DE9000853U1

DE9000853U1 - Bausatz zur Halterung einer Fassade

Info

Publication number: DE9000853U1
Application number: DE9000853U
Authority: DE
Original assignee: Bug AluTechnic GmbH Germany
Current assignee: ST Extruded Products Germany GmbH
Priority date: 1990-01-26
Filing date: 1990-01-26
Publication date: 1990-04-19
Anticipated expiration: 2000-01-27

Description

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DIPL-ING. GUH30 HNGELHARDT. * PATENTANWALT

7990 Friedrichshafen

BUG-Alutechnik GmbH
7981 Vogt

8susatz zur Hsltsrung einer Fassade

Dia Meusrung bezieht sicn auf jinen Bausatz zur Halterung einer aus Glasplatten oder ähnlici.^.i Bauteilen zusammensetzbaren Fassade an einer &zgr; B. in Pfosten-Riegelbauweise ausgeführten Unterkonstruktion, bestenena aus einem Grundproril und einem ein- oder zweiteiligen diesem zugeordneten Klemmprofil, zwischen denen die Ränder der Glasplatten eingespannt sind und wobei das Klemmprofil mit einem Abdeckprofil versehen ist.

Durch das DE-GM 89 08 436 ist eine derartige Halterung einer Fassade bekannt. Das Abdeckprofil ist hierbei auf dem Klemmprofil aufgerastet und greift mit Rastvorsprüngen in in die Seitenwände des Klemmprofils eingeformte Vertiefungen ein. Bei kleineren einteiligen Klemmprofilen hat sich diese Art der Befestigung des Abdeukprofils bewährt, da dessen Montage sehr einfach ist und Fertigungstoleranzen beherrschbar sind. Für größere Klemmprofile oder wenn diese aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Profilteilen bestehen, ist eine Rastverbindung aber nicht geeignet, da in diesen Fällen eine hohe Maßgenauigkeit der Profile und insbesondere eine exakte Montage erforderlich sind, um eine sichere Befestigung des Abdeckprofils zu gewährleisten. Oftmals wird daher bei solchen Konstruktionen das Abdeckprofil mittels einer oder mehrerer Schrauben zusätzlich an dem Klemmprcfil gesichert.

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Das Abdeckprofil und das Klemmprofil sind dazu an der Baustelle miteinander zu verbohren und durch selbstschneidende Schrauben zu verbinden. Der Montageaufwand ist somit entsprechend hoch, vor allem aber ist von Nachteil, daß durch die zusätzlichen in ias Klemmprofil einzuarbeitenden Bohrungen Beschädigungen an der Haltekonstruktion auftreten körnen und daß durch diese Bohrungen feuchtigkeit von außen in dsn abgedichteten Bereicn zwischen die eingespannten Glasplatten gelangen kann.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, die bekannte Halterung in der Weise zu verbessern, daü stets eine sichere Befestigung des Abdeckprofils an dem Klemmprofil mittels Schraubverbindungen gewährleistet ist, daß aber dennoch keine Feuchtigkeit durch diese Verbindung zwischen das Klemmprofil und das Grundprofil eindringen kann. Des weiteren soll die Schraubverbindung, ohne daß an der Baustelle die miteinander zu verbindenden Profile zu verbohren sind, herzustellen sein.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß das Klemmprofil zum unmittelbaren Anschrauben des Abdeckprofils an diesem mit einem oder mehreren angeformten Schraubkanälen versehen ist, in die die das Abdeckprofil durchgreifenden Befestigungsschrauben jeweils mit ihrem Gewindeschaft· eingreifen.

Die Schraubkanäle des Klemmprofils können in einfacher Weise durch von diesem abstehende Steqe oder durch eine in das Klemmprofil, vorzugsweise in einen Ansatz, eingeformte Vertiefungen gebildet sein, wobei es angebracht ist, eine oder beide der einander zugekehrten Innenseiten der Schraubkanäle mit einer sich in deren Längsrichtung erstreckenden

Zweckmäßig ist es auch, die Enden dpr die Srhrgubkanale bildenden Stege und/oder die mit Schraubkanälen versehenen Ansätze des Klemmprofils als Anlage flächen für das Abdeckprofil auszubilden und dieses in abgewinkelt ausgebildeten Endbereichen an dem Klemmprofil anzuschrauben.

Wird das Klemmprofil gemäß der Neuerung mit Schraubkanälen

cux &pgr;&ugr; &igr; iiannic vuti vjao r-iuuGUrvui-CX-L-l. UUI-LiIfMJ-OXi-OMLfCX UCLC3 Llgungsschrauben ausgestattet, so ist es auf sehr einfache Weise möglich, die in dem Abdeckprofil erforderlichen Bohrungen für die Befestigungsschrauben bereits in der Werkstatt in dieses wirtschaftlich einzuarbeiten. Bohrarbeiten an der Baustelle sind demnarh meist nicht erforderlich bzw. es sind lediglich in das Abdeckprofil in Höhe Jer Schraubkanäle des Klemmprofils anzuordnende Bohrungen einzuarbeiten. Und da das Klemmprofil an der Baustelle nicht zu bearbeiten ist und keine durchgehenden Bohrungen, sondern geschlossene Schraubkanäle aufweist, ist sichergestellt, daß die Haltekonstruktion nicht beschädigt wird und daß auch keine Feuchtigkeit von außen in den Klemmbereich eindringen

sichere Befestigung des Abdeckprofils gegeben.

In der Zeichnung ist eine mittels eines gemäß der Neuerung ausgebildeten Bausatzes bewerkstelligte Halterung einer Fassade dargestellt und nachfolgend im einzelnen erläutert. Hierbei zeigt:

Figur 1 die an einer Unterkonstruktion angebrachte Halterung zur Einspannung von eine Fassade bildenden Glasplatten, in einem Schnitt, und

Figur 2 einen Ausschnitt aus dem mit einem eingeformten Schraubkanal versehenen Klemmprofil in vergrößerter Darstellung.

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Die in Figur 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Halterung dient zur Befestigung einer aus winkelig zueinander angeordneten Glasplatten 3 und 4 gebildeten Fassade 2 an einer Unterkonstruktion 6, die z. B. in Pfosten-Riegelbauweise ausgeführt ist, und besteht im wesentlichen aus einem Grundprofil 11 und einem zweiteiligen Klemmprofil 14, 15, zwischen denen die Ränder 3' und 4' der mittels Lsistsn 5 &ngr; er klotzt sn 81&agr;5&mgr;1&agr;&idiagr;&idiagr;&ugr;&igr;&igr; 3 üMu 4 einyespannt. sind. Zwischen dem durch Schrauben 12 an der Unterkonstruktion <> befestigten Grundprofil 11 und dem Klemmprofil 14, 15, die mittels Schrauben 18 miteinander verbunden sind, ist hierbei jeweils ein Isolierstück 16, 17 eingesetzt, außerdem ist zwischen diesen und dam Grundprofil 11 eine Dichtung 13 eingespannt, an der auch die Ränder

l^r. 3', 4¹ der Glasplatten 3, 4 anliegen. Des weiteren sind zwischen dem Klemmprofil 14, 15 und den Isolierstücken 16, 17 bzw. den Rändern 3¹, 4' der Glasplatten 3, 4 Dichtungen 19 und 20 angeordnet.

Das Grundprofil 11 sowie das Klemmprofil 14, 15 sind mittels einss Abdockprofils 31 abgedeckt, dessen beide Schenkel 32 und 33 entsprechend der Gestaltung der Fassade 2 winkelig zueinander verlaufen. Zur sicheren Befestigung des Abdeckprofils 31 ist dieses mittels Schrauben 35 und 37, die in die Endbereiche 32' und 33' der Schenkel 32, eingearbeitete Bohrungen 34 und 36 durchgreifen, an dem Klemmprofil 14, 15 angeschraubt.

Die Schrauben 35 und 37 sind hierbei in an dem Klemmprofil 14, 15 vorgesehenen Schraubkanälen 23 bzw. 25 gehalten, die durch an dem Klemmprofilteil 14 angeformte Stege 21 und 22 bzw. durch eine in einem Ansatz 24 des Klemmprofilteils 15 vorgesehene Vertiefung gebildet sind. Die Schraubkanäle 23 und 25 weisen, wie dies der Figur 2 entnommen werden kann, in Längsrichtung verlaufende Riffelungen

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auf. so daß die Schrauben 35 und 37 sicher gehalt &agr; &eegr; sind. Außerdem sind die Enden der Stege 21 und 22 sowie die Außenfläche des Ansatzes 24 als Anlageflächen 27 für die Endbereiche 32' und 33' der Schenkel 32, 33 des Abdeckprofils 31 ausgebildet. Auf diese Weise ist nicht nur eine gute Abstützung und Halterung des Abdeckprofils 31 gewährleistet, sondern es ist auch nahezu ausgeschlossen, daß Feuchtigkeit zwischen das Grundprofii ii und das Klemmprofil 14, 15 gelangen kann.

24. Januar)1990
A 8843 a /e-1

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Claims

DIPL.-ING. GUIDO ENGELhAROT· · · [^AtENTANWALl

7990 Friedrichshafen

BUG-Alutechnik GmbH
Vogt

Schutzansprüche

1. Bausatz zur Halterung einer aus Glasplatten oder ähnlichen Bauteilen zusammensetzbaren Fassade an einer z. B. in Pfüsten-Riegelbauweise ausgeführten Unterkonstruktion, bestehend aus einem Grundprofil und einem ein- oder zweiteiligen diesem zugeordneten Klemmprofil, zwischen denen die Ränder der Glasplatten eingespannt sind und wobei das Klemmprofil mit einem Abdeckprofil versehen ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Klemmprofil (14, 15) zum unmittelbaren Anschrauben des Abdeckprofils (31) an diesem mit einem oder mehreren angeformten Schraubkanälen (23, 25) versehen ist, in die die das Abdeckprofil (31) durchdringenden Befestigungsschrauben (35, 37) jeweils mit inrem Gewindeschaft eingreifen.

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2. Bausatz nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Schraubkanäle (23) des Klemmprofils (14) durch von diesem abstehende Stege (21, 22) gebildet sind.

3. Bausatz nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Schraubkanäle (25) des Klemmprofils (15) jeweils durch eine in dieses vorzugsweise in einen Ansatz (24) eingeformte Vertiefung gebildet sind.

4. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

daß eine oder beide der einander zugekehrten Innenseiten der Schraubkanäle (23, 25) mit einer sich in deren Längsrichtung erstreckenden Riffelung (26) versehen sind.

5. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Enden der die Schraubkanäle (23) bildenden Stege (21, 22) und/oder die mit Schraubkanälen (25) versehenen Ansätze (24) des Klemmprofils (14 bzw. 15) als Anlageflächen (27) für das Abdeckprofil (31) ausgebildet sind.

6. Bau&atz nach einem oder mehreren der Anspruchs 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

das? i-3s Abdeckprofil (31) in abgewinkelt ausgebildeten Endbereichen (32¹, 33") an dem Klemmprofil (14, 15) angeschraubt ist.

22. Januar/1990 A 8843a /-1