DE9002823U1 - Implantierbarer Verankerungsstift für eine Zahnprothese - Google Patents
Implantierbarer Verankerungsstift für eine ZahnprotheseInfo
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Description
Anmelder : Nobelpharraa AB
P.O. Box 5190
S-402 26 Göteborg/Schweden
Titel : implar ■ i=irb?rar
eine Zahnprothese
für
Die Erfindung betrifft einen implantierbaren Verankerungsstift für eine Zahnprothese, welcher eine zylindrische, mit
Außengewinde oder anderer Profilierung versehene Außenkontur, an seinem einen Ende eine Stirnfläche mit Paßvorsprung
für das Aufsetzen eines hülsenförmigen Aufsatzstückes, und eine Bohrung mit Innengewinde für eine das Aufsatzstück mit
dem Verankerungsstift verbindende Schraube aufweist.
Ein derartiger Verankerungsstift ist aus der europäischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 0 291 103 bekannt.
Der Verankerungsstift ist Teil einer Halterungsvorrichtung für vorzugsweise eine Einzelzahnprothese. Die praktische
1 · ■ ■ &igr; . .
Anwendung der Verankerungsvorrichtung erfolgt in der Weise, daß zuerst der Verankerungsstift implantiert wird, und dam
abgewartet wird, bis er nach einer etwa 3 - 6-monatigen Heilungsperiode mit dem Knochen verwachsen und vom Zahnflt~ischgewafae
überwachsen ist deses einwachsen in den
Knochen geschieht mit gutem Erfolg, da der Verankerungsstift während dieser Zeit keinerlei äußeren Kräften ausgesetzt ist. Nach der Heilung wird in einer zweiten Operation
das Ende des Verankerungsstiftes durch Entfernen des Zahnfleischgewebes freigelegt und dann das Aufsatzstück daran
befestigt. Nach erneuter Verheilung kann dann auf die Steckpassung des Aufsatzstückes die Zahnprothese, insbesondere
eine Einzelzahnprothese, aufgesetzt werden.
Bei dem vorbekannten Verankerungsstift ist zwischen dem zylindrischen, mit Außengewinde versehenen Abschnitt und
der Stirnfläche ein konisch nach außen vorspringender Abschnitt vorgesehen, der die Stirnfläche trägt. Der Durchmesser
des zylindrischen bzw. Gewindeabschnitts ist kleiner als der Außendurchmesser der Schulter. Es hat sich gezeigt,
daß es bei dieser vorbekannten Gestaltung vorkommen kann, daß nach dem Implantieren des Verankerungsstiftes beim anschließenden
Heilungsprozeß das Zahnfleischgewebe nicht um die vorspringende Schulter herum und über die Stirnfläche
wächst. Vielmehr kann es sogar unterhalb der konisch vorspringenden Schulter zu einem Gewebeschwund kommen, wodurch
der gesamte Einheilungyprozeß in Frage gestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verankerungsstift
der genannten Art so auszubilden, daß er günstige Voraussetzungen für die völlige Einheilung des implantierten
Verankerungsstiftes bietet.
Der erfindungsgemäße Verankerungsstift ist dadurch gekennzeichent,
daß sich seine zylindrische Außenkontur im wesentlichen durchgehend und ohne konische Erweiterung bis zu
der den Paßvorsprung tragenden Stirnfläche erstreckt.
In weiterer Ausgestaltung kann der Übergang von der zylindrischen
Außenkontur zu der Stirnfläche konisch abgeschrägt sein, wobei die radiale Erstreckung der konischen Abschrägung
etwa gleich der radialen Tiefe des Außengewindes bzw. sonstigen Profilierung ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten
Verankerungsstift.
Der Verankerungsstift 1, der aus einem gewebeverträglichen
Material, vorzugsweise Titan, besteht, ist über den größten Teil seiner Länge zylindrisch ausgebildet, über die gesamte
Länge des zylindrischen Abschnittes erstreckt sich ein in der Zeichnung nur angedeutetes Außengewinde 3. Am oberen
•3.·-
Ende geht die zylindrische mit Außengewinde versehene Formgebung
mit einer konischen Abschrägung 5 in eine Stirnfläche 7 über, die einen sechskantigen Paßvorsprung 9 trägt.
Innerhalb des Verankerungsstiftes 1 erstreckt sich eine Sachbohrung 11 mit Innengewinde 13.
Das untere Ende des Verankerungsstiftes 1 trärt ebenfalls eine konische Abschrägung 15, und außerdem vier in gleichen
Winkelabständen angeordnete Ausnehmungen 17, von denen jede eine scharfe Schneidkante 19 bildet.
Die Abschrägung 15 und die Ausnehmungen 17 mit den Schneidkanten 19 erleichtern das Einsetzen des Verankerungsstiftes
1 in den Knochen, wobei der Verankerungsstift 1 in ein im Kieferknochen vorgebohrtes Loch nach Art einer selbstschneidenden
Schraube eingedreht werden kann. Das entsprechende Werkzeug kann an den» eeahsieantigon Paßvorspruncj 9
angreifen. Beim anschließenden Heilungsprozeß kann das Zahnfleischgewebe ungehindert das obere Ende des Verankerungsstiftes
1 im Bereich der konischen Abschrägung 5, der Schulter 7 und des Paßvorsprungs 9 überwachsen. Während des
Heilungsprozesses ist die Sackbohrung 11 durch eine eingeschraubte
Abdeckschraube verschlossen. Der eingesetzte Verankerungsstift wird somit nach relativ kurzer Zeit vom Gewebe
völlig eingeschlossen, so daß das anschließende Verwachsen mit dem Knochengewebe ohne störende äußere Einflüsse
vor sich geht. Nach erfolgter Einheilung wird durch
Entfernen von Zahnfleischgewebe die Stirnfläche 7 mit dem
Paßvorsprung 9 freigelegt, um ein Aufsatzstück aufzusetzen und mit einer Schraube zu befestigen, wobei das Aufsatzstück
dann als Halter für die eigentliche Zahnprothese dient.
Claims (2)
1. Implantierbarer Verankerunasstift für eine Zahnprothese, welcher eine zylindrische, mit Außengewinde oder
anderer Profilierung versehene Außenkontur, an seinem einen Ende eine Stirnfläche mit Paßvorsprung für das Aufsetzen
eines hülsenförmigen Aufsatzstückes, und eine Bohrung mit Innengewinde für eine das Aufsatzstück mit dem Verankerungsstift
verbindende Schraube aufweist, dadurch g e kennnzeichnet , daß sich die zylindrische
Außenkontur mit Gewindeprofil (3) od.dgl. durchgehend und
ohne konische Erweiterung im wesentlichen über die gesamte Langs dss Ysrsnkeruncysstiftss (1) bis zui" Anschlag fläche
(7) für das Aufsatzstück erstreckt.
2. Verankerungsstift nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der übergang von der zylindrischen
Außenfläche (3) zur Anschlagschulter (7) eine konische Abschrägung (5) aufweist.
■•1 ^
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE8902065 | 1989-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9002823U Expired - Lifetime DE9002823U1 (de) | 1989-09-14 | 1990-03-09 | Implantierbarer Verankerungsstift für eine Zahnprothese |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9002823U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2683447A1 (fr) * | 1991-11-07 | 1993-05-14 | Yeung Jean Claude | Implant dentaire du type fut cylindrique muni d'une empreinte creuse adaptee a l'execution d'armature de dent prothetique par replication d'elements calcinables. |
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-
1990
- 1990-03-09 DE DE9002823U patent/DE9002823U1/de not_active Expired - Lifetime
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