DE10105398A1 - Zahnärztliches Implantat - Google Patents
Zahnärztliches ImplantatInfo
- Publication number
- DE10105398A1 DE10105398A1 DE2001105398 DE10105398A DE10105398A1 DE 10105398 A1 DE10105398 A1 DE 10105398A1 DE 2001105398 DE2001105398 DE 2001105398 DE 10105398 A DE10105398 A DE 10105398A DE 10105398 A1 DE10105398 A1 DE 10105398A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- implant
- sleeve
- implant according
- interior
- locking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0018—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the shape
- A61C8/0033—Expandable implants; Implants with extendable elements
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
- A61C8/0065—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers with expandable or compressible means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
- A61C8/0069—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers tapered or conical connection
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
- A61C8/005—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers
- A61C8/006—Connecting devices for joining an upper structure with an implant member, e.g. spacers with polygonal positional means, e.g. hexagonal or octagonal
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Prosthetics (AREA)
Abstract
Ein zahnärztliches Implantat für den Einsatz in einem Kieferknochen soll besonders haltbar und fest in diesem verankert werden und zudem einfach handhabbar sein. Dazu wird das Implantat über wenigstens einen Teil seiner Länge als aufspreizbare Hülse ausgebildt. Durch Einschrauben eines Sekundärteils oder einer Verschluß- und Aufdehnschraube wird die Hülse geweitet und verklemmt sich in dem Kieferknochen.
Description
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Implantat für
den Einsatz in einem Kieferknochen.
Es ist bekannt, für den Aufbau von Kronen in den Kiefer
knochen Implantate einzusetzen, die im Kiefer verankert sind,
und ein Sekundärteil aufweisen, das aus dem Kiefer heraussteht
und der eigentlichen Befestigung des darauf aufzubauenden
Zahnersatzes oder der Krone dient. Das Implantat dient daher
insgesamt als künstliche Zahnwurzel. Bekannte Implantate sind
nach Art einer Schraube mit einem selbstschneidenden Gewinde
ausgebildet, wobei das Primärteil in den Kiefer eingedreht und
dann das Sekundärteil aufgesetzt wird. Bekannt sind auch
Implantate mit einem Gewinde, die in ein vorgebohrtes Loch
eingeschraubt werden. Solche Implantate sind üblicherweise aus
Titan hergestellt, da an diesem Material später Knochenzellen
abgeschieden und angelagert werden und solche Implantate
besonders gut mit dem Kieferknochen verwachsen. Ein Problem
besteht jedoch darin, daß es passieren kann, daß das Implantat
durch das gebohrte Loch in die Kieferhöhle hindurchgleitet und
sehr umständlich oder sogar operativ wieder entfernt werden
muß. Auch ist die mechanische Festigkeit eines solchermaßen
eingesetzten Implantats nicht immer optimal.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein zahn
ärztliches Implantat für den Einsatz in einem Kieferknochen zu
schaffen, das besonders fest in einem Kieferknochen
verankerbar und zudem leicht handhabbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Implantat mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird das Implantat
über wenigstens einen Teil seiner Länge als aufspreizbare
Hülse ausgebildet. Mit einem solchen Implantat wird erreicht,
daß sich dieses in dem Kieferknochen verklemmt und dadurch die
Kraftübertragung wesentlich gleichmäßiger und in einem
größeren Bereich erfolgt als durch Einschrauben des
Implantats.
Bevorzugt ist das Implantat so ausgebildet, daß die Hülse
einen von einer Wand umgebenen Innenraum aufweist. Dabei ist
die Wand günstigerweise so ausgebildet, daß diese wenigstens
einen Schlitz aufweist, so daß auf diese Weise eine aufspreiz
bare Hülse gebildet wird. Denkbar sind auch andere
Möglichkeiten, beispielsweise durch Verwendung eines
vergleichsweise elastischen Materials oder einer Wand, die
durch Materialstärke und Material so ausgebildet ist, daß
diese dehnbar oder aufspreizbar ist. Eine besonders
zuverlässige Spreizung des Implantat ist jedoch durch die
Verwendung einer Hülse mit einem Schlitz möglich. Derartige
Schlitze können in sämtlichen Richtungen ausgebildet sein.
Bevorzugt ist es jedoch, den oder die Schlitze parallel zur
Längsachse der Hülse auszubilden. Die Hülse ist dabei auf der
Außenfläche bevorzugt frei von im wesentlichen senkrecht zur
Längsachse der Hülse verlaufenden Strukturen. Insbesondere ist
also kein zusätzliches Außengewinde vorhanden. Es ist jedoch
günstig, die Oberfläche aufgerauht auszubilden, so daß bereits
beim Einschieben des Implantats eine Reibwirkung und ein
Reibschluß entsteht. Zudem hat sich gezeigt, daß ein späteres
Verwachsen des Implantats im Kiefer bei einer aufgerauhten
Oberfläche besonders haltbar ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die
Hülse eine Verdrehsicherung auf. Diese kann beispielsweise
durch auf der Außenseite der Hülse parallel zur Längsachse der
Hülse verlaufende Strukturen ausgebildet sein. Insbesondere
weist die Hülse mindestens einen parallel zur Längsachse
verlaufenden Steg auf ihrer Außenseite auf. Mit einem solchen
Steg wird gleich beim Einschieben des Implantats in eine vor
gegebene Bohrung erreicht, daß das Implantat an Ort und Stelle
fest sitzt. Durch ein nachfolgendes Aufspreizen des Implantats
wird dieses dann durch die Klemmwirkung fest verankert.
Besonders bevorzugt ist die Hülse so ausgebildet, daß in
alternierender Anordnung parallel zueinander verlaufende
Schlitze und Stege, insbesondere parallel zur Längsachse,
vorgesehen sind. In der bevorzugten Ausgestaltung sind insge
samt drei Schlitze und drei Stege vorgesehen.
Das Implantat ist in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform keilförmig ausgebildet, so daß der Durchmesser
des unteren, zuerst in die Bohrung eingeschobenen Endes
kleiner ist als der Durchmesser des oberen Bereichs. Auf diese
Weise wird ein Durchschieben und Verlieren des Implantats
zuverlässig verhindert. Alternativ ist es auch möglich, daß
der Bereich der Hülse des Implantats einen gleichbleibenden
Durchmesser aufweist und oberhalb der Hülse ein Kopf mit einem
größeren Durchmesser, insbesondere mit einem sich kegelartig
erweiternden Durchmesser angeordnet ist, der das Durchschieben
zuverlässig verhindert. Das Implantat ist bevorzugt aus Titan
ausgebildet.
Das Implantat weist in einer bevorzugten Weiterbildung der
Erfindung eine zugeordnete Verschluß- und Aufdehnschraube auf,
die in den Innenraum der Hülse einschraubbar ist. Dazu ist in
dem Innenraum der Hülse bevorzugt ein Innengewinde angeordnet,
in den das Sekundärteil einschraubbar ist. Die Verschluß- und
Aufdehnschraube weist bevorzugt einen den Innenraum der Hülse
an seinem offenen Ende verschließenden Kopf auf, wobei in
diesem Kopf bevorzugt eine Ausnehmung für einen Innensechskant
vorgesehen ist, so daß die Verschluß- und Aufdehnschraube in
das Implantat einschraubbar ist.
Weiterhin ist dem Implantat bevorzugt auch ein
Sekundärteil zugeordnet, das ebenfalls einen die Öffnung des
Innenraumes des Implantats an seinem offenen Ende
verschließenden Kopf mit einer Einrichtung zum Aufbau einer
Krone aufweist. Auch dieses Sekundärteil ist in den Innenraum
der Hülse in das dort vorhandene Innengewinde einschraubbar.
Die Verschluß- und Aufdehnschraube und auch das Sekundärteil
sind in ihren Abmessungen, insbesondere im Durchmesser des in
den Innenraum des Implantats einschraubbaren Bereichs größer
als der Innenraum des Implantats, so daß beim Einschrauben der
Verschluß- und Aufdehnschraube oder des Sekundärteils das
Implantat, insbesondere der Bereich der Hülse des Implantats
mit dem Innenraum aufgeweitet oder aufgespreizt wird und sich
dadurch fest und gleichmäßig in dem umgebenden Kieferknochen
verklemmt. Das Sekundärteil wird günstigerweise nach einer
Übergangszeit von einigen Tagen oder Wochen, in denen die
Verschluß- und Aufdehnschraube in dem Implantat eingeschraubt
war, anstelle dieser Verschluß- und Aufdehnschraube
eingesetzt. In manchen Fällen kann auch das Sekundärteil
unmittelbar in das direkt eingesetzte Implantat eingeschraubt
werden. Bevorzugt sind die in die Hülse einschraubbaren
Bereiche des Sekundärteils und seine Abmessungen etwas
geringer als die entsprechenden Teile der Verschluß- und
Aufdehnschraube. Die Verschluß- und Aufdehnschraube und das
Sekundärteil und ihre Außengewinde und das entsprechende
Innengewinde in der Hülse des Implantats sind so ausgebildet,
daß nach dem Einschieben des Implantats in den Kieferknochen
und dem Einschrauben der Verschluß- und Aufdehnschraube oder
des Sekundärteils die Hülse und auch die in der Hülse
vorgesehenen Schlitze vollständig abgedichtet sind, so daß ein
Eindringen von Bakterien oder Granulationsgewebe ausge
schlossen ist.
Mit diesem Patent werden auch die Verschluß- und Auf
dehnschraube und das Sekundärteil zur Verwendung mit dem oben
genannten Implantat beansprucht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
weiter erläutert.
Im einzelnen zeigen die schematischen Darstellungen in.
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines erfindungsge
gemäßen Implantats;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Implantat gemäß Fig. 1
entlang der Linie II-II;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer Verschluß- und
Aufdehnschraube; und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines Sekundärteils.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein Implantat 1
dargestellt, das über einen Teil seiner Länge als Hülse 2, die
aufspreizbar ist, und in einem weiteren Bereich als Kopf 3
ausgebildet ist. Das Implantat 1 weist einen Innenraum 5 und
eine diesen Innenraum 5 umgebende Wand 4 auf. Das Implantat 1
ist im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet, weist jedoch
auf seiner Außenseite parallel zur Längsachse des Implantats 1
verlaufende Stege 6 auf. Die Stege 6 erstrecken sich im
wesentlichen über den Bereich, der auch von dem Innenraum 5 in
dem Implantat eingenommen wird. Der vordere Endbereich 7 des
Implantats 1 ist halbkugelförmig abgerundet ausgebildet und
geht dann in die zylinderförmige Form des übrigen Implantats 1
über. In dem Querschnitt gemäß Fig. 1 ist im oberen Bereich
ein Schlitz 8 zu erkennen, der parallel zur Längsachse des
Implantats verläuft und sich ebenfalls im wesentlichen über
die gesamte Länge der Hülse 2, insbesondere im wesentlichen
über die Länge des Innenraums 5 des Implantats 1, erstreckt
und dadurch ein Aufspreizen des Implantats 1 ermöglicht. Der
Innenraum 5 ist zum vorderen Endbereich 7 hin konisch
zulaufend ausgebildet und an der zum Innenraum 5 gerichteten
Wandseite der Wand 4 ist ein Gewinde angeordnet. Der Kopf 3
des Implantats 1 ist gegenüber der Hülse 2 mit einem größeren
Durchmesser ausgebildet, so daß ein Durchschieben des
Implantats durch eine in den Kieferknochen gebohrte Öffnung in
die dahinterliegende Kieferhöhle sicher verhindert wird. Der
Kopf 3 weist zudem einen Innenraum 9 auf, der in seinem
Durchmesser größer ist als der Innenraum 5.
In Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig.
1 dargestellt. Im Querschnitt ist die zylindrische Gestalt des
Implantats 1 und der Hülse 2 gut erkennbar. In der Wand 4 sind
insgesamt drei Schlitze 8 vorgesehen, die sich durch die
gesamte Wand 4, also vom Innenraum 5 bis zur Außenseite
erstrecken und dadurch ein Aufspreizen der Hülse 2
ermöglichen. Der vordere Endbereich 7 und auch ein oberer
Bereich wird nicht von den Schlitzen 8 erfaßt, so daß die
Hülse in ihrer Gesamtform erhalten bleibt. Die Schlitze 8 sind
symmetrisch zueinander angeordnet, d. h. im vorliegenden
Ausführungsbeispiel, daß bei drei Schlitzen diese unter einem
Winkel von 120° zueinander beabstandet sind. Weiterhin sind
hier drei Stege 6 vorgesehen, die ebenfalls symmetrisch
zueinander unter einen Winkel von 120° angeordnet sind und zu
den Schlitzen 8 jeweils um einen Winkel von 60° verschoben
sind. Die Stege 6 sind im Querschnitt spitz zulaufend mit
einer als Schneide ausgebildeten vorderen Kante ausgebildet,
die beim Einschieben in eine vorgegebene Bohrung in den
Kieferknochen wie eine Schneide wirken und ein Verdrehen und
unbeabsichtigtes Lösen oder Entfernen des Implantats bereits
im Behandlungsstadium verhindern.
In Fig. 3 ist eine Verschluß- und Aufdehnschraube 10
bestehend aus Stiftelement 12 in einer Querschnittsansicht
dargestellt. Eine derartige Verschluß- und Aufdehnschraube,
die ein Außengewinde 14 im Bereich des Stiftelements 12
aufweist, ist in das entsprechende Innengewinde in den
Innenraum 5 des Implantats einschraubbar. Das Stiftelement 12
ist in seinen Konturen an die Konturen des Innenraums 5
angepaßt. Die Abmessungen des Stiftelements 12 mit dem
Außengewinde 14 sind jedoch geringfügig größer als die
Abmessungen des Innenraums 5. Der Durchmesser des Stifts 12
kann dabei um etwa 20% größer sein als der Durchmesser des
Innenraums 5. Dadurch wird beim Einschrauben der Verschluß-
und Aufdehnschraube 10 in das Implantat 1 ein Aufspreizen der
Hülse 2 bewirkt, so daß sich das Implantat 1 dann in der
vorgebohrten Öffnung verklemmt. Der Kopf 11 der Verschluß- und
Aufdehnschraube 10 ist in seinen Abmessungen genau an den
Innenraum 5 des Kopfes 3 des Implantats 1 angepaßt und
verschließt diesen zuverlässig. Zudem ist in dem Kopf 11 eine
Ausnehmung 13 für einen Innensechskant angeordnet, so daß die
Verschluß- und Aufdehnschraube 10 mechanisch einfach
handhabbar ist und in das Implantat 1 einschraubbar ist.
In Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht eines Sekundärteils
20 dargestellt, das ebenfalls in das Implantat 1 einsetzbar
ist. Das Sekundärteil 20 kann entweder direkt in das Implantat
1 eingesetzt werden oder erst nachdem für eine Übergangszeit
die Verschluß- und Aufdehnschraube 10 in dem Implantat 1
eingeschraubt war. Das Sekundärteil 20 weist ebenfalls ein
Stiftelement 22 mit einem Außengewinde 24 auf, das in den
Innenraum 5 einschraubbar ist. Die Abmessungen des
Stiftelements 22 des Sekundärteils 20 sind vor allem im Umfang
etwas größer als die des Innenraums 5 des Implantats 1.
Günstigerweise sind sie jedoch etwas kleiner als die des
Stiftelements 22 der Verschluß- und Aufdehnschraube 10. Der
Durchmesser des Stiftelements 22 des Sekundärteils 20 ist um
etwa 10% größer der des Innenraums 5 des Implantats 1. Im
oberen Bereich weist das Sekundärteil 20 einen Kopf 21 auf,
der in seinen Abmessungen an die Ausnehmung 9 des Kopfes 3 des
Implantats 1 angepaßt ist und diese vollständig verschließt.
Sowohl durch Eindrehen des Sekundärteils 20 als auch durch
Eindrehen der Verschluß- und Aufdehnschraube 10 in das
Implantat 1 dehnt sich dieses auf. An dem Sekundärteil 20 ist
zudem ein Aufbauelement 23 angeordnet, das über das
eigentliche Implantat 1 hinaussteht und auf dem dann die Krone
aufgebaut wird. In diesem Aufbauelement 23 ist auch eine
Ausnehmung für einen Innensechskant vorgesehen.
Claims (20)
1. Zahnärztliches Implantat für den Einsatz in einem
Kieferknochen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Implantat (1) über wenigstens einen Teil seiner Länge
als aufspreizbare Hülse (2) ausgebildet ist.
2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (2) einen von einer Wand (4) umgebenen Innenraum (5)
aufweist.
3. Implantat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (4) der Hülse (2) wenigstens
einen Schlitz (8) aufweist.
4. Implantat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (2) mindestens einen parallel zur Längsachse des
Implantates (1) verlaufenden Schlitz (8) aufweist.
5. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) auf der Außenfläche
frei von im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des
Implantates (1) verlaufenden Strukturen ist.
6. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche wenigstens der
Hülse (2) aufgerauht ist.
7. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) eine Verdreh
sicherung aufweist.
8. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) auf ihrer Außenseite
parallel zur Längsachse der Hülse (2) verlaufende Strukturen
aufweist.
9. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) mindestens einen
parallel zur Längsachse verlaufenden Steg (6) aufweist.
10. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) in alternierender
Anordnung parallel zueinander verlaufende Schlitze (8) und
Stege (6) aufweist.
11. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Implantat keilförmig
ausgebildet ist.
12. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Implantat aus Titan
hergestellt ist.
13. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenraum (5) der Hülse (2)
eine Verschluß- und Aufdehnschraube (10) einschraubbar ist,
die so ausgebildet ist, daß die Hülse (2) aufgedehnt oder ge
spreizt wird.
14. Implantat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschluß- und Aufdehnschraube (10) einen die Öffnung
(9) des Implantats (1) an seinem offenen Ende verschließenden
Kopf (11) aufweist.
15. Implantat nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf (11) der Verschluß- und
Aufdehnschraube (10) eine Ausnehmung (13) für einen
Innensechskant aufweist.
16. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenraum (5) der Hülse (2)
ein Sekundärteil (20) einschraubbar ist, das so ausgebildet
ist, daß die Hülse (2) aufgedehnt oder gespreizt wird.
17. Implantat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sekundärteil (20) einen die Öffnung (9) des
Innenraumes des Implantats (1) an seinem offenen Ende
verschließenden Kopf (21) und eine Einrichtung (23) zum Aufbau
einer Krone aufweist.
18. Implantat nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die in die Hülse (2) einschraubbaren
Bereiche des Sekundärteils (20) in ihren Abmessungen etwas
kleiner sind als die entsprechenden Teile der Verschluß- und
Aufdehnschraube (10).
19. Verschluß- und Aufdehnschraube zur Verwendung mit
einem Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
20. Sekundärteil zur Verwendung mit einem Implantat nach
einem der Ansprüche 1 bis 18.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001105398 DE10105398A1 (de) | 2001-02-07 | 2001-02-07 | Zahnärztliches Implantat |
PCT/DE2002/000366 WO2002062254A1 (de) | 2001-02-07 | 2002-02-01 | Zahnärztliches implantat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001105398 DE10105398A1 (de) | 2001-02-07 | 2001-02-07 | Zahnärztliches Implantat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10105398A1 true DE10105398A1 (de) | 2002-08-08 |
Family
ID=7673068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001105398 Withdrawn DE10105398A1 (de) | 2001-02-07 | 2001-02-07 | Zahnärztliches Implantat |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10105398A1 (de) |
WO (1) | WO2002062254A1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010053767A1 (en) * | 2008-11-06 | 2010-05-14 | Zimmer Dental Inc. | Expandable bone implant |
US8075312B2 (en) | 2005-08-30 | 2011-12-13 | Zimmer Dental, Inc. | Dental implant with improved osseointegration features |
US8231387B2 (en) | 2008-07-02 | 2012-07-31 | Zimmer, Inc. | Porous implant with non-porous threads |
US8562346B2 (en) | 2005-08-30 | 2013-10-22 | Zimmer Dental, Inc. | Dental implant for a jaw with reduced bone volume and improved osseointegration features |
US8602782B2 (en) | 2009-11-24 | 2013-12-10 | Zimmer Dental, Inc. | Porous implant device with improved core |
US8814567B2 (en) | 2005-05-26 | 2014-08-26 | Zimmer Dental, Inc. | Dental implant prosthetic device with improved osseointegration and esthetic features |
CN104068942A (zh) * | 2013-07-31 | 2014-10-01 | 广州中国科学院先进技术研究所 | 具有自发膨胀功能的一段式种植体 |
US9095396B2 (en) | 2008-07-02 | 2015-08-04 | Zimmer Dental, Inc. | Porous implant with non-porous threads |
US9149345B2 (en) | 2007-08-30 | 2015-10-06 | Zimmer Dental, Inc. | Multiple root implant |
US9707058B2 (en) | 2009-07-10 | 2017-07-18 | Zimmer Dental, Inc. | Patient-specific implants with improved osseointegration |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6840770B2 (en) * | 2001-12-28 | 2005-01-11 | Mcdevitt Dennis | Expandable polymer dental implant and method of use |
US7850452B2 (en) | 2005-04-27 | 2010-12-14 | Biomet 3I, Llc | Pre-stressed implant component and assembly |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1159829B (it) * | 1983-01-14 | 1987-03-04 | Francesco Caracciolo | Perno universale per implantoprotesi orale |
DE19517459C2 (de) * | 1995-05-12 | 2000-03-30 | Ernst Bauer | Kieferimplantat |
DE29619163U1 (de) * | 1996-11-07 | 1998-03-05 | Unger, Heinz-Dieter, Dr.med.dent., 49080 Osnabrück | Implantatkörper |
AU5478098A (en) * | 1997-01-07 | 1998-08-03 | John Reipur | A method of fastening an implant to a bone and an implant therefor |
US5931674A (en) * | 1997-12-09 | 1999-08-03 | Hanosh; Frederick N. | Expanding dental implant |
-
2001
- 2001-02-07 DE DE2001105398 patent/DE10105398A1/de not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-02-01 WO PCT/DE2002/000366 patent/WO2002062254A1/de not_active Application Discontinuation
Cited By (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8814567B2 (en) | 2005-05-26 | 2014-08-26 | Zimmer Dental, Inc. | Dental implant prosthetic device with improved osseointegration and esthetic features |
US8075312B2 (en) | 2005-08-30 | 2011-12-13 | Zimmer Dental, Inc. | Dental implant with improved osseointegration features |
US8562346B2 (en) | 2005-08-30 | 2013-10-22 | Zimmer Dental, Inc. | Dental implant for a jaw with reduced bone volume and improved osseointegration features |
US10070945B2 (en) | 2005-08-30 | 2018-09-11 | Zimmer Dental, Inc. | Dental implant for a jaw with reduced bone volume and improved osseointegration features |
US8899981B2 (en) | 2005-08-30 | 2014-12-02 | Zimmer Dental, Inc. | Dental implant for a jaw with reduced bone volume and improved osseointegration features |
US9149345B2 (en) | 2007-08-30 | 2015-10-06 | Zimmer Dental, Inc. | Multiple root implant |
US8231387B2 (en) | 2008-07-02 | 2012-07-31 | Zimmer, Inc. | Porous implant with non-porous threads |
US9095396B2 (en) | 2008-07-02 | 2015-08-04 | Zimmer Dental, Inc. | Porous implant with non-porous threads |
WO2010053767A1 (en) * | 2008-11-06 | 2010-05-14 | Zimmer Dental Inc. | Expandable bone implant |
US9744007B2 (en) | 2008-11-06 | 2017-08-29 | Zimmer Dental, Inc. | Expandable bone implant |
US8851891B2 (en) | 2008-11-06 | 2014-10-07 | Zimmer Dental, Inc. | Expandable bone implant |
US9707058B2 (en) | 2009-07-10 | 2017-07-18 | Zimmer Dental, Inc. | Patient-specific implants with improved osseointegration |
US9439738B2 (en) | 2009-11-24 | 2016-09-13 | Zimmer Dental, Inc. | Porous implant device with improved core |
US9901424B2 (en) | 2009-11-24 | 2018-02-27 | Zimmer Dental, Inc. | Porous implant device with improved core |
US8602782B2 (en) | 2009-11-24 | 2013-12-10 | Zimmer Dental, Inc. | Porous implant device with improved core |
US10687919B2 (en) | 2009-11-24 | 2020-06-23 | Zimmer Dental, Inc. | Porous implant device with improved core |
CN104068942A (zh) * | 2013-07-31 | 2014-10-01 | 广州中国科学院先进技术研究所 | 具有自发膨胀功能的一段式种植体 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2002062254A1 (de) | 2002-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3789973T2 (de) | Zahnimplantat zur Befestigung von Zahnersatz-Suprakonstruktionen. | |
EP0513943B1 (de) | Implantat mit Pressfläche | |
EP0635246B1 (de) | Wirbelkörperfusionsdübel | |
EP0028712B1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen einer Knochenzementröhre bei einer Reimplantation eines künstlichen Oberschenkelhalskopfes | |
DE3735378C2 (de) | Dentalimplantat mit einer Verankerungsvorrichtung | |
DE68904470T3 (de) | Implantierbare Stützpfeiler für Zahnersatz, wie Krone, Zahn oder dergleichen. | |
DE19517459C2 (de) | Kieferimplantat | |
EP0139253A1 (de) | Implantat zur Befestigung eines künstlichen Zahnersatzes | |
DE3803495A1 (de) | Schraube fuer zahntransplantationen | |
DE8705920U1 (de) | Bausatz-Schaftprothese mit spreizbarem Schaft | |
DE102010060567B4 (de) | Mehrteiliges Dentalimplantat | |
DE19831336A1 (de) | Knochenschraube, insbesondere für den Einsatz bei translaminärer Wirbelverschraubung | |
DE202011001474U1 (de) | Selbstschneidendes Schraubenimplantat | |
DE10105398A1 (de) | Zahnärztliches Implantat | |
DE202008018507U1 (de) | Dentalimplantat mit einem Gewinde zum Einschrauben in einen Knochen | |
DE4326841A1 (de) | Implantat-Bausatz | |
DE102008019489A1 (de) | Medizinprodukt, insbesondere Implantat oder Schraubenkörper mit einem Gewinde zum Einschrauben in einen Knochen | |
DE19952918C2 (de) | Endoprothese | |
DE10238091A1 (de) | Dentalimplantat mit Verankerungskopf und Schraubkörper | |
EP1679049A1 (de) | Dentalimplantat zur Aufnahme und Fixierung eines Zahnersatzes | |
DE202011104513U1 (de) | Schraubenimplantat mit Ausnehmungen | |
DE19931794C2 (de) | Isolierdübel | |
DE4041378A1 (de) | Metallisches zahnimplantat | |
DE4003748C2 (de) | ||
DE4019279C1 (en) | Support pin for tooth - has plastics binder used to hold post in place after drilling |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |