DE900516C - Schwingsiebantrieb - Google Patents

Description

• Es sind antriebe für freli schwingende Siebe, z. B. für Plansichter, bekannt, auf deren Rahmen ein Elektromotor mit feststehendem Anker und umlaufendem, eine Unwuchtmasse tragen dem Gehäuse arbeitet.
• Es wurde auch bei Freischwingersieben schon vorgeschlagen, in dem innerhalb des Siebrahmens liegenden Zentralrohr die schwingenden Massen mit dem Elektromotor zu lagern.
• Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwingsiebantrieb mit unmittelbar auf den siebrahmen arbeitendem Elektromotor, welcher bezweckt, den Einbau solcher Antriebe in Großsiebe, wie sie im Bauwesen gebraucht werden, praktisch und raumsparend zu ermöglichen und gleichzeitig die Betriebs siche-rh.ei-t durch Beschränken der beweglichen und festen Teile auf eine Mindestzahl zau erhöhen.
• Die Erfindung besteht darin, daß das Motorgehäuse auf einer innerhalb. des Siebrahmens starr befestigten, den Anker tragenden Achse angeordnet ist. Ein weiteres Erfindungsmerkmal wird darin gesehen, daß das Motorgehäuse einen doppelwandigen Mantel aufweist, in welchem die Unwuchtin assen auswechselbar und verteilbar gelagert sind.
• In der Zeichnung ist ein Beispiel des Schwingsiebantriebes schematisch dargestellt. und zwar in Abb. I im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt.
• Auf einer als Achse dienenden Querstrebe a, welche innerhalb der Wangen b des Siebrahmens starr befestigt und zweckmäßig in die Schwerpunktlinie desselben verlegt ist, ist der Anker c eines Elektromotors aufgekeilt. Das Gehäuses ist drehbar auf der Strebe a, z. B. mittels Kugellager e, gelagert und. dient als Träger für die Unwuchtmassen f.
• Zu diesem Zweck ist bei der gezeichneten Ausführung der Mantel d1 doppelwandig ausgebildet und durch Stege in im Querschnitt kreisringsektorförmige Hohlräume eingeteilt- (Abb. 2), welche zur Aufnahme der Unwuchtmassen f dienen. Zur Erzeugung der Schwingungen beim belasteten Sieb genügt es, wenn beispielsweise I20° des Mantelumfangs mit Unwuchtmassen belastet sind, wie in Abb. 2 dargestellt. Die eine Stirnseite des Gehäuses kann durch einen Deckel d2 verschlossen sein, wodurch die Unwuchtmassen f gleichzeitig in ihren Hohlräumen gehalten werden und bequem auszuwechseln sind, indem z. B. Metalle oder sonstige Werkstoffe (S chwerspatusw.) mit unterschiedlichen Gewichten verwendet werden. Zur Feineinstellung sind zusätzliche Unbalancen g vorgesehen, welche beispielsweise innerhalb der Unwuchtmassen f, und zwar von außen leicht auswechselbar angeordnet sind.
• Das Ganze wird durch einen auf der Strebe a sitzenden, aufklappbaren Blechzylinder staubdicht eingekapselt (nicht geeichnet). Ebenso sind die Stromzuführung durch Schleifringe od. dgl. sowie die sonstige elektrische Ausrüstung nicht angedeutet.
• Die Wirkungsweise ist die bei diesen Unwuchtantrieben übliche, indem durch den Umlauf von Unwuchtmassen, in diesem Falle durch den Umlauf des einseitig belasteten Motorgehäuses d, das Sieb in Schwingungen versetzt wird, deren Zahl und Größe sich nach der Drehzahl des Motors und dem Gewicht der Massen f richten.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE : I. Sechwingsiebantrieb mit unmittelbar auf den Siebrahmen arbeitendem Elektromotor, dessen umlaufendes Gehäuse als Träger einer Unwuchtmasse dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (d) auf einer innerhalb des Siebrahmens (b) starr befestigten, den Anker (c) tragenden Achse (a) angeordnet ist.
2. 2. Schwingsiebantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (d) einen doppelwandigen Mantel 9d1) aufweist, in wchem die Unwuchtmasdsen (g) auswechsel-und verteilbar gelagert sind,
3. 3. Schwingsiebantrieb nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwuchtmassen (g) als Träger für auswechselbare, die Feinregelung der Schwingungen ermöglichende Gewichte (f) dienen.

   Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 42I o56 ; französische Patentschrift Nr. 508 756.