DE89549C - - Google Patents

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DE89549C
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valve
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disc
valves
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/24Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member
    • F16K17/28Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Vt
. Die Erfindung bezieht sich auf Ventile, welche für Leitungen mit hoher Spannung, die einem Bruch ausgesetzt sind, zweckmäfsig zu verwenden sind.
Fig. ι ist ein Längsschnitt eines solchen Absperrventils;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 von Fig. ι;
Fig. 3 ist die Unteransicht des Ventilkolbens;
Fig. 4, 5 und 6 sind den Fig. 1, 2 und 3 entsprechende Darstellungen einer etwas geänderten Ausführungsform des Ventils;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 8, 9 und 10 veranschaulichen eine dritte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 ist die Oberansicht des Anzeigers;
Fig. 12 und 13 veranschaulichen im Schnitt und Ansicht die Anwendung der Ventileinrichtung an einem Wasserstandsanzeiger.
Mit Bezug auf Fig. 1 bis 3 bezeichnet E das Ventil, welches gegen das Ventilgehäuse D wie ein Kolben abgedichtet und dessen Mitteltheil E1 mit einer Reihe segmentförmiger Oeffnungen E1 versehen ist. Dieser Kolben E ist lose auf der Spindel B angeordnet, während ein zweites Ventil b an dem unteren Ende derselben angebracht ist und gegen den Ventilsitz D2 des Gehäuses D abdichtet. Der Deckel A des Gehäuses D bildet einen ringförmigen Hohlraum d und besitzt am oberen Theil desselben, dem Auslafs Di gegenüber, eine Oeffnung d1. Die Spindel B ist mit einem Vierkant B2 versehen, so dafs sie sich beim Heben und Senken des Ventils b nicht drehen kann. Die Scheibe bl gleitet lose auf der Spindel B. Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende: Sobald das Ventil b von seinem Sitz Z)2 angehoben wird, tritt Dampf oder Flüssigkeit durch den Kanal G in das Ventilgehäuse, gelangt durch die Oeffnungen E1 des Ventils E zur Scheibe b1 und hebt dieselbe so weit, bis sie sich gegen den die Spindel umgebenden Anschlag d2 legt. Hierauf gelangt der Dampf in den Hohlraum d, tritt durch die Oeffnung d1 und strömt über dem Ventil E nach der entgegengesetzten Seite herum in den Auslafskanal D*. Das Ventil E bleibt unter normalen Verhältnissen in der gezeichneten Lage, wird aber bei dem Auftreten eines Risses oder beim Bersten des Rohres infolge der dadurch hervorgerufenen Druckverminderung oberhalb des Ventils E selbstthätig so weit angehoben, dafs es die in angehobener Lage befindliche Scheibe b1 berührt und so einen weiteren Austritt von Dampf etc. verhindert. Sobald nach dem Auftreten eines Sprunges die Spindel B gedreht wird, um das Ventil zu schliefsen, legt sich der Ansatz b3 gegen die-Nabe des Ventils E und führt dasselbe zurück.
Bei der in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Ausführungsform ist eine Hohlspindel χ mit ringförmigem Querschnitt vorgesehen, in welcher eine zweite Spindel B derart angeordnet ist, dafs durch Bewegung der ersteren in der Mutter x3 das Ventil E selbstständig bethätigt werden kann.
Wird dieselbe mittels des Handrades x1 nach abwärts gedreht, so stöfst der Anschlag x'2 gegen die Nabe des Kolbens E und drückt denselben in seine tiefste Stellung.
Beim Aufwärtsdrehen der Spindel χ dagegen legt sich die am unteren Ende derselben angeordnete Mutter xi gegen die Nabe des Kolbens E und hebt denselben. Ein Anzeiger x5, welcher mit der Spindel χ in Verbindung steht, bezeichnet die offene, geschlossene oder die Arbeitsstellung des Kolbens E.
Dämpfe, welche zwischen den Dichtungsringen des Kolbens E hindurchgedrungen sein sollten, können durch einen bei x6 angebrachten Hahn abgelassen werden.
Bei der dritten Ausführungsform (Fig. 8 bis ii) fällt das Ventil b fort, und der Apparat kann mit einem gewöhnlichen Absperrventil, welches einen Einlafs G besitzt, in Verbindung gebracht werden. In diesem Falle sitzt das Ventil b1 an einer hohlen Spindel x, welche durch ein mit Muttergewinde versehenes Handrad x1 bewegt wird und mit einem Zeiger versehen ist. Hier wird der Kolben E durch den Anschlag x2 der Spindel B in seine tiefste Stellung gebracht und durch die an derselben Spindel befindliche Mutter x4 beim Aufwärtsdrehen gehoben.
Diese Ausführungsform eignet sich zur Verwendung bei vorhandenen Rohrleitungen. Der Auslafsstutzen des vorhandenen Absperrventils wird dabei mit dem Einlafsstutzen G in Verbindung gebracht. Da das Ventil b1 bei dieser Ausführungsform mit der Spindel χ fest verbunden ist, so ist es wünschenswerth, dafs der Kolben des Absperrventils als Rückschlagventil ausgebildet ist, so dafs z. B. bei der Verbindung mehrerer Kessel sich das Ventil erst dann schliefst, wenn der Druck in allen Kesseln gleich grofs ist.
Das Ventil b1 nach Fig. ι bis 4 würde, falls es in einem Verbindungsrohr von Kesseln zur Verwendung käme, derartig wirken, dafs bei verschieden hoher Spannung in den einzelnen Kesseln der in einem Kessel mit höherer Spannung befindliche Dampf das Ventil schliefsen und einen Ausgleich der Spannung verhindern würde. , Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform könnte eine Abänderung dahin getroffen werden, dafs das Ventil b von der Spindel getrennt und die Theile in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise angeordnet werden. Die Bethätigung der Ventile kann in irgend einer geeigneten Weise erfolgen. Die dargestellten Vorrichtungen sind nur als Beispiele aufzufassen.
Bei der Verwendung des Ventils bei einem Wasserstandsanzeiger (Fig. 12 und 13) wird das Wasserstandsglas Z mit den Ventilgehäusen D, in welche der Dampf und das Wasser eintritt, durch die Stopfbüchsen D3 und die Muttern Z1 Z'2 dampfdicht verbunden. Die Ventileinrichtung und Armatur der in jedem der Gehäuse D befindlichen Ventile ist folgende:
Ein Deckel A, welcher an der dem Wasserbezw. Dampfeinlafsstutzen D4 bezw. G gegenüberliegenden Seite befestigt ist, ist aufsen mit einer Stopfbüchse A1 für die Spindel B und innen mit zwei cylindrischen Ansätzen C1 Cä versehen, von denen der äufsere C1 an der Innenwand des Gehäuses D anliegt, während der innere C3 mit seinem Ende in eine Ausbohrung des Kolbens E hineinpafst, so dafs letzterer in dem zwischen beiden Ansätzen gebildeten ringförmigen Hohlraum C lose auf- und abgleiten kann.
Die Spindel B tritt durch die Stopfbüchse A1 hindurch und ist mit Gewinde B1 versehen, so dafs sie in dem Deckel A verstellt werden kann. Dieselbe ragt durch den ringförmigen Kolben E hindurch und trägt am unteren Ende, aufserhalb des Kolbens E, ein Scheibenventil b, sowie innerhalb dieses Kolbens ein zweites Scheibenventil b1.
Unter gewöhnlichen Verhältnissen strömt die Flüssigkeit oder der Dampf durch den Einlafsstutzen G bezw. D* an dem Scheibenventil b vorbei und gelangt durch den hohlen Kolben E sowie die Oeffnung C3 in den ringförmigen Hohlraum C und tritt von hier in das Wasserstandsglas Z. Der Kolben E verbleibt, da der Druck auf denselben von beiden Seiten erfolgt, in seiner Lage an dem Anschlag D1 des Gehäuses D.
Sollte das Glas Z brechen, so wird der Kolben selbsttätig von dem Anschlag ΰ1 abgehoben, gegen die innere Scheibe b1 gedrückt und bildet mit dieser einen dampf- und wasserdichten Abschlufs. Die Scheibenventile b sind derartig ausgebildet, dafs sie sich zum Abschlufs der Einlafsslutzen D4 bezw. G eignen, während mittels der Scheibenventile &1 ein Verschlufs der unteren Oeffnung der hohlen Kolben E bewirkt werden kann. Aufserdem sind an den Scheiben bl Anschläge b2 angebracht , welche sich bei der gewöhnlichen Stellung des Ventils gegen den Ansatz C2 legen und die Scheibe b1 in gewissem Abstande von letzterem halten, damit Wasser oder Dampf passiren kann. Um einen vollständig dampfdichten Abschlufs nach erfolgtem Bruch des Glases Z zu erhalten, kann das Scheibenyentil b durch Drehen der Spindel B gegen den Einlafsstutzen Di bezw. G gedrückt werden. In dieser Stellung sind die Ventile geschlossen.
Zur Bethätigung der Spindel B sind Handräder / und H mit Bolzen I1 und H1 vorgesehen , welch letztere in die Rückseite der Handräder eingepafst sind. Beim Drehen der Räder behufs Oeffnens und Schliefsens der Ventile kommen die Bolzen in oder aufser

Claims (1)

  1. Verbindung mit einer Stange J, welche durch einen Bolzen h mit dem Handgriff ΚΆ eines Auslafshahnes K1 unterhalb des Wassereinlasses in Verbindung steht.
    Soll das Ausblasen durch den Hahn und das Wasser- sowie das Dampfventil erfolgen, so wird der Handgriff K3 heruntergedrückt und dadurch das Handrad / und H mitgedreht. Hierbei tritt der Anschlag Bx der Spindel B aus dem Scheibenventil bL heraus und verhindert den Kolben E, sich gegen die Scheibe b zu legen; soll dagegen nur durch den Hahn und eines der Ventile ausgeblasen werden, so wird das Handrad H bezw. / allein gedreht und die betreffenden Ventile unabhängig von einander geöffnet oder geschlossen. Die Stellungen und Dimensionen der Ventile sind gewählt, dafs eine derartige Verstellung derselben vorgenommen werden kann.
    Paten τ-AnSprüche:
    Selbstschliefsendes Absperrventil, gekennzeichnet durch einen zum Durchlafs des Druckmittels mit Oeffnungen versehenen Kolben (E) und eine Ventilscheibe (b1), die beide von der Führungsspindel (B) unabhängig beweglich angeordnet sind, derart, dafs bei einer durch einen Rohrbruch etc. veranlafsten Druckminderung aufserhalb des Ventils der Kolben (E) gegen die Scheibe (b1) gedrückt wird und dadurch das Druckmittel absperrt.
    Eine Ausführungsform der in Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die Scheibe (bl) an einer hohlen Spindel (x) befestigt ist, und bei welcher der Kolben (E) durch eine im Innern der Spindel (x) drehbar angeordnete Spindel (B) in seinen Endlagen festgelegt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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