DE895250C

DE895250C - Keramisches Laufrad fuer Kreiselpumpen u. dgl.

Info

Publication number: DE895250C
Application number: DEP3469D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-01-08
Filing date: 1944-01-08
Publication date: 1953-11-02

Description

Die übliche Verbindung keramischer Laufräder mit der Antriebswelle von Kreiselpumpen durch Einschrauben des Wellenstumpfes in ein in die Rückseite des Laufrades eingeformtes Gewinde oder eine in diese Rückseite eingelassene Gewindehülse oder das Einkitten des Wellenstumpfes in ein rückwärtiges Versenk des Laufrades weist den Nachteil auf, daß sich infolge unterschiedlicher, z. B. im Betrieb der Pumpen auftretender Wärmedehnungen mechanische Spannungen im Laufrad ergeben können, die zu dessen Zerstörung führen. Auch durch,die Verwendung metallischer Zwischenkörper zwischen dem Laufrad und der Welle aus einem Metall niedriger, der Wärmedehnungszahl` des keramischen Werkstoffes angepaßter Wärmede11nungszah1, wie Invarstahl od. @lgl@., konnte! diesem Übelstand bisher nicht völlig abgeholfen werden.
Nach der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die Rückseite des Laufrades mit einer Nabe zu versehen, auf die eine metallische Hülse aufgekittet oder aufgeschraubt wird, die ihrerseits mit der Antriebswelle des Laufrades verbunden, z. B. auf deren Ende aufzuschrauben, aufzulceilen oder aufzuschweißen ist. Zweckmäßig erhält die an das keramische Laufrad angeformte Nabe eine Metallumspritzung, z. B. aus Zink oder . Aluminium, genügender Wandstärke, in die zum Aufschrauben der in diesem Fall mit Innengewinde versehene Verbindungshülse ein Gewinde eingeschnitten wird. Um das Abziehen des aufgespritzten Metallmantels von der Nabe des Laufrades durch axiale Kräfte zu verhindern, wird diese Nabe zweckdienlich als Kegelstumpf ausgebildet, dessen Durchmesser sich nach dem Ende der Nabe zu vergrößert. Zur Sicherung des Metallmantels gegen das Verdrehen kann die Nabe des Laufrades z. B. an einander gegenüberliegenden Stellen ihres Umfanges abgeflacht sein. Ferner kann diese Nabe auch hohl ausgeführt werden, um eine zu starke, für den Brand des Laufrades unerwünschte Masseanhäufung in dessen Mitte zu vermeiden.
In den Abb. i bis 3 ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Die Abb. i zeigt das keramische Laufrad i.o mit -der kegelstumpfförmigen Nabe i i im Mittelschnitt. Auf diese Nabe ist eine Zink- oder Aluminiumschicht 12 genügender Dicke aufgespritzt und in diese ein Außengewinde eingeschnitten, um die Gewindehülse 13 aufschrauben zu können, die zur Verbindung des Laufrades io mit der Antriebswelle 1q. dient. Wie aus dem in Abb. 2 wiedergegebenen Schnitt A-B ersichtlich ist, ist die Nabe ii an zwei gegenüberliegenden Stellen ihres Umfanges abgeflacht, um ein Verdrehen des aufgespritzten Metallmantels r2 zu verhindern. Die Verbindungshülse i3 ist mit dem Gewindezapfen 15 der Antriebswelle 1q. verschraubt und setzt sich als ein längeres, den Wellenstumpf 16 eng umschließendes Stück fort, um eine gute Führung des Laufrades io sicherzustellen.
Statt eines mit Außengewinde zu versehenden Metallmantels 12 kann auch eine Kittschicht an dieser Stelle zum Befestigen der Verbindungshülse 13 auf der Nabe ii dienen. Die Hülse wird in diesem Fall zweckmäßig aus ihrer Innenwandung mit Längsnuten versehen, die das Verdrehen der Hülse gegen die Kittschicht verhindern.
Abb. 3 zeigt schematisch im Längsschnitt eine Kreiselpumpe mit einem erfindungsgemäß auf der Antriebswelle befestigten keramischen Laufrad.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Keramisches Laufrad, insbesondere für Kreiselpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß an die Rückseite des Laufrades (io) eine Nabe (ii) angeformt ist, auf die eine Hülse (i3) aufgebracht ist, die zur Verbindung des Laufrades (to) mit dessen Antriebswelle (1q.) dient.
2. Laufrad nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Nabe (i i) als Hohlzapfen ausgebildet ist.
3. Laufrad nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (i i) die Form eines Kegelstumpfes hat, dessen Durchmesser sich nach dem Nabenende hin vergrößert. q..
Laufrad nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (ii) an z. B. gegenüberliegenden Stellen ihres Umfanges abgeflacht ist.
5. Laufrad nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß auf die Nabe (ii) eine Metallschicht (i2), z. B. aus Zink oder Aluminium, aufgespritzt ist, in die ein Gewinde zum Aufschrauben der Verbindungshülse (i3) eingeschnitten ist.
6. Laufrad nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (i3) auf die Nabe (r r) aufgekittet ist.
7. Laufrad nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungshülse (i3) ,den Wellenstumpf (i6) auf einer größeren Strecke eng umschließt.