DE8915081U1 - Detektor für Luftdruckänderungen - Google Patents
Detektor für LuftdruckänderungenInfo
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
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Description
II··
Detektor zum Erfassen geringer Luftdruckänderungen mit einem pyroeLektrisehen Element, das in eirem,
z.B. zylindrischen, Gehäuse hinter einer, vorzugsweise
für Infrarot-Strahlung undurchlässigen, Blende
angeordnet islf wobei von dem Raum zwischen Element
und Blende zu dem Außenluftraum eine Verbindung besteht.
Sc?! ehe Detektoren sir.d bekennt aus dem deutschen Gebrauchsmuster
G 34 18 132.? und aus tier europäischen
Patentschrift B: 0 187 180.
Bei einem derartigen Detektor wird davon ausgegangen, daß sich di* Lu't in einem abgeschlossenen Raum adiabatisch
erwärswt, wenn das vorhandene Volumen etwas zusammengedrückt wird, z.B. durch das Bewegen eines
*önsterf lügeis oder einer Tür. Pyroelektrisehe Elemente
liefern ein Signal bei Erwärmung durch auffallende geringe Strahlung,wie sie z.B. von einem Menschen,
einem Hund oder einer Katze ausgeht. Eine Luftdruckänderung der erwähnten Art liefert ebenfalls eine
solche Erwärmung; dazu wird für die Umgebungs luft ein
Zutritt zu dem Raum über dem pyroe lektrisehen Element
vorgesehen, das üblicherweise in einem kleinen Gehäuse
angebracht ist.
Für die gute Meßbarkeit einer solchen Erwärmung ist es erforderlich, daß der Luftzutritt in dem gegebenen Umfang
rasch erfolgt, damit ein Signal mit deutlicher Flanke auftritt. Dann kann ein derartiges Signal leicht
unterschieden werden von allmählichen Erwärmungen oder
Abkühlungen, wie sie im Laufe eines Tages durch Sonneneinstrahlung,
Heizung oder nachts durch Ausstrahlung eintreten kann.
Es kommt daher auch darauf an zu vermeiden, daß die
Hinzutretende Luft auf ihrem Wege durch einen engen KanaL
abgebremst und behindert wird. Der Erfindung Uedt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Detektor der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem kleine Luftdruckschwankungen schnell in das Gehäuse mit dem
pyroelektrisehen Element eintreten können, so daß eine
deutliche Verbesserung der Empfindlichkeit erreicht
werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch qelöst, daß die Blende mit einer Mehrzahl von Löchern versehen ist.
Der Durchmesser der Löcher in der Blende kann in der Größenordnung von einem Zehntel des Durchmessers der
Oberfläche des pyroelektrisehen Elementes liegen. Durch
die Mehrzahl von Löchern wird dt-nnoch ein ausreichender
Querschnitt für den Luftzutritt zur Verfugung gestellt, wie er für einen schnellen Druckanstieg erwünscht ist..
Die Höhe des Raumes zwischen pyroe lektrischem Element
und Blende kann etwa dem Durchmesser des pyroelektrifchen Elementes betragen. Dadurch wird begünstigt, daß
die bei einer Druckzunahme eintretende Luft i\i einer
gleichmäßigen Druckänderung über dem pyroelektrisehen
Element und damit zu einer guten Ausnutzung seiner Temperaturempfindlichkeit
führt.
Es kann zweckmäßig sein, den direkten Zutritt von
Strahlung/ insbesondere Infrarot-Strahlung (Wärmestrahlung)
zum pyroelektrisehen Element, auch durch die Löcher,
zu verhindern. Sonst könnte eine einfache Wärmestrahlung bereits eine Druckänderung der Luft vortäuschen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird daher
vor bzw. hinter der (ersten) Blende in einem bestimmten Abstand eine zweite Blende gleicher Art angeordnet,
deren Löcher jeweils einem Bereich zwischen Löchern der erste Blende gegenüberliegen. So kann sichergestellt werden,
daß von außen auffallende Strahlung nicht hintereinander durch Löcher der ersten und der zweiten Blende hindurchtreten
und das pyroelektrische Element treffen
kann.
Ähnliches kann erreicht werden, wenn bei einer einfachen
Blende die Löcher oberhalb des Bereiches außerhalb der aktiven Fläche des pyroelektrise hen Elementes angebracht
sind derart, daß von außen auffallende Strahlung nur auf inaktive Oberflächenteile fallen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, die in
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel im achsialen Schnitt
(A-A) und in
Der Detektor besteht in einem zylindrischen Gehäuse 1,
das an seinem oberen Ende am Rande 3 nach innen umgebördelt ist und ein Fenster 2 aufweist. Innerhalb des
• ·
Randes 3 hinter dem Fenster 2 ist eine Filterscheibe 4
angebracht/ die vorzugsweise keine Strahlung durchläßt. Wenn jedoch außer der gewünschten Erfassung von Luftdruckänderungen
aucn Strahlungen festgestellt werden sollen, kann das Filter 4 eine entsprechende, spektral
ausgewählte Strahlungsdurchlässigkeit besitzen.
Der untere Teil des Gehäuses 1 ist mit einem Material
5, z.B. einem Kunststoff, ausgefüllt, en dessen Oberfläche das etwa &rgr; lä11chenförmige pyroe Iektrisehe Element
6 angebracht ist. Das Element 6 ist, außer an der Vorderseite, vorzugsweise mit einem wärmeundurchlässigen Material, z.B. auch einer dünnen Luftschicht, umgeben,
um eine unerwünschte Wärmeabfuhr in das Material 5 zu vermeiden, die ggf. die Empfindlichkeit vermindern würde.
Das Gehäuse 1 ist an seiner unteren Seite mit einer Bodenplatte 7 verschlossen. Durch diese Bodenplatte
7 hindurch ragen Anschlußdrähte oder Anschlußstifte 8,
mit denen die elektrischen Verbindungen zur in an sich bekannter Weise angeschlossenen Schaltung zur Signalauswertung
hergestellt werden.
Das vom pyroe lektrise hen Element 6, z.B. in Form einer
Widerstandsänderung abgegebene Signal, wird über Verbindungsleitungen
9 den Stiften 8 entweder direkt oder über eine im Material 5 mit angebrachte Verstärkereinheit
10 zugeführt.
Um Luftdruckänderungen und die damit zusammenhängende
Temperaturerhöhung zu erfassen, ist die Filterplatte 4 mit kleinen Löchern 11 versehen, durch die bei Druckänderungen
die Luft von außen in den Raum zwischen dem
• I ·
•Ill ··
•Ill ··
I f
• &igr;
• I * I I I I
Filter 4 und dem pyroeLektrisehen Element 6 eindringen
und dort eine Temperaturänderung hervorrufen kann, die dann von dem pyroe lektrisehen Element 6 erfaßt und
als Signal an den Anschlüssen 8 nach außen weitergegeben wird.
Wenn nur die Luftdruckänderungen erfaßt werden sollen,
darf keine Strahlung, insbesondere Infrarot-Strahlung,
von außen auf das pyroelektrise he Element 6 fallen. Das
kann dadurch erreicht werden, daß die Löcher 11 lediglich in der Randzone außerhalb der wirksamen Oberfläche
des pyroe lektrisehen Elementes 6 angeordnet sind. Aus
geometrischen Gründen, z.B. wenn die Randzone sehr
schmal ist, oder zur Verbesserung des Luftzutrittes
durch eine größere Anzahl von Löchern kann es auch zweckmäßig sein, direkt oberhalb des pyroe lektrise hen
Elementes 6 Löcher 12 anzubringen. Dann kann der Zutritt von Strahlung zum pyroe lektrise hen Element 6 dadurch
verhindert werden, daß hinter der als Blende wirkenden Filterscheibe 4 eine zweite Blende 13 angeordnet
ist, auf der die Löcher gegenüber den Löchern in der Blende 4 versetzt, vorzugsweise unterhalb der Zwischenräume
der Löcher der Blende 4, angeordnet sind. Dann ist ein direkter Zutritt von Strahlung zum pyroelektrischen
Element verhindert, und trotzdem kann die Luft durch eine Vielzahl von Löchern in den Innenraum oberhalb
des pyroelektrisehen Elementes einströmen.
Claims (4)
- RICHTER, WäkdfeRMANN &'G£RBAULETEUROPEAN PATENT ATTORNEYS PATENTANWÄLTEAnmelder: dipl-inq. j. RichterDlPU-INQ. M. GERBAULETHerr dipl-inq. f. werdermann...... - &igr;&bgr;&bgr;&bgr;Ohtai «won,Hamburg 20 neubp. wall &iacgr;&ogr;2000 HAMBURG 36 • (0 40) 34 00 45/34 00 SG TELEX 2103301 INTLI D TELEFAX (040) 38 24 15IHR ZEICHEN/YOUR FILEUNSER ZEICHEN/OUR FILt= K .89472~I IIV / L iHAMBURG. DEN 2 2.12.1989Titel:"Detektor für Luftdruckänderungen"Sc hut zansprüche:1. Detektor zum Erfassen geringer Luftdruckänderungen mit einem pyroelektrischen Element, das in einem,
z.B. zylindrischen, Gehäuse hinter einer, vorzugsweise für Infrarot-Strahlung undurchlässigen, Blende angeordnet ist, wobei von dem Raum zwischen Element und Blende zu dem Außen luftraum eine Verbindung besteht,dadurch gekennzeichnet,daß die Blende (4) mit einer Hehrzahl von Löchern(11) versehen ist. - 2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Löcher (11) in der Größenordnung von einem Zehntel des Durchmessers der Ober-fläche des pyroelektri sehen Elementes (6) liegt.
- 3. Detektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (11) oberhalb der Bereiche neben der aktiven Fläche des pyroelektrisehen Elementes (6) angebracht sind derart, daß von außen auffallende Strahlung nicht auf die aktive Fläche fallen kann.
- 4. Detektor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Raumes zwischen pyroelektrischem Element (6) und Blende (4) etwa dem Oberflächendurchmesser des pyroelektrisehen Elementes (6) entspricht.Detektor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der (ersten) Blende (4) in einigem Abstand eine zweite Blende (13) etwa gleicher Art angeordnet ist, deren Löcher jeweils einem Bereich zwischen Löchern (11,12) der ersten Blende (4) gegenüber liegen derart, daß auffallende Strahlung nicht hintereinander durch Löcher der ersten und der zweiten Blende hindurchtreten kann.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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DE8915081U1 true DE8915081U1 (de) | 1990-02-08 |
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Family Applications (1)
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DE8915081U Expired - Lifetime DE8915081U1 (de) | 1989-10-04 | 1989-12-22 | Detektor für Luftdruckänderungen |
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Country | Link |
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KR (1) | KR100187904B1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991015004A1 (de) * | 1990-03-23 | 1991-10-03 | Ohtai Kwon | Detektoranordnung für luftdruckänderungen |
-
1989
- 1989-12-22 DE DE8915081U patent/DE8915081U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-02-03 KR KR1019900001280A patent/KR100187904B1/ko not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991015004A1 (de) * | 1990-03-23 | 1991-10-03 | Ohtai Kwon | Detektoranordnung für luftdruckänderungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR910012755A (ko) | 1991-08-08 |
KR100187904B1 (ko) | 1999-06-01 |
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