DE1209336B - Als randfreie Kreisscheibe ausgebildeter Biegeschwingungswandler zur Erzeugung von Schallschwingungen - Google Patents

Als randfreie Kreisscheibe ausgebildeter Biegeschwingungswandler zur Erzeugung von Schallschwingungen

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DE1209336B
DE1209336B DEA36170A DEA0036170A DE1209336B DE 1209336 B DE1209336 B DE 1209336B DE A36170 A DEA36170 A DE A36170A DE A0036170 A DEA0036170 A DE A0036170A DE 1209336 B DE1209336 B DE 1209336B
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Jack Kritz
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American Bosch Arma Corp
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Als randfreie Kreisscheibe ausgebildeter Biegeschwinc-ungswandler zur Erzeugung von Schallschwingungen Die Erfindurte bezieht sieh auf einen als randfreie Kreisscheibe aus--ebildeten Schwingungswandler zur Erzeugung von Schallschwingungen, welche in den die Scheibe um-ebenden Stoff, wie in die Luft, abgestrahlt werden. wobei der Wandler mit Halteteilen und Elek- troden versehen ist.
  • Es sind viele Vorrichtungen zur Umwandlung elek-C trischer Erergie in akustische Schwingungen bekannt. Es ist aber in allen Fällen schwierig, akustische Schwingung e ii mit hohem Leistungsgrad zu erzeugen. c Effektivleistungen von etwa 900,7, können innerhalb eines schmalen Frequenzbandes mit in der Eigenfrequenz schwingenden Quarzen bei Ankoppelung an Flüssig ketten und feste Stoffe erreicht werden. Schwierigkeiten treten dann auf, wenn die akustische Impedanz, die ein Produkt aus Dichte und Fortpflanzung geschwindig keit des Mediurns ist, einen kleineren Wert annimmt. Schwierigkeiten treten ferner auf, wenn eine Einschallung in Luft oder in ein Gas erfolgen soll. Da die Dichte eines Gases im Vergleich zu festen Werkstoffen niedrig ist, sind hohe Volumertänderungen erforderlich, um in das Medium eine ausreichende Ener-ie ein-C schallen zu können. Diese Voluinenänderungen werden in der Regel von hohen RÜckstellkräften begleitet, die in dem einschallenden festen Stoff oder seiner Ab- stützung entstehen.
  • Bei Ultrascballschwin-g-ungen tritt zusätzlich bei der Frequenzerhöhung eine Verstärkung eines »'Verlustfaktors« in der Wandlerstruktur auf, für die die Erreichunc effektiv wirksanier Leistungen oberhalb des Frequenzbereiches von 20 000 Hz auch nur Über 5 Of" außerordentlich schwierig ist. In der Patentanmeldu#n-- werden Mittel zur Ürzeugung hochleistungsfähiger Gkustischer Schwiriffunaen in Luft beschrieben, obgleich sie ebenfalls eiiii C#ertragung einer hohen Leistung von niedriger Frequenz in die Luft oder andere Nfedien zuläßt.
  • Um die Schwin-ungsform. für einen aus einem Feststoff bestehenden Schwingungswandler festzulegen, ist es erforderlich, das nachfolgende Energieverhältnis auf einen Maximalwert zu bringen, nämlich das Verhältnis C
    der Luft zu2eführte Energie ie Schwingung
    gespeicherte Energie je Schwingung
    Dadurch wird ein vorteilhafter Zustand für die vorhandene Abstlitzung geschaffen. Diese Relation kann auch so aus 'gedrückt werden, daß die »Luftbelastun,-,« -0 einen Minimalwert annehmen soll. Die Größe 0 wird in allen Schwingungssystemeii wie folgt definiert:
    Energie max. pro Schwingung
    durch Dämpfung verzehrte Energie pro Schwingun«
    C
    Wird die GröPe.Q ausreichend kleingemacht, können noch annehmbare schlechte Abstützungen zugelassen werden. Zusätzlich können innere Verluste im Schwingungswandler dann kleine Werte im Vergleich zu der an die Luft gelieferten Energie aufweisen.
  • Die bekannte Dichteschwingung, z. B. bei Verwendung von in der X-Achse geschnittenen Quarzplatten, ist im Hinblick auf dieses Kriterium ungenügend. Um mäßige Luftverstellunge.1 zu erreichen, muß der Kristall sich ausdehnen, zusammenziehen und gegen seinen E-Modul arbeiten können, um somit große Mengen der entsprechenden Energie bei kleinen Luftverstellungen freizugeben.
  • Vorteilhafter sind deshalb Biegeschwingungen einer flachen Platte. Wenn eine Platte, ein Streifen, ein Band od. dgl. gebogen wird, werden große Verstellwege für kleine Werte der gespeicherten inneren Energie erzielt. Eine Schwierigkeit besteht darin, daß bei vorgegebenen Dimensionen die Resonanzfrequenz niedriger ist, und wenn man die Frequenz zu erhöhen versucht, müssen offensichtlich dickere Teile venvendet werden. Im ersten Fall -eht der Vorteil der Biegsamkeit verloren, und im zweiten Fall wird der Schwingungswandler zu klein, um die Fortpflanzung einer ebenen Welle zu gestatten, und die Luftbelastung steigt an.
  • Es ist an sich bekannt, kreisscheibenförmige Schwingungswandler zu benutzen. Bei einer bekannten Anordnung ist eine flächige, im wesentlichen die ganze eine Oberfläche des Schwingungswandlers bedeckende Elektrode vorhanden, um eine gleichmäßigere Ab- strahlung an der entgegengesetzten Kreisscheibenseite zu erzielen. Die kreisförmige Scheibe ist jedoch ein Ultraschall-Dickenschwinger, bei dem keine Biegeschwingungen auftreten. Ein anderer kreisscheibenförmiger Schwingungswandler ist wiederum als Dickenschwinger ausgebildet, wobei er am Umfang festklemmbar ist. Weiter ist es bekannt, eine runde Quarzplatte auf ihrem Umfang mit einer eingedrehten Rille zu versehen, wobei die Rille in der Knotenebene der wiederum in Dickenschwingungen erregten Platte liegt. Des weiteren ist es bekannt, bei einem Lon-itudinalschwinger, der als Piezoquarzstab ausgebildet ist, den Quarzhalter so anzuordnen, daß der Schwingquarz zwischen den beiden Metallelektroden mittels zwei Schrauben in seiner Knotenebene festgeklemmt ist, wobei die Knotenebene quer durch den Quarz verläuft. Alle bekannten Dickenschwinger sind insofern nachteilig, als sie recht leistungsarm arbeiten, da bei Dickenschwingungen der Kristall, um nennenswerte Volumenänderungen zu erzeugen, sich beachtlich ausdehnen und zusammenziehen müßte. Für Dickenschwinger läßt die Kristallstruktur es nicht zu, da diese Arbeitsgrößen gegen den Wert des E-Moduls arbeiten müssen.
  • Bekannt sind ferner Wandler, die zur Konstanthaltung elektrischer Frequenzen dienen. Der Wandler kann dabei kreisförmig sein und in radialer Richtung schwingen. An Stellen der maximalen Dichtungsanhäufung der zweiten Oberschwingung sind abnehmende Elektroden angeordnet. Die Kreisseheibe ist ein Dickenschwinger. Bei einer anderen bekannten Anordnung zur Konstanthaltung elektrischer Frequenzen wird ein stabförmiger Wandlerkörper zu Longitudinal-, also Dichteschwingungen erregt. Außerdem ist eine elektrische Frequenzüberwachungseinheit bekannt, bei der ein temperaturkompensierter Biegeschwingungswandler benutzt wird, der freie Enden hat. Es handelt sich bei diesen bekannten Wandlern also um sogenannte Steuerquarze und nicht um Schwingungswandler zur Erzeugung von Schallenergie.
  • Um über die ganze Arbeitszeit und möglichst unabhängig von der Temperatur eine ausreichende Frequenzkonstanz eines piezoelektrischen Schwingkristalls sicherzustellen, war es bekannt, Halter für den Wandlerquarz in Knoten oder Knotenlinien der elastischen Schwingung anzusetzen. Bei derartigen Steuerquarzen wird jedoch nicht mit Biegeschwingungen gearbeitet.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, einen besonders leistungsfähigen akustischen Schallwandler zu schaffen.
  • Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Schwingungswandler eine dünne Kreisscheibe und die Biegeschwingung die erste symmetrische Schwingung, bezogen auf die Kreisknotenlinie der Scheibe, ist und daß der Wandler ferner Halteteile aufweist, welche die Kreisscheibe in dieser Kreisknotenlinie abstützen.
  • Hierbei werden große Verstellwege auch dann erreicht, wenn die Erregungsenergie relativ klein ist. Es wird ein Schwingungswandler hoher Leistungsfähigkeit mit optimalen Daten geschaffen. Die Abstützungsverluste und die inneren Verluste sind im Vergleich zur erzielten hohen Leistung klein. Die Erregungsenergie für den scheibenförmigen Schwingungswandler rührt von dem angelegten elektrischen Feld her. Die elektrischen Feldkräfte erzeugen mechanische Richtkräfte, die den Quarz in Schwingungen versetzen. Die Richtkräfte addieren sich vektoriell mit Rückstellkräften des Kristalls. Es wurde festgestellt, C daß bei Biegeschwingungen effektiv höhere Richtkräfte durch eine besondere Anordnung der Kristallscheiben bzw. ihrer Achsen erreicht wird. Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Schwingungswandler aus zwei miteinander verbundenen Einzelscheiben zusammengesetzt wird, wobei die X-Achsen der Einzelscheiben in der Richtunc, der Dicke verlaufen und die Y-Achse der einen Einzelscheibe zu der Z-Achse der anderen Einzelscheibe parallel verläuft.
  • Zur Erzielung eines leistungsfähigen Schwingwandlers ist das Verhältnis Scheibendicke zu Scheibenradius von Bedeutung. Eine optimale Leistung wird dann erreicht, wenn dieses Verhältnis für eine kreisförmige piezoelektrische, eine Kreisknotenlinie aufweisende Scheibe sich nach der Formel bestimmt, wobei h die Plattendicke, a den Scheibenradius, f) das Poissonsche Verhältnis, Cl, die Fortpflanzungsgeschwindigkeit im Wandlerwerkstoff und C die Fortpflanzungsgeschwindigkeit im Medium bedeutet. Dieses Verhältnis wird verwendet, um die tatsächlichen Abmessungen zu ermitteln, die der gewünschten Schwingungsfrequenz der Scheibe entsprechen. Das optimale Verhältnis von Dicke zum Durchmesser wird an der Stelle ermittelt, an der die Arbeitsweise der Scheibe von der Ausstrahlung einer nicht ebenen Welle in eine ebene Welle übergeht, wenn das Verhältnis Dicke zu Durchmesser vergrößert wird. Für Quarz liegt das optimale Verhältnis bei 1/16.
  • Vor Erläuterung der Figuren wird noch die Grundkonzeption der Erfindung beschrieben. Zunächst wird der Fall der Luftbelastung des Schwingungswandlers angenommen. Im Hinblick auf die sehr niedrige akustische Impedanz der Luft bedeutet die Entwicklung einer hohen Einschall-Leistung in das Medium sofort einen hohen Wert für die Volumengeschwindigkeit. Dies bedeutet für den Schwingungswandler einen großen Verstellweg und/oder eine große Arbeitsoberfläche. Leider steigen mit diesen Parametern die inneren Verluste und die Montage- bzw. Abstützungsverluste beachtlich an. Ein geeigneter Ausdruck für diese Verhältnisse wird durch die dimensionslose Größe.Q charakterisiert, welche definiert ist-
    Energie max. pro Schwingung
    -durch Dämpfung verzehrte Energie pro Schwingung
    Für einen Hochleistungswandler muß also gefordert werden, daß der Anteil für 2, der von der Abstützung und von den inneren Verlusten herrührt, möglichst hoch wird, während gleichzeitig der durch die Luftbelastung gegebene Wert!? auf den kleinsten Wert herabgedrückt wird.
  • Eilie Abschätzung des Problems kann an Hand an einem bekannten Dichteschwinger gemachter Betrachtungen erfolgen, der aus einem Werkstoff mit niedrigen Verlusten, wie Quarz, besteht. Der Luftbelastungswert.Q eines beiderseits belasteten Schwingungswandlers ist gegeben durch wobei die großen Z die spezifischen akustischen Impedanzen darstellen. Das Verhältnis der Impedanzen von Quarz und Luft ist 3,67 - 104 und ergibt somit den luftbelasteten Weit Q von 28 800. AuPer dem schmalen Frequenzband ist der mögliche Leistungsfaktor einer solchen Vorrichtung C--rundsätzlich begrenzt. Unter der Annahme, daß der Schwingungswandler aus verlustlosem Werkstoff hergestellt und in einer verlustlosen Abstützung gelagert ist, ergebe sich ein Wert für 0 von nälierungsweise 30000 als äußerste Grenze. Da Abschätzun-sverluste vorhanden sind, sinkt der Leistungsgrad rapide. Ein einen niedrigen 0-Anteil von 5000 darstellender Abstützungsverlust setzt den Leistungsfaktor in der Größenordnung von 15 % herab.
  • Eine Biegeverzerrung gestattet jedoch relativ große Verstellwege, wobei die gespeicherte Energie auf ein Minimum herabgedrückt wird. Aus diesem Grunde geht die vorstehende Erfindung als Schwingungsform von Resonanzbiegeschwingungea aus.
  • Eine Analyse des Verhaltens einer mit freiem Rand schwingenden Scheibe in ihrer ersten symmetrischen Schwingung, d. h. mit -nur einer Knotenlinie und ohne Knotenlinien in Richtung des Durchmessers, wobei eine Abstützung an der Knotenlinie erfolgt, ist außerordentlich kompliziert und soll hier nicht untersucht werden. Züm Verständnis der Erfindung sind jedoch einige Ergebnisse und eine allgemeinere Betrachtungsweise von Nutzen.
  • Die Luftbelastungsgröße #? einer mit freiem Rand in Biegeschwingungen erregten Scheibe ist im allgemeinen durch die folgenden Gleichungen gegeben: C k # eine Konstante, Zq = akustische Impedanz des Schwingungswandlerwerkstoffes, Z", = akustische Impedanz der Luft, h = Dicke der Scheibe, J = ein Faktor, der das Maß der Belastung der ebenen Welle bestimmt und vom Verhältnis Durchmesser zu Wellenlänge abhängt.
  • Eine Untersuchung der obigen Gleichung zeigt, daß Q eine Funktion von ist, und dies bedeutet, daß Q auf einen Minimalwert -ebracht werden kann, wenn das -Verhältnis klein genug gewählt wird. Leider fällt die Resonanzfrequenz mit ansteigendem Radius scharf ab, wodurch der Luftbelastungsfaktor J in beachtlicher C Weise in die Gleichung eingeht, derart, daß Q ab-C hängig vom reziproken Wert des Ausdruckes wird. Es gibt deshalb einen besonderen Wert von dem ein maximaler Wert von Q entspricht. Eine zu vertretende Abkürzungen zulassende Analyse im einzelnen führt zu einer Gleichung, um zu bestimmen, so daß ein Wandler erhalten wird, der beim vorgegebenen Werkstoff den kleinstmöglichen Wert von Q ergibt: fl = Poissonsches Verhältnis, Cb = Fortpflanzungsgeschwindigkeit im Wandlerwerkstoff, C = Fortpflanzungsgeschwindigkeit im Medium, erstreckt sich von dem Wert 2,4 für das Poissonsche Verhältnis 0 bis 3,1 für das Poissonsche Verhältnis von 0,5. ß ist gleich 2,435 für Quarz mit dem Poissonsehen Verhältnis von 0,062. Die anpäherungsweise C Fortpflanzung s,e - schwindigkeit für 1 Quarz ist 6,04 - 105 cm/sec, während der gleiche Wert in der Luft 3,44 - lffl cm/sec beträgt. Durch Substitution dieser Werte in die obiae Gleichung erhält man C da3 optimale Leistungsverhältnis für einen Quarzwandler oder die halbe Größe für das Verhältnis Dicke zu Durchmesser, d. h. 0,064 oder näherungsweise 1/16.
  • Das Poissonsche Verhältnis für die meisten Werkstoffe des Wandlers beträgt etwa 1/3, wobei fl 2,78 beträgt, Lind die sich ergebende Annäherung C ist für die meisten Werkstoffe brauchbar. Ein exakteres Ergebnis erhält man aus der Gleichung (3), wenn der genaue Wert P eingesetzt wird.
  • In bezug auf den optimalen Wert von hat man festgestellt, daß beim Abgehen von diesem optimalen Wert von mehr als 25 % zu jeder Seite sich ein Wandler ergibt, der im Geltungshereich der Gleichung (3) nicht zuverlässi- arbeitet. Ist kleiner als 25 "/" erfolgt eine C Wandlun- im Bereich der ebenen Welle, ist größer als 25 "/" geschieht eine Umwandlung in dem nicht ebenen Wellenbereich. Das Arbeiten mit hohem Leistungsgrad erfolgt in einem Bereich, der zwischen dem ebenen Bereich und dem nicht ebenen Bereich liegt.
  • Nachdem der Optimalwert für den Wandlerwerkstoff ermittelt worden ist, können die tatsächlichen Abmessungen des Wandlers nach der folgenden Gleichung ermittelt werden: wobei p die Kreisfrequenz des Wandlers ist (p = 2 n f). CR ist die Stabfortpflanzungsgeschwindigkeit des Wandlerwerkstoffes. Als Beispiel wird eine Rechnung für einen 20-kz-Quarzwandler aufgestellt. In der Gleichung (4) wird substituiert und nach »a«aufgelöst: tr P = 2 z - 20 - 103; ß = 2,435, h - = 0,127; a CP = 6 - 105 cm/sec. Es ergibt sich, daß a = 1,49 cm, und h = 0,186 cm ist.
  • Der Leistungswert ist für die vorstehende Erfindunnicht entscheidend, und die Gleichungen zur Berechnun- der Leistung werden nicht angegeben, um die Erfindung nicht unnötig zu verschleiern. Die freie, in der ersten symmetrischen schwingende Kreisscheibe besitzt eine kreisförmige Knotenlinie, die für Quarz einen Radius von 68,2 0/, des Scheibenradius beträgt und bei anderen Werkstoffen hiervon nicht erheblich abweicht. Diese vorhandene kreisförmige Knotenlinie liegt auf dem aktiven Wandler auf einer kreisförmigen Stelle fest, an der Haltemittel oder Haltevorrichtungen zur Unterstützung der Scheibe befestigt werden können.
  • Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Zeichnungen F i g. 1 bis 4 erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen.
  • F i g. 1 ist eine Draufsicht auf den Wandler; F i g. 2 ist ein Schnitt nach Linie 11-II der F i g. 1; F i g. 3 zeigt im Schnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel, und F i g. 4 zeigt die Ausbildung einer Quarzplatte.
  • Die F i 1 und 2 zeigen ein typisches Ausführungsbeispiel eines Wandlers für den Schallbereich. Eine Scheibe 10 wird durch drei Halteteile 11, 12 und 13 unterstützt, die zwischen einem Rahmenteil 14 und der Scheibe 10 sich erstrecken. Die Halteteile 11, 12 und 13 werden in gleichem Abstand von der Oberfläche der Scheibe 10 angeordnet und sind an der Kreisknotenlinie 15 der Scheibe 10 befestigt, d. h. an Stellen, die um 68,20/, Radiuslänge vom Mittelpunkt zum Rand entfernt sind. Die Halteteile 11, 12 und 13 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie eine der Scheibe 10 gleiche Resonanzfrequenz haben, wodurch Fehler bei der Anordnung der Halteteile an der Scheibe 10 auf ein Minimum herabgedrückt werden. Eines oder auch alle Halteteile 11, 12, 13 sind elektrisch mit einem Ende einer elektrischen Schwingungsantriebsquelle 16 verbunden, die in an sich bekannter Weise am Rahmen 14 hinter der Scheibe 10 angeordnet sein kann. Die elektrische Verbindung kann über den Rahmen 14 erfolgen, an dem der Schwingungskörper 16 (s. F i g. 2) geerdet ist, wobei die Erdung über ein Leitungskabel 19 od. dgl. erfolgt, welches mit den Halteteilen 11, 12 und 13 verbunden ist. In diesem Fall sind die Halteteile als Leitungskabel ausgebildet. Das andere Ende des Schwingungskörpers 16 ist mit der Scheibe 10 durch ein Verbindungsteil 17 verbunden, welches ebenfalls sich in mechanischer Resonanz bzw. in Resonanzfrequenz mit den Halteteilen 11, 12 und 13 befinden kann und an der entgegengesetzten Seite der Scheibe 10 an der Kreisknotenlinie befestigt ist. Gemäß F i g. 3 ist ein Reflektor hinter der Scheibe dargestellt, jedoch entspricht sonst dieses Ausführungsbeispiel demjenigen der F i g. 2.
  • Die Scheibe 10 besteht vorzugsweise aus einem piezoelektrischen Wandler, der durch Verkitten od. dgl. eines Paares von kreisförmigen, in der X-Achse geschnittenen kristallinen Quarzplatten 10" und 10b hergestellt wird, wobei Stirnflächen gleicher Polarität in der Trennebene 10, sich berühren. Das Kitten oder die sonstige Verbindung kann durch Löten durch Anwendung von Kunstharzen oder sonstigen geeigneten Medien erfolgen. Die Achsen der Quarzplatten 10", 10b sind vorzugsweise gemäß F i g. 4 angeordnet, wobei die X-Achsen jeder Platte entgegengesetzt gerichtet sind, die Y-Achse einer Platte 10«, neben der Z-Achse der anderen Platte 10b und die Z-Achse der ersten Platte 10" neben der Y-Achse der zweiten Platte 10b angeordnet ist. Diese Anordnung erzeugt die für die Biegeschwingungen der Scheibe erforderlichen Kräfte, wenn ein elektrisches Feld zwischen den Stirnflächen der Scheibe herrscht. Wenn auch die Erfindung auf diese Anordnung nicht eingeschränkt ist, so konnte doch festgestellt g werden, daß diese Anordnung ausgezeichnete Ergebnisse liefert.
  • Andere Typen von schwingenden Platten können auf Wunsch zur Anwendung kommen, z. B. in Y-Achse ge chnittene Quarzplatten, die zu Scherschwingungen - sangeregt werden. Wenn auch zur Zeit Quarz als der beste i)iezoelektrische Werkstoff angesehen wird, ist die Erfindung jedoch hierauf nicht eingeschränkt, und es ist möglich, jeden geeigneten piezoelektrischen Werkstoff auf Wunsch zu verwenden. Die angestrebte Schwingungsform ist eine Biegeschwingung in der ersten symmetrischen, die in Anwendung auf die Scheibe 10 eine Schwingung ist, bei der lediglich eine kreisförmige Knotenlinie auf der Scheibe 10 entsteht. Man erhält diese Symmetrische durch Erregen der Scheibe mit der geeigneten Frequenz, -indem z. B. der Schwingungskörper 16 die Scheibe einschließt bzw. aufnimmt, wobei diese Scheibe dann als das Frequenzsteuerelement arbeitet. Die auf der Kreisknotenlinie angeordneten Halteteile 11, 12, 13 bewirken, daß die gewünschte Schwingungsform erreicht wird.
  • Um die Erfindung im einzelnen auszuführen, erfolgt jetzt eine Berechnung der Wandlerdimensionen. Die tatsächliche Frequenz des so erhaltenen Wandlers kann geringfügig von derjenigen der vorberechneten Frequenz abweichen, da eine frequenzmäßige Phasenverschiebung durch die Luftbelastung erfolgt. Dieser Effekt ist jedoch sehr gering und kann in den meisten Fällen vernachlässigt werden. Um den Wandler den richtigen Arbeitsbedingungen genau anzupassen, kann sowohl die Dicke als auch der Radius nachstellbar ausgeführt bzw. nachbearbeitet werden.
  • Die Erfindung erschöpft sich nicht in der Anwendung auf piezoelektrische Antriebe für Wandlerscheiben im Schallbereich, wenn dieser zur Zeit bevorzugt wird. Sie ist auch anwendbar für elektromagnetische oder elektrostatische Antriebe in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Lehre, daß eine Scheibe mit freiem Rand in Kreisschwingungen versetzt wird und an ihrer Kreisknotenlinie unterstützt ist und ferner ein Verhältnis von Dicke zu Radius von im wesentlichen oder geeignete Näherungen hiervon aufweist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Als randfreie Kreisscheibe ausgebildeter Biegeschwingungswandler zur Erzeugung von Schallschwingungen, welche in den die Scheibe umgebenden Stoff, wie in die Luft, abgestrahlt werden und wobei der Wandler mit Halteteilen und Elektroden versehenist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungswandler eine dünne Kreisscheibe (10) und die Biegeschwingung die erste symmetrische Schwingung, bezogen auf die Kreisknotenlinie (15) der Scheibe, (10) ist und daß der Wandler ferner Halteteile (11, 12, 13) aufweist, welche die Kreisscheibe (10) in dieser Kreisknotenlinie (15) abstützen.
  2. 2. Schwingungswandler nach Anspruch 1, welcher aus zwei Einzelteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die X-Achsen der Einzelscheiben (10", 100) in der Richtung der Dicke verlaufen und die Y-Achse der einen Einzelscheibe (10" bzw. 10b) zu der Z-Achse der anderen Einzelscheibe (10b bzw. 10.) parallel verläuft. 3. Schwingungswandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Halteteile (11, 12, 13) als Drähte ausgebildet sind. 4. Schwingungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz der Halteteile (11, 12, 13) gleich der Resonanzfrequenz der Platte (10) ist. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7 595, 899 770; deutsche Auslegeschrift Nr. 1111248; französische Patentschrift Nr. 1208 632; USA.-Patentschriften Nr. 2 943 278, 1782 117, 2 373 431, 2 410 825, 2 953 755, 2 956 184; Unterlagen der am 2. 10. 1952 bekanntgemachten Patentanmeldung Q 57 210, 10; B e r g m a n n, »Der Ultraschall#, 1. Auflage, 1937, S. 24, 31, 32.
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