DE891969C - Verschluß für kappenlose Schreibgeräte - Google Patents

Description

• Verschluß für kappenlose Schreibgeräte Die Erfindung betrifft eiinen Verschluß für kappenlose Schreibgeräte, insbesondere für Füllfederhalter mit einer Verschlußlcugel, die in der Mündung des Halterschaftes um eine zur Halteraehse rechtwinklige-nAchse schwenkbar;gelagert Ist. Ein wesentliches Merk mal der Erfindunig besteht darin, daß durch eine Abflachung der Verschlußkuggel, die weniger ,als die Hälfte der Kugel betrügt, diese bei geöffnetem Verschluß eine einerseits durch, die Abflachung und andererseits durch den Innenrand der Schaftmündung begrenzte Durchtrittsöffnung für das Schreiborgan freigibt. Ein derartiger Verschluß beansprucht nur geringen, Raum, schließt die auf kleinste Weite beschränkte Mündung des Halterschaftes, hermetnsch. und ist leicht zu bedienen.
• Gemäß einer bevorzugten. Ausführungsform der Erfindung kann die schwenkbare Kugel durch eine auf ihre Achse einwirkende Druckfeder von innen dauernd im. (die Mündung des Saltersehaftes gedrückt werden, wodurch e!irn dichtes Schließen der Mündung gewährleistet ist.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der aus Ader Mündung des Halterseihaftes stets vorstehende Teil d,er schwenkbaren Kugel mit einem Anschlagstift versehen ist, der zugleich als Bedienungsstift benutzbar ist.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus -der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung sind zwei Aws:füh;rungsbei@spiel-e der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z einen Längsschmtitt durch die Sym@metrieebenedes Kopfes des-,hohlen Halterschaftes bei geöffnetem Verschluß und vorstehender Schreibfeder, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Lin,ne, 2-2 der Fig. i. In den Figuren ist i idie Mantelhülse eines hohlen Halterschafbes, in ides.sen vorderes Ende der Kopfteil 2 des Haltersch:aftes eingesetzt ist. Der Kopfteil ist durch, Absätze 3 unid 4 innen verstärkt; der Ab-satz 4 .bildet die Mündung des Haltenschaftes. In den Kopfteil 2 ist von innen eine Buchse 5, eingepreßt, :die eine eingebördelte BadenräÜgscheibe 6, eine auf der Bodenringschesbe aufsitzende Schraubenfeder 7 .und einen vor der Schraubenfieider liegenden beweglichen Ring 8 enthält, deren Bewegung nach vorn hin :durch einen Absatz 9 der Buchse 5 begrenzt ist. Der Verschlußkörper für rdie Mündung des. Halterschaftes ist eine abgeflachte Kugel iv. Die Lagerung rder schwenkbaren Kugel ist in beiden. Fällen gleich. Die Achse,der Kugel wind in .beiden Fällen ;durch zwei Zapfen i i gehsilrdet, die in die Kugel fest eingesetzt sind. Der vordere Rand der Buchse 5 ist zum Aufnehmen der beiden Zapfen i i mit zwei Führungsnutern 16 versehen, die so tief gefräst sind, -daß sie den: Innenabsatz gl ;der Buchse 5 .durchdringen und dadurch die Einwirkung der Schraubenfeder 7 bzw. des beweglichen Vorlageringes 8 auf die Zapfen i i ermöglichen. Die Kugel wird durch den Druck auf ;die Zapfen; danernd 'in die Mündung 4 des Kopfes :2 gedrückt, wobei sie um ihre durch die Zapfen i i bestimmte Achse schwenkbar ist. Indem aus (der Mündung 4 stets vorstehenden Teil des Versdhlußkörpers ioi ist ein Anschlagstift 12 angeordnet, ider beim Öffnen und Schließen ider Mündung die Schwenkung der Kugel begrenzt. Das. Öffnen und Schließer edier Mündung erfolgt idurch Umleger, ides Anschlagstiftes mit der Fingerspitze. Die Kugel ist so weit abgeflacht, idaß dadurch in rder Mündung bei geöffnetem Verschlüß Raum zum Durchschieben rdes Tintenleiters 14 samt der Schreibfeder 15 eines Füllhalters 13 entsteht. Die gestrichelten Linien in Fig. i deuten .den Verschlußkörper in der Schließlage und -die Sehreilbfeder in versenkter Stellung an.
• Das Auffinden des Bedienungsstiftes 12 wind ohne Suchen dadurch ermöglicht, @daß (die Schwenkachse im Verhältnis zu einem am vorderen Teil der Mantelhülse i befestigten Taschenklemmer 17 (Fig. 2) schreibgerecht angeordnet ist.
• Der Versdhluß schließt die Mündlumg. des Halterscrhaftes fermetisch ab, (da idie Kugeldauernd in die Mündung @gepreßt wird. Eine Abnutzung der schließenden Flächen wirkt wie däs Ein-schleifen eines Ventils, weil die Druckfeder dien Vers-chdußkörper mit zunehmender Abnutzung im: rdie Mündung nachdrückt. Auch stört eine Verkrustung des Verschlusses nicht, weil eventuell Tintenkrusten beim Öffnen und Schließen von ,der Kugelfitäch@e abgestreift. wenden und ,die Druckfeder ihre Druck-"virkung, auch wenn verkrustet, ausübt. Der Verschluß nach der Erfindung nimmt äußerst geringen Raum ein, ist einfach zu montieren und nötigenfalls auch zu reinigen. Das Öffnen und Schließen erfolgt .durch eine leichte, unauffällige Fingerbewegung, während man das Gerät aus der Tasche nimmt oder einsteckt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für kappen:lose Schreibgeräte, .insbesondere für Füllfederhalter, mit einer Ver- schlußkugel, (die in der Mündung des Halter- sAaftes um eine zur Halterachse rechtwinkligen Achse schwenkbar gelagert ist, gekennzeichnet idurch eine Abflachung rder Vensch:luß#kugel (i o), die weniger als die HUrlfte der Kugel beträgt und bei geöffnetem Verschluß eine einerseits durch die Abflachung und andererseits durch öden Innenrand derSchaftmündung rbegrervzteDurch- trittsöffniung für Idas Schreiborgan freigibt. 2. Versahluß für kappenlos-e Schreibgeräte nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf ,die Achse der Kugel einwirkende Druckfeder, .die ,die Kugel (io) von innen in die Mündung (4) ,des hohlen Halterschaftes rdrückt. 3. Verschluß für kappenlosei Schreibgeräte nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die, Druckfeder als Schraubenfeder '(7) in einer Buchse (5) untergebracht ist, idie arrn ihrem vor- deren Rande zwei Führungsnuten (16) für die beiden rdie Kugelachse bildenden Zapfen (i i) aufweist und von innen in ;dien Kopf (2) des Halterschaftes eingesetzt .ist. 4. Verschl.uß für kappenlose Schreibgeräte nach einem der vorhiergehenden Ansprüche, ge- kennzeichnet durch einen Anschlag- bzw. Be- dienurngs-süift (12) in dien aus der Münidung des Halternschaftes stets vorstehenden Teil des Ver- schlußkörpers. 5. Verschluß für kappenlose Schreibgeräte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift (12) in einer zur Schwenk- achse rechtwinkligen,. durch ;dien Mittelpunkt ,des Verschlußkörpers i(io) gehenden Ebene an- gebracht und die Achse (i i-i i) des Verschduß- .körpers im Verhältnis zu (dem am vorderen: Teil des Halterschafte.s befestigten Taschenklemmer (17) schreibgerecht angeordnet Ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 551 2r19.