DE891488C - Verfahren zur Schweissung von elektrischen Entladungsgefaessen mit metallischen Wandungsteilen - Google Patents

Verfahren zur Schweissung von elektrischen Entladungsgefaessen mit metallischen Wandungsteilen

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DE891488C
DE891488C DES14863D DES0014863D DE891488C DE 891488 C DE891488 C DE 891488C DE S14863 D DES14863 D DE S14863D DE S0014863 D DES0014863 D DE S0014863D DE 891488 C DE891488 C DE 891488C
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DE
Germany
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wall part
metal body
weld
welding
electrical discharge
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Expired
Application number
DES14863D
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English (en)
Inventor
Siegfried Dipl-Ing Gold
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/28Vacuum-tight joints between parts of vessel between conductive parts of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0044Direct connection between two metal elements, in particular via material a connecting material

Description

  • Bei der Herstellung von Elektronen- oder Entladungsgefäßen, deren Wandungsteile vorzugsweise aus Metall bestehen und bei .denen durch einzelne metallische Wandungsteile Stromzuführungen isoliert durchgeführt werden, werden solche Wandungsteile mit der übrigen metallischen Hülle oft durch Löten oder Schweißen verbunden. Es kann z. B. ein Schweißverfahren angewendet werden, bei dem zwischen dem zu schweißenden Werkstück als Anode und einer geeignet ausgebildeten Elektrode als Kathode ein Lichtbogen gezündet wird, der die Schweißnaht erzeugt. Dabei wird im allgemeinen in einer Schutzgasatmosphäre, etwa einer Wasserstoffatmosphäre, geschweißt. Bei derartigen Schweißungen ergeben sich Schwierigkeiten, wenn in einem zu schweißenden metallischen Wandüngsteil die Stromdurchführungen mit Glas isolierend eingeschmolzen sind und keine genügende Wärmeabfuhr in der Umgebung der Glaseinschmelzung gewährleistet werden kann, weil der Abstand Einschmelzung-Schweißstelle im allgemeinen zu gering ist. Es ist schwer, das Springen der Glaseinschmelzungen zu verhindern.
  • Die Erfindung behebt diese Schwierigkeit, indem sie einmal für ausreichende Wärmeabfuhr sorgt und außerdem eine zusätzliche Kühlung auf einfache Art bewirkt. Erfindungsgemäß wird ein Wandungsteil, der mit durch Einschmelzungen isoliert eingeführten Stromzuleitungen durchsetzt ist, mit einem anderen Wandungsteil eines Vakuumrohres mit einem Lichtbogen verschweißt, indem ein massiver Metallkörper großer Wärmekapazität, z. B. ein Kupferkörper, bei niedriger Eigentemperatur, beispielsweise 2o° C, auf den Wandungsteil aufgesetzt wird, derart, daß zwischen Metallkörper und Wandungsteil guter Wärmekontakt entsteht. Der Metallkörper ist so ausgebildet und dimensioniert, daß vorzugsweise in der Umgebung der Schweißstelle die Wärme rasch abgeführt wird und ein genügend breiter Rand zum Verschweißen übrigbleibt.
  • In der Figur ist die Anordnung schematisch dargestellt. Der Wandungsteil i mit den Einschmelzungen 3, z. B. Glaseinschmelzungen, und den Durchführungen q. wird mit dem Wandüngsteil 2 mit Hilfe des Lichtbogens 5, der zwischen der Elektrode 6 und den Wandungsteilen i und 2 brennt,, zum Verschweißen gebracht. Auf den Wandungsteil i wird der Kupferklotz 7 derart aufgesetzt, daß ein guter Wärmekontakt entsteht und ein für die Verschweißung ausreichender Rand 8 übrigbleibt. Der Kupferklotz ist so ausgebildet und dimensioniert, daß vorzugsweise aus der Umgebung der Schweißstelle die Wärme rasch abgeführt wird und so unter Ausnutzung der Wärmekapazität die der Schweißstelle zugeführte große Wärmemenge ohne gefährliche Wärmestauung langsam und gleichmäßig verteilt wird. Mit g ist eine Düse bezeichnet, durch die z. B. Wasserstoff an die Schweißstelle zugeführt wird. Zu Beginn der Schweißung ist die Temperaturverteilung in dem Wandungsteil i noch sehr ungleichmäßig, so daß die Gefahr des Springens der Einschmelzungen 3 sehr groß ist: Der Kupferklotz nimmt jedoch auf Grund seiner großen Wärmekapazität einen großen Teil der stoßartig zugeführten Wärme auf, und außerdem wird beim Verbrennen des Wasserstoffs mit dem Luftsauerstoff Wasser gebildet, das sich an dem Kupferklotz kondensiert und auf die Schweißstelle herabfließt und eine weitere Kühlung herbeiführt. Dieser Prozeß zusammen mit der raschen Wärmeaufnahme des Kupferklotzes verhindert eine zu schnelle, ungleichmäßige Erhitzung des Wandungsteiles i, insbesondere in der Umgebung der Einschmelzungen 3 so lange, bis die Temperaturverteilung derart ist, daß keine Gefahr mehr für ein Springen der Einschmelzungen besteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Schweißung von elektrischen Entladungsgefäßen mit metallischen Wandungsteilen, bei denen ein Wandungsteil, durch den vorzugsweise mit Glaseinschmelzungen Stromzuführungen isoliert durchgeführt sind, mit einem zweiten Wandungsteil mit Hilfe eines Lichtbogens verschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den von den Durchführungen durchsetzten Wandungsteil zu Beginn der Schweißung ein Metallkörper großer Wärmekapazität, vorzugsweise aus Kupfer, bei mäßiger Eigentemperatur derart aufgesetzt wird, daß zwischen Metallkörper und Wandungsteil guter Wärmekontakt entsteht und daß .dieser Metallkörper so ausgebildet und dimensioniert ist, daß vorzugsweise in der Umgebung der Schweißstelle die Wärme rasch abgeführt wird und ein genügend breiter Rand zum Verschweißen übrigbleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtbogen in einer Wasserstoffatmosphäre brennt und daß das beim Verbrennen des Wasserstoffs mit dem Luftsauerstoff gebildete Wasser als zusätzliches Kühlmittel verwendet wird.
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