DE900519C - Verfahren zum Erhitzen von Faserstofformkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Erhitzen von Faserstofformkoerpern

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DE900519C
DE900519C DEH3795D DEH0003795D DE900519C DE 900519 C DE900519 C DE 900519C DE H3795 D DEH3795 D DE H3795D DE H0003795 D DEH0003795 D DE H0003795D DE 900519 C DE900519 C DE 900519C
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DE
Germany
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dies
molded
die
porous
heating
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Expired
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DEH3795D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Klaus Steiner
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NORDDEUTSCHE HOMOGENHOLZ GES M
Original Assignee
NORDDEUTSCHE HOMOGENHOLZ GES M
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J3/00Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)
  • Inorganic Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erhitzen von Faserstofformkörpern Für das Formen von Körpern aus Faserstoff sind meist Metallgesenke in Gehrauch, .die sich guit erhitzen lassen und -die Wärme auch gut an den Formling abgeben. Metall,gesenke, aus Guß oder Stahl angefertigt, :sind jedoch recht kostspielig, auch gestatten sie nicht, den beim Formen von Faserstoffplatten entstehenden Dampf abzuziehen.
  • Für idiesen Zweck wird daher die Form auch. noch mit Metallsieben oder gelochten Blechen ausgekleidet. Auch Holzformen lassen sich für die Herstellung von Faserstofformstücken verwenden, die jedoch den Nachteil haben, sich schlecht zu erhitzen und gleichfalls mit Sieben oder Lochblech ausgekleidet werden müssen.
  • Für das Pressen und Erhitzen von Faserstoffkörpern mit z 'bis 1s kg/cm2 wird mit vorliegender Erfindung ein neues Verfahren vorgeschlagen, das nicht nur die an sich sehr kostspieligen Metallgesenkt erspart, sondern auch durch Anwendung poröser Gesen!ke -die Verwendung von .Sieben und Loc'hblec'hen erübrigt und einen rascheren Arbeitsgang ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß tverden die Gesenke aus poröse Material, z. B. unglasierter Keramik oder poröser abgebundener Kohle, angefertigt, die sich leicht bearbeiten lassen.
  • Durch die porösen Gesenke kann der Wärmeträger, ialso überhitzter Dampf, Heißluft oder Gemische ;beider, unmittelbar an den Formling herankommen -und beschleunigt :damit die erste Erwärmung. Ist im Gang der fortschreitenden Trocknung ,das Formstück luftdurchlässig .geworden, -so wird das weitere Ausheizen ,dadurch befördert, daß man den Wärmeträger @d@urch Idas Formstück hindurchblasen läßt. Man kann ferner auch .das Trocknen noch weiter beschleunigen, indem man den um idie Gesenke befindlichen Raum unter Vakuum setzt, wodurch die von den F!aserstoffo@rmkö.rpern abgegebene Feuchtigkeit, zugleich .mit der Heizluft bzw. dem IIeizd,a@mpif, abgezogen wird.
  • Abgesehen von dem von außen zugeleiteten Wärlmeträger ist vielfach auch eine unmittelbare Erwärmung auf elektrischem Wege möglich. Die an sich bekannte Verv"rendung von hochfrequenten Feldern, in welche das Forimstück mit ,dem @Gesen(k eingebaut wird, läßt sich mit großem Vorteil anwenden, weil sich die keramischen Gesenke durch ihr dieleletrisches Verhalten dafür ,besser eignen Tals Metallformen. Werden die Gesenke aus poröser Kohle angefertigt, so kann dieser Halbleiter in doppelter Weise ausgenutzt werden. Man verwendet die .beiden Gesenkteile als ,Elektroden für die idazwi:schen ibefindliche Faserstoffplatte, die durch den Stromdurchgang unmittelbar erhitzt wird. Oder man benutzt die I#,'-ohlengesenlke auf iGrund des Ohmschen Widerstandes :zum Anheizen, wobei sie ihre Wärme ian den Preßling in unimittelibarer Berührung übertragen. Daibei ist jederzeit die poröse Formausgezeichnet für das Durchleiten :der abgegebenen Dämpfe geeignet, die meist aus Wasserdämpfen ibestehen, in besonderen Fällen jedoch auch andere beim Aushärten abgesonderte Gase sein können. Im Vakuum lassen -sie sich iim Bedarfsfall auch nutzbringend sammeln.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Erhitzen von Faserstoffforimkörpern in Formgesen'ken,dadurch gekennzeichnet, daß die Formlkörper in ;porösen Gesenken von außen - mit überhitztem Dampf, 'heißer Luft oder deren Gemischen erhitzt werden.
  2. 2,. Verfahren nach Anspruch i., dadurch gekenn:zeichnet, daß die ;mit fortschreitender Trocknung luftdurchlässig gewordenen Formkörper mit dem Wärmeträger, z. B. überhitztem Dampf oder heißer Luft, durch das @Gesenk hindurch durchblasen werden.
  3. 3. Ver'fa'hren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß die von Iden Formkörpern abgebene Feuchtigkeit mit Hilfe von Vakuum abgezogen wind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Gesenken Ibefindliche Formikörper der Einwirkung eines hochfrequenten Feldes ausgesetzt ist.
  5. 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk aus poröser unglasierter Keramik oder abgebundener poröser Kohlei besteht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, ida,du.rch gekennzeichnet, daß .die Kdhl.engesenke als Elektroden für elektrische Widerstandsheizung dienen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für das unm:ittel!bare .Erhitzen des Formkörpers ein elektrisches Wechselfeld zwischen den al's Elektroden wirkenden Kohlengesenken dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 65a 652 a, 734o65, 746 298, 7510 689, 803 or8, 805 7712.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE650652C (de) * 1934-07-05 1940-01-20 Bruno Neuhof Verfahren zum Herstellen von Leichtisolierkoerpern
DE734065C (de) * 1938-06-22 1943-04-16 Algemeene Kunstvezel Mij N V Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Bindemittel versetzten Matten aus Glasfasern oder aehnlichen Fasern
DE746298C (de) * 1938-03-26 1944-06-15 Berliner Gipswerke L Mundt Vor Verfahren zur Erzeugung hochisolierender Massen
DE750689C (de) * 1935-10-01 1945-01-23 Verfahren zum Verteilen und Trocknen von auf eine sich fortbewegende Matte aus Glas- oder anderen anorganischen Fasern aufgebrachtem Klebstoff unter Gas- oder Luftdruckanwendung
DE803018C (de) * 1948-10-02 1951-02-26 Kurt Dr Mueller Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoff-Formkoerpern
DE805772C (de) * 1946-06-07 1951-05-28 Saint Gobain Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filzen, insbesondere aus Glas oder anderen Mineralfasern

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