DE899777C - Foerderband-Tragrolle - Google Patents

Foerderband-Tragrolle

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Publication number
DE899777C
DE899777C DEF2556A DEF0002556A DE899777C DE 899777 C DE899777 C DE 899777C DE F2556 A DEF2556 A DE F2556A DE F0002556 A DEF0002556 A DE F0002556A DE 899777 C DE899777 C DE 899777C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing washer
support roller
bearing
collar
roller according
Prior art date
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Expired
Application number
DEF2556A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Kubitza
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Froelich & Kluepfel
Original Assignee
Froelich & Kluepfel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Froelich & Kluepfel filed Critical Froelich & Kluepfel
Priority to DEF2556A priority Critical patent/DE899777C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE899777C publication Critical patent/DE899777C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/09Arrangements of bearing or sealing means

Description

  • Förderband -Tragrolle Die Erfindung betrifft eineFörderband-Tragrolle, in deren Lagereinsatz dem Wälzlager eine axial verspannbare elastische Dichtungsscheibe nach außen vorgeschaltet ist, welche die feststehende Achse mit einer Nabe dichtend umschließt. Bei den bekannten Bauarten ist die Dichtungsscheibe zwischen dem äußeren Laufring des Wälzlagers und einem im Lagereinsatz befestigten Sprengring eingespannt. Infolge der großen axialen Beanspruchungen ist die elastischeDiditungsscheibe einem starken Verschleiß und erheblichen Deformationen ausgesetzt, wodurch die Zuverlässigkeit der Dichtung beeinträchtigt ist. Man hat deshalb vorgesohlagen, die Dichtungsscheibe auf dem Umfang mit einem Metallring zu armieren. Hierdurch wird aber die Elastizität der Scheibe und auch die Dichtung gegenüber demliagergehäuse vermindert. Da außerdem die Dichtungsscheibe den äußeren Abschluß des Lagers bildet, ist sie in besonderem Maße Beschädigungen ausgesetzt. Es ist weiterhin bekannt, den zwischen dem äußeren Laufring des Wälzlagers und einem Sprengring eingespannten, aus elastischem Werkstoff bestehenden scheibenartigen Dichtungsring etwa im Bereich seines größten Durch messers mit stirnseitigen Ringkragen zu versehen, um damit die Anlagefläche gegenüber dem Lagereinsatz zu vergrößern. Die geschilderten Nachteile wurden hierdurch aber nicht beseitigt.
  • Die Erfindung geht von einer Bauart aus, bei welcher die elastische Dichtungsscheibe etwa im Bereich ihres größten Durchmessers mit stirnseitigen Ringkragen versehen ist. Erfindungsgemäß wird eine Verbesserung dadurch erzielt, daß der Ringkragen in eine außenseitig vom Lagereinsatz begrenzte verjüngte Ringnut eines unelastischen Lagerelements, z. B. eines metallenen Zwischen- declçels, eingesetzt und bei der axialen Verspannung etwa radial zur Rollenachse gegen die Innenwand des Lagereinsatzes gepreßt ist. Durch die Erfassung des Ringkragens der Dichtungssch,eibe in einer Ringnut erhält die Scheibe einen festen Sitz und ist auch bei starkem axialem Schub gegen unbeabsichtigte Verformungen geschützt. Durch die Einspannung des Ringkragens in die außenseitig vom Lagergehäuse begrenzte Ringnut erfolgt ferner eine die allseitige Dichtung besonders unterstützende elastische . Verspannung, wobei durch die radiale Anpressung des Kragens der Scheibe gegen die Innenwand des Lagergehäuses durch die erzielte Reibung ein Teil der axialen Schubkräfte aufgenommen wird. Die Ringnut in den an die Dichtungsscheibe angrenzenden Elementen wird so bemessen, daß sie im Volumen etwa gleich oder etwas kleiner als das Volumen des Ringkragens ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Innenbegrenzung derRingnut gewölbt oder durch einenRingabschnitt einer Kegelmantelfiäche gebildet ist. Hierdurch wird bei der axialen Verspannung der Ringkragen nach außen gegen die Wand des Lagereinsatzes abgedrückt. Der Außendurchmesser der Scheibe kann so gewählt, d. h. gegenüber dem Innendurchmesser des Lagereinsatzes um ein solches Maß kleiner gehalten werden, daß die Dichtungsscheibe leicht eingebaut werden kann.
  • Die Führung von Flanschen in Ringnuten ist bei Ringspaltdichtungsscheiben bekannt. Hierbei findet zwischenRingnut und Flansch eine ständige relative Drehbewegung statt. Eine Verspannung im Sinne dier Erfindung ist nicht möglich, so daß die durch die Erfindung angestrebte gute Abdichtung nicht eintritt. Die Erfindung bezieht sich nicht auf derartige Ringspaltdichtungs scheiben.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die Dichtungsscheibe auf beiden Stirnseiten mit Ringkragen versehen, welche in angrenzende Ringnuten und Zwischendeckel eingreifen. In manchen Fällen kann man Ringkragen und Ringnut auch nur auf der nach außen gerichteten Seite vorsehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Verbesserung besteht darin, daß die Nabe der Dichtungsscheibe nach Art eines Faltenbalges ausgebildet ist, wobei die inneren Spitzen des Balges an der Rollenachse anliegen und die äußeren Spitzen frei in eine Ringkammer des Lagergehäuses hineinragen. Die Nabe wird zweckmäßig nur auf einer Seite, vorzugsweise an der äußeren Stirnseite der Scheibe, vorgesehen. Ein besonderer Vorteil wird ferner erzielt, wenn der äußere Deckel des Lagergehäuses so ausgebildet ist, daß er gleichzeitig die Nabe (insbesondere an deren Stirnseite) und den mit dem Ringkragen versehenen äußeren Bereich der Dichtungsscheibe axial verspannt. Dadurch wird eine zuverlässige daiierhafte Abdichtung gegen die feststehende Achse und gegen den Lagereinsatz erzielt. Außerdem liegt die gesamte elastische Dichtung völlig geschützt. Die dem Wälzlager zugekehrte Seite der Dichtungsscheibe ist hierbei außer im Bereich des Ringkragens auch im Bereich der Nabe durch einen entsprechend geformten Zwischendedcel oder ein ähnlich ausgebildetes Lagerelement axial abgestützt. An Stelle des Faltenbalges der Nabe kann auch eine Nabe mit glatter Außenfläche und an der Innenseite vorgesehenen Fettnuten verwendet werden. Auch kann d:ie Nabe als besonderer Körper an die Scheibe angesetzt werden; jedoch ist der Einbau des gesamten Lagers einfacher und der Sitz der verschiedenen Lagerelemente zuverlässiger, wenn die Nabe mit der in besonderer Weise ausgestalteten Dichtungsscheibe als einteiliger Körper ausgebildet ist.
  • Rollendichtungen, bei welchen eine axial verspannbar, faltenbalgartige Dichtung eine feststehende Achse umschließt, sind bekannt. Bei diesen bekannten Bauarten fehlen aber sämtliche weiteren wesentlichen. Merkmale der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen jeweils im Längsschnitt dargestellt.
  • Auf der feststehenden Achse I ist an jedem Ende ein Wälzlager 2 aufgesetzt, dessen Innenring 3 an dem Bund 4 an der Achse abgestützt ist. Der Außenring 5 des Wälzlagers sitzt in dem Lagereinsatz 6, der in dem Mantel 7 der Tragrolle fest eingepreßt ist. An dem Außenring 5 des Wãlzlagers liegt ein unelastischer Deckel 8 an, der entsprechend Fig. I bis 3 einen flachen Randg und eine gewölbte oder kegelig geneigte Wand 10 aufweist und mit dem Innenmantel des Lagereinsatzes eine Ringnut begrenzt. Die Dichtungsscheibe II wird so eingesetzt, daß ihr Ringkragen I2 durch die geneigte Wand 10 radial aufgeweitet und gegen die Wandung des Lagereinsatzes 6 gepreßt wird. Dadurch wird eine allseitige Abdichtung erzielt. Die Stirnfläche 13 des Ringkragens I2 liegt dabei auf dem flachen Randg des Deckels 8 und wird mit diesem gegen den Außenring 5 des Wälzlagers gedrückt. Den Druck bewirkt dabei die Druckscheibe I4, die auch als Schutzsch,eihe (Abschlußdeckel) dient und durch den imLagereinsatz 6 mit Spannung eingesetzten Sprengring 15 festgehalten wird. Durch diese Anordnung wird der Axialschub aufgenommen, wobei die Reibung des gegen die Wand des Lagereinsatzes 6 gepreßten Ringkragens 12 einen Teil des Schubes aufnimmt.
  • Die Nabe I 6 der Dichtungsscheibe II ist faltenbalgartig ausgebildet und hat an den Enden flache Dichtungslippen I7, I8 und zwischen diesen mehrere spitze Lippen I9, die dichtend an der Achse I anliegen. Zwischen den Dichtungslippen befinden sich Fettkammern 20. Schmiermittelverluste aus dem Wälzlager oder das Eindringen von Schmutz in die Lagerstelle werden durch diese Abdichtung verhindert. Nach Fig.2 ist die Dichtungsscheibe II mit einer außen glatten Nabe 21 versehen.
  • Nach Fig. 3 ist Idite lD'ichtungsscheibe II beiderseitig mit einem Ringkragen 12 versehen, welche in verjüngte Ringnuten ,der Deckel8 und 14 eingreifen.
  • Der D;eckel 14 hat zur Bildung der Ringnut einen Kragen 26 und einen Schutzring 27 für die Nahe I6.
  • Nach Fig. 4 ist die Dichtungsscheibe IY auf der dem Wälzlager zugekehrten Seite auf !den Deckel 28 aufgestülpt. Die Außenseite der Scheibe ist glatt.
  • Als Schutz- und Druckscheibe dient ein flacher Deckel 29, der sich am Sprengring 15 abstützt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Förderband-Tragrolle, in deren Lagereinsatz dem Wälzlager eine,axial verspannbare elastische Dichtungsscheibe nach außen vorgeschaltet ist, welche die feststehende Achse mit einer Nabe dichtend umschließt und etwa im Bereich ihres größten Durchmessers mit einem stirnseitigen Ringkragen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkragen (I2) in eine außenseitig vom Lagereinsatz (6) begrenzte, axial verjüngte Ringnut eines unelastischen Lagerelements, z. B. eines metallenen Zwischendeckels (8 bzw. 28) ,eingesetzt und bei der axialen Verspannung etwa radial zur Rollenachse (1) gegen die Innenwand des Lagereinsatzes (6) ,gepreßt ist.
  2. 2. Tragrolle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe (I I) auf beiden Stirnseiten einen Ringkragen (12) aufweist und daß jedem dieser Kragen in dem angrenzenden Lagerelement eine außenseitig vom Lagereinsatz (6) begrenzte Ringnut zugeordnet ist.
  3. 3. Tragrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wälzlager und der Dichtungsscheibe (11) ein vorzugsweise dünnwandiger, mindestens die Innenbegrenzung der Ringnut bildender Metalldeckel (8) vorgesehen ist, welcher stirnseitiggegenldenAußenring (5) des Wälzlagers abgestützt ist.
  4. 4. Tragrolle nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbegrenzung (Io) der Ringnut gewölbt oder durch einen Ringabschnitt einer Kegelmantelfläche gebildet ist.
  5. 5. Tragrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkragen (I2) der Dichtungsscheibe mindestens auf der der Tragrollenachse (I) zugekehrten Seite kegelig abgeschrägt sind.
  6. 6. Tragrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahe (I6) der Dichtungsscheibe nach Art eines Faltenbalges ausgebildet ist, wobei die inneren Spitzen des Balges an der Rollenachse (I) dichtend anliegen und die äußeren Spitzen frei in eine Ringkamm,er des Lagergehäuses hineinragen.
  7. 7. Tragrolle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahe (16) im wesentlichen an der nach außen gerichteten Stirnseite der Dichtungsscheibe (11) vorgesehen ist.
  8. 8. Tragrolle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die eine größere Länge aufweisende Nahe (21) auf der Außenseite glatt ausgebildet und nur an derInn,enseite mit Falten oder Nuten (20) versehen ist.
  9. 9. Tragrolle nach Anspruch I oder einem der folgenden, bei welcher der Dichtungsscheibe auf der äußeren Stirnseite ein gewindeloser, vorzugsweise durch einen Sprengring gesicherter Druckdeckel zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drnckdeckel (14) mit einem einwärts vorspringenden Kragen (26) die Innenbegrenzung dier Ringnut für den äußeren Ringkragen (I2) der Dichtungsscheibe (11) bildet.
    IO. Tragrolle nach Anspruchg, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus einer dünnen Metalischeibe gebildete Druckdeckel (29) einen nach außen gerichteten büchsenartigen Ansatz mit konisch verjüngter Öffnung aufweist, welche die axiale Andruckfläche für die Nabe (I6) der Dichtungsscheibe (11) bildet.
DEF2556A 1950-08-31 1950-08-31 Foerderband-Tragrolle Expired DE899777C (de)

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ID=7083321

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DE (1) DE899777C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2873153A (en) * 1956-06-29 1959-02-10 Federal Mogul Bower Bearings Bearing shaft seal
DE1106565B (de) * 1953-07-02 1961-05-10 Erboe Maschb Erley & Boenninge Abdichtung fuer Waelzlager von Lauf-oder Tragrollen, insbesondere fuer endlose Foerderer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106565B (de) * 1953-07-02 1961-05-10 Erboe Maschb Erley & Boenninge Abdichtung fuer Waelzlager von Lauf-oder Tragrollen, insbesondere fuer endlose Foerderer
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