DE893097C

DE893097C - Schaltungsanordnung zum Zuenden und zum Betrieb elektrischer gas- oder dampfgefuellter Entladungsroehren mit Gleichstrom

Info

Publication number: DE893097C
Application number: DES6218D
Authority: DE
Inventors: Fritz Lucan
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1939-08-19
Filing date: 1939-08-19
Publication date: 1953-10-12

Description

Die Erfindung. bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung ,zum Zünden und zum Betrieb elektrischer gas.-oder dampfgefüllter Entladungsröhren mit Gleichstrombei der :durch eine @besondere Maßha.hme eine wesentliche Verkleinerung der sonst üblichen Drosseiln, möglich ist.
Es sind Zündeinrichtungen :bekannt, bei denen zur Erzeugung eines Zündstoßes in Reihe mit Jer Entladungsröhre eine Drossel vorhanden ist und einte Unterbrechungsstelle in einem .die Entladungsrühre überbrückenden Stromzweig. Da zier Betriebsstrom :betderartigen Einrichtungen über die Drossel fließen muß, so wird .diese Drossel verhältnismäßig groß,. Man h.at daher vorgeschlagen, nur einen Teil des betriebsmäßigen Dauerstromes über die Drossel fließen zu lassen,. Bei solchen Anordnungen muß aber nach dem Zünden die Drosselspule durch ein Kontaktrelais kurzgeschlos,sen werden, damnit eine Überlastung der unterdi,mensionierten Drosselspule vermieden wird. Die Verwendung derartiger KontäiktreIais bringt im Betrieb jedoch Nachteile mit sich. Auch, wind (die Ersparnis :durch eine geringere Drosselgröße wieder aufgehoben durch das Kontaktrelais.
Gemäß der Erfindung i,st bei einer Schaltungsanordnung zum Zündion und zum Betrieb, elektrischer gas= oder daimpfgefüllter Entl:a@dungsröhren mit Gleichstrom, bei der mit Hilfe einer Drossel und einer Unterbrechungsstelle ein Zündstoß hervorgerufen. wird, parallel zu der Drossel ein He.iß.-leiter geschaltet, durch den während des Betriebszustandes der. Hauptanteil des Betriebsstromes fließt.
In, der Figur ist ein Beispiel der Erfindung :dargestellt.
Anden Klemmen z und 2 liegt eine Gleichstromquelle. Die Klemmen sind über den Schalter. 3 durch eine Serienschaltung verbunden, die aus der Entladungsröhre q., der Zünddrossel 5 und dem Vorwiderstand6 besteht, der zur Begrenzung ,des Entladungsstromes der Entladungsröhre q. dient. Parallel zu dieser !Serienschaltung liegt die Magnetspule 7 -eines VaIkuumschialters B. Parallel zu :der Zündidrossel 5 ist erfindungsgemäß ein HeißleIter 9 geschaltet.
Die Wirikungsweise der Anordnung ist folgende: Beim Schließen des Schalters 3 erhält die 7 des Vakuumschalters $ Spannung und öffnet :den im Auerblick dias Einschaltens geschlossenen Stromkreis z, 3, 1o, z,r, 5. (ilizw. 9), 6,.2. Dadurch wird .an der Drossel 5 eine Überspannung erzeugt, die sich über die Entladungsstrecke der Entladungslampe q. hinweg auszugleichen sucht. Der auf Jiese Weise vorbereitete Weg für den Betriebsstrom läßt diesen nachfolgen, und zwar setzt nach .dem Durchschlag eine vorm Netz gespeiste Entladung ein, die an der Drossel einen ihrem Widerstand entsprechenden Sp:annungsabfall erzeugt. Der an @dieser Spannung liegende Heißleiter 9 wird unter der Wirkung des entsprechenden Stromeis aufgeheizt und verringert dabei seinen Widerstand, so -daß er einen immer größeren Anteil von dem insgesamt fließenden Strom übernimmt und die Droe:selsPule 5 immer mehr entlastet. Auf diese Weise ist es ohne Kontaktrelais mögIiich., die Zünddrosselspule .für einen wesentlich unter dem Betriebsstrom liegenden Strom zu bemessen und somit Werks,toffi und Kosten zu. ersparen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb elektrischer gas- oder dampfgefüllter Entladungsröhren mit Gleichstrom, bei der uni: Hilfe einer in; Reiche mit der Entladungsröhre geschalteten Drossel und einer Unterbrechungsstelle, die In einem :die Entladungsröhre Überbrückenden Stromzweig liegt, ein Zündstoß hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, da-ß parallel, zu der Drossel ein Heißleiter geschaltet ist, durch den während des Betriebszustandes der Hauptanteil des Betriebsstromes fließt.