DE893422C

DE893422C - Magnetostriktionsschwinger

Info

Publication number: DE893422C
Application number: DEA3044D
Authority: DE
Inventors: Walter Dr Grandjot; Willy Dr Kunze
Original assignee: Atlas Werke AG
Current assignee: Atlas Werke AG
Priority date: 1943-07-20
Filing date: 1943-07-20
Publication date: 1953-10-15

Description

Magnetostriktion.sschwinger werden. zum Verringernj der Wirbelstromwerluste meist aus 'einer Vielzahl von Blechlamellen oder Stäben. aufgebaut. Die Unterteilung in Lamellen oder Stäbe kann man jedoch nicht so weit treiben., wie es im Hinblick auf die Wirbelstromverluste erwünscht wäre, weil die mechanischem Schwingungseigenschaften verlo,rengehen. Man hat schon. vorgeschlagen, Nickel als Überzug auf einen schwingungsfähigen Träger aufzubringen. Dabei, ist es jedoch schwierig, das für eineu guten Wirkungsgrad erforderliche Verhältnis zwischen aufgewandter Nickelmenge und magnetostriktiv uniwirksamem Material herzustellen. Es ist auch bekannt, das magnetostriktdv wirksame Material in feiner, z. B. pulverförmiger Verteilung in ein magnetostriktiv -Licht wirksames und elektrisch nicht oder schlecht leitendes, mechanisch schwingungsfähiges Material einzubetten. Aber auch hierbei tritt ein verhältnismäßig großer Verbrauch an Nickel auf. -Erfindungsgemäß läßt sich die Nickelersparnis noch weiter dadurch steigern, daß nur die für die magne@to,strikti@ve Erregung des Schwingers hauptsächlich wirksamen Teile Nickelpulver enthalten, während die übrigen Teile des Schwingers vorzugsweise durch den als Träger für das Nickelpulver dienenden magnetostriktiv unwirksamen Stoff gebiddefi werden..
Beider Herstellung .der Schwinger kann während des Gießens oder Pressens durch Anwendung von magnetischen. Feldern ein Richten der magne-to, striktiven Stoffteilchen erzielt werden.
Ini der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Der dargestellte besteht aus zwei parallelen Stäben, a und b, die an ihren Enden durch Joche c und, d miteinander verbunden sind. Auf die Stäbe a, b ist in üblicher Weiise_eine Wicklung f aufgebracht, die zur Erregung des, Schwingers beim Betrieb als Sender oder zur Spannungsabnahme beim Betrieb, .als Empfänger dient. Im Bereich des Schwirngunigskrnotens sind zur Halterung des Schwingers an den Außenseiten der Stäbe a und b Nasen g und h vorgesehen. Der Schwinger ist aus einem Gemisch von Nickelpulver und nicht magnetostriktiwen Stoffen, z. B. einem Kunstharz oder einer keramischen Masse, durch Gießen oder Pressen hergestellt, derart, daß die verschiedenen Bestandteile einen festen, einheitlichen, schwingungsfähigen Körper bilden. Die Nickelteilchen sind nur im Bereich der für diie magnetostriktive Erregung hauptsächlich wirksamen Teile des Schwingers vorgesehen, während die Joche c und d dies Schwingers und die Halterungsnasen. g und h aus nicht magnebostriktivem Stoff bestehen.
D-ie Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abweichungeru und andere Ausführungen möglich; insbesondere kann an Stelle von. Nickel auch ein anderer magnetostrikbiv wirksamer Stoff treten. Ferner läßt sich der Schwinger gemäß der Erfrnduug leicht in den verschiedensten. Formen herstellen, und zwar nicht nur wie die bisherigen aus Lamellen ausgebauten. Schwinger in zwei, sondern in allen drei. Dimensionen,. So kann u. a. leicht ein z. B. kugelförmigerSchwinger verwirklicht werden. Die Erfindung hat Bedeutung bei der Herstellung von Schwingern hoher Frequenz.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maguetostriktiver Schwinger, bei dem der magnetostriktiv wirksame Stoff in feiner, z. B. pulverförmiger Verteilung in einem magrnetostriktiv nicht wirksamen und elektrisch nicht oder schlecht leitenden, mechanisch schwingungsfähigen Stoff eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur die für die magnetostriktive Erregung-des Schwingers hauptsächlich wirksamen Teile magneto-strnktiv wirksamen Stoff enthalten. Angezogene Druckschriften: Deutsche Pafientschrift Nr. 6.32 249; britische Patentschrift- Nr. 413 762.