DE899770C - Piezoelektrischer Biegeschwinger - Google Patents

Piezoelektrischer Biegeschwinger

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DE899770C
DE899770C DEA14070D DEA0014070D DE899770C DE 899770 C DE899770 C DE 899770C DE A14070 D DEA14070 D DE A14070D DE A0014070 D DEA0014070 D DE A0014070D DE 899770 C DE899770 C DE 899770C
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DE
Germany
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plates
neutral
plate
piezoelectric
fiber
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Expired
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DEA14070D
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English (en)
Inventor
Dr Heinrich Maass
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R17/00Piezoelectric transducers; Electrostrictive transducers

Description

  • Piezoelektrischer Biegeschwinger Es ist bekannt, die piezoelektrischen Längsschwingungen von. an ihren Enden oder sonstwie gelagerten Kristallstäben oder -platten in Biegungsschwingungen umzuwandeln und umgekehrt, indem man, zwei Kristallplatten nach Art der Bimetallstreifen so mechanisch miteinander verbindet und ihre Belegungen so zusammenschaltet, d.aß die Längsschwingungen in beiden Platten jeweils um i8o° gegeneinander verschoben und die Beanspruchungen infolgedessen wie in einer gebogenen Platte diesseits und jenseits der neutralen Faser in, beiden übereinandergeschichteten Platten stets entgegengesetzt sind. Durch die Umwandlung der Längsschwingungen in Biegeschwingungen wird eine kräftige Amplitudenübersetzung erzielt. Diese Anordnung eignet sich daher für alle Fälle, wo eine solche Amplitudenübersetzung erwünscht ist und hat deshalb besondere Bedeutung für das Luftschallgebiet, z. B. bei Benutzung als Sender (Telefon, Lautsprecher).
  • Bei .den bekannten Kristallgebilden dieser Art besteht jedoch der Mangel, daß die Kapazität der Anordnung derart gering ist, daß vielfach schon die Kabelzuleitungen eine zu große kapaz.itive Belastung darstellen. Außerdem ist bei gegebener Länge und Breite der Platten die erzielbare Kapazität von der gewünschten Abstimmung der Kristallanordnung abhängig, und zwar nimmt die Kapazität der Anordnung mit steigender Frequenz ab, weil sich bei gegebener Länge und Breite eine Steigerung der Frequenz nur durch größenePlatten.-dicke erzielen läßt und die Kapazität einer Platte bekanntlich umgekehrt proportional der Plattendicke ist. Da.' aber mit der bekannten Anordnung schon ohnehin. eine nur verhältnismäßig geringe Kapazität zu erzielen ist, macht sich dieseFrequenzabhängigkeit doppelt nachteilig bemerkbar. Ferner ergeben sich Nachteile dadurch, daß die Platten im Gegensatz zum einfachen gedrückten Kristallstab über ihren Querschnitt ungleichmäßig beansprucht sind, da die Spannung von, der neutralen Faser nach außen allmählich auf einen Höchstwert ansteigt. Es ist schon. vorgeschlagen worden, die Abhängigkeit der Kapazität von der Frequenz bzw. Dicke der Plattenverbindung .dadurch zu beseitigen, daß man den piezoelektrischen Biegeschwinger aus mehr als zwei übereinandergeschichteten-Platten bildet, die zur Anpassung der Kapazität an die unterschiedliche mechanische Beanspruchung so ausgebildet sind, daß die Dicke der Platten von der neutralen Faser nach außen abnimmt.
  • Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, die Eigenschaften, piezoelektrischer Biegeschwinger dadurch zu verbessern, daß man nicht oder nicht nur durch unterschiedliche Schichtstärke eine Kapazitätsanpassung herbeiführt, sondern auch eine von der neutralen Faser nach außen unterschiedliche stoffliche Zusammensetzung oderQuerschnittsgestaltung vorsieht.
  • An der neutralen. Faser kann vorteilhaft eine piezoelektrisch unwirksame Zwischenplatte vorgesehen wenden, da die in der Nähe der neutralen Faser auftretenden Spannungen einen nennenswerten Beitrag zur Leistungsabgabe des Plattenverbandes doch nicht zu liefern vermögen. Für die neutrale Zwischenplatte kann man daher einen Werkstoff mit anderer Elastizität und Dichte wählen, .der geeignet ist, die Gesamtwirkung des Gebildes zu erhöhen. Elastizität und Dichte dieser Zwischenplatte können hierzu so gewählt werden, daß die Außenplatten eine verhältnismäßig höhere Belastung erfahren.
  • Eine besonders vorteilhafte Anpassung an die besonderen Spannungsverhältnisse der gebogenen Platte läßt sich auch .dadurch erziehen, daß man den einzelnen Platten oder Zwischenstücken je nach ihrer Lage zur neutralen Faser eine andere Querachnittsform gibt. Dies kann, z. B. dadurch geschehen, daß man der neutralen Zwischenplatte oder den an der neutralen Faser liegenden. Kristallplatten eine geringere Breite als den Außenplatten gibt, so daß das ganze Gebilde die Gestalt eines Doppel-T-Trägers annimmt.
  • Gibt man, den Platten vom der neutralen Faser nach außen eine ansteigende Breite, so erhält man gleichzeitig mit der mechanischen auch= eine elektrischeVerbesiserung, weil die Kapazität der Platten mit ihrer Breite wächst. Man kann dann durch geeignete Wahl .der Plattenbreiten erreichen, daß die erzeugten elektrischen Spannungen sämtlicher Platten trotz der unterschiedlichen mechanischen Spannungen nicht wesentlich voneinander verschieden, sind oder, beim Betrieb als Sender; daß die in den verschiedenen Platten erzeugten Spannungen die für den Bieggeeffekt günstigsten. Werte annehmen. .
  • Die Erfindung sei an mehreren Ausführungsbeisp elen veranschaulicht.
  • Abb. z zeigt zunächst einen Querschnitt durch den bisher gebräuchlichen Plattenverband, bestehend; aus zwei piezoelektrisch wirksamen Platten z, 2. Wird ein solches Plattengebilde in geeigneter Weise z. B. an seinen beiden Enden gehalten (vgl. Abb. 5) und einem in Richtung des Pfeiles A wirkenden Schalldruck ausgesetzt, so wird sich .die Schichtplatte entsprechend ihrer Elastizität und der wirkenden Krarft durchbiegen. Dabei treten in gleicher Weise wie in einem gebogenen Balken in. der oberen Hälfte der Schichtplatte Druckspannungen und in der unteren Hälfte Zugspannungen auf, während in der Mitte eine sogenannte neutrale Faser 3 vorhanden ist, die weder eine Längung noch Kürzung erfährt und deshalb spannungslos bleibt. Von dieser neutralen Faser nehmen die Spannungen dann nach außen linear bis zu einem Höchstwert zu. Aus den Spannungsdreiecken ¢ und 5 lassen sich die .in den einzelnen Zonen herrschenden Spannungen 6 bzw. 7 entnehmen. Ist das Plattenpaar auf die Frequenz der ankommenden Schallwellen abgestimmt, soschwingt es im Rhythmus dieser Schallwellen kräftig mit. Die wechselnden, Zug- und Druckspannungen lösen, nun in bekannter Weise in den Kristallplatten infolge des piezoelektrischen Effektes elektrische Verschiebungen aus, die Ladungen auf den Belegungen 8, 9, 1o der Platten, erzeugen. Auf diese Weise eintstehen Spannungen an den Belegungen, die den Schall- und Plattenschwingungen entsprechen und nach Verstärkung einem Hörer oder sonstigen Anzeigegerät zugeführt werden können. Diese Spannungen entsprechen der Kapazität der Platten und der frei werdenden Ladung.
  • Es ist nun ohne weiteres ersichtlich, daß die verschiedenen Teile der Kristallplatten um so stärker an dem Zustandekommen der elektrischen Ladungen und Spannungen beteiligt sind, je weiter sie von der neutralen Faser entfernt sind, weil die Druck- und Zugspannungen mit der Entfernung von der neutralen Faser wachsen. Die in der Nähe der neutralen, Faser liegenden Plattenteile stellen somit praktisch nur einen Ballast dar, da ihr Beitrag zur Gesamtladung und -spannung nur gering ist.
  • Da die Kabelzuleitungen bzw. -ableitungen der Belegungen eine kapazitive Belastung darstellen, muß -man bestrebt sein, die Kapazität des Plattenverbandes @so hoch zu machen., daß die Belastung derKabelzuleitungen sich nicht mehr nachteilig auszuwirken vermag. Diese Bedingung wird von Anordnungen nach A'bb. z nicht in befriedigender Weise erfüllt. Besonders wenn, eine hohe Abstimmung gefordert wird, sinkt die Kapazität auf einen unzuträglich kleinen Wert ab. Da nämlich die Längen- und Breitenmaß-e des Plattengebildes durch die übrige, Konstruktion: normalerweise gegeben sind; läßt sich eine Steigerung der Eigenfrequenz nur durch Vergrößerung der Plattendicke erzielen. Die Kapazität einer Platte ist aber umgekehrt proportional ihrer Dicke, so daß also die Kapazität der Anordnung mit zunehmender Frequenz abnimmt. Dieise Abhängigkeit der Kapazität von der Frequenz der Plattenanordnung hat sich .deshalb als sehr nachteilig erwiesen.
  • Abb. a zeigt eine Plattenanordnung, bestehend aus zwei außenliegenden Platten z1, 12 und einer Zwischenplatte z3. Ein derartiges Plattengebilde weist bei gleicher Dicke eine höhere Kapazität auf als die bekannte Plattenanordnung nach Abb. r, weil die Dicke der einzelnen Platte durch die Dreiteilung verringert ist. Die Zwischenplatte 13 vermag zwar zu der pi,ezoelektrischen Umwandlung :der Schalldrücke in Elektrizität oder umgekehrt keinen wirksamen Beitrag mehr zu liefern, weil sich die piezoelektrischen Wirkungen in dieser halb auf der einen und halb auf der anderen Seite der neutralen Faser liegenden Platte aufheben. Da jedoch die Zwischenplatte im Bereich der neutralenFas:er liegt, wo ,die Spannungen verhältnismäßig klein sind', ist dieser Verlust derart geringfügig, daß er durch den erziehen Gewinn an Kapazität mehr als aufgewogen wird. Weiber besteht aber auch noch die vorteilhafte Möglichkeit, die an der piezoelektrischen Umwandlung doch unbeteiligte Zwischenplatte nun. nicht mehr aus Kristall, sondern .einem anderen piezoelektrisch neutralen Stoff herzustellen, :dessen Elastizitätsmodul und spezifische Masse bzw. Dichte der gewünschten Abstimmung angepaßt werden können und geeignet sind, die Biegungseigenschaften der Plattenverbindung zu verbessern. Mit der Dreiteilung mit neutraler Mittelplatte nach Abb. 2 läßt sich somit schon eine wesentliche Steigerung der Brauchbarkeit einer piezoelektrischen Anordnung erzielen. Für eine Belastung durch Übertrager läßt sich zeigen, daß die Güte :der Anordnung ihren Höchstwert erreicht für gleiche Dicke der Platten rr bis 13, während für eine Belastung durch Kabel diese Einschränkung nicht vorliegt, so d.aß dort die Platten ebensogut verschiedene Dicke aufweisen können.
  • Eine weitere Verbesserung läßt sich ferner dadurch erzielen, daß man dem Zwischenstück einen anderen Querschnitt gibt als den Außenplatten, indem man beispielsweise, wie in Abb. 3 dargestellt, die Zwischenplatte schmaler ausbildet als die Außenplatten. Dadurch kann. man dem Plattengebilde, die Form ,eines Doppel-T-Trägers geben. Es läßt sich damit nicht nur die Kapazität erhöhen, sondern auch der Wirkungsgrad der piezoelektrischen Umwandlung wesentlich verbessern, da die tote Masse im Bereich der neutralen Faser vermieden und die wirksame Masse in das Gebiet hoher Spannung verlegt ist, wobei die Spannungen für gleiche Amplituden infolge der Querschnittsform der Anordnung für die Außenplatten noch erhöht sind.
  • Die Außenplatten können, wie aus Abb. 3 ersieht- !, lieh, zur weiteren, Steigerung der Kapazität nochmals in mehrere Schichten 14, 15 bzw. 16, 17 unterteilt sein, deren Belegungen so gepolt werden, daß sich die Wirkungen :der Einzelschichten addieren. Eine wirksamere Ausnutzung der verschiedenen Platten läßt sich auch dadurch erzielen, daß die Kapazität der einzelnen Platten der verschiedenen mechanischen Belastung und :den dadurch frei werdenden: verschiedenen elekrischen Ladungen so angepaßt wird, daß trotz der verschiedenen Ledunbgen auf :den: Platten. gleiche oder nahezu gleiche elektrische: Spannungen erzeugt werden. Dadurch wird eine vorteilhaftere Parallelschaltung der Platten ermöglicht. Da die mechanischen. Spannungen von der neutralen Faser nach außen zunehmen, müssen die Kapazitäten der Platten entsprechend- von der neutralen Faser nach außen wachsen.
  • Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei :der diese Kapazitätsanpassung dadurch erreicht worden ist; daß die Breite der piezoelektrisch wirksamen. Platten 18 bis 21 und der neutralem. Platte 22 von der neutralen Faser nach außen zunimmt, die Kapazität also zunimmt. Bei gleichmäßiger Breite und Dicke der Platten würden die in der Nähe der neutralen Faser befindlichen Platten wegen der eigenen, geringen piezoelektrischenErregung hauptsächlich einen Ballastkondensator darstellen, der die Größe der in, denAüßenplattenerzielten Spannungen herabsetzt. Bei ungleichmäßiger Breite der Platten ist ,dagegen für die mittleren Platten wegen der verringerten Kapazität einerseits die in den Platten selbst erzeugte Spannung gewachsen und andererseits das Verhältnis der Kapazität der hauptsächlich wirksamen Außenplatten zu der Kapazität der Innenplatten günstiger geworden.
  • Das Kristallplattengebitdekann auf verschiedene Art und Weise in einem für den, jeweiligen Zweck geeigneten Halter oder einem Gehäuse eingebaut sein.
  • Abb. 5 zeigt eine für dien: vorliegenden Fall besonders zweckmäßige Ausführungsform des Einbaues. Dabei ist die Plattenanordnung 23 in einem wasser- und luftdicht verschlossenen. Gehäuse untergebracht. Dieses Gehäuse besteht aus einem topfförmigen. Behälter 24, dessen Boden als Membra,n 25 mit einem kolbenförmigen Ansatz 26 ausgebildet ist.
  • An der Seitenwandung sind zwei Schultern oder Auflager 27 vorgesehen, an denen das Plattengebildef mit seinen Erden anliegt. Gegen die Auflager 27 werden die Plattenenden durch elastisch nachgiebige Glieder 28 angedrückt, die sich an der Außenseite am Deckel 29 des Gehäuses abstützen. Die Membran 25, 26 und die Kristallplatten sind in der Mitte durch ein Verbindungsstück 30 miteinander gekuppelt.
  • Durch die elastisch nachgiebige Lagerung wird vermieden, daß die Kristallplatten durch einen z. B. beirr Gebrauch von der Hand auf die Menmbran ausgeübten Gleichdruck unerwünschten Beanspruchungen ausgesetzt werden und zu Bruch gehen. Gleichzeitig wird durch .diese nachgiebige Lagerung eine Dämpfung hervorgerufen, .die, unterstützt :durch die an der Kupplungsstelle in der Mitte auftretende Dämpfung, eine besonders gute Empfindlichkeit der Anordnung für tiefe Frequenzen ergibt. Diese Wirkung wird noch begünstigt durch die größere Anzahl der Verbindungsstellen des Plattenverbandes. Außerdem kann,die Empfindlichkeit für tiefe Frequenzen auch noch dadurch gesteigert werden; -daß man dem Luftraum des Gehäuses .durch geeignete Bemessung eifre tiefe Resonanzfrequenz gibt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere- Ausführungen möglich. So könnte die neutrale Zwischenplatte aus einem d-appel-T-förmigen Metallstück bestehen, dessen Endflächen die inneren Belegungen der Außenplatten darstellen. Ferner könnten die einzelnen Platten gleichzeitig eine verschiedene, Dicke und Breite aufweisen. Schließlich ließen sich auch die einzelnen. Platten aus piezoelektrischen Stoffen verschiedener Art zusammensetzen.
  • Es- ließe sich -dann auch die Wirkungsweise der Anordnung noch bedeutend erhöhen, wenn durch die .unterschiedlichen Plattendicken oder -breiten kein völliger Ausgleich der Spannungsunterschiede zustande kommt, weil die dann noch vorhandene Belastung der Außenplatten, durch die Innenplatten erträglich niedrige Werte annimmt. Eine völlige Beseitigung der Spannungsunterschiede durch verschiedene Plattenbemessungen ist demnach nicht erforderlich.
  • Es -ist auch möglich, rnehrerePlattenanordnungen gemäß der Erfindung in geeigneter Zusammenstellung zu verwenden.
  • Die Kupplung der Membran mit den; Kristallplatten kann gegebenenfalls auch ohne Zuhilfenahme eines besonderen Zwischenstückes durch unmittelbare Verbindung der Kristallplatten mit dem Membranmittelteil erfolgen. Die Lagerung der Plattenenden kann ferner nach beiden Richtungen elastisch ausgebildet sein. Auch kann die Membran ohne vorspringenden Mittelteil ausgebildet sein.
  • Die Erfindung eignet sich auch besonders für das Senden und Empfangen von Unterwasserschall.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Piezoelektrischer Biegeschwinger, der aus mehr als zwei Platten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß er eine von der neutralen Faser nach außen unterschiedliche stoffliche Zusammensetzung oder Querschnittsform aufweist.
  2. 2. Schwinger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte des Biegers aus piezoelektrisch neutralem Material besteht und so angeordnet ist, daß die neutrale Faser in ihrem Bereich liegt, während des piezoelektrisch wirksame Material außerhalb der neutralen:Zone liegt.
  3. 3. Schwinger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die neutrale Platte zwischen zwei piezoelektrischen Platten oder Plattenverbänden angeordnet ist. q..
  4. Schwinger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die neutrale Platte außerdem eine geringere spezifische Masse aufweist als die aus piezoelektri-schem Material.
  5. 5. Schwinger nach Anspruch i oder einem der folgenden .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten des Schwingers derart verschiaden ausgebildet sind, daß der Widerstand gegen Verbiegung von der neutralen Faser nach außen durch verschiedene Querschnittsbemessung oder durch unterschiedliche Materialkonstanten der Platten zunimmt.
  6. 6. Schwinger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß :die Breite der Platten, von der neutralen Faser nach außen zunimmt.
  7. 7. Schwinger nach Anspruch i bis 5, dadurch ;gekenimeich#net, daß die neutrale Platte aus einem Stoff besteht,- dessen Elastizitätsmodul kleiner isst als der des piezoelektrischen Materials. B. Schwinger nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke d er Platten von der neutralen Faser nach außen abnimmt. g. Schwinger nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten aus piezoelektrischen Stoffen verschiedener Art bestehen. io. Schwinger nach; Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten in einem wasserdichten, mit einer Membran versehenen Gehäuse so untergebracht sind, -daß sie vorzugsweise in, der Mitte mit der Membran mechanisch gekuppelt sind, während ihre Enden in elastisch nachgiebigen Lagern ruhen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 59o 996 702.073.
DEA14070D 1937-05-28 1937-05-28 Piezoelektrischer Biegeschwinger Expired DE899770C (de)

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DE702073C (de) * 1937-03-23 1941-01-30 Hagenuk Hanseatische Appbau Ge Piezoelektrisches Kristallgebilde zur Schallaufnahme und Schallwiedergabe

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