DE899578C - Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen, bei der der Zuendkerze zur Verstaerkung des Zuendfunkens eine Funkenstrecke vorgeschaltet ist - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen, bei der der Zuendkerze zur Verstaerkung des Zuendfunkens eine Funkenstrecke vorgeschaltet ist

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DE899578C
DE899578C DEG7310A DEG0007310A DE899578C DE 899578 C DE899578 C DE 899578C DE G7310 A DEG7310 A DE G7310A DE G0007310 A DEG0007310 A DE G0007310A DE 899578 C DE899578 C DE 899578C
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DE
Germany
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spark
spark gap
ignition
amplifier
plug
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Expired
Application number
DEG7310A
Other languages
English (en)
Inventor
Argyle G Lautzenhiser
Brooks H Short
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/46Sparking plugs having two or more spark gaps
    • H01T13/467Sparking plugs having two or more spark gaps in parallel connection
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation

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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der der Zündkerze zur Verstärkung des Zündfunkens eine Funkenstrecke vorgeschaltet ist Die Erfindung bezieht sich auf Vunkenverstärker für Zündvorrichtungen an Kraftfahrzeugen. Funkenverstärker sind Vorrichtungen, bei denen der Zündfunkenstrecke einer Zündkerze eine verhältnismäßig große Funkenstrecke vorgeschaltet ist, um den Funkenüberschlag der Sekundärspannung einer Zündspule an der Zündfunkenstrecke aufzuhalten, bis sie einen solchen Wert erreicht 'hat, daß ein Funke an der Zündfunkenstrecke der Zündkerze überspringt, auch wenn die Kerze durch Rußablagerungen verschmutzt ist.
  • Bei den bisher bekannten Funkenverstärkern kann die Sekundärspannung einen wesentlich höheren Wert erreichen, als ,die Zündung einer verschmutzten Kerze erfordert. Gegenstand der Erfindung ist ein Puttkenverstärker, -der eine verschmutzte Kerze bei einer Sekundärspannung zur Zündung bringt, die wesentlich niedriger ist als die Spannung, die ein herkömrnlic'her Funkenverstärker dafür erfordert.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kapazität der Zündfunkenstrecke der Zündkerze um eine Kapazität vermehrt wird, die durch ein ,die Zündkerzenmittelelektrode umgebendes geerdetes Metallrohr so bestimmt wird, daß die gesamte wirksame Kapazität der Zündfunkenstrecke einen viel größeren Wert hat als die Kapazität der Vorschaltfunkenstrecke. Dadurch wird die aufgedrückte Sekundärspannung so geteilt, daß vor der Zündung die der Zündfunkenstrecke aufgedrückte Spannung gering ist im Vergleich zu der Spannung, die bei der Vorschaltfunkenstrecke gebraucht wird. Da diese Teilung der Spannung in umgekehrtem Verhältnis der Kapazitäten der Zündfunkenstreckeerfolgt, ist die Ableitung über die verschmutzte Zündfunkenstrecke ohne Bedeutung, und die Energie der Zündspule während der Zeit, die für :den Anstieg der Sekundärspannung auf einen Wert erforderlich ist, an dem der Strom die Vorschaltfunkenstrecke überspringt, nicht wesentlich verschwendet. Infolgedessen steigt die Sekundärspannung nur um einen verhältnismäßig geringen Betrag über die Spannung hinaus, die erforderlich ist, um die Vorschaltfunkenstrecke zu überspringen.
  • Um die Wirkung des Verstärkers zu stabilisieren, wird die Vorschaltfunkenstrecke des Verstärkers mit ultraviolettem Licht bestrahlt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in der Beschreibung unter Bezugnahme auf ein Ausfü'hrungsbeispiel erläutert.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht einer mit einem Verstärker versehenen Zündkerze; Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. i; Fig. 3 ist eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles 3 in Fig. I; Fig.4 ist eine schematische Darstellung der Stromkreise und Kapazitäten, auf denen die Wirkung des Verstärkers beruht.
  • Die Zündkerze als Ganzes ist mit 1o bezeichnet. Der metallische Kerzenkörper u i ist mit dem üblichen Gewinde 12 zum Einschrauben in den Zylinderkopf versehen. Der Kerzenkörper @ii trägt einen Porzellanisolator 13 für die Mittelelektrode 114, die mit einem Anschlußstück 15 versehen ist. Die Masseelektrode 14a ist an den Kerzenkörper rr angeschlossen. Zwischen den Elektroden 14, 14a bildet sich die Zündfunkenstrecke.
  • Zudem Verstärker 2o gehört ein Porzellankörper 21, dessen rohrförmiger Teil 22 von einem Metallrohr 23 umgeben ist. Der zündseitige Rand 24 des Rohres 23 ist zu einem Sechskant erweitert, das genau auf das Sechskant 1z11 des Kerzenkörpers ii paßt und als Träger für den Porzellankörper 21 dient. Der Teil 22 umgibt den anschlußseitigen Teil der Zündkerze und eine Kontakthülse 25 für das Anschlußstück z5 ,der Mittelelektrode rq.. Die Hülse 25 ist an einem Leiter 26 befestigt, der durch den Oberteil des Porzellankörpers zii geführt ist und in einer Elektrode 27 endet, die in einer Ausnehmung 28 des Oberteiles liegt. Die mit der Elektrode 27 gleichachsig angeordnete Gegenelektrode 29 bildet das Ende eines Leiters 3o, der sich quer durch den Porzellankörper 21 erstreckt und. mit einer Klemme 3'1 für eine Verbindung mit dem Zündverteiler versehen ist, der die Zündimpulse von der Sekundärwicklung einer Zündspule auf .die Kerzen verteilt. Die richtige Lage des Leiters 30 im Porzellankörper 21 ist durch eine Schraube 32 gesichert. Die Funkenstrecke zwischen den Elektroden 27 und z9, nachfolgend als Vorschaltfunkenstrecke bezeichnet, ist,die Hauptverstärkerstrecke. In dem verbreiterten Oberteil des Porzellankörpers 2,1 ist ferner ein Leiter 33 verschiebbar angeordnet, dessen Lage durch eine Schraube 34 gesichert ist. Der Leiter reicht in die Ausnehmung 28 und endet in einer Spitze mit Abstand von der Elektrode 29 und etwas oberhalb derselben. Die Strecke zwischen dem Leiter 33 und der Elektrode 29 bildet die Hilfsfunkenstrecke. An dem äußeren Ende des Leiters 33 ist eine Kugel 35 befestigt.
  • Um die schädliche Ableitung zum Metallrohr 23 über die Oberfläche des Porzellankörpers 21 möglichst klein zu halten, ist das Oberteil des Porzellarilkörpers 21 auf der Außen- und -der Innenwand -der Ausnehmung 28 mit Nuten 36 bzw. 37 versehen.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt ist, sind vier Kapazitäten für die Wirkung des Zündverstärkers zu berücksichtigen, die in parallelen Stromkreisen zwischen der Klemme 31 und Erde liegen; Kapazität Cl ist durch die Elektroden 27 und 29 bestimmt, Kapazität C2 ist die Summe der Kapazitäten des Metallrohres 23 und der Zündfunkenstrecke, Kapazität C$ ist durch die Hilfsfunkenstrecke `bestimmt, Kapazität C4 ist die Kapazität der Kugel 35 und des Leiters 33 gegen Erde.
  • Es sei angenommen, daß eine Spannung von 14,5 kV erforderlich ist, um das Überspringen eines Funkens an der Zündfunkenstrecke der Zündkerze zu erreichen. Wenn die Zündfunkenstrecke durch Rußablagerungen verschmutzt, wird durch diese ein Ablenkweg für die Sekundärspannung geschaffen, so daß die zur Zündung erforderliche Spannung von 14,5 kV nicht mehr erreicht wird. Ein gewöhnlicher Funkenverstärker, bei dem eine große Vorschaltfunkenstrecke in Reihe mit dem Verteiler und der Zündfunkenstrecke liegt, dient dazu, den sekundären Stromfluß so lange aufzuhalten, bis die Sekundärspannung auf einen Wert gestiegen ist, der weit höher als 14,5 kV ist, damit eine Spannung entsteht, die ausreicht, das Überschlagen eines Funkens an der Zündfunkenstrecke zu veranlassen.
  • Um zu verhindern, daß die Sekundärspannung auf einen wesentlich höheren Wert anwachsen muß, als zur Zündung erforderlich ist, wird die Kapazität der Zündfunkenstrecke um die Kapazität vermehrt, .die durch das Metallrohr 23 bestimmt ist, um eine Gesamtkapazität C2 zu erhalten, die viel größer ist als dieKapazität Cl derVorschaltfunkenstrecke. Infolgedessen ist der Teil der verfügbaren Spannung, der von der Kapazität C2 verbraucht wird, klein im Verhältnis zu dem Teil, .der für die Kapazität Cl erforderlich ist. Ist z: B. das Verhältnis der Kapazitäten Cl und C2 etwa wenn .die zugeführte Spannung auf 14,5 kV angewachsen ist, so wird die an der Vorschaltfunkenstrecke liegende Spannung 1m,5 kV und die an der Zündfunkenstrecke liegende Spannung a kV sein. Während des Anwachsens der Spannung an der Zündfunkenstrecke auf 2 kV ist die Ableitung von Energie während der Zeit, die das Anwachsen auf 2 kV. erfordert, verhältnismäßig klein. Wenn die Spannung an der Vozschaltfunkenstrecke auf i2,5 kV gestiegen ist, findet der Überschlag statt, und die Spannung an der Zündfunkenstrecke steigt augenblicklich auf 14,5 kV an, und die Zündkerze zündet.
  • Wenn das Verhältnis der Kapazitäten Cl und C2 annähernd li wäre, wie es bei -dem herkömmlichen Verstärker der Fall ist, würde die erforderliche Spannung für den Verstärker und die Kerze angenähert das Doppelte der Kerzenspannung betragen und bei dem angenommenen Beispiel ein Potential von 29 kV erforderlich sein. Die Vergrößerung der Kapazität C2 gegenüber der Kapazität Cl erniedrigt also die erforderliche Spannung für die Kombination, wie vorstehend gezeigt ist, Das Verhältnis der Kapazitäten C3 und C4 ist derart, !daß an der Hilfsfunkenstrecke ein Funken eher überspringt als an der Vorsehaltfunkenstrecke. Der Funken der Hilfsfunlkenstrecke bestrahlt die Vorschaltfunkenstrecke mit ultraviolettem Licht, so daß .diese bei einer bestimmten Spannung zündet, z. B. bei 1a bis 13 kV. Wäre :die Hilfsfunkenstrecke nicht vorhanden, so würde die Spannung, bei :der an der Vorschaltfunkenstrecke ein Funken überspringt, zwischen #i2 und 3o kV schwanken. Die Hilfsfunkenstrecke beschränkt also die Wirkung (des Verstärkers auf einen bestimmten Spannungswert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der der Zündkerze zur Verstärkung des Zündfunkens eine Funkenstrecke vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Porzellankörper (21, 22) der Vorschaltfunkenstrecke (27, 29) des Verstärkers (2o) von einem Metallrohr (23) umgeben ist, dessen zündseitiger Rand (24) dem Kerzenkörper (io, iia) derart angepaßt ist, daß der Verstärker (2o) auf den Kerzenkörper (ii) fest aufgeschoben werden kann.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß der Porzellankörper (21) der Vorschaltfunkenstrecke (27,29) eine rohrartige Verlängerung (22) hat, die den Isolator (13) derMittelelektrode (14) derZündkerze (io) umgibt und gleichachsig zur Mittelelektrode (114) einen Leiter (26) trägt, ,der über eine Kontakthülse (25) mit einem Anschlußstück (15) der Mittelelektrode (14) elektrisch verbunden wird, wenn der Verstärker (2o) auf die Zündkerze (io) aufgesetzt wird.
  3. 3. Zündvorrichtung nach Anspruch %i. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Porzellankörper (ai) des Verstärkers (2a) einen dritten Leiter (33) trägt, der an einem Ende mit einer Gegenelektrode (29) der Vorschaltfunkenstrecke (27, 29) eine Hilfsfunkenstrecke bildet und am anderen Ende eine Metallkugel (35) trägt, wobei die Abmessungen .des Leiters (33) und der Kugel (35) so bestimmt sind, daß ihre Kapazität gegen Erde größer ist als die,der Hilfsfunkenstrecke.
  4. 4. Zündvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschalt- und ,die Hilfsfunkenstrecke in einer radialen Ausnehmung (28) des verbreiterten Oberteiles des Porzellankörpers (21) liegen und die Außenwand und die Innenwand der Ausnehmung (28) mit verhältnismäßig tiefen Nuten (36,37) versehen sind.
DEG7310A 1950-10-30 1951-10-30 Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen, bei der der Zuendkerze zur Verstaerkung des Zuendfunkens eine Funkenstrecke vorgeschaltet ist Expired DE899578C (de)

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