vermittlung eines ebenfalls nicht dargestellten
Antriebsmotors der Werkzeugmaschine 1 ist die Antriebsspindel 8 zum Antrieb des jeweiligen Bearbeitungswerkzeuges
in Rotation um ihre Längsachse 9 versetzbar. Bei 11 ist schematisch ein von dem Antriebsmotor getriebenes Antriebsritzel angedeutet, das mit der Antriebsspindel 8 in Antriebsverbindung steht. Diese trägt zu diesem Zweck ein Antriebsteil insbesondere in Gestalt einer mit dem Antriebsritzel
11 kämmenden Zahnradbüchse 12, die auf einen Spindelabschnitt 17 drehfest aufgezogen ist. Eine geeignete Paßfeder ist
bei 18 zu erkennen. Das Antriebsritzel 11 ist im Umfangsbereich
des Spindelabschnittes 17 angeordnet und maschinen- ( seitig gelagert.
Zur radial sei tigen Abstützung und Dreh~führung der Antriebsspindel 8 1st eine allgemein mit 19 bezeichnete Drehlagereinrichtung
vorhanden, die zwischen die Antriebsspindel 8 und die Wandung 5 der Aufnahme 2 geschaltet ist. Sie
besteht beim Ausführungsbeispipl aus zwei axial beabstandeten
Efnzel1agern, bei denen es sich um ein Festlager 20
und ein Loslager 21 handelt. Das Festlager 20 sorgt zusätz-
lich für die axial feste Fixierung der Antriebsspindel
8, während das Loslager 21 insbesondere wärmebedingte
Axialbewegungen der Antriebsspindel 8 zuläßt.
Ein wesentlicher Bestandteil des Werkzeughalters 3 ist
ein patronenartiges Aufnahmen-Einsatzteil 22. In ihm sind die tr^ebsspinde1 8 und die Drehlagereinrichtuny 19
größtenteils angeordnet. Das Einsatzteil 22, die Antriebsspindel 8 und die Drehlagereinrichtung 19 stellen eine
Baueinheit dar, die einheitlich als Ganzes handhabbar ist.
Es ist mithin möglich, den Werkzeughalter 3 vor seiner
Montage in der Aufnahme 2 zusammenzubauen, so daß nur noch eine einzige Baueinheit an der Werkzeugmaschine 1
festzulegen ist. Dies kann mit wenig Aufwand erfolgen, die Handhabung ist problemlos.
Das nach Art einer Patrone gestaltete Einsatzteil 22 ist vorzugsweise wie abgebildet hü 1 senförnrig aufgebaut. Es
besitzt eine außen im wesentlichen kreHzy! indr i sehe Umfangswand
23, die innen einen Raum 24 begrenzt und an der einen, der in Gebrauchsstellung der Maschinenabschlußflache 4
zugewandten äußeren Axialseite eine Montageöffnung 25
besitzt. Der innerhalb des äußeren Abschnittes 6 angeordnete Wandabschnitt der Umfangswand 23 bildet einen Zentrier-
• · · ■ ■ I I
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abschnitt, dessen Außenkontur an die Kontur der Wandung
5 angepaßt ist. Auf diese Weise kann das Einsatzteil komplementär passend nach Art eines Steckteils in die Aufnahme
2 eingeführt werden.
Durch die Hontageöffnung 25 hindurch lasser ?ich die Dreh
lagereinrichtung 19 und die Antrieuispindel 8 in den Eir-'tzteilraum
24 sink? 'gen, bevor das Einsatzteil 22 in die
jfnahme 2 eirn Nsetzt wirn. Für die axiale Fixierung sorgt
ein Ho/'teteil ..7, das beim Ausführ^ngsbeispiel vorzugsweise
von einem der Montageöffnung Zj ^„geoi„neten Deckel 28
gebildet ist. Dieser Deckel 28 besitzt eine zentrale Durchbrechung 29, durrh die hindurch die Antriebsspindel 8
mit ihrem Befestigungsabschnitt 10 aus dem Raum 24 herausragt.
Der Deckel 28 ist so gestaltet, daß er in den Entnahmeweg &ngr; ) des Festlagers 20 ragt, entlang dem dieses Lager bei der
Entnahme aus dem Einsatzteil 22 zu bewegen wäre. Der Deckel 28 überlappt den nicht dargestellten äußeren Lagerring
des Festlagers 20 an der nach außen weisenden Stirnseite, welcher Lagerring an der ins Innere der Aufnahme 2 weisenden
Stirnseite des Festlagers 20 an einem Ringbund 26 anliegt, der von der Umfangswand 23 nach radial innen
vorspringt. Das Festlager 20 kann beispielsweise aus mehreren,
axial aufeinanderfolgend angeordneten Wälzlagern
insbesondere in Gestalt von Spindel1agern bestehen.
-10-
Das sich im vorderen, der Montageöffnung 25 zugeordneten
j| Abschnitt des Einsatztei7,s 22 befindende Festlager 20
H stützt sich mit seinem inneren Lagerring an der äußeren
&Xgr; Stirnseite an einem Spinde !bur'! 3«. der Antriebsspindel
£. 8 ab, während seine innere Stirnseite von einem mit der _
■&idigr; Zahnradhülse 12 verbundenen Druckbund 30 beaufschlagt
wird. Der das Festlager 20 am Umfang tragende Sc'ndelabschnitt
31 schließt sich also nach axial außen an den
Der Deckel 28 ist lösbar am Einsatzteil 22 festgelegt.
Letzteres trägt zu diesem Zwecke im Bereich der Montageöffnung 25 einen Befestigungsflansch 35, der gegenüber
der Umfangswand 23 radial vorspringt. Er verfügt über eine Mehrzahl von entlang eines Lochkreises konzentrisch
um die Achse 9 angeordneten Gewindebohrungen 36, die mit einer entsprechenden Anzahl von Bohrungen 38 des Deckels
■ ; 28 fluchten, durch die Schrauben 37 hindurchführbar sind,
mit denen sich der Deckel 28 gegenüber dem Befestigungsflansch 35 von uxial außen her verspannen läßt. Es versteht sich,
daß in umgekehrter Anordnung auch der Befestigungsflansch
35 (Kit Gewindebolzen versehen sein kann, die in die Bohrungen
38 eingreifen und dort verschraubbar sind.
Auf diese Weise läßt sich über den Deckel 28 das Festlager
?.O axial fixieren, das mit seinem äußeren Umf angsabschni
-11-
zwischen dem Deckel 28 und dem Ringbund 26 festliegt.
Über das Festlager 20 erfolgt sodann die axiale Fixierung der Antriebsspindel 8, welche den inneren Umfangsabsrhnitt
des Festlagers 20 zwischen dem Spindelbund 32 und dem Druckbund 30 ebenfalls axial flankiert. Die Montage des
FeStläOerS 2Q 3"f r\ar in + riohccninrtol R orfnlnt unr Hpm
Aufziehen des Druckbundes 30 bzw. der Zahnradhü'lse 12, die zur axialen Innenseite hin mittels einer auf den Spindelabschnitt
17 aufgeschraubten Kiemmutter 39 fixiert sein kann.
Vorzugsweise bildet der Befestigungsflansch 35 gleichzeitig
einen Anschlagbund oder Anschlagflansch, der die Einstecktiefe
des Einsatzteils 20 mit Bezug zur Aufnahme 2 begrenzt. Er liegt mit der dem Deckel 28 entgegengesetzten Axialseite
an dem die Mündung der Aufnahme 2 begrenzenden Randbereich der Maschinenabschlußfläche 4 an. Zur Variation der Einbautiefe
können zwischen den Befestigungsflansch 35 und die
Fläche 4 bei Bedarf ein oder mehrere Abstandsteile insbesondere
in Gestalt von Ringen oder Ri n~gsegmenten zwischengefügt werden.
Über den Befestigungsflansch 35 läßt sich des weiteren
vorzugsweise auch das Einsatzteil 22 mit Bezug zur Aufnahme 2 axial unbeweglich festlegen. Zu diesem Zwecke sind mehrere
Halteschrauben 40 vorgesehen, die sowohl den Deckel 28
als auch den Befestigungsflansch 35 durchdringen und in
fluchtende Gewindebohrungen 41 einschraubbar sind, die sich
ausgehend von der Abschlußflache 4 ins Innere des die
Aufnahme 2 umgebenden Werkzeugmaschinenabschnittes erstrecken.
Zweckmäßigerweise sind hierbei die entsprechenden Bohrungen bzw. Durchbrechungen auf dem gleichen Lochkreis
wie die Bohrungen 36.38 angeordnet, und zwar jeweils zwischen zwei solchen. Dies erlaubt es, zur Montage zunächst
den Deckel 2cj am Einsatzteil 22 festzulegen und sodann
die bereit-, zusammengebaute Einheit nach dem Einsetzen in die Aufnahme 2 mit der Werkzeugmaschine 1 zu verschrauben
Das Loslager 21 befindet sich beim Ausführungsbeispiel
im Bereich des nach axial innen auf die Zahnradbüchse 12 folgenden inneren Spindelabschnittes 42, den es umschließt.
Radial außen stützt es sich wie das Festlager 20 3" der U;nfungswänd 23 ab, und zwar cm einem hülsenförmigen
Abschnitt 43 dieser Wand, der in den inneren Abschnitt 7 der Aufnahme 2 mit radialem Spiel hineinragt.
Mithin besteht das Aufnahmen-Einsatzteil 22 aus einem
in den äußeren Abschnitt 6 eingepaßten HUlsenabschnitt
48 größeren Durchmessers, der die Spindelabschnitte 17,31
umfangsseitig umgibt, und an den sich über einen ringförmigen
Bodenabschnitt 47, der zur Ringstufe der Aufnahme 2 axial beabstandet ist, der Hülsenabschnitt 43 geringeren
I « · · · til
-13-
Es ist beim Ausführungsbeispiel weiterhin vorgesehen,
daß das Aufnahmen-Einsatzteil 22 eine Kühlmittel -Zuführeinrichtung
49 trägt, die wie die übrigen Bestandteile bereits vor der Montage an der Werkzeugmaschine 1 am Einsatzteil
22 anbringbar ist, so daß letztlich nur ein einziges, in der Aufnahme zu montierendes Teil vorliegt. Die Zuführeinrichtung
49 befindet sich beim Ausführungsbeispiel
im Bereich einer an der der Montageöffnung 25 entgegengesetzten Innenseite des Einsatzteils 22 vorgesehenen
Versorgungsöffnung 50, die von dem axial offenen Hülsenabschnitt
43 umfangsseitig begrenzt ist. Hier ist die
Zuführeinrichtung 49 über einen in den Hülsenabschnitt
43 lösbar eingeschrauoten Abschlußkopf 51 festgelegt,
UUtUIl UCIl 3 IUIl &agr;&Lgr;&Igr;&agr;&idiagr; CIII r\UIII3l>UV»IV ^l C &Mgr; I I1UUI V.IICI 3 &iacgr;&Igr;
das in eine zentrale, axial durchgehende Versorgungsbohrung 53 der Antriebsspindel 8 eintaucht. Somit kann über die
Kühlmittel-Zuführeinrichtung 49 gemäß Pfeil 54 auf an
sich bekannte Weise Kühlmittel zum Befestigungsabschnitt
10 und damit zum Werkzeug gefördert werden.
Zweckmäßigerweise sind zusätzlich im Bereich des Außenumfanges
des Einsatzteils 22 in dem das Festlager 20 umgebenden Wandbereich mehrere ringsumlaufende Kühlmittelvertiefungen
55 vorgesehen, die vorzugsweise nutartig
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in die Umfangswand 23 eingebracht sind. Flankiert wird
die Vertiefungsanordnung an beiden Axialseiten mit je
einer Dichtungseinrichtung 56 zwischen der Umfangswand
23 und der Wandung 5. Die K'jhlmi ttel vert ief ungen 55 werden
im Betrieb von Kühlmittel durchströmt, das gemäß den gestrichelten
PfoilMi 57 kontinuierlich zu- und abgeführt
wird. Dabei sind üie Vertiefungen 55 zweckmäßigerweise
untereinander z.B. mittels quernuten miteinander verbunden.
Man erhält somit eine wirksame Kühluny des Festlagers
24 angeordnete Antriebsteil 12 zu ermöglichen, ist in der Umfangswand 23 noch eine entsprechende Durchbrechung
58 vorgesehen, die insbesondere auch aus Fig. 2 gut ersichtlich ist. Im Bereich dieser Durchbrechung 53 ist das Ersatzteil
22 über einen 5&ogr;§6 &pgr; abschnitt Seines üfufdnges geöffnet,
welcher Abschnitt sich axial etwa über die Länge des d'&J
Antriebsteil 12 und eventuell zusätzlich die Spannmutter 39 tragenden Spindelabschnittes 17 erstreckt. Die Durchbrechung
58 ist zusätzlich nach axial "innen mit Bezug zur Aufnahme 2 gesehen offen, zu welchem Zwecke auch von
dem sich anschießenden Bodenabschnitt 47 eine Partie z.B.
in Gestalt eines Kreissegmentes 59 entfernt ist. Auf diese Weise kann der einsteckseitige Bereich de; Einsatzteils
22 beim Einstecken das Antriebsritzel 11 problemlos passieren,
so daß im Rahmen der Einsteckbewegung gleichzeitig der Kämmeingriff zwischen dem Antriebsritzel 11 und dem Antriebsteil 12 hergestellt wird.
Claims (15)
1. In der Aufnahme einer Werkzeugmaschine anordenbarer Werkzeughalter für ein Bearbeitungswerkzeug, mit einer i
zur Rotation um ihre Längsachse antreibbaren, im Betrieb mit dem Bearbeitungswerkzeug verbundenen Antriebsspindel
und mit einer Drehlagereinrichtung zur Lagerung der Antriebsspindel gegenüber der Aufnahme, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsspindel (8) und die Drehlagereinrichtung
(19) zumindest teilweise in einem patronenartigen Aufnahmen-Einsatzteil (22) des Werkzeughalters (3) lösbar angeordnet
sind.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmen-Einsatzteil (22) ein Steckteil ist.
3. Werkzeughalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
-2-
-2-
zeiehnet, daß das Aufnahmen-Einsatzteil (22) mindestens
einen außen kreiszylindrischen, zur Aufnahmenkontur komplementären
Zentrierabschnitt besitzt, wobei mehrere Zentrierabt-chnitce
axial aufeinanderfolgend vorhanden sei:' 'önnen.
4. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geke izeichfiet, daß im Bereich des Außenumfanges -^s Aufnahmen-Einsätzteils
(22) mindestens eine umlaufende KlIhI-mittel vertief ung (55) vorgesehen ist, wobei sich zweckmäßigerweise
im Bereich beider Axialseiten der Anordnung von KUhlmittelvertiefungen (55) jeweils eine Dichtungseinrichtung (56) befindet.
5. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmen-Einsatzteil (22) an einer Axialseite eine Montageöffnung (25) für die Antriebsspindel
(8) und die Drehlagereinrichtung (19) aufweist.
6. Werkzeughalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageöffnung (25) mit einem-Deckel (28) versehen
ist, der zweckmäßigerweise eine Durchbrechung (29) besitzt, durch die die montierte Antriebsspindel (8) herausragen
kann.
7. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auf nahmen-E i nsatztei 1 (22) am
-3-
Außenumfang insbesondere im Bereich der Montageöffnung
(25) einen umlaufenden, radial vorspringenden Anschlagflunsch
(35) zur Begrenzung der . Einbautiefe besitzt, mit dem der gegebenenfalls vorhandene Deckel (28) z*B, mittels
Schrauben (37) zv/eckmäßi gerwei se lösbar fest verbindbar
8. Werkzeughai te»· nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
v.:d3 der Anschlagflansch ('!>). gleichzeitig einen Befestigung:
flansch für da?. Aufnahmen-tiinsatztc: ■ (22>
bildet.
9. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein in den Entnahmeweg der Drehlagereinrichtung (19) und/oder der Antriebsspindel (8) ragendes
^insatzteiIfest angeordnetes Halteteil (27) vorhanden
ist, das zweckmaßigerweise von dem gegebenenfalls im Bereich
der Montageöffnung (25) angeordneten Deckel (28) gebildet ist.
10. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehlagereinrichtung (19) insbesondere
im vorderen, einer Montageöffnung (25) benachbarten Einsatztei1 tei1bereich ein sowohl gegenüber dem Einsatzteil
(22) als auch gegenüber der Arbeitsspindel (8) axial unbewegbar
festgelegtes Festlager (20) enthält.
-4-
11. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlagareinrichtung (19)
ein Loslager (21) umfaßt, das von der Antriebsspindel
(8) sfia] bewegbar durchdrung»EM '; ...
12. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis II*
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auf nahmen-Eins r.tztei 1
(22) eine Kühlmitte &igr;-Zuführeinrichtung (49) angeordnet
ist.
13. Werkzeughalter n^ch Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmen-Einsatzteil (22) an der der Montageöffnung (25) entgegengesetzten Seite eine Versorgungsöffnung (50) besitzt, im Bereich derer die Kühlmittel-Zuführeinrichtung
(49) lösbar festgelegt ist.
14. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmen-EinsatzteM
(22) hülsenförmig ausgebildet ist und mehrere voneinander abgestufte Hülsenabschnitte (43,48) aufweisen kann.
15. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Umfangswand (23) des
Auf nahmen-E i nsatz te i 1 s (22) eine den Zi'gang zu einem mit der Antriebsspindel (8) verbundenen Antriebsteil (12) gestattende
Durchbrechung (58) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9005433U DE9005433U1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 | In der Aufnahme einer Werkzeugmaschine anordenbarer Werkzeughalter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9005433U DE9005433U1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 | In der Aufnahme einer Werkzeugmaschine anordenbarer Werkzeughalter |
Publications (1)
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DE9005433U1 true DE9005433U1 (de) | 1990-07-19 |
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DE9005433U Expired - Lifetime DE9005433U1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 | In der Aufnahme einer Werkzeugmaschine anordenbarer Werkzeughalter |
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DE (1) | DE9005433U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010047558B4 (de) * | 2010-09-27 | 2014-12-24 | Stama Maschinenfabrik Gmbh | Werkzeugmaschine mit austauschbarer Spindeleinheit |
-
1990
- 1990-05-12 DE DE9005433U patent/DE9005433U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010047558B4 (de) * | 2010-09-27 | 2014-12-24 | Stama Maschinenfabrik Gmbh | Werkzeugmaschine mit austauschbarer Spindeleinheit |
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