DE8915420U1 - Spülfarbwerk - Google Patents
SpülfarbwerkInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/027—Ink rail devices for inking ink rollers
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
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1989-04-11
:"::": pi.757de
Die Erfindung betrifft Spülfarbwerke an
Farbkastenwalze einer Rotationsdruckmaschine.
Durch die OS-QZ : 2 20 63ö ist ein Spülfarbwerk für eine
Schnellaufendf» Rasterwalze bekannt geworden, bei dem
Farbabteilbleche vorgesehen sind, ie mittels Federdruck an die Oberfläche der Rasterwalze angedrückt werden.
Der Kontakt der Farbabteilbleche mit der sich schnell bewegenden. Oberfläche der Rasterwalze führt zwangsläufig
zu einer Riefewbildung auf der Oberfläche der Rasterwalze und einer Abnutzung der Farbabteilbleche. Die
Farbabteilbleche werden zwar zunächst mittels vorgesehener Andruckmittel automatisch nachgestellt, müssen aber
letztendlich doch ausgewechselt werden. Schwerer wiegt hier das Problem der Riefenbildung auf der Oberfläche der
( ) Rasterwalze. Diese vermindert die Qualität der
Farbverteilung, insbesondere bei einem Wechsel des zu
bedruckenden Formates von z.B. 1/4-brei^em Druck auf 1/2-breitem Druck bzw. Panoramadruck. Außerdem wird durch den
Kontakt der Farbabteilbleche pit der Rasterwalze die Rotationsgeschwindigkeit der Rasterwalze begrenzt, da der
Verschleiß beider Teile mit höherer Umfangsgeschwindigkeit der Rasterwalze enorm steigt.
1989-04-11
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pi.757de
• •I ·· ♦ «I Il
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spülfarbwerk tu schaffen, bei dem die Farbabteilbleche keinen Kontakt
mit der Farbkastenwalze aufweise"1.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung sind wie folgt, kein Vorschleiß von Farbkastenwalze und Farbabteilblechen, insbesondere in
ihrem Abdichtungsbereich, keine Temperaturprobleme durch Reiberwärmung der Farbabteilbleche. Höchste
Umfangsgeschwindigkeiten der Rasterwalze sind möqlich.
Nachrakeleinrichtungen können entfallen. Ebenso können
Führungs- und Anstelleinrichtungen für die Farbabteilbleche
entfallen. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist sowohl für ölhaltige als auch wasserhaltige Farben geeignet. Eine
Drehrichtungsumkehr ist möglich.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Spülfarbwerks im Querschnitt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Spülfarbwerks im
Längeschnitt,
Eine als Rasterwalze ausgebildete Farbkastenwalze 1 weist in axialer Richtung mehrere (z.B. 4) nebeneinander
angeordnete Spülfarbwerke 2 (z.B. jeweils 1/4-breit) auf,
die vorzugsweise von unten an eine Manteloberfläche 3 der
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P1.757DE
farbkastenwalze 1 angestellt sind, ohne diese mit ihren
Farbabteilblechen zu berühren. Jeweils ein Spülfarbwerk 2 weist ein Gehäuse 4 auf, bestehend aus einer Grundplatte
6, jeweils einer vorderen und hinteren Seitenwand 7;8 und jeweils einer linken und rechten seitlichen Abdeckung 9;11
auf. Auf den vorderen und hinteren Seitenwänden 7,8 ist jeweils mittels eines Klemmstücks 12;13 ein Rakelmesser
14; 16 festgeklemmt, welches mittels einer vorderen Rakelkante 17;18 an die Rasterwalze 1 angestellt ist. Die
Rasterwalze 1 bildet mit dem Spülfarbwerkgehäuse einen abgeschlossenen Farbraum 19, der lediglich jeweils einen
kleinen Spalt s (ca. 0,2 - 0,5 mm) zwischen den Abdeckungen 9,11 und der Manteloberfläche 3 aufweist.
innerhalb des Spülfarbwerkgehäuses 2 ist eine
Farbauftragsrinne 23 vorgesehen, die sich in axialer
Richtung nahezu über die gesamte Länqe des Spülfarbwerkgehäuses 2 erstreckt. Die Farbauftragsrinne
besteht im Ausführungsbeispiel aus einem aufgeschnittenen
Rohr. Mit einer oberen Öffnung 24 ist die Farauftragsrinne 23 an die Manteloberfläche 3 der Rasterwalze 1 angestellt.
An den seitlichen Enden der Farbauftragsrinne 23 ist jeweils ein linkes und rechtes Farbabteilblech 24,26
vorqesehen, das an den Umfang der Farbkastenwalze 1 angefaßt in einem kleinen Abstand (z.B. 0,2 mm) zu dieser
angeordnet ist. Die Parbauftragsrinne 23 bildet mit der
Rasterwalze 1 und den Farbabteilblechen 24,26 einen nahezu abgeschlossenen Farbraum 29.
Zwischen der Farbauftragsrinne 23 und der Grundplatte 6 ist ein Farbzuführkanal 32 vorgesehen, der die gleiche Länge
1989-04-11
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• · t Il I II It
aufweist wie die Farbauftragsrinne 23. Der Farbzuführkanal
32 wird gebildet aus einem Teil der Grundplatte 6, zwei
Seitenwänden 33,34 und dem Grund 27 der Farbauftragsrinne 23.
Seitenwänden 33,34 und dem Grund 27 der Farbauftragsrinne 23.
Im Grund 27 der Farbauftragsrinne 23 sind in axialer
Richtung über die Länge der Farbaufttagsrinne 23 verteilt mehrere (z.B. 7) Farbzuführbohrungen 28 vorgesehen, deren Öffnungsquerschnitt von einer Mitte ausgehend nach außen
hin größer wird. Ein Farbzufuhranschluß 31 ist ebenfalls
in der Mitte des Spülfarbwerkgehäuses 4 angeordnet. Durch die Anordnung der Farbzufuhrbohrungen 28 wird ein
Druckabfall in der Farbauftragsrinne 23 verhindert.
Richtung über die Länge der Farbaufttagsrinne 23 verteilt mehrere (z.B. 7) Farbzuführbohrungen 28 vorgesehen, deren Öffnungsquerschnitt von einer Mitte ausgehend nach außen
hin größer wird. Ein Farbzufuhranschluß 31 ist ebenfalls
in der Mitte des Spülfarbwerkgehäuses 4 angeordnet. Durch die Anordnung der Farbzufuhrbohrungen 28 wird ein
Druckabfall in der Farbauftragsrinne 23 verhindert.
Die Druckfarbe wird unter leichtem überdruck (ca. 0,5 1 bar) über den Farbzufuhranschluß 31 und den
Farbzufuhrkanal 32 und die Farbzufuhrbohrungen in die
Farbauftraasrinne 23 gepumpt. Die Rasterwalze 1 wird in
Rotation versetzt und durch die Farbauftraqsrinne 23
eingefärbt. Der kleine Abstand a zwischen den
Farbabteilblechen 24,26 läßt die unter leichtem Überdruck stehende Druckfarbe in kleinen Mengen, je nach Viskosität der verwendeten Farbe, an den Seiten austreten. Die
austretende Farbe gelangt nun in den drucklosen Raum 19 und kann durch Farbabflußbohrungen 36,37 in der Grundplatte 6 abfließen und einem Farbreservoir zugeführt werden. Eine
an die Farbabflußbohrungen 36,37 angeschlossene
Absaugeinrichtung (nicht dargestellt) kann den
Dichtungsprozeß noch verstärken, wenn dadurch der Raum 19 mit leichtem Unterdruck beaufschlagt wird.
Farbzufuhrkanal 32 und die Farbzufuhrbohrungen in die
Farbauftraasrinne 23 gepumpt. Die Rasterwalze 1 wird in
Rotation versetzt und durch die Farbauftraqsrinne 23
eingefärbt. Der kleine Abstand a zwischen den
Farbabteilblechen 24,26 läßt die unter leichtem Überdruck stehende Druckfarbe in kleinen Mengen, je nach Viskosität der verwendeten Farbe, an den Seiten austreten. Die
austretende Farbe gelangt nun in den drucklosen Raum 19 und kann durch Farbabflußbohrungen 36,37 in der Grundplatte 6 abfließen und einem Farbreservoir zugeführt werden. Eine
an die Farbabflußbohrungen 36,37 angeschlossene
Absaugeinrichtung (nicht dargestellt) kann den
Dichtungsprozeß noch verstärken, wenn dadurch der Raum 19 mit leichtem Unterdruck beaufschlagt wird.
1989-04-11
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Pi.757DE
Die Form der Farbauftragsrinne 23 wurde als einfaches
Ausfuhrunqsbeispiel ausgewählt. Es sind jedoch auch andere Farbauftragsleisten oder -rinnen denkbar. So kann
z.B. ein weiteres Ausfuhrunqsbeispiel, entsprechend dem äußeren Spülfarbwerkqehäuse 2, ebenfalls Rakelmesser
aufweisen, die einen Kontakt mit der Rasterwalze 1 aufweisen. Außerdem können in der Farbauftragsrinne 23
Profilkörper vorgesehen werden, die eine Zirkulation der Farbe in der Farbauftragsrinne 23 beqünstigen. Weiterhin
können an der Farbauftragsrinne 23 Farbabsaugbohrunqen vorgesehen werden, mittels derer z.B. eine mit Luftbläschen
angereicherte Druckfarbenmenge abgesaugt wird.
Beim gezeigten Ausfuhrunqsbeispiel sind an den Spülfarbwerkenden jeweils zwei Seitenschilder 9,11 bzw.
Farbabteilbleche 24,26 vorgesehen; es wird hiermit darüberhinaus vorgeschlagen, im Bedarfsfall auch zusätzlich
weitere seitliche Abdeckungen vorzusehen, so daß auch an jeder Seite drei oder mehr Abdeckungen denkbar sind.
1989-04-11
::.':;:. : :: : pi.757de
Teileliste | Farbkastenwalze (Rasterwalze) |
1 | Spülfarbwerk |
2 | Manteloberfläche (1) |
3 | Gehäuse (2) |
4 | - |
5 | Grundplatte |
6 | Seitenwand |
7 | Seitenwand |
8 | Abdeckung (Seitenschild) |
9 | - |
10 | Abdeckung (Seitenschild) |
11 | Klemmstück |
12 | Klemmstuck |
13 | Rakelmesser |
14 | - |
15 | Rakelmesser |
16 | Rakelkante (14) |
17 | Rakelkante (16) |
18 | Farbraum |
19 | - |
20 | - |
21 | - |
22 | Farbauftragsrinne (-leiste) |
23 | Farbabteilblech |
24 | - |
25 | Farbabteilblech |
26 | Grund (23) |
27 | Farbzufuhrbohrung |
28 | Farbraum |
29 | m |
30 |
1989-04-11 P1.757DE
31 | Farbzufuhranschluß |
32 | Farbzufuhrkanal |
33 | Seitenwand (32) |
34 | Se itenwand (32\ |
35 | - |
36 | Farbabflußbohrunq |
37 | Farbabflußbohrung |
a | Abstand |
S | Spalt |
Claims (5)
1. Spülfarbwerk für eine Farbkastenwalze (1) einer
Rotationsdruckmaschine mit jeweils einer seitlichen Abdeckung (9;11), dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
parallel zur Abdeckung (9; 11) mindestens ein weiteres Farbabteilblech (24;26) angeordnet ist.
y-.
2. Spülfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein druefcr^aufschJLigter Farbraum 29 von einem
drucklosen Raum ,9 um? Jen ist,
3. Spülfarbwerk nach Anspruch 1 mJ 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtlich·· Abdeckungen (9;11) und F.irbabteilbleche 24,26 einen Abstand (s;a) zur
Farbkastenwalze (1) aufweisen.
4. Spülfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge der Farbauftragsrinne (23) verteilt
Farbzuführbohrungen vorgesehen sind, dessen Durchflußquerschnitt mit einer Entfernung von einem
( } Farbzuführanschluß größer wird.
5. Spülfarbwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Spülfarbwerkgehause (4)
gebildete Raum (19) mit Unterdruck beaufschlagbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8915420U DE8915420U1 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Spülfarbwerk |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3911839A DE3911839A1 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Spuelfarbwerk |
DE8915420U DE8915420U1 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Spülfarbwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8915420U1 true DE8915420U1 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=25879809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8915420U Expired - Lifetime DE8915420U1 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Spülfarbwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8915420U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0876912A1 (de) * | 1997-05-09 | 1998-11-11 | Bryce International, L.L.C. | Farbvorrichtung für eine Offsetdruckmaschine |
-
1989
- 1989-04-11 DE DE8915420U patent/DE8915420U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0876912A1 (de) * | 1997-05-09 | 1998-11-11 | Bryce International, L.L.C. | Farbvorrichtung für eine Offsetdruckmaschine |
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