DE10105398A1 - Zahnärztliches Implantat - Google Patents

Zahnärztliches Implantat

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Abstract

Ein zahnärztliches Implantat für den Einsatz in einem Kieferknochen soll besonders haltbar und fest in diesem verankert werden und zudem einfach handhabbar sein. Dazu wird das Implantat über wenigstens einen Teil seiner Länge als aufspreizbare Hülse ausgebildt. Durch Einschrauben eines Sekundärteils oder einer Verschluß- und Aufdehnschraube wird die Hülse geweitet und verklemmt sich in dem Kieferknochen.

Description

Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Implantat für den Einsatz in einem Kieferknochen.
Es ist bekannt, für den Aufbau von Kronen in den Kiefer­ knochen Implantate einzusetzen, die im Kiefer verankert sind, und ein Sekundärteil aufweisen, das aus dem Kiefer heraussteht und der eigentlichen Befestigung des darauf aufzubauenden Zahnersatzes oder der Krone dient. Das Implantat dient daher insgesamt als künstliche Zahnwurzel. Bekannte Implantate sind nach Art einer Schraube mit einem selbstschneidenden Gewinde ausgebildet, wobei das Primärteil in den Kiefer eingedreht und dann das Sekundärteil aufgesetzt wird. Bekannt sind auch Implantate mit einem Gewinde, die in ein vorgebohrtes Loch eingeschraubt werden. Solche Implantate sind üblicherweise aus Titan hergestellt, da an diesem Material später Knochenzellen abgeschieden und angelagert werden und solche Implantate besonders gut mit dem Kieferknochen verwachsen. Ein Problem besteht jedoch darin, daß es passieren kann, daß das Implantat durch das gebohrte Loch in die Kieferhöhle hindurchgleitet und sehr umständlich oder sogar operativ wieder entfernt werden muß. Auch ist die mechanische Festigkeit eines solchermaßen eingesetzten Implantats nicht immer optimal.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein zahn­ ärztliches Implantat für den Einsatz in einem Kieferknochen zu schaffen, das besonders fest in einem Kieferknochen verankerbar und zudem leicht handhabbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Implantat mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiter­ bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird das Implantat über wenigstens einen Teil seiner Länge als aufspreizbare Hülse ausgebildet. Mit einem solchen Implantat wird erreicht, daß sich dieses in dem Kieferknochen verklemmt und dadurch die Kraftübertragung wesentlich gleichmäßiger und in einem größeren Bereich erfolgt als durch Einschrauben des Implantats.
Bevorzugt ist das Implantat so ausgebildet, daß die Hülse einen von einer Wand umgebenen Innenraum aufweist. Dabei ist die Wand günstigerweise so ausgebildet, daß diese wenigstens einen Schlitz aufweist, so daß auf diese Weise eine aufspreiz­ bare Hülse gebildet wird. Denkbar sind auch andere Möglichkeiten, beispielsweise durch Verwendung eines vergleichsweise elastischen Materials oder einer Wand, die durch Materialstärke und Material so ausgebildet ist, daß diese dehnbar oder aufspreizbar ist. Eine besonders zuverlässige Spreizung des Implantat ist jedoch durch die Verwendung einer Hülse mit einem Schlitz möglich. Derartige Schlitze können in sämtlichen Richtungen ausgebildet sein. Bevorzugt ist es jedoch, den oder die Schlitze parallel zur Längsachse der Hülse auszubilden. Die Hülse ist dabei auf der Außenfläche bevorzugt frei von im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Hülse verlaufenden Strukturen. Insbesondere ist also kein zusätzliches Außengewinde vorhanden. Es ist jedoch günstig, die Oberfläche aufgerauht auszubilden, so daß bereits beim Einschieben des Implantats eine Reibwirkung und ein Reibschluß entsteht. Zudem hat sich gezeigt, daß ein späteres Verwachsen des Implantats im Kiefer bei einer aufgerauhten Oberfläche besonders haltbar ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Hülse eine Verdrehsicherung auf. Diese kann beispielsweise durch auf der Außenseite der Hülse parallel zur Längsachse der Hülse verlaufende Strukturen ausgebildet sein. Insbesondere weist die Hülse mindestens einen parallel zur Längsachse verlaufenden Steg auf ihrer Außenseite auf. Mit einem solchen Steg wird gleich beim Einschieben des Implantats in eine vor­ gegebene Bohrung erreicht, daß das Implantat an Ort und Stelle fest sitzt. Durch ein nachfolgendes Aufspreizen des Implantats wird dieses dann durch die Klemmwirkung fest verankert. Besonders bevorzugt ist die Hülse so ausgebildet, daß in alternierender Anordnung parallel zueinander verlaufende Schlitze und Stege, insbesondere parallel zur Längsachse, vorgesehen sind. In der bevorzugten Ausgestaltung sind insge­ samt drei Schlitze und drei Stege vorgesehen.
Das Implantat ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform keilförmig ausgebildet, so daß der Durchmesser des unteren, zuerst in die Bohrung eingeschobenen Endes kleiner ist als der Durchmesser des oberen Bereichs. Auf diese Weise wird ein Durchschieben und Verlieren des Implantats zuverlässig verhindert. Alternativ ist es auch möglich, daß der Bereich der Hülse des Implantats einen gleichbleibenden Durchmesser aufweist und oberhalb der Hülse ein Kopf mit einem größeren Durchmesser, insbesondere mit einem sich kegelartig erweiternden Durchmesser angeordnet ist, der das Durchschieben zuverlässig verhindert. Das Implantat ist bevorzugt aus Titan ausgebildet.
Das Implantat weist in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung eine zugeordnete Verschluß- und Aufdehnschraube auf, die in den Innenraum der Hülse einschraubbar ist. Dazu ist in dem Innenraum der Hülse bevorzugt ein Innengewinde angeordnet, in den das Sekundärteil einschraubbar ist. Die Verschluß- und Aufdehnschraube weist bevorzugt einen den Innenraum der Hülse an seinem offenen Ende verschließenden Kopf auf, wobei in diesem Kopf bevorzugt eine Ausnehmung für einen Innensechskant vorgesehen ist, so daß die Verschluß- und Aufdehnschraube in das Implantat einschraubbar ist.
Weiterhin ist dem Implantat bevorzugt auch ein Sekundärteil zugeordnet, das ebenfalls einen die Öffnung des Innenraumes des Implantats an seinem offenen Ende verschließenden Kopf mit einer Einrichtung zum Aufbau einer Krone aufweist. Auch dieses Sekundärteil ist in den Innenraum der Hülse in das dort vorhandene Innengewinde einschraubbar. Die Verschluß- und Aufdehnschraube und auch das Sekundärteil sind in ihren Abmessungen, insbesondere im Durchmesser des in den Innenraum des Implantats einschraubbaren Bereichs größer als der Innenraum des Implantats, so daß beim Einschrauben der Verschluß- und Aufdehnschraube oder des Sekundärteils das Implantat, insbesondere der Bereich der Hülse des Implantats mit dem Innenraum aufgeweitet oder aufgespreizt wird und sich dadurch fest und gleichmäßig in dem umgebenden Kieferknochen verklemmt. Das Sekundärteil wird günstigerweise nach einer Übergangszeit von einigen Tagen oder Wochen, in denen die Verschluß- und Aufdehnschraube in dem Implantat eingeschraubt war, anstelle dieser Verschluß- und Aufdehnschraube eingesetzt. In manchen Fällen kann auch das Sekundärteil unmittelbar in das direkt eingesetzte Implantat eingeschraubt werden. Bevorzugt sind die in die Hülse einschraubbaren Bereiche des Sekundärteils und seine Abmessungen etwas geringer als die entsprechenden Teile der Verschluß- und Aufdehnschraube. Die Verschluß- und Aufdehnschraube und das Sekundärteil und ihre Außengewinde und das entsprechende Innengewinde in der Hülse des Implantats sind so ausgebildet, daß nach dem Einschieben des Implantats in den Kieferknochen und dem Einschrauben der Verschluß- und Aufdehnschraube oder des Sekundärteils die Hülse und auch die in der Hülse vorgesehenen Schlitze vollständig abgedichtet sind, so daß ein Eindringen von Bakterien oder Granulationsgewebe ausge­ schlossen ist.
Mit diesem Patent werden auch die Verschluß- und Auf­ dehnschraube und das Sekundärteil zur Verwendung mit dem oben­ genannten Implantat beansprucht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert.
Im einzelnen zeigen die schematischen Darstellungen in.
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines erfindungsge­ gemäßen Implantats;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Implantat gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer Verschluß- und Aufdehnschraube; und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines Sekundärteils.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein Implantat 1 dargestellt, das über einen Teil seiner Länge als Hülse 2, die aufspreizbar ist, und in einem weiteren Bereich als Kopf 3 ausgebildet ist. Das Implantat 1 weist einen Innenraum 5 und eine diesen Innenraum 5 umgebende Wand 4 auf. Das Implantat 1 ist im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet, weist jedoch auf seiner Außenseite parallel zur Längsachse des Implantats 1 verlaufende Stege 6 auf. Die Stege 6 erstrecken sich im wesentlichen über den Bereich, der auch von dem Innenraum 5 in dem Implantat eingenommen wird. Der vordere Endbereich 7 des Implantats 1 ist halbkugelförmig abgerundet ausgebildet und geht dann in die zylinderförmige Form des übrigen Implantats 1 über. In dem Querschnitt gemäß Fig. 1 ist im oberen Bereich ein Schlitz 8 zu erkennen, der parallel zur Längsachse des Implantats verläuft und sich ebenfalls im wesentlichen über die gesamte Länge der Hülse 2, insbesondere im wesentlichen über die Länge des Innenraums 5 des Implantats 1, erstreckt und dadurch ein Aufspreizen des Implantats 1 ermöglicht. Der Innenraum 5 ist zum vorderen Endbereich 7 hin konisch zulaufend ausgebildet und an der zum Innenraum 5 gerichteten Wandseite der Wand 4 ist ein Gewinde angeordnet. Der Kopf 3 des Implantats 1 ist gegenüber der Hülse 2 mit einem größeren Durchmesser ausgebildet, so daß ein Durchschieben des Implantats durch eine in den Kieferknochen gebohrte Öffnung in die dahinterliegende Kieferhöhle sicher verhindert wird. Der Kopf 3 weist zudem einen Innenraum 9 auf, der in seinem Durchmesser größer ist als der Innenraum 5.
In Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1 dargestellt. Im Querschnitt ist die zylindrische Gestalt des Implantats 1 und der Hülse 2 gut erkennbar. In der Wand 4 sind insgesamt drei Schlitze 8 vorgesehen, die sich durch die gesamte Wand 4, also vom Innenraum 5 bis zur Außenseite erstrecken und dadurch ein Aufspreizen der Hülse 2 ermöglichen. Der vordere Endbereich 7 und auch ein oberer Bereich wird nicht von den Schlitzen 8 erfaßt, so daß die Hülse in ihrer Gesamtform erhalten bleibt. Die Schlitze 8 sind symmetrisch zueinander angeordnet, d. h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel, daß bei drei Schlitzen diese unter einem Winkel von 120° zueinander beabstandet sind. Weiterhin sind hier drei Stege 6 vorgesehen, die ebenfalls symmetrisch zueinander unter einen Winkel von 120° angeordnet sind und zu den Schlitzen 8 jeweils um einen Winkel von 60° verschoben sind. Die Stege 6 sind im Querschnitt spitz zulaufend mit einer als Schneide ausgebildeten vorderen Kante ausgebildet, die beim Einschieben in eine vorgegebene Bohrung in den Kieferknochen wie eine Schneide wirken und ein Verdrehen und unbeabsichtigtes Lösen oder Entfernen des Implantats bereits im Behandlungsstadium verhindern.
In Fig. 3 ist eine Verschluß- und Aufdehnschraube 10 bestehend aus Stiftelement 12 in einer Querschnittsansicht dargestellt. Eine derartige Verschluß- und Aufdehnschraube, die ein Außengewinde 14 im Bereich des Stiftelements 12 aufweist, ist in das entsprechende Innengewinde in den Innenraum 5 des Implantats einschraubbar. Das Stiftelement 12 ist in seinen Konturen an die Konturen des Innenraums 5 angepaßt. Die Abmessungen des Stiftelements 12 mit dem Außengewinde 14 sind jedoch geringfügig größer als die Abmessungen des Innenraums 5. Der Durchmesser des Stifts 12 kann dabei um etwa 20% größer sein als der Durchmesser des Innenraums 5. Dadurch wird beim Einschrauben der Verschluß- und Aufdehnschraube 10 in das Implantat 1 ein Aufspreizen der Hülse 2 bewirkt, so daß sich das Implantat 1 dann in der vorgebohrten Öffnung verklemmt. Der Kopf 11 der Verschluß- und Aufdehnschraube 10 ist in seinen Abmessungen genau an den Innenraum 5 des Kopfes 3 des Implantats 1 angepaßt und verschließt diesen zuverlässig. Zudem ist in dem Kopf 11 eine Ausnehmung 13 für einen Innensechskant angeordnet, so daß die Verschluß- und Aufdehnschraube 10 mechanisch einfach handhabbar ist und in das Implantat 1 einschraubbar ist.
In Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht eines Sekundärteils 20 dargestellt, das ebenfalls in das Implantat 1 einsetzbar ist. Das Sekundärteil 20 kann entweder direkt in das Implantat 1 eingesetzt werden oder erst nachdem für eine Übergangszeit die Verschluß- und Aufdehnschraube 10 in dem Implantat 1 eingeschraubt war. Das Sekundärteil 20 weist ebenfalls ein Stiftelement 22 mit einem Außengewinde 24 auf, das in den Innenraum 5 einschraubbar ist. Die Abmessungen des Stiftelements 22 des Sekundärteils 20 sind vor allem im Umfang etwas größer als die des Innenraums 5 des Implantats 1. Günstigerweise sind sie jedoch etwas kleiner als die des Stiftelements 22 der Verschluß- und Aufdehnschraube 10. Der Durchmesser des Stiftelements 22 des Sekundärteils 20 ist um etwa 10% größer der des Innenraums 5 des Implantats 1. Im oberen Bereich weist das Sekundärteil 20 einen Kopf 21 auf, der in seinen Abmessungen an die Ausnehmung 9 des Kopfes 3 des Implantats 1 angepaßt ist und diese vollständig verschließt. Sowohl durch Eindrehen des Sekundärteils 20 als auch durch Eindrehen der Verschluß- und Aufdehnschraube 10 in das Implantat 1 dehnt sich dieses auf. An dem Sekundärteil 20 ist zudem ein Aufbauelement 23 angeordnet, das über das eigentliche Implantat 1 hinaussteht und auf dem dann die Krone aufgebaut wird. In diesem Aufbauelement 23 ist auch eine Ausnehmung für einen Innensechskant vorgesehen.

Claims (20)

1. Zahnärztliches Implantat für den Einsatz in einem Kieferknochen, dadurch gekennzeichnet, daß das Implantat (1) über wenigstens einen Teil seiner Länge als aufspreizbare Hülse (2) ausgebildet ist.
2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) einen von einer Wand (4) umgebenen Innenraum (5) aufweist.
3. Implantat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (4) der Hülse (2) wenigstens einen Schlitz (8) aufweist.
4. Implantat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) mindestens einen parallel zur Längsachse des Implantates (1) verlaufenden Schlitz (8) aufweist.
5. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) auf der Außenfläche frei von im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Implantates (1) verlaufenden Strukturen ist.
6. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche wenigstens der Hülse (2) aufgerauht ist.
7. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) eine Verdreh­ sicherung aufweist.
8. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) auf ihrer Außenseite parallel zur Längsachse der Hülse (2) verlaufende Strukturen aufweist.
9. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) mindestens einen parallel zur Längsachse verlaufenden Steg (6) aufweist.
10. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) in alternierender Anordnung parallel zueinander verlaufende Schlitze (8) und Stege (6) aufweist.
11. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Implantat keilförmig ausgebildet ist.
12. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Implantat aus Titan hergestellt ist.
13. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenraum (5) der Hülse (2) eine Verschluß- und Aufdehnschraube (10) einschraubbar ist, die so ausgebildet ist, daß die Hülse (2) aufgedehnt oder ge­ spreizt wird.
14. Implantat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- und Aufdehnschraube (10) einen die Öffnung (9) des Implantats (1) an seinem offenen Ende verschließenden Kopf (11) aufweist.
15. Implantat nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (11) der Verschluß- und Aufdehnschraube (10) eine Ausnehmung (13) für einen Innensechskant aufweist.
16. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenraum (5) der Hülse (2) ein Sekundärteil (20) einschraubbar ist, das so ausgebildet ist, daß die Hülse (2) aufgedehnt oder gespreizt wird.
17. Implantat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärteil (20) einen die Öffnung (9) des Innenraumes des Implantats (1) an seinem offenen Ende verschließenden Kopf (21) und eine Einrichtung (23) zum Aufbau einer Krone aufweist.
18. Implantat nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Hülse (2) einschraubbaren Bereiche des Sekundärteils (20) in ihren Abmessungen etwas kleiner sind als die entsprechenden Teile der Verschluß- und Aufdehnschraube (10).
19. Verschluß- und Aufdehnschraube zur Verwendung mit einem Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
20. Sekundärteil zur Verwendung mit einem Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
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WO2002062254A1 (de) 2002-08-15

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