DE9002114U1 - Turbolader - Google Patents
TurboladerInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B37/00—Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
- F02B37/04—Engines with exhaust drive and other drive of pumps, e.g. with exhaust-driven pump and mechanically-driven second pump
- F02B37/10—Engines with exhaust drive and other drive of pumps, e.g. with exhaust-driven pump and mechanically-driven second pump at least one pump being alternatively or simultaneously driven by exhaust and other drive, e.g. by pressurised fluid from a reservoir or an engine-driven pump
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D15/00—Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
- F01D15/10—Adaptations for driving, or combinations with, electric generators
-
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B39/00—Component parts, details, or accessories relating to, driven charging or scavenging pumps, not provided for in groups F02B33/00 - F02B37/00
- F02B39/02—Drives of pumps; Varying pump drive gear ratio
- F02B39/08—Non-mechanical drives, e.g. fluid drives having variable gear ratio
- F02B39/10—Non-mechanical drives, e.g. fluid drives having variable gear ratio electric
-
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Description
PATENTANWÄLTE.'.'...
..",,'
DRwa HANS LICHTI D-7500Karlsruhe4i (grötzingen)
-1M4 DURLACHER STRASSE 31
DIPL-JWa. HEINER LICHTI TEL: (0721) 4 8511 TELEX: 7 825 986 UPA D
DIPL-PHYS. DR RER NAT. JOST LEMPERT TELECOPY(0721)4BS13-TELEQR: UUPAT
Die Erfindung betrifft einen Turbolader für Brennkraftmaschinen mit mindestens einer der Brennkraftmaschine Verbrennungsluft zuführenden Forderturbine.
Turbolader werden bei Brennkraftmaschinen zur Leistungssteigerung eingesetzt. Dies geschieht dadurch, daß der Turbolader
über die Forderturbine komprimierte Verbrennungsluft zum Einlaß der Brennkraftmaschine fördert. Dadurch wird der Füllungsgrad der Brennräume erhöht, und die Verbrennung optimiert,
so daß sich eine Leistungssteigerung der Brennkraftmaschine ergibt.
Bei den herkömmlichen Turboladern erfolgt, mit Ausnahme des Kompressorladers, der Antrieb der Förderturbine ausschließlich mit einer Antriebsturbine. Diese Antriebsturbine sitzt
im Abgasstrom der Brennkraftmaschine und versorgt die Förderturbine mit der zur "Ladung" der Brennkraftmaschine benötigten Energie. Die§e herkömmlichen Turbolader haben den
entscheidenden Nachteil, im unteren Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine mit zu geringer "Ladung" aufzuwarten. Dies
bedeutet, daß im unteren Drehzahlbereich die Brennkraftma-
fj ··■··· &igr;» &igr;» ii
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schine nicht ausreichend mit komprimierter Luft versorgt wird ("Turboloch11). Dies hat zur Folge, daß Brennkraftmaschinen
mit herkömmlichen Turboladern im unteren Drehzahlbereich eine schlechte LeistungscharakteristiSr &idiagr;&iacgr;,-Lgen.
üiir vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunrle, einen
Turbolader zu schaffen, der eine ausreichende Versorgung der Brennkraftmaschine mit komprimierter Luft im unterev Drehzahlbereich
gewährleistet.
!) Die Aufgabe wird dadurch gelost, dcß die Förderturbine mit
der Welle eines Elektromotors verbunden ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Förderturbine im unteren Drehzahlbereich,
insbesondere beim Anfahren unabhängig vom Arbeiten der Brennkraftmaschine,
selbst anzutreiben und schon in diesem Bereich eine höhere Verdichtung ("Ladung") zu erreichen.
Es ist vorteilhaft, wenn der Elektromotor als Scheibenläufer ausgebildet ist, da ein solcher die bei Turboladern üblichen
hohen Drehzahlen am besten verkraftet und eine geringe Massenträgheit, die ein extrem schnelles Beschleunigen gestattet,
aufweist.
Dadurch, daß die Verbindung des Elektromotors mit der Förderturbine
eine Kupplung aufweist, ist es möglich, die Förderturbine je nach Bedarf in Abhängigkeit von der Belastung und/
oder der Drehzahl der Brennkraftmaschine mit dem Elektromotor anzutreiben.
Eine Ausführung, die durch eine mit der Förderturbine über eine Kupplung kuppelbare, durch Abgase der Brennkraftmaschine
antreibbare Antriebsturbine gekennzeichnet ist, ermöglicht einen Antrieb der Förderturbine durch die Antriebsturbine je
nach Bedarf.
Es ergibt sich eine einfache und vorteilhafte Ausführung dadurch, daß wenigstens eine Kupplung als Fliehkraft- oder Freilaufkupplung
ausgebildet ist.
Es ist günstig, insbesondere bei einer elektronischen Steuerung, wenn wenigstens eine Kupplung als elektromagnetische Kupplung
ausgebildet ist.
Durch einen mit mindestens einer Kupplung verbundenen Drehzahlmesser
für die Brennkraftmaschine ist es möglich, die
Kupplungen drehzahlabhängig zu steuern.
Kupplungen drehzahlabhängig zu steuern.
Durch einen mit mindestens einer Kupplung verbundenen Belastungsmesser
für die Brennkraftmaschine ist es möglich, die Kupplungen belastungsabhängig zu steuern.
Dadurch, daß die Förderturbine im unteren Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine mit dem Elektromotor gekuppelt ist, kann
ein ausreichender Antrieb der Förderturbine in diesem Drehzahlbereich sichergestellt werden.
Indem die Förderturbine im Leerlauf der Brennkraftmaschine
mit der Antriebsturbine gekuppelt ist, wird ein Antrieb der Förderturbine sichergestellt, ohne daß dabei elektrische Energie verbraucht wird.
mit der Antriebsturbine gekuppelt ist, wird ein Antrieb der Förderturbine sichergestellt, ohne daß dabei elektrische Energie verbraucht wird.
Indem die Fördermaschine bei höheren Drehzahlen der Brennkraftmaschine
mit der Antriebsturbine gekuppelt ist, wird die von der Antriebsturbine in diesem Drehzahlbereich bereitgestellte
und ausreichende Energie genutzt.
Dadurch, daß der Elektromotor mit der Brennkraftmaschine als
Generator kuppelbar ist, ist eine Rückführung der elektrischen Energie, die beim elektromotorischen Antrieb der Förderturbine
verbraucht wird, mögliche
Dadurch, daß bei höheren Drehzahlen der Brennkraftmaschine
der Elektromotor als Generator mit der Antriebsturbine gekuppelt ist, wird eine Rückführung der elektrischen Energie
sinnvollerweise in dem Drehzahlbereich gewährleistet, in dem die Antriebsturbine eine ausreichende Leistung liefert.
Dabei zeigt die einzige Figur
eine Prinzipskizze des Turboladers.
Es sind eine Antriebsturbine 1 und eine Förderturbine 2 skizziert, die fur einen Turbolader im allgemeinen charakteristisch
sind. Zwischen diesen beiden ist jedoch zusätzlich eine Kupplung
3 vorgesehen. Zudem weist die Vorrichtung eine weitere Kupplung
4 auf, die zwischen der Förderturbine 2 und einem Elektromotor/
Generator 5 angeordnet ist. Die Antriebsturbine 1 wird mit dem Abgasstrom einer Brennkraftmaschine beaufschlagt, indem sie
zwischen dem Auslaß der Brennkraftmaschine und dem Schalldämpfer bzw. Auspuff der Brennkraftmaschine angeordnet ist. Bei den
gewöhnlichen Turboladern wird die von der Antriebsturbine 1 bereitgestellte Energie direkt an die Förderturbine 2 übertrage
Diese dient der Förderung von Verbrennungsluft in die Brennräume, und ist deshalb zwischen dem Luftfilter der Brennkraftmaschine
und dem Einlaß der Brennkraftmaschine angeordnet.
Im Leerlauf der Brennkraftmaschine wird über die Kupplung 3
eine Antriebsverbindung zwischen der Antriebsturbine 1 und der Förderturbine 2 hergestellt. Dabei ist die Verbindung zwischen der Förderturbine 2 und dem Motor/Generator 5 durch die
Kupplung 4 getrennt. Dies entspricht auch der Funktionsweise eines herkömmlichen Turboladers. Bei Belastung der Brennkraftmaschine werden die beiden Turbinen 1 und 2 entkuppelt und
die Förderturbine 2 mit dem Motor/Generator 5 über die Kupplung 4 verbunden, so daß die Förderturbine 2 vom Motor/Genera tor 5 angetrieben wird. Auf diese Weise wird das bei Brennkraftmaschinen ait Turboladem gewöhnlich auftretende Problem
des "Turbolochs" (schlechte Leistungscharakteristik im unteren Drehzahlbereich) vermieden. Dadurch hat die Förderturbine
2 auch im unteren Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine eine ausreichende Drehzahl, um die Brennkraftmaschine hinreichend
mit komprimierter Luft zu versorgen. Es ist vorteilhaft, wenn es sich bei dem Motor/Generator 5 um einen Scheibenläufer bekannter Bauart handelt, da dieser eine geringe Massenträgheit
aufweist, d.h. daß er schnell beschleunigt, und die bei Turboladern üblichen hohen Drehzahlen sehr gut verkraftet. Die zum
Antrieb der Förderturbine 2 vom Motor 5 benötigte Energie wird &Ggr;' von der Batterie der Brennkraftmaschine bereitgestellt. Ab
einer gewissen Drehzahl (ca. 3000 Umdrehungen pro Minute bei gewöhnlichen Fahrzeugmotoren) wird die Antriebsturbine 1 über
die Kupplung 3 zugeschaltet. In diesem Drehzahlbereich liefert die Antriebsturbine 1 ausreichend Energie, um die Förderpumpe
2 so anzutreiben, daß die Brennkraftmaschine mit genügend komprimierter Luft versorgt wird. Der Motor/Generator 5 kann angekuppelt bleiben, um die zuvor benötigte Energie als Generator
an die Batterie zurückzuführen. Damit kann die Lichtmaschine der Brennkraftmaschine entfallen. Aus thermischen Gründen ist
eine Anordnung gemäß Figur 1 sinnvoll. Als Kupplung 3 und 4 kann zum Beispiel eine elektromagnetische Kupplung bekannter
Bauart oder aber auch eine Fliehkraftkupplung oder eine Freilaufkupplung zum Einsatz kommen. Eine elektromagnetische Kupplung besitzt den Vorteil, daß sie über eine zentrale Motorelektronik (die bei Kraftfahrzeugen eine immer größere Anwendung findet) steuerbar ist.
Claims (1)
- SchutzansprucheTurbolader für Brennkraftmaschinen mit mindestens einer der Brennkraftmaschine Verbrennungsluft zuführenden
Förderturbine, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderturbine (2) mit der Welle eines Elektromotors (5) verbunden ist.Turbolader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromotor (5) als Scheibenläufer ausgebildet ist.Turbolader nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrons x: (5) mit der Förderturbine (2) über eine Kupplung (4) verbunden ist.Turbolader nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der Förderturbine (2) über eine Kupplung (3) kuppelbare, durch Abgase der Brennkraftmaschine antreibbare Antriebsturoine (1).5. Turbolader nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ei.. Kupplung (3, 4) als Fliehkraftoder Freilaufkupplung ausgebildet ist.6. Turbolader nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kupplung (3, 4) eine elektromagnetische Kupplung ist.7. Turbolader nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kupplung (3, 4) eine hydraulisch betätigte Kupplung ist.8. Turbolader nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch einen mit mindestens einer Kupplung (3, 4) verbundenen Drehzahlmesser für die Brennkraftmaschine.9. Turbolader nach einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch einen mit mindestens einer Kupplung (3, 4) verbundenen Belastungsmesser für die Brennkraftmaschine.10. Turbolader nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderturbine (2) im unteren Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine mit dem Elektromotor (5) gekuppelt ist.11. Turbolader nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderturbine (2) im Leerlauf der Brennkraftmaschine mit der Antriebeturbine (1) gekuppelt ist.Cl If · · «·12. Turbolader nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Forderturbine (2) bei höheren Drehzahlen der Brennkraftmaschine mit der Antriebsturbine &Pgr;) gekuppelt ist.13. Turbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 1?%, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (5) mit der Brennkraftmaschine als Generator kuppelbar is«.,14. Turbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei höheren Drehzahlen der Brennkraftmaschine der Elektromotor (5) als Generator mit
der Antriebsturbine (1) gekuppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9002114U DE9002114U1 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Turbolader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9002114U DE9002114U1 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Turbolader |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9002114U1 true DE9002114U1 (de) | 1991-03-21 |
Family
ID=6851286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9002114U Expired - Lifetime DE9002114U1 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Turbolader |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9002114U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10229133A1 (de) * | 2002-06-28 | 2004-02-05 | Robert Bosch Gmbh | Ladeluft-Verdichter mit Elektrozusatzantrieb |
DE102007053829A1 (de) * | 2007-11-12 | 2009-05-20 | Continental Automotive Gmbh | Brennkraftmaschine |
DE102010054901A1 (de) | 2010-12-17 | 2012-06-21 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Turbolader mit induktiver Drehzahldrosselung |
EP2423466A3 (de) * | 2010-08-23 | 2012-06-27 | Semcon München GmbH | Vorrichtung zur Energiegewinnung in Kraftfahrzeugen |
-
1990
- 1990-02-22 DE DE9002114U patent/DE9002114U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10229133A1 (de) * | 2002-06-28 | 2004-02-05 | Robert Bosch Gmbh | Ladeluft-Verdichter mit Elektrozusatzantrieb |
DE102007053829A1 (de) * | 2007-11-12 | 2009-05-20 | Continental Automotive Gmbh | Brennkraftmaschine |
EP2423466A3 (de) * | 2010-08-23 | 2012-06-27 | Semcon München GmbH | Vorrichtung zur Energiegewinnung in Kraftfahrzeugen |
DE102010054901A1 (de) | 2010-12-17 | 2012-06-21 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Turbolader mit induktiver Drehzahldrosselung |
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