DE9004686U1 - Gehäuse mit Kabeldurchführung - Google Patents
Gehäuse mit KabeldurchführungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/081—Bases, casings or covers
- H02G3/083—Inlets
-
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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- H05K9/0007—Casings
- H05K9/0018—Casings with provisions to reduce aperture leakages in walls, e.g. terminals, connectors, cables
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Description
Die Erfindung betr'**t ein Gehäuse Bit abgeschirmter
Kabeldurchführung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
näher bezeichneten Ausfuhr_ng. s«rartige Gehäuse werden
beispielsweise in elektrischen und/oder optischen Nacrrichtensystemen zur Unterbringung z.B. von
Hochfrequenz-Baugruppen verwendet.
Ein Gehäuse mit abgeschirmter Kabeldurchführung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bereits aus d*»r DE-AS 25 22 898 bekannt. Bei diesem Gehäuse ist vor der
die Durchfuhrungsöffnung enthaltenden Gehäusewand ein Absatz angeordnet/ auf dem das Kabel mit einer Schelle
befestigt wird. Zwischen Schelle und dem Metallgeflecht
des Kabels 1st außerdem ein als Kontaktbrücke konzipiertes Einsetzten angeordnet. Es hat mehrere
Federzungen, die sich beim Festschrauben der Schelle
gegen die Gehäusewand anlegen und eine elektrische Verbindung vom Metallgeflecht des Kabels zum Gehäuse
herstellen. Diese Kabeldurchführung 1st verhältnismäßig aufwendig gestaltet. Sie besteht aus mehreren
Einzelteilen/ fUr deren Montage ein Gehäuse mit entsprechendem Absatz oder einem Gehäuserand benötigt
wird.
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" , Der Erfindung Liegt 4&lgr;-&bgr; *A<Jf glfce Aigrunde1,'' eine einfache
■ und kostengünstig herstellbare Kabeldurchführung für
Gehäuse zu schaffen, das gegen austretende und eindringende elektromagnetische Strahlung weitgehend
abgedichtet ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit
^ den im Anspruch 1 angegebenen konstruktiven Naßnahmen
$ gelöst. Vorteilhafte AusseiHaltungen der
Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung hat unter anderem
den Vorzug, daß das Abdeckteil z.B. in ecHger
Ausführung ir einem einzigen Fertigungsschritt abfallfrei und somit äußerst wirtschaftlich aus e^ner
Platte oder von Bandmaterial ausgestanzt werden kann. Außerdem läßt es sich direkt an der ebenen Gehäusewand
befestigen. Besondere Gehäuseabsätze oder Gehäuseränder, die sonst als Widerlager für die Befestigung benötigt
werden, entfallen. Die aus den Federzungen gebildete Fiederung gestattet den Durchzug von Kabeln oder
Leitungen, die verschiedene Durchmesser haben können. Schließlich bleibt das Gehäuse auch nach dem Entfernen
eines ursprünglich eingeführten Kabels gegen elektromagnetische Strahlung abgedichtet, da die
Federzungen in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern und
die Durchführungsöffnung dabei wieder verschließen. Weitere Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung zu
entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer
Zeichnung wie folgt näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
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Abdeckteiles der Kabeldurchführung, von vorn
gesehen«
In Fig. 1 1st die Kabeldurchführung Insgesamt mit 1
bezeichnet. Sie besteht 1m wesentlichen aus einer Gehäusewand 2 mit öffnung 3 und einem die öffnung 3
verschließenden Abdeckteil 4 mit Durchfuhrung, die den
Durchzug eines Kabels 5 oder einer Leitung gestattet.
Die die Gehäusewand 2 durchsetzende öffnung 3 hat
vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt, obwohl sie auch jede andere zweckmäßige Querschnittsform haben
kann. Wird die öffnung 3 beispielsweise in Randnähe der
Gehäusewand 2 eines mehrteiligen Gehäuses angeordnet, kann sie zum Rand hin offen sein und somit ein
U-förmiges Lichtraumprof1I aufweisen.
Das Abdeckteil 4 ist z.B. als Scheibe 6 (Fig. 1), Streifen 7 (Fig. 2) oder als Platte mit beliebigem Umriß
ausgebildet, der jedoch größer als die abzudeckende öffnung 3 ist. Es besteht vorzugsweise aus relativ
U Ui mem ItUCI UVCHI UUCI clll?m ClCMt ISdII IC I ICIIUC'I/
zähelastischen Kunststoff mit Federeigenschaften. Ist
das Abdeckteil 4 aus nichtleitendem Kunststoff
gefertigt, weist es ein- oder beidseitig eine elektrisch leitende Oberflächenmetallisierung auf. Für den Durchzug
des Kabels 5 oder einer Leitung enthalt das Abdeckteil 4 eine Anzahl sternförmig angeordnete Trennschnitte 8 oder
schmale Schlitze, durch die spitze Federzungen 9 mit radial nach innen gerichteten Enden gebildet werden. Das
Abdeckteil 4 ist in herkömmlicher Fixiertechnik wie z.B.
mittels Schrauben, Nieten, Schweißen oder einem elektrisch leitenden Kleber wahlweise so an der
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Außenseite 10 oder de-p-'Irrnenseite* 11 O'er Gehäusewand 2
befestigt/ daß die spitzen Enden der Federzungen 9 sich
1n der Öffnungsmitte und die kreisförmig angeordneten
Basisenden am Rand der öffnung 3 befinden.
Die Fiederung 1m Bereich der Durchfuhrung hat
zweckmäßigerweise einen 1n etwa der öffnung 3 1n der
Gehäusewand 2 entsprechenden Durchmesser, der wiederum wenigstens doppelt so groß 1st wie der Durchmesser des
dicksten zur Durchführung vorgesehener· Ksbsls 5. Das
Kabel 5, das Üblicherweise ein Metallgeflecht 12 trägt,
wird vorzugsweise von der Außenseite 10 der Gehäusewand
2 durch die von den Federzungen 9 gebildete Fiederung in
das Gehäuseinnere eingeführt. Hierbei werden die Federenden in die öffnung 3 hinein ausgelenkt, wobei sie
sich eng an das Metal Igeflecht 12 anlegen. Die Unterschiede zwischen Kabeln oder Leitungen mit
voneinander abweichendem Durchmesser werden auf diese Welse selbsttätig ausgeglichen. Weil die metallene
Gehäusewand 2 oder die metallisierte Kunststoffwand Üblicherweise Massepotential hat und die Gehäusewand
Über das Abdeckteil 4 und die Fiederung mit dem Metallgeflecht 12 des KabeLs 5 elektrisch verbunden ist^
wird an der Kabeldurchführung 1 der Austritt und auch das Eindringen von elektromagnetischer Störstrahlung
wirksam verhindert. Die EMV-sichere Abschirmung im Bereich der Kabeldurchführung 1 bleibt in vorteilhafter
Weise auch dann gewährleistet, wenn ungeschirmte, dünne Leitungen, wie z.B. Lichtwellenleiter, eingezogen werden.
Wie Fig. 2 zeigt, kann es zweckmäßig sein einen Trennschnitt 8 oder schmalen Schlitz zu verlängern, so
daß die Verlängerung 13 bis zum Rand des Abdeckteiles 4 reicht und dort ggf. offen endet. Das derartig
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ausgebildete Abdeckte1l"4*vi rd'be &Ggr; Geh'äus'e'wänden mit zum
Rand hin nicht begrenzter öffnung 3 verwendet. Es bietet den Vorzug, daß das Kabel 5 oder eine Leitung sich von
der Seite her in die Durchfuhrung einlegen und erforderlichenfalls auch seitlich wieder herausnehmen
läßt. Unabhängig davon kann jede der verschiedenen Ausfuhrungen des Abdeckteiles 4 natürlich auch mehrere
Durchfuhrungsbereiche 1n beliebiger Anordnung zueinander
enthalten.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Gehäuse mit EMV-sicher abgeschirmter Kabeldurchführung für mit Metallgeflecht umhüllte Kabel oder Leitungen, zur Verwendung in Einrichtungen der Nachrichtentechnik, bei dem mindestens eine Gehäusewand wenigstens eine Öffnung aufweist und eine die elektrische Verbindung zwischen Netallgeflecht und Gehäusewand herstellende Kontaktbrücke vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktbrücke ein an der Gehäusewand (2) befestigtes und die Öffnung (3) verschließendes Abdeckteil (4) «1t Durchführung 1st, die aus einer Anzahl von radial nach innen gerichteten, spitzen Federzungen (9) besteht.2. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (9) 1m Abdeckteil <4) mittels sternförmiger Trennschnitte (8) gebildet und lückenlos nebeneinander angeordnet sind.ZPL/S-Ka/B u. Rohrmann23.04.1990 56173. Gehäuse mit Kabe4*dtirc-fiführung nach'"Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Federzungen (9) gebildete Fiederung der Durchfuhrung einen der öffnung (3) in der Gehäusewand (2) entsprechenden Durchmesser hat.4. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trennschnitl C8) eine bis zum Rand des Abdeckteiles (4) reichende Verlange--vng CIS) aufweist.5. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (4) entweder aus Metall- einem elektrisch leitenden Kunststoff oder eimern Kunststoff mit metallisierter Oberfläche hergestellt ist.6. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (4) aus einer Scheibe (6), Platte oder einem Streifen (7) besteht.7. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (4) mehrere Durchfuhrungen hat.ZPL/S-Ka/B W. Rohrmann23.04.1990 5617A
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE9004686U1 true DE9004686U1 (de) | 1990-07-05 |
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Family Applications (1)
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DE9004686U Expired - Lifetime DE9004686U1 (de) | 1990-04-26 | 1990-04-26 | Gehäuse mit Kabeldurchführung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9004686U1 (de) |
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- 1990-04-26 DE DE9004686U patent/DE9004686U1/de not_active Expired - Lifetime
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