DE898277C - Vorrichtung zum Trocknen von Farb-, Lack- und Kunstharzueberzuegen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Farb-, Lack- und Kunstharzueberzuegen

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DE898277C
DE898277C DED3030A DED0003030A DE898277C DE 898277 C DE898277 C DE 898277C DE D3030 A DED3030 A DE D3030A DE D0003030 A DED0003030 A DE D0003030A DE 898277 C DE898277 C DE 898277C
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hollow body
car body
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drying
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DED3030A
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Constantin Schmidt
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
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    • F26B3/32Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action
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Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von Farb-, Lack- und Kunstharzüberzügen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen von Farb-> Lack- und Kunstharzüberzügen od. dgl. auf unregelmäßig gestalteten metallischen Hohlkörpern, insbesondere auf derAußenhaut von Kraftfahrzeugwagenkästen, mittels in der Wandung der Hohlkörper durgh .elektromagnetische Wechselfelder induzierter Wirbelströme, wobei die die Wirbelströme erzeugenden Felderreger in ihrer Form derjenigen der Hohlkörper angepaßt sind.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die als Felderreger dienende einteilige Spule, in die ein Kraftwagenkasten zum Trocknen seines Lacküberzuges hineingefahren wird, zwar auch bis zu einem gewissen Grade der sich nach einem Ende hin verjüngenden Gestalt des Wagenkastens angepaßt. Es ist jedoch bei einteiligen Spulen, wenn der Wagenkasten in sie hineingefahren werden soll, nicht möglich, diese Anpassung so weit vorzunehmen, da.B ein gleichmäßiges, schnelles Durchtrocknen des Überzuges an allen Wandungsteilen des Körpers erfolgt. Insbesondere gilt dies auch für die Ränder der Fenster- und Türöffnungen eines Kraftwägenkastens, an denen zumeist eine erhebliche Materialanhäufung gegenüber den übrigen Wandungsteilen des Wagenkastens vorhanden ist. Diese Mängel werden durch die Erfindung beseitigt.
  • Die Erfindung besteht einmal darin, daß die Felderreger so geteilt und ihre Teile so gegeneinander verstellbar sind, daß die Hohlkörper in die Felderreger eingefahren bzw. daß letztere durch Öffnungen der Hohlkörper in, diese eingeführt werden können. Bei einem nach # einer Seite hin völlig offenen Hohlkörper, beispielsweise bei einem Kraftwagenkasten ohne festen Boden, kann man den Felderreger auch ungeteilt so ausbilden, daß der Hohlkörper mit seiner Öffnung über den Felderreger gestülpt wird. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung hervor.
  • In den Abb. i und 2 ist eine Vorrichtung in der Seitenansicht und von oben gesehen dargestellt, bei welcher der zu trocknende Gegenstand, im vorliegenden Falle ein mit einer Blechaußenhaut versehener Wagenkasten io für ein Kraftfahrzeug, auf einem fahrbaren Untersatz i i befestigt ist. Die Laufrollen 12 des Untersatzes sind an Schienen 13 geführt, die einen Teil des Fließbandes für die Fertigung des Wagenkastens bilden. Der auf dem Fließband mit einer Farb- bzw. Lackschicht versehene Wagenkasten wird zum Trocknen.derselben in eine Feldspule 1¢ aus gut leitendem Metalldraht hineingefahren, deren gegeneinander isolierte Schraubenwindungen unter den Schienen 13 hindurchgeführt sind und deren O_uerschnittsform im wesentlichen derjenigen des Wagenkastens entspricht, so daß die Spule den in ihr befindlichen Wagenkasten allseitig mit möglichst geringem, jedoch eine unmittelbare Berührung der frisch lackierten Flächen ausschließendem Spiel umgibt. Um dieses Spiel auch an den verjüngten Enden des Wagenkastens möglichst gering zu machen, besteht die Spule 14 aus drei Teilen, nämlich einem festen Mittelteil 15 mit im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Begrenzungsflächen und je einem sich nach vorn bzw. hinten hin verjüngenden Endteil 16 bzw. 17. Die beiden Endteile sind jeweils in Richtung des Pfeiles 18- bzw. i9 schwenkbar ausgebildet, so@ daß sie zum Ein- und Ausfahren des Wagenkastens io aus dem Wege geschwenkt werden können. In der Zeichnung sind die einzelnen Spulenteile nur schematisch dargestellt. Bei der praktischen Ausführung wird man natürlich aus Festigkeitsgründen jeden Teil für sich auf einen leichten, dünnwandigen Isolierkörper, z. B. aus Hartpappe, aufwickeln, durch den dann gleichzeitig die in der Wandung des Wagenkastens erzeugte Wärme zusammengehalten wird.
  • Ist der frisch lackierte Wagenkasten in die Feldspule eingefahren und diese geschlossen, so wird durch die Windungen der drei Spulenteile ein Wechselstrom hindurchgeschickt, dessen Spannung und Frequenz im Verhältnis zur Anzahl und Drahtstärke der Spulenwindungen so bemessen ist, daß das von ihm erzeugte Wechselfeld in der Blechwandung des Wagenkastens Induktionsströme von ausreichender Stärke hervorruft, um die Blechwandung durch Widerstandserhitzung in kurzer Zeit auf die für das schnelle Trocknen und Aushärten des Lacküberzuges notwendige Temperatur zu bringen und sie für eine ausreichend lange Zeit auf dieser Temperatur zu halten. Da für den zuletzt genannten Zweck nur die durch Abstrahlung nach außen verlorengehende Wärme ersetzt zu werden braucht und diese wegen der vollständigen Einkapselung des Wagenkastens durch die Spule nur sehr gering ist, kann ein großer Teil der Spulen:windungen nach Erreichen der Trocknungstemperatwr bereits. abgeschaltet werden. Außerdem schützt die in der Spule selbst entstehende Joulesche Wärme den Wagenkasten weitgehend gegen Abstrahlung nach außen. Ist die Trocknung des Lacküberzuges an einem Wagenkasten beendet, so wird der Strom vollständig abgeschaltet, die Feldspule durch Schwenken der Teile 16, 17 geöffnet und der Wagenkasten nach vorn aus der Spule herausgefahren. Anschließend kann sofort der nächste Wagenkasten in die Spule eingefahren werden, wobei die in den als Spulenträger dienenden Isolierkörpern aufgespeicherte Wärme gleich dem nächsten Trocknungsvorgang zugute kommt. Auf diese Weise kann die laufende Trocknung einer großen Anzahl von Wagenkasten auf dem Fließband mit sehr geringem Aufwand an Zeit, Raum und elektrischem Strom durchgeführt werden.
  • In dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Feldspule durch einen oder mehrere in Längsrichtung des Fließbandes 13 hintereinander angeordnete, jochförmige Feldmagnete 2o ersetzt, die durch die Feldwicklungen 21 ebenfalls mittels Wechselstrom erregt werden und deren Polschuhe 22, 23, 24. an ihren dem Wagenkasten io zugewandten Flächen der Form der Wagenkastenwandung angepaßt sind. Die Polschuhe 22 bis 24 sind in dem Magnetgestell quer zum Fließband verschieblich, so daß sie zum Trocknen des Lücküberzuges verhältnismäßig dicht an die Wagenkastenwand herangeführt, zum Ein- und Ausfahren des Wagenkastens jedoch weit genug von ihm, entfernt werden können.
  • Nach dem Einschalten des Erregerstromes bildet die zwischen den Polschuhen befindliche Stahlblechwandung des Wagenkastens gewissermaßen den vom magnetischen Wechselfluß durchsetzten Anker, in dem durch die jedem Polschuh gegenüber in der Wandung induzierten Kreisströme sowie durch die ständige Ummagnetisierung der Blechflächen laufend eine für das Trocknen des Lacküberzuges ausreichende Wärmemenge erzeugt wird. Die Feldspulen 21 der Einzelmagnete sind dabei so gewickelt bzw. geschaltet, daß die von benachbarten Magneten in der Blechwandung induzierten Kreisströme an den Rändern der Polschuhe 22 bis 2¢ jeweils gleichgerichtet sind und daß sich insbesondere um die Fenster- und Türöffnungen des Wagenkastens herum starke und gleichgerichtete Induktionsströme ergeben. Die Eisenarmatur 25 der Feldmagnete ist selbstverständlich in der üblichen Weise weitgehend unterteilt, z. B. aus voneinander isolierten Blechstreifen zusammengesetzt, um die Stromverluste durch Ummagnetisierungsarbeit in ihr möglichst gering zu halten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 4: kommen die Eisenmassen ganz in Fortfall, indem die Elektromagnete durch spiralig gewickelte, dem Verlauf der Außenflächen des Wagenkastens angepaßte, quer zur Blechwandung des Wagenkastens io verschiebbare Flächenspulen 26 ersetzt sind. Durch die nach dem Einschalten des Erregerstromes in der Blechwandung induzierten Kreisströme wird genügend Joulesche Wärme erzeugt, um den Lacküberzug des Wagenkastens in kurzer Zeit zu troeknen. Auch hier wird durch geeignete Schaltung der Spulen 26 dafür gesorgt, daß die induzierten Ströme in ihren Randgebieten gleiche Richtung haben. Zur Erzeugung besonders kräftiger Kreisströme um die Fensteröffnungen 27 des Wagenkastens herum werden in diese Öffnungen kurze Solenoide 28 hineingesteckt, deren Querschnittsform derjenigen der Fensteröffnungen angepaßt ist.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen Einrichtungen, bei denen die Erregerspulen ausschließlich im Innern des zu trocknenden Wagenkastens angeordnet werden. Hierfür werden bei dem an seiner Unterseite durch einen Blechboden 29 geschlossenen Wagenkasten der Abb. 5 langgestreckte Solenoide 30, 31 mit waagerechter Längsachse verwendet, von denen das eine durch die Fensteröffnung 32 der Windschutzscheibe, das andere durch die Öffnung 33 für den hinteren Kofferraumdeckel in den Wagenkasten eingeführt wird, so daß beide, im wesentlichen den ganzen Innenraum des Wagenkastens ausfüllend, parallel zueinander liegen. Die Solenoide sind auch in diesem Falle auf geeignete Tragkörper aus isolierendem Material aufgewickelt und so geschaltet, daß der Erregerstrom in ihnen jeweils in gleicher Richtung kreist. Dadurch wird erreicht, daß der Innenraum zwischen den Spulen im wesentlichen induktionsfrei bleibt, beide Spulen sich in ihrer Induktionswirkung nach außen hin jedoch unterstÜtzen, so daß in der Blechwandung des Wagenkastens io starke, um die Längssachse desselben kreisende Induktionsströme erzeugt werden. In die seitlichen Fensteröffnungen des Wagenkastens können auch hier, wie in Abb. 4, kurze Solenoide 28 eingeführt werden, um zusätzliche Kreisströme um diese Fensteröffnungen herum zu induzieren.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 6 handelt es sich um einen an seiner Unterseite offenen Wagenkasten, wie er für Kraftwagen verwendet wird, bei denen der Fußboden einen Bestandteil des Fahrzeugrahmens bildet. Hier wird der mittels einer Vorrichtung 34 an ein Hebezeug gehängte Wagenkasten in ein Lackbad getaucht und nach dem Abtropfen von oben her auf eine Erregerspule 35 aufgesetzt, deren Windungen mit lotrechter Wickelachse auf einem der Wagenkastenform entsprechenden Tragkörper angeordnet sind. Gegebenenfalls kann eine Feldspule gleicher Art auch für sich oder zusätzlich außen um den Wagenkasten herum angeordnet werden, die dann mit einem Hebezeug über diesen gestülpt wird.
  • In den Abb. 7 und 8 ist, in ebenfalls schematischer Darstellungsweise, eine für das gleichzeitige Trocknen einer Reihe von Wagenkästen geeignete Anlage gezeigt. Diese besteht im wesentlichen aus einem auf einer Drehscheibe 36 angeordneten, karussellartigen Aufbau 37, der durch radiale Zwischenwände 38 in sektorförmige Trockenboxen 39 unterteilt ist. Von den auf fahrbaren Untersätzen i i befestigten, frisch lackierten Wagenkästen io wird jeweils einer auf dem das Fließband bildenden Gleis 13 vor eine leere geöffnete Trockenbox 39 gefahren, mittels einer in diesem Gleis angeordneten Drehscheibe 40 um 90° gedreht und auf einem in die Trockenbox hineinführenden Quergleis 41 in. .diese eingefahren. Dabei dringt eine waagerecht an der Innenwand 42 der Box befestigte Spule 30, welche dem oberen Solenoid in Abb. 5 entspricht, durch die Windschutzscheibenöffnung weit in den Innenraum des Wagenkastens ein. Hierauf werden die schwenkbaren Seitenwände 38 der Box an den Wagenkasten herangeschwenkt, wobei die an diesen befestigten kurzen Solenoide 28 (vgl. Abb. 4). in die seitlichen Fensteröffnungen des Wagenkastens eintauchen. Schließlich wird die auf einem fahrbaren Untersatz 44 befestigte Außenwand 45 der Box auf dem Quergleis 41 an die freien Enden der Seitenwände herangefahren und mit diesen verriegelt. Dabei schiebt sich eine waagerecht an der Außenwand 45 befestigte, lange Spule 3i, welche dem unteren Solenoid in Abb. 5 entspricht, durch die hintere Gepäckraumöffnung des Wagenkastens weit in dessen Innenraum hinein. Durch das Verriegeln der Seitenwände 38 mit der Außenwand 45 der Box werden gleichzeitig die stromleitenden Verbindungen zwischen den einzelnen Spulen der betreffenden Box und der Stromquelle hergestellt, worauf der Trocknungsvorgang in :der ,geschlossenen Box unter geringstem Wärmeverlust vor sich geht. Inzwischen wird die Drehscheibe 36 mit den auf ihr befindlichen Trockenboxen absatzweise weitergedreht, bis jeweils die nächste Box vor der Drehscheibe 4o steht, die Außenwand 45 dieser Box auf dem Quergleis 41 in die Off enstellung gefahren und ein bereits getrockneter Wagenkasten io über die Drehscheibe 40 aus der Box heraus auf das Fließband 13 geschoben, wo er seinen Weg in Richtung des. Pfeiles 46 zur weiteren Vervollständigung fortsetzt. In die freigewordene Box wird nunmehr der nächste zu trocknende Wagenkasten von der anderen Seite des Fließbandes her in der oben beschriebenen Weise eingefahren. Die Anzahl der Boxen ist unter Berücksichtigung des Abstandes, mit dem die frisch lackierten Wagenkästen auf dem Fließband anrollen, so bemessen, daß der einzelne Wagenkasten nach einer vollen Umdrehung des Karussells 37 jeweils vollständig getrocknet ist. Eine zentrale Absaugeanlage saugt die sich während des Trocknungsvorganges in den einzelnen Boxen entwickelnden Lösungsmitteldämpfe laufend aus diesen heraus. Der elektrische Teil der Anlage, wie Transformatoren, Frequenzwandler, Schalter u. dgl., kann brand- und explosionssicher abgedichtet in dem mittleren, zylindrischen Raum 47 des Karussells untergebracht werden.
  • Die Frequenz des verwendeten Wechselstroms kann von derjenigen des normalen Wechselstromnetzes bis zur Hochfrequenz (Teslaströme) reichen. Im allgemeinen wird man in den Fällen, in denen man die Feldspulen bzw. Polschuhe den Umrissen des zu trocknenden Körpers sehr eng anpassen kann, insbesondere auch bei dickwandigen Körpern, niedrigere Frequenzen wählen, um mit möglichst einfachen Mitteln und ohne große Streuverluste möglichst große Energiemengen auf den zu trocknenden Körper zu übertragen. Da, wo die Gestalt der zu trocknenden Körper keine so weitgehende Annäherung der Erreger an alle Einzelflächen ermöglicht, z. B. bei der Verwendung einer einheitlichen Einrichtung für Körper von unterschiedlicher Gestalt, wird man zweckmäßig mit Hochfrequenzströmen arbeitende, strahlungsfähigere Einrichtungen verwenden, wobei eine unerwünschte Abstrahlung nach außen gegebenenfalls durch die Spulen bzw., Magnete umgebende Reflektorflächen aus Stanniol bzw. aus diamagnetischen Stoffen oder auf jede sonst bekannte Weise unterbunden werden kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Trocknen von Farb-, Lack- und Kunstharzüberzügen od. dgl. auf unregelmäßig gestalteten metallischen Hohlkörpern, insbesondere auf der Außenhaut von Kraftfahrzeugwagenkästen, mittels in der Wandung der Hohlkörper durch elektromagnetische Wechselfelder induzierter Wirbelströme, wobei die die Wirbelströme erzeugenden Felderreger in ihrer Form derjenigen der Hohlkörper angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Felderreger so geteilt und gegeneinander verstellbar sind, daß die Hohlkörper in die Felderreger eingefahren bzw. daß letztere durch Öffnungen der Hohlkörper in diese eingeführt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Seite offene Hohlkörper über den Felderreger gestülpt wird (Abb. 6).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (16, 17) des sich nach den Enden hin verjüngenden Felderregers an dessen Mittelteil (14) schwenkbar angeordnet sind (Abb. i und 2).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (22, 23, 24) des Felderregers quer zur Oberfläche des Hohlkörpers (io) verschiebbar sind (Abb. 3 und 4).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Teilspulen (26) bzw. Teilmagnete (22 bis 24) der Vorrichtung jeweils so gewickelt bzw. geschaltet sind, daß die von ihnen in gemeinsamen Randgebieten induzierten Ströme gleiche Richtung haben.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom in mehreren parallel zueinander in den Innenraum des Hohlkörpers (io) eingeführten Spulen (30,. 31) in gleichem Drehsinn kreisend geschaltet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche x bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung von zusätzlichen Felderregern (28) in Form von Solenoiden od. dgl. für besonders kräftiges Induzieren der Ränder von Öffnungen (27) der Hohlkörper. B.
  8. Vorrichtung nach einem der übergeordnetem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Trocknen einer Anzahl von Wagenkästen auf einer Drehscheibe (36) ein karussellartiger Aufbau (37) angeordnet ist, der durch radiale Zwischenwände (38) in sektorförmige Trockenboxen (39) unterteilt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Felderreger (28; 30, 31) an den zum Teil schwenkbaren bzw. verschiebbaren Wänden (38, 45) der Trockenboxen (39) befestigt sind. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Einrichtungen, welche beim Verriegeln der beweglichen Boxenwände (38, 45) miteinander gleichzeitig die stromleitenden Verbindungen zwischen den Felderregern untereinander und mit der Stromquelle herstellen. i i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Teil, wie Transformatoren, Frequenzwandler, Schalter u. dgl., in dem mittleren, zylindrischen Raum (47) des Karussells (37) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Zeitschrift »Technik und Handwerk«, Heft 4, Jg. 5, 1950 S. 73 und folgende.
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