DE8914520U1 - Kartenbetätigtes Schaltschloß - Google Patents

Kartenbetätigtes Schaltschloß

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Breaen
1. Dezember 1989
Klaus Kernchen, Leher Landstraße 20, 2857 Jungen Kartenbetatig ,es Schaltschloß
Die Erfindung betrifft ein nachstehend auch kurz als Kartenschloß bezeichnetes kartenbetätigtes Schaltschloß zum (befugten) Ein- oder Ausschalten von elektrisch betriebenen Maschinen bzw. Geraten wie bspw. Türöffnern oder Alarmanlagen über ein zwischen dem Kartenschloß und dem zu betätigenden Gerat zwischengeschaltetes Relais od.dgl. mittels einer kodierten (also mit einer bestimmten Kodierung versehenen) Schlüsselkarte, mit einem (Schloß-)Gehäuse, das einen der Breite und Dicke der Schlüsselkarte entsprechenden Einführ- und Führungsschlitz sowie einen Anschlag für die Schlüsselkarte aufweist, der so angeordnet ist, daß die Schlüsselkarte nach dem vollständigen Einführen (bis zum Anschlag) in
518
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BOEHMERT& BOEHMERT
den Führungsschlitz an dem ihrem Einführende gegenüberliegenden Ende noch nach außen über das (Schloß-)Gehäuse vorsteht, mit wenigstens einem im (Schloß-)Gehäuse angeordneten Leser zum Lesen der Kodierung einer eingeführten Schlüsselksrte, «&ä mit «sineu? mit eizisr Spannungsquelle verbundenen elektrischen Schaltkreis, der beim Einführen einer Schlüsselkarte mit richtiger Kodierung die angelegte Spannung zum Relais durchschaltet, so daß damit letztendlich das betreffende Gerät ein- oder ausgeschaltet wird.
Es sind derartige Schaltschlösser mit Lochkartenlesern be- > kennt, bei denen die Schlüsselkarte mit einem Lochcode versehen ist, wie sie insbesondere zum Betätigen der Türschlösser und damit als Türöffner von Hotelzimmern verwendet werden, so daß man auf die Verwendung konventioneller Schlüssel verzichten und insbesondere weitgehend sicherstellen kann, daß unbefugte Dritte nicht mit einbehaltenen Schlüsseln oder Nachschlüsseln in Hotelzimmer eindringen können. Diese Kar- .j ,, t tenschlösser sind sowohl selbst auch bzgl. der Jtadiierein-U.,VJ, richtung relativ aufwendig und es ist darüber biefctie</auch .nrb,, nachteilig, daß der Lochcode ohne weiteres erkennbar und ;ni. ggf. auch relativ leicht nachahmbar ist, auch weniiudie Ko-
; dierung eines derartigen Kartenschlosses regelmäßig geändert ) wird, wenn ein Gast ein Hotelzimmer verlassen hat.
Weiterhin sind gattungsgemäße Kartenschlösser bekannt, bei denen die Kodierung in einem Magnetträger vorgenommen ist, so daß auch ein entsprechender Magnetkartenleser erforderlich ist, um die schlüeeelkarte zu lesen. Bine derartige Ausgestaltung, wie sie bspw. und insbesondere bei Sanken od.dgl. üblich ist, ist schon wegen ihres Aufwandes für den privaten Bereich - insbesondere für Heimwerker und Bastler völlig ungeeignet.
BOEHMEftr& BOEHMERT - 3 -
Entsprechendes gilt für einen Einsatz von Barcodes, also eines Strichcodes, wie er Insbesondere zur Kennzeichnung und Identifizierung von Waren bzw. Warendaten bebräuchlich 1st. Derartige Barcodes sind vorteilhaft verwendbar, um bspw. an den Kassen von Supermärkten od dgl. die einschlagigen Daten (einschl. Insbesondere des Preises) von einer gekauften Ware abzulesen, Indem mit einem entsprechenden Lesestift über die aufgedruckte Kodierung der Ware gestrichen und dabei aus der Anzahl der Balken, deren Dicke und/oder gegenseitigem Abstand die einkodierten Informationen In einen Computer eingelesen werden, der u.a. mit der betreffenden Kasse ver-( bunden 1st. Für ein hler In Rede stehendes Kartenschloß 1st auch eine derartige Ausgestaltung ungeeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Kartenschloß der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, welches verglichen mit dem bisher bekannten Stand der Technik erheblich einfacher und preiswerter (und demgemäß für Heimwerker und Bastler vom Gesamtaufwand her ,...-. geeignet) ist, wobei mit dem erfindungsgemäßen*-Kart»nschloß -._ dennoch eine verhältnismäßig hohe Sicherheit gegen unbefugte ,. Benutzung eines mit einem erfindungsgemäßen Kartenechloß versehenen elektrischen Gerätes erzielbar sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß im Schloßgehäuse wenigstens eine Lichtquelle angeordnet ist, mittels welcher die bis zum Anschlag in den Einführschlitz eingeführte Schlüsselkarte an wenigstens einer Kodierstelle mit Licht zu beaufschlagen ist, daß die Schlüsselkarte wenigstens eine lichtreflektierende (erste) Kodierstelle aufweist, die so angeordnet ist, daß sie der Lichtquelle im eingeführten Zustand der Schlüsselkarte im wesentlichen gegenüberliegt, daß wenigstens ein nur bei Lichtbeaufschlagung leitender (und ansonsten sperrender) Fototransistor vorgesehen ist, der so im Schloßgehäuse angeordnet ist, daß
BOEHMERY ÄBÖEHMERf
er mit von der Lichtquelle emittiertem und von der lichtreflektierenden Kodierstelle reflektiertem Licht beaufschlagt wird, und daß in einem zum Relais führenden Leitungeabschnitt des Schaltkreises ein Schalttransistor od.dgl. so angeordnet ist, daß er den betreffenden Leitungsabschnitt dann und nur dann zum Relais durchschaltet, wenn der Fototransistor durch Beaufschlagung mit von der Kodierstelle reflektiertem Licht leitend ist.
Obwohl eine Ausgestaltung des Kartenschlosses mit einer einzigen entsprechenden Kodierstelle der Schlüsselkarte und demgemäß einem einzigen Fototransistor bereits grundsätzlich ausreicht, um ein Kartenschloß erfindungsgemäß auszurüsten, sind zur Erhöhung der Sicherheit gegen unbefugte Benutzung bevorzugt mehrere Kodierstellen auf der Schlüsselkarte und entsprechend viele Fototransistoren vorgesehen, wobei bevorzugt auch eine entsprechende Anzahl von Lichtquellen vorgesehen ist, die jeweils einer Kodierstelle (und damit einem Fototransistor) zugeordnet sind, um StreulichtelieJtte zu vermeiden, wobei die Anordnung so getroffen 4&&^*dftß von einer Lichtquelle emittiertes Licht nicht au£<4B£ae' andere Kodierstelle und damit bei entsprechender Reflektien auf einen anderen als der betreffenden Lichtquelle zugeordneten Fototransistor treffen kann.
Demgemäß sind bevorzugt wenigstens zwei in Reihe geschaltete (erste) Fototransistoren vorgesehen, die jeweils einer lichtreflektierenden Kodierstelle der Schlüsselkarte zugeordnet sind.
Darüber hinaus hat es sich zur Erhöhung der Sicherheit als höchst zweckmäßig erwiesen, wenn die Schlüsselkarte darüber hinaus wenigstens eine nicht lichtreflektierende zweite Kodiersteile aufweist, die so angeordnet ist, daß sie der Lichtquelle im eingeführten Zustand im wesentlichen gegen-
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BOEHMEKt&BÖErtMERt '"' "'
überliegt, und daß wenigstens ein In Reihe mit dem wenigesens einen ersten Fototransistor geschalteter, mit dem Schalttranslstor verbundener zweiter Fototransistor vorgesehen 1st, der so Im Gehäuse angeordnet 1st, daß er der zweiten Kodierstelle im wesentlichen gegenüberliegt, wobei der zweite Fototransistor so mit dem Schalttransistor verbunden ist, daß letzterer dann und nur dann zum Relais durchschaltet, wenn der zweite Fototransistor sperrt.
Auch diesbezüglich hat es sich als äußerst zweckmäßig erwiesen, wenn wenigstens zwei derartiger zweiter Fototransistoren vorgesehen sind, die bevorzugt parallel zu schalten sind.
Für das erfindungsgemäße Kartenschloß hat sich eine Infrarotlichtquelle als besonders zweckmäßig erwiesen, wobei die Lichtquelle aus den bereits erwähnten Gründen höchst zweckmäßigerweise bevorzugt im wesentlichen punktförmig ausgebildet ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine etwas vereinfachte, teilweise schematisierte, im wesentlichen perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartenschlosses beim Einführen der Schloßkarte;
Fig. 2 einen Schaltplan für eine besonders einfache Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kartenschlosses;
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BOEHMERTABOEHKfERf5"'"' '"' "'
Fig. 3 einen ßchaltplan für eine zu bevorzugende Ausgestaltung des erfindungsgemaßen Kartenschlosses ;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die nicht kodierte Vorderseite der Schlüsselkarte für das Kartenschloß gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die kodierte Rückseite der Schlüsselkarte gemäß den Fig. 1 und 4, und zwar in Fig. 5 a) die tatsächliche Ansicht der Rückseite, und Fig. 5 b) die Rückseite mit (zwecks Erläuterung) mit strichpunktierten Linien ergänzter Kodierung;
Fig. 6 eine vordere Draufsicht auf das Kartenschloß gemäß Fig. 1 ohne Schlttsseikarte und mit abgenommenem Deckei iin Richtung des Pfeiles VI in Fig. 7- gesehen; und
Fig. 7 einen Schnitt durch die Darstellung gemäß Fig. 6 in Richtung der Schnittlinie VII-VII gesehen mit zusätzlich dargestelltem Schloßdeckel und eingeführter Schlüsselkarte .
Fig. 1 zeigte ein im ganzen rait I bezeichnetes Kartenschloß zum Einschalten eines elektrisch betriebenen Gerätes 2 (bei dem es sich um einen Türöffner, eine Alarmanlage oder ein sonstiges elektrisch betriebenes Gerät handeln kann) über ein zwischengeschaltetes Relais 3 mittels einer kodierten Schlüsselkarte 4, die nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird.
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BOEHMERt & BÖEriMERf
Das Kartenschloß 1 weist ein Schloßgehäuse 5 auf (s.a. Fig. 6 und 7). welches im wesentlichen aus einer Grundplatte 6 und einem Deckel 7 besteht und in seinem Deckel 7 einen Einführ-und Führungsschlitz 8 zum Einführen der Schlüsselkarte 4 aufweist. Darüber hinaus weist der Deckel 7 einen Anschlag 9 für die Schlüsselkarte 4 auf, bei dem es sich um die Innenseite der unteren Seitenwand des Deckels 7 handelt.
Es ist erkennbar, daß der Anschlag 9 so angeordnet bzw. die Schlüsselkarte 4 so dimensioniert ist, daß sie nach dem &ngr; vollständigen Einführen (bis zum Anschlag 9) in den Einführschlitz 8 an dem ihrem Einführende gegenüberliegenden Ende 10 noch nach außen über das Schloßgehäuse 5 bzw. dessen Deckel 7 vorsteht.
Das Kartenschloß 1 weist weiterhin mehrere jeweils in einem y Lesergehäuse 11 (s. Fig. 6, 7) angeordnete Leser zum Lesen ,
der Kodierung der eingeführten Schlüsselkaastoe;e4 auf, wobei §
sowohl auf die Ausgestaltung der Leser &!&&*&* idle Ausbil- I
dung der Kodierung weiter unten im einzeln** eingegangen y
wird. ·.*«.·,, -■ &idigr;|
r Im übrigen enthält das Kartenschloß 1 einen mit einer Span- &rgr;
nungsquelle verbundenen elektrischen Schaltkreis (s. Fig. ':
3), der beim einführen einer schlüsselkarte 4 mit richtiger &xgr;
Kodierung die angelegte Spannung zum Relais 3 durchschaltet |
und damit das Gerät 2 einschaltet. ;l
Bevor auf die konkrete Ausgestaltung des Kartenschlosses 1 gemäß den Fig. 1, 3, 6 und 7 und deren Schlüsselkarte gemäß den Fig. 4 und 5 im einzelnen eingegangen wird, sei anhand von Fig. 2 das komponentermäßige und schaltungstechnische Grundprinzip dee erfindungsgemäßen Kartenschlosses für eine &xgr; besonders einfache Ausgestaltung erläutert.
<■ ··· ■■·· a &igr;
BOEHMElh-'ABOfeHMERT "
Die Schaltklemmen 12 und 13 werden an eine 9 V-Gleichspannungsquelle angeschlossen, wofür sich bspw. ein handelsübliches Steckernetzteil gut eignet. Mit 14 ist ein Schalttransistor bezeichnet« der von einem (ersten) Fototransistor
15 dann durchgeschaltet wird, wenn dieser mit Licht beaufschlagt wird, da er dann und nur dann leitend ist, währe* <&uacgr; er anderenfalls sperrt. Dieses Licht wird von einer Iivrrarot-LED 16 emittiert, jedoch nicht etwa unmittelbar auf den Pot transistor X5. Denn die LED 16 liegt, wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird, unmittelbar neben dass
' Fototransistor 15 in gleicher Ebene. Vielmehr wird der Fototransistor 15 nur dann mit Licht beaufschlagt und dementsprechend leitend, wenn bei Lichtemittierung durch die LED
16 dieser eine helle, lichtreflektierende Kodierstelle gegenüberliegt, wobei die hellen Kodierstellen nachstehend auch als weiße Kodierstellen bezeichnet sind.
. v, Wird mithin bei einem entsprechend ausgebildeten Karten- ^r* schloß 1 eine entsprechend kodierte Sch$Ua#$)|prte 4 in den y, ' Einführschlitz &bgr; bis zum Anschlag 9 einge#$h«t und liegt m% x - bei richtiger Kodierung - der infrarotjteejpittierenden
LED 16 eine weiße bzw. helle lichtreflektJberende Kodierstel- (r Ie gegenüber, so reflektiert diese das Licht auf den unmittelbar neben ihr in gleicher Ebene liegenden (ersten) Fototraneistor 15, der dadurch leitend wird, so daß der Schalttransistor 14 zum Relais 3 durchschaltet und dieses darauf** hin das Gerät 2 einschaltet.
Wird die Schlüseelkarte 4 zu gegebener Zeit wieder aus dem Schloßgeh&use 5 herausgenommen bzw. eine nicht richtig kodierte Schlüeselkarte eingeführt, so sperrt mithin der Fototransistor 15, so 4eß der schalttraneietor 14 nicht durchschalten das Relais 3 abfallt und das Gerat 2 wieder ausgeschaltet bzw. gar nicht erst eingeschaltet wird.
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BOEHMERT& BOEKMERT - 9 -
Da eine solche Ausgestaltung mit einer solchen (einfachen) Kodierung im Regelfalle nicht sicher genug ist, werden bevorzugt mehrere erste Fototransistoren 15 (in Fig. 3 mit.
15.1 und 15.2 bezeichnet) verwendet, die jeweils einer hellen bzw. weißen Kodierstelle zugeordnet sind, und denen jeweils eine Infrarot-LED 16 (in Fig. 3 mit i&.i und 16.2 bezeichnet) zugeordnet ist, und darüber hinaus warden bevorzugt noch zweite Fototransistoren U (in Fig. 3 mit 17., 1 und
17.2 bezeichnet) eingesetzt, denen ebenfalls jeweils eine
Infrarot-LED 16 (in Fig. 3 mit 16.3 und 16.4 bezeichnet; zugeordnet; ist.
Wie dem Schaltplan gemäß Fig. 3 zv-. entnehmen ist, sind auch hier wiederum die Schalt- bzw. Anschlußklemmen 12 und 13 an eine entsprechende Gleichstrom&idiagr;alle angeschlossen, während ein Schaltausgang 18 an ein Relais 3 angeschlossen bzw. anzuschließen ist, welches darüber hinaus mit dem zur Schaltklemme 1?" führenden Leitungsabschnitt 12' verbunden bzw. zu verbinden ist.
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Im übrigen ist wie bei der Schaltung gemäß Fig. 2 ein Schalttransistor 14 vorgesehen, der voB ersten Fototransistoren 15.1 und 15.2 über einen widerstand 19 durch- (, schaltbar ist, wenn die beiden ersten Fototransistoren 15.1 und 15.2 mit einem weißen Kodierfeld 20 (s. Fig. 5 b) abgedeckt sind, so daß - bei vollständig eingeführter Schlüsselkarte 4 (s. Fig. 5) - das von den beiden Infrarot-LEDs 16.1 und 16.2 emittierte Licht von den weißen Kodierfeldern 20, 20 auf die ersten Fototransistoren 15.1 und 15.2 reflektiert wird, so daß diese leitend werden.
Es ist erkennbar, daß ein zweiter Fototransistor 17.1 in Reihe asu den beiden ersten Fototransistoren 15,1 und 15,2 angeordnet ist, sowie ein weiterer zweiter Fototraneistor _ 17.2 parallel zu dem anderen zweiten Fototransistor 17.1.
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BOEHMEW &BÖEHMERT
Diese beiden zweiten Fototransistoren 17.1 und 17.2 müssen (gleichzeitig) mit einer schwarzen Kodierung 21 bzw. einem schwarzen Kodierfeld abgedeckt sein, damit sie nicht leitend werden, sondern sperren. Denn wenn einer der beiden zweiten Fototransistoren 17.1 und 17.2 (oder beide) nicht schwarz abgedeckt sind und demgemäß ä>*.i Lichtemittierung leitend werden, sperren sie den Schalttransistor 14 ersichtlich.
Das Kartenschloß 1 arbeitet also nur dann, wenn die genannten vier Einseicodes gleichzeitig in Kombinati^a vorhanden r&mdash; sind.
Demgemäß ist die Schlüsselkarte 4 (s. Fig. 4 und 5) an ihrer Rückseite entsprechend kodiert (s. weiße Kodierfelder 20 und schwarze Kodierfelder 21), wobei die weißen Kodisrfeider 20 nicht als solche erkennbar sind (s. Fig. 5 a) und in Fig. 5 b) lediglich zur Verdeutlichung jeweils mit einer strichpunktierten Linie umgeben sind.
Darüber hinaus weist sowohl die kodieJteaSffleicseite als auch die Vorderseite noch alle möglichen Scheincodes auf, die J einem unbefugten Dritten ein-3 Detektier*egvAes tatsächlichen
i[ Codes erschweren sollen, nämlich einen'Bardode 22.1 auf der
(( ') Vorderseite der Schlüeselkarte 4 (s. Fig. 4), ein sch*ln-Kennwort 22.2 ebenfalls auf der Vorderseite der Schlüssel-
■ karte 4 sowie weitere Schein-Strichcodes 22.3 und 22.4 auf
der (kodierten) Rückseite der Schlüeselkarte und eine Schein-Kennzahl, so daß ein Ablesen des tatsächlichen Codes bei einer solchen oder ähnlich gestalteten Schlüsselkarte so gut wie unmöglich ist.
Bs sei noch darauf verwiesen, daß weitere elektrische Elemente wie Widerstände u.dgl. in den Fig. 2 und 3 (bis auf den Widerstand 19) der besseren Obereicht halber fortgelassen worden sind, da sie für die Erläuterung des Schaltprin-
- 11 zips ohne Belang Bind.
Bzgl. der konstruktiven Ausgestaltung des Kartenschlosses wird über die Darstellung gemäß Pig. I hinaus insbesondere auch noch auf die Fig. 6 und 7 verwiesen, wobei auch hier elektrische Widerstände u.dgl. der Einfachheit halber fort- \ gelassen sind und auch die (gedruckte) Schaltung nicht im einzelnen dargestellt ist, die sich im wesentlichen auf der Rückseite der in Fig. 6 erkennbaren Platine 23 befindet, welche mit Befestigungsschrauben 24 an Distanznocken 25 (s. Fig. 7) der Grundplatte 6 gehalten ist.
Insbesondere aus Fig. 6, in der die andere, spiegelsymmetrische Hälfte des Kartenschlosse.* (ohne Deckel 7 und Schlüsselkarte 4) nicht dargestellt ist, ist erkennbar, daß die vier Fototransistoren 15.1, 15.2, 17.1 und 17.2 jeweils unmittelbar in gleicher Ebene neben einer Infrarot-LED 16.1 bzw. 16.2 bzw. 16.3 bzw. 16.4 angeordnet und als Tandem-Optokoppler ausgebildet sind, wobei jeweils ein Einzel-Optokoppler (z.B. 15.1, 16.1) von einem benachbarten Einzel-Optokoppler (15.2, 16.2) durch eine Trennwand 26 und Seitenwände 27 gleicher Höhe getrennt sowie gegen die Umgebung abgeschirmt sind, so daß die Einzel-Optöreflexkoppler jeweils bei eingeführter Schlüsselkarte 4 (s. Fig. 7) einander nicht beeinflussen.
Es sein noch darauf verwiesen, daß die Tandem-Optokoppler jeweils an dem ihrer Befestigungsseite abgekehrten oberen
Randabschnitt abgeschrägt sind (s. Abschrägung 28 in Fig. i|
7), damit sich die Schlüsselkarte 4 beim Einführen in den A
Einführschlitz nicht verhakt, sondern gleichsam über eine § Rampe in ihre Lesestellung gebracht werden kann, wobei da- |
rüber hinaus zwecks weiterer Verbesserung der Führung ggf. S im Deckel 7 des Schloßgehäuses 5 noch ein Führungsnocken 29
od.dgl. vorgesehen sein kann. §
> I &bull; i I
&bull; I
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Akte: K 1399
BEZUGoZEICHEIiLIOTE (LIoT OF RSFERENOE NUMERALS)
1 Kartenschloß 12' - Leitungsabschnitt 1
2 P
Relais
4 Schlüsselkarte 4
Schloßgehäuse
6 Grundplatte 6
7 Deckel 7
8 Einführschlitz 8
9 Anschlag 9
10 Ende (von 4) 10
11 Lesergehäuse 11
12 Schal ^klemme (+) 12
13 Schaltklemme (-) -H--
14 Schalttransistor 1*'
16 16
17 (zweiter) Fototransistor 17
18 Schaltausgang 18
19 Widerstand 19
20 weiße Kodierung 20
21 schwarze Kodierung 21
22 Scheincodes 22
25 Platine 2?
24 Schrauben 24
pc? Distanznocken ?5
?fr Trennwand 26
27 Seitenwände 27
28 Abschrägung 28
29 Führtjmgsnocken 29
30 Ausnehmung

Claims (1)

  1. Klaus Kernchen, Leher Landstraße 20, 2857 Langen
    Kartenbetätigtes Schaltschloß
    Ansprüche
    1. Kartenbetätigtes Schaltschloß zum Ein- oder Ausschalten von elektrisch betriebenen Geräten über ein zwischengeschaltetes Relais od.dgl. mittels einer kodierten Schlüsselkarte, mit einem (Schloß-)Gehäuse, das einen der Breite und Dicke der Schlüsselkarte entsprechenden Einführschlitz sowie einen Anschlag für die Schlüsselkarte aufweist, der so angeordnet iat* daß die -Schlüsselkarte -nach dem vollständigen Einführen ir* den Einführschlitz an dem ihrem Einführende gegenüberliegenden Ende noch nach außen über das Schloßgehäuse vorsteht,
    518
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    Tetephon: (0421) »3490.7«
    Telex: 244«» bopatd
    Telefax: (04 21) 34 69 68 CCITTII+III
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    Büro München/Munich Office (n
    WidenmayerstraBe 4, D-8000 München 22
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    It I I &diams; · « i ». -
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    BOEHMERf & BOEttMEtfT
    :: mit wenigstens einem im Schloßgehause angeordneten Leser
    sum Lesen der Kodierung einer eingeführten Schlüsselkaate,
    und mit einem mit einer Spannungequelle verbundenen elek-
    trischen Schaltkreis, der beim Einführen einer Sehlüseelkarte mit richtiger Kodierung die angelegte Spannung zum Relais od.dgl. durchschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß im sehloßgeh&use (5) wenigstens eins Lichtquelle (16) angeordnet ist, mittels welcher die bis zum Anschlag (9) in den Eir.führschlitz (S) eingeführte Schlüsseikarte {4} an wenigstens einer Kodierstelle (20, 21) mit Licht zu beaufschlagen ist; daß die Schlüsselkarte (4) wenigstens eine lichtreflektierende (erste) Kodierstelle (20) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie der Lichtquelle (16) im eingeführten Zustand der Schlüsselkarte (4) im wesentlichen gegenüberliegt; daß wenigstens ein nur bei Lichtbeaufschlagung leitender Fototransistor (15) od.dgl. vorgesehen ist, der so im Schloßgehäuse (5) angeordnet ist, daß er mit von einer lichtreflektierenden Kodierstelle (20) reflektiertem Licht beaufschlagt wird; und daß in einem ate"Relais (3) führenden Leitungsabschnitt des Schaltkreises- e$n Schalttransistor (14) od.dgl. so angeordnet ist, daß &euro;r deia betreffenden Leitungsabschnitt dann und nur dans-sas-Relais (3) durchschaltet, wenn der Fototransistor (15) durch Beaufschlagung mit von der Kodierstelle (20) reflektiertem Licht leitend ist.
    2. Kartenschloß nach Anspruch 1, dadurch, y: .annzeichnet, dap wenigstens zwei in Reihe geschaltete (erste) Fototransistoren (15.1, 15.2) vorgesehen sind, die jeweils einer lichtre-
    flektierenden Kodierstelle (20, 20) der Schlüsselkarte (4)
    p zugeordnet sind.
    3. Kartenschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-
    &PSgr; net. daß die Schlüsselkarte (4) wenigstens eine nicht-licht-
    ¥; reflektierende zweite Kodierstelle (21) aufweist, die so
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    ( &iacgr; (I ,1If* j) (^
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    angeordnet 1st, daß sie der Lichtquelle (16) im eingeführten Zustand der Schlüsselkarte (4) im wesentlichen gegenüberliegt; und daß wenigstens ein in Reihe mit dem wenigstens einen ersten Fototransistor (15) geschalteter, mit dem Schalttransistor (14) verbundener zweiter Fototransistor (17) vorgesehen ist, der so im Schloßgehäuse (5) angeordnet ist, daß er der zweiten Kodier stelle (21) im wesentlichen gegenüberliegt, wenn der zweite Fototransistor (17) so mit dem Schalttransistor (14) verbunden ist, daß letzterer dann f und nur dann zum Relais (3) durchschaltet, wenn der zweite f Fototransistor (17) sperrt. |
    4. Kartenschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei parallel geschaltete zweite Fototransistoren (17.1, 17.2) vorgesehen sind.
    5. Kartenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Lichtquelle (16; 16.1, 16.2, 16.3,.'4$*4J im wesentlichen punktförmig ausgebildet ist. .
    6. Kartenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekenn-
    f zeichnet, daß die wenigstens eine Lichtquelle (16; 16,1, 16.2, 16.3, 16.4) eine Infrarotlichtquelle ist.
    7. Kartenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lichtquellen (16.1, 16.2, 16.3, 16.4) vorgesehen sind, die jeweils (nur) einer Kodierstelle (20 bzw. 21) der Schloßkarte (4) bzw. einem Fototransietor (15.1 bzw. 15.2 bzw. 17.1 bzw. 17.2) zugeordnet sind.
    &bgr;. Kartenechloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß eine Lichtquelle (16) unmittelbar benachbart neben einem ihr zugeordneten Fototransistor (15 bzw. 17) in einer topfformigen Ausnehmung (30) eines Lesergehäuses (11) angeordnet ist, die im eingeführten Zustand der Schlüsselkarte (4) von dieser im wesentlichen abgedeckt -.-Ird.
    9. Kartsätschloß nscfc Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lesergehäuse (11) wenigstens zwei jeweils im wesentlichen aus einer Lichtquelle (16) und einem Fototransistor (15 bzw. 17) Destehende optische Reflexkoppler enthält (= Tandem-Optokoppler),
    10. Kartenschloß nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete Tandem-Optokoppler, deren insgesamt vier Einzel-Optokoppler jeweils einer Kodierstelle (20 bzw. 21) der Schlüsselkarte (4) zugeordnet sind.
    11. Kartenschloß nach einem oder juefegeren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., C&ß sÄie Kodierung der Schlüsselkarte (4) aus wenigstenftge&MeK weißen Feld (20, 20) besteht, welches der wenigstens einen Lichtquelle (16) und dem wenigstens einen ersten Fototransistor (15) bei eingeführter Schlüsselkarte (4) im wesentlichen fluchtend gegenüberliegt.
    12. Kartenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung der Schlüßselkarte (4) wenigstens ein schwarzes Feld (21) aufweist, welches einer Lichtquelle (16) und einem zweiten Fototransistor (17) bei eingeführter Schlüsselkarte (4) im wesentlichen fluchtend gegenüberliegt.
    13. Kartenschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung der
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    Schlüsselkarte (4) zwei weiße Kodierfelder (20, 20) sowie zwei schwarze Kodierfeider (21, 21) aufweist, die bei eingeführter Schlüsselkarte (4) jeweils einer Lichtquelle (16.1, 16.2, 16.3, 16.4) sowie einem ersten Fototransistor (15.1, 15.2) bzw. einem zweiten Fototransistor (17.1* 17.2} im wesentlichen fluchtend gegenüberliegen.
    14. Ksrteaseiiloß nach einem oder mehreren der Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselkarte (4) auf ihrer Vorder- ygiä/&phgr;&phgr;&zgr;&zgr; Rückseite ?sit zusätzlichen Sch&inkodierungen (22) versehen ist,
    15. Kartenschloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheinkodierungen (22) aus weiteren weißen und/oder schwarzen Feldern, Streifen od.dgl. bestehen.
    16. Kartenschxoß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, j£a§ ein Lesergehause (11) an seinem oberen Endabschnitt anldeajfteiner Befrstigungsseite abgekehrten Randbereich abg#Äöfifagt bzw. abgerundet ist.
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